@Gast67: Ja, ich denke auch, wir fühlen ähnlich. Wir lieben beide und das ohne Hoffnung bzw. ohne Perspektive. Die Liebe könnte gelebt werden. Dafür müssten unsere ExAM etwas tun. Sie könnten sich trennen und eine Therapie in Betracht ziehen, um die Schuldgefühle, die Familie verlassen zu haben, besser verkraften zu können. Vielleicht wissen sie aber auch, dass sie mit, aber auch ohne uns nicht glücklich werden. Vielleicht sind sie ohne ihr altes Leben noch unglücklicher. Vorerst wäre es ja auch so. Sie sind nicht mutig genug, um ein neues Leben zu starten. Während seiner Trennung von der Frau habe ich auch viele Fehler gemacht. Aus Angst, war ich nicht so für ihn da, wie ich das hätte sein müssen und auch ich hatte ja gerade erst meine Trennung hinter mir. Ich konnte viele Dinge nicht akzeptieren z. B., dass er wirklich jeden Tag bei der Family war und ich denke auch im Nachhinein noch, dass ich zumindest in diesem Punkt im Recht war. Jetzt heißt es aber nur, wir müssen nach vorne schauen. Kümmere dich schnell um den Therapieplatz. Das hilft ein wenig mit ganz unbeteiligten zu reden. Ich sollte sogar eine Art Reha machen, da ich auch sehr an Gewicht verloren hatte und halt vieles zusammen kam. Habe ich damals aber abgelehnt. Er ist durch unsere Trennung nicht krank geworden, ob er wirklich leidet, weiß ich nicht. Ich denke, würde er das tun würde er sich jetzt anders verhalten und eine Trennung in Erwägung ziehen. Er redete zwar immer noch, dass er uns nicht aufgegeben habe, aber ich weiß, er wird nie gehen und damit kann ich in die Zukunft schauen und vielleicht irgendwann eine neue große Liebe finden. Noch ist es dafür aber zu früh.
15.11.2015 13:08 •
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