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Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

G
@Fensal: Danke für deine tröstenden Worte, es hilft ein bisschen. Es ist nur traurig, dass er nicht vorher nachgedacht hat. Ich habe immer gesagt, er hat Kinder und solle sich das nicht so leicht vorstellen. Er meinte, er hätte sich das gut überlegt und seine Ehe sei am Ende. Tja, scheinbar haben sich die Eheleute nun berappelt. Klar musste er eine Entscheidung treffen, ich denke nur, von einem erwachsenen Mann kann man erwarten, dass er denkt, bevor er das Leben anderer Menschen in Schutt und Asche legt. Ich habe damit echt so meine Schwierigkeiten. Ich denke auch irgendwie, d. er mich vermisst, manchmal zweifle ich aber. Er will auch nichts davon hören, dass wir nie eine Zukunft haben. Für mich wären die Worte so wichtig gewesen, um abzuschließen. Er hat nur immer wieder gesagt Wer weiß, was die Zukunft bringt.

31.10.2015 16:58 • #31


G
Fensal, das hast du so super beschrieben. Besser geht es es nicht.
Danke

31.10.2015 17:03 • x 1 #32


A


Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

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F
@Gast 2018, genau an deinem letzten Satz erkennst du doch ganz deutlich, dass die Sache für ihn noch lange nicht abgeschlossen ist und er dich noch nicht aufgegeben hat. Sowas sagt man nur, wenn wirklich richtige und tiefe Liebe vorhanden ist. Obwohl es natürlich absolut kontraproduktiv ist und es wie warmhalten klingt. Ist es ja auch, jetzt ist ja auch der große Schlamassel da.

Und ja, richtig wäre gewesen, das Ganze aufgrund der zu erwartenden Schwierigkeiten frühzeitig zu beenden, bevor die ganz großen Gefühle entstehen. Das hätte ich auch machen sollen. Natürlich sollte ein erwachsener Mensch sowas voraussehen können, ganz klar, da gebe ich dir absolut recht.

Nur waren die ganz großen Gefühle nicht von Anfang an da? Wenn zwei Menschen so starke Gefühle füreinander haben ist es ein irrsinniger Gewaltakt, da einen Cut aus Vernunft zu machen. Da funktioniert das Hirn einfach nicht mehr richtig. Das gelingt vielleicht, wenn keine so großen Gefühle im Spiel sind.
Das soll keine Entschuldigung sein, nur der Versuch einer Erklärung. ...
Und Hand aufs Herz, Gast 2018, auch du hättest es voraussehen und beenden können. ...genauso wie mein AM. Er hat es mir letztendlich nahe gelegt, weil ich mit dem Messer auf der Brust vollkommen handlungsunfähig war..

Leider sind wir alle nicht vollkommen. Nach dem Höhenflug folgt ein tiefer Fall, wenn man wieder in der Realität angekommen ist.
Kann man nur hoffen, für die Zukunft daraus gelernt zu haben

31.10.2015 17:59 • #33


G
@Fensal: Er hat mir immer versichert, seine Ehe sei am Ende. Ich habe ja mehrfach gesagt, dass das alles nicht so einfach wäre. Ich habe mich von meinem Mann getrennt. Er hat etwas länger gebraucht und sich dann auch getrennt. Ich habe ihm einfach geglaubt. Wie sollte ich dieses Ende voraussehen? Er war so überzeugt. Ich finde spätestens jetzt, könnte er mir sagen, dass wir keine Zukunft haben. Er gibt mich doch so nicht frei. Immer ein Fünkchen Hoffnung. Mittlerweile glaube ich auch daran nicht mehr. Ist das Liebe zu sagen, es ist vielleicht nicht für immer vorbei oder den anderen vielleicht aus Egogründen an sich binden zu wollen? Seine Ehe ist ja nach wie vor nicht so toll, laut seinen Aussagen. Vielleicht hält er mich deswegen warm, um zu wissen, ich bin allein und bin da und denke an ihn, zu wissen, ihn liebt jemand.

31.10.2015 18:04 • #34


F
@ Gast 20 18, ich denke, so wie es im Endeffekt gekommen ist, konnte es keiner vorhersehen. Er wollte sicher ernsthaft eine Zukunft mit dir, hat aber die Gefühle mit denen er es zu tun gekriegt hat, unterschätzt.

Eine Familie hat eine enorme Bindungskraft. Mir ging es auch so. Langjährige Ehe, alles ist eingefahren, Langeweile, auch Streit. ...
Und dann kommt ER oder SIE. .
Dann ist das altbewährte aus dem Sinn, es ist einfach nicht mehr im Bewusstsein was da alles an Werten sehr wohl noch vorhanden ist. Das spürt man erst, wenn man es nicht mehr hat.

So war es jedenfalls bei mir. Aber jeder Fall ist anders. Meine Ehe war immer gut. Mit den üblichen Abnutzungserscheinungen nach 25 Jahren. Ich wollte mich anfangs auch gar nicht trennen und habe das auch gesagt. Dann nahm aber alles eine andere Entwicklung.

Ich finde es auch etwas merkwürdig, dass deiner in eine offenbar kaputte Ehe zurück gegangen ist.
Hat seine Frau um ihn gekämpft? Oder sind die Kinder noch sehr klein?
Ich denke , er sollte dich jetzt komplett in Ruhe lassen und dich freigegeben . Das ist auch eine Form von Liebe und eigentlich das einzige, was er noch für dich tun kann. Zumindest, wenn er es nicht schafft, sich zu trennen aus welchen Gründen auch immer.

Ich habe auch seit der Trennung vor über einem Jahr keinen Kontakt zu ihm. Das ist Teil unserer Abmachung und ich werde es auch durchhalten. Das bin ich ihm schuldig, alles andere würde ihn noch mehr verletzen. Durch meinen Schmerz muss ich alleine. Auch wenn ich mich so sehr nach seinen Armen sehne dass ich manchmal glaube ich werde verrückt. ..

@Gast 055
Ja es ist total schwer, jemandem das Druckgefühl zu beschreiben, der es nicht selbst gefühlt hat.

31.10.2015 21:06 • #35


G
@Fensal: Er ist angeblich zurückgegangen, weil er den Alltag mit den Kindern leben wollte. Die Kinder sind relativ klein, der Jüngste unter 10 Jahre alt. Ich kann einfach nicht verstehen, wie ein erwachsener Mensch so kurzsichtig sein kann. Er hat gewusst, er hat Kinder, er hat gewusst, es würde nicht leicht werden. Ich habe mich von meinem Mann getrennt, eben weil ich nicht daran glaube, dass man betrügt, wenn man liebt. Ich muss zugeben, auch ich habe anfangs gesagt, ich würde mich nie trennen. Ich hatte Schuldgefühle meinem Mann gegenüber. Meine Exaffäre wollte die Trennung unbedingt, seine und auch meine. Ich habe es durchgezogen, er leider nicht. Du sehnst dich nach den Armen deiner Affäre? Liegst du auch noch gerne in den Armen deines Mannes? Verwechselst du vielleicht Liebe und Gewohnheit? Hast Angst vor einem Neuanfang? Wie funktioniert eure Ehe jetzt?

01.11.2015 10:39 • #36


F
@Gast 2018, du fragst dich, wie ein Mensch so kurzsichtig sein kann und, ganz ehrlich, das frage ich mich auch. Ich zermartere mir seit einem Jahr den Kopf, warum es so gekommen ist. Es war mir doch ernst mit ihm. Ich wollte es wirklich und mit ganzem Herzen. Manchmal sitze ich hier und wundere mich und verstehe mich selbst nicht, versuche Erklärungen zu finden.

Wie schon erwähnt unterschätzt man leicht die Bindungskraft der heilen Familie. Die eigenen Eltern üben Druck aus und zeigen keinerlei Verständnis. Vielleicht auch anerzogene Weltbilder. Freunde und Bekannte wenden sich ab. Man steht plötzlich ganz alleine da, hat niemanden außer der Affäre, fühlt sich abhängig und ausgeliefert. Es kommt so vieles zusammen, was vorher alles, einzeln für sich betrachtet, noch durchaus stemmbar erschien. Plötzlich ist der Druck so gewaltig, dass man das alles nicht mehr tragen kann. Ja, eine große Portion Angst vor dem Neuen und Unbekannten kommt dazu...
Eine zu große Hypothek für die neue Liebe. ..

Ich habe mit meiner Psychotherapeutin darüber gesprochen und sie meinte, dass Menschen die Macht des Gewohnten gerne unterschätzen. Das Gehirn ist so gestrickt, dass es gewohnte Verhaltensmuster um jeden Preis aufrechterhalten will. Vielleicht liegt darin ein Erklärungsansatz.

Bevor das alles passiert ist, hätte ich auch jeden Menschen, der sich so kurzsichtig verhält verurteilt und wenig Verständnis gehabt. Da selbst drinzustecken relativiert die Sichtweise.

Es läuft jetzt ganz gut mit meinem Mann . Er ist sehr verständnisvoll und kennt meine Gefühlslage. Er weiß, dass in meinem Herzen noch ein anderer ist. Er sieht das tolerant und meint, dass man einen Menschen sowieso nie ganz besitzen kann. Wir machen viele schöne Dinge gemeinsam. Ich liebe ihn auf eine andere Art als meinen AM.

Ob die Entscheidung zurück zu gehen richtig war, weiß ich nicht. Ich denke es gibt da keine richtige Entscheidung. Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich mich einmal mitten durchschneiden müssen und muss nun mit einer Hälfte leben. Egal für welche Hälfte ich mich entschieden hätte, die andere würde immer fehlen.

Wie war es bei dir als du dich von deinem Mann getrennt hast? Hast du dich wegen der Affäre getrennt oder war die Ehe ohnehin schon am Ende? Ich denke, das macht einen großen Unterschied.

01.11.2015 14:25 • #37


G
@Fensal: Ich habe mich für die Affäre getrennt, ja. Ich hatte eine harmonische Ehe, es gab wenig Streit, wir haben uns gut verstanden und ich habe mich wohl gefühlt. Jetzt fragst du dich sicher, warum ich nicht zurückgegangen bin. Ganz einfach, weil ich meinen Affärenmann liebte und liebe, weil ich nicht zu meinem Ehemann halbherzig zurückgehen wollte, weil die Gewohnheit nicht Grundlage einer Partnerschaft sein kann und weil ich meinen Mann nie betrogen hätte, wenn ich ihn aufrichtig geliebt hätte. Du schreibst, du hast eine heile Ehe? Bist du da so sicher? Warum hatte dann die Affäre überhaupt begonnen. Hast du nicht irgendwie das Gefühl, deine Affäre zu betrügen, wo doch eigentlich dein Herz an ihm hängt? Wie kann dein Mann so tolerant sein? Ist das Liebe? Hätte sich mein Mann so verhalten, dann hätte ich an seiner Liebe gezweifelt. Deswegen gibt es für mich auch kein zurück. Ich denke immer, hätte ich ihn ehrlich geliebt, hätte ich ihn nicht betrogen. Würde er damit klarkommen, würde ich denken, er liebt mich auch nicht aufrichtig. Wie kann man denn einen Betrug verzeihen? Der Mensch, von dem man dachte, man könne ihm vertrauen und liebt einen, hat einen so hintergangen. Ich könnte das wohl eher nicht verzeihen, selbst oder gerade wenn ich lieben würde. Kinder habe ich keine, deswegen ist es schwer für mich diesen Aspekt zu berücksichtigen. Ich denke aber, bevor ich überhaupt in der Lage wäre, eine Affäre zu führen, hätte ich in der Ehe alles probiert, gerade wenn Kinder da sind. Also wäre auch das im Nachhinein wohl eher kein Grund für mich zu bleiben. Ich weiß nicht, diese angeblich glücklichen Ehen nach einem Betrug. So recht dran glauben, kann ich nicht. Was sagt denn deine Therapeutin zur Macht des Gewohnten? Das man sich dieser Macht einfach hingeben soll? Besser unglücklich im Gewohnten leben, als zu leiden nach einer Trennung, damit dann alles besser werden kann? Ich denke eine Ehe nach einem Betrug ist mehr so ein Nebeneinanderherleben, weil einfach zuviel Angst vor einem Neuanfang da ist. Ich mag mich da aber auch täuschen... Ich denke, die besten Voraussetzungen für einen Neustart meiner Ehe hätte ich gehabt, da vorher nicht viel kaputt war. Körperliche Nähe fehlte allerdings sehr. Nur was macht ein Neuanfang für einen Sinn, wenn ich noch einen anderen im Kopf und im Herzen habe?

01.11.2015 20:05 • #38


finita
Zitat:
Wie schon erwähnt unterschätzt man leicht die Bindungskraft der heilen Familie. Die eigenen Eltern üben Druck aus und zeigen keinerlei Verständnis. Vielleicht auch anerzogene Weltbilder. Freunde und Bekannte wenden sich ab. Man steht plötzlich ganz alleine da, hat niemanden außer der Affäre, fühlt sich abhängig und ausgeliefert. Es kommt so vieles zusammen, was vorher alles, einzeln für sich betrachtet, noch durchaus stemmbar erschien. Plötzlich ist der Druck so gewaltig, dass man das alles nicht mehr tragen kann. Ja, eine große Portion Angst vor dem Neuen und Unbekannten kommt dazu...
Eine zu große Hypothek für die neue Liebe. ..


Welche HEILE Famile bitte?
Den Rest kann ich durchaus nachvollziehen. Den Druck kenne ich auch, ich hab meinen Exmann verlassen, weil er MICH betrogen hat und die Familie meinte, mich unter Druck setzen zu müssen, ihm zu verzeihen.
Einen Teil meiner Bekanntschaften hab ich auch verloren...für mich hat sich da nur die Spreu vom Weizen getrennt. Ein Kind wollte zu Papa ziehen...also alles durchaus Verluste, die ich in Kauf genommen habe und das OHNE die Aussicht auf eine Beziehung mit einem geliebten Menschen.

Dann frage ich mich, wie man sich als Ehepartner fühlt, wenn der Betrügende aus diesen genannten Gründen zurückkommt?!?!?!? Also ich würde dankend ablehnen.

Zitat:
Ich habe mit meiner Psychotherapeutin darüber gesprochen und sie meinte, dass Menschen die Macht des Gewohnten gerne unterschätzen. Das Gehirn ist so gestrickt, dass es gewohnte Verhaltensmuster um jeden Preis aufrechterhalten will. Vielleicht liegt darin ein Erklärungsansatz.

Ich habe durchaus schon was von Neurolinguistischer Programmierung gehört.
Aber die Aussage der Therapeutin macht uns ja zu willenlosen Herdentieren, die nicht in der Lage sind, ihren gewohnten Trampelpfad zu verlassen.
Nö, das ist mir zu primitiv.

Es ist einfach der Weg des geringsten Widerstandes. Und der führt nun mal über die freudlose Eintönigkeit durch ein sicheres Leben. Für die Leichen, die man am Wegesrand hinterlässt, kann man ne Kerze anzünden und aufs Kreuz schreiben: RIP In Liebe xy...hört sich zumindest mal gut an, entbehrt aber irgendwie jeglicher Verantwortung für die Menschen, auf die wir uns eingelassen haben.

01.11.2015 21:03 • #39


G
Mir tut es um jeden der betrogen wurde leid. Um jeden der den Mangel des betrogenen Herhalten musste (AM/AF), weil sie an die Worten glaubten. Und um jeden der betrogen hat, weil er nicht den Mut und die Kraft hatte ehrlich zu sein.

Mir tut es um die Partner leid, die den Betrüger eine Chance geben und nicht zu wissen, dass ein EGo bei Ihnen ist, dass ihrem eigenen Ego überlegen ist und nur aus wieder den gleichen Gründen da ist, aus dem es zuvor ausgebrochen war. Nämlich kein Mut und Kraft.

Das Forum nennt sich Trennungsschmerzen. Hier sind !menschen die Leiden. Was machenmensvhrn hier, die angeblich glücklich sind in ihrer Ehe?

01.11.2015 22:19 • x 1 #40


L
Ich hab hier von niemanden gelesen, der glücklich in seiner Ehe ist. Nostalgie, Fensal, Gast55 und wie sie alle heißen leiden unter der Trennung von ihren AM/AF. Und für diese Situationen sollte dieses Forum auch da sein.

02.11.2015 07:01 • #41


J
Liebe Betroffene,
auch mir geht es so, dass ich zwei Jahre nach der Trennung von meiner Geliebten immer noch jeden Tag an sie denke. Wir beide waren damals in einer jeweils kinderreichen Ehe (4). Sie hat sich von ihrem Mann getrennt - um sich dann, wenige Wochen danach, nachdem ich (was sie vorher wusste) nicht bereit war, meine Familie zu verlassen, auch von mir zu trennen.
Es ist richtig, dass ich wegen der Kinder die Trennung von meiner Frau nicht vollzogen habe. Es ist ein für mich bitterer Befund, dass mich diese Entscheidung in meiner Seele tief getroffen hat und ich manchmal recht verzweifelt über meine Lage bin - weil ich mich gegen den geliebten Menschen, aber für meine Kinder entschieden habe. Trotzdem würde ich auch heute wieder so entscheiden.
Es ist nun mal auch so, dass man in seinem Leben Entscheidungen getroffen hat, die man auch nicht ohne weiteres ungeschehen machen kann. Dazu zählen eben auch die Kinder. Der Preis, sie zu verlassen, wäre mir zu hoch gewesen.
Ich bin manchmal überrascht, dass ich als Mann von 41 Jahren noch empfinden kann wie ein Teenager, obwohl ich mitten im Leben stehe, beruflich erfolgreich bin und als Mensch anerkannt und eigentlich könnte ich denken: du hast dein Leben im Griff. Aber manches hat man doch nicht im Griff, sondern man ist nur ein fehlerbehafteter Mensch, der sich selbst in eine Lage manövriert hat, in der er nur verlieren kann. So jedenfalls ist es mir ergangen.
Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht. Das ist mir etwas Trost. Aber die Einsamkeit erleidet jeder von uns ganz für sich selbst.

02.11.2015 10:38 • #42


N
Hallo Jonathan -aus- B!

Das waren auch meine Beweggründe und trotz dieses wahnsinnigen Vermissens und Zweifelns sehe ich jeden Morgen, jeden Tag und jedes Wochenende, dass die Entscheidung richtig war. Aber wir müssen auch so ehrlich sein, dass wir es eben vermutlich nicht wegen unseren Frauen getan haben. Oder schieben wir die Kinder nur vor? Ist es wirklich unsere Feigheit Gewohntes nicht aufzugeben?
Wie wir die Dinge auch drehen und wenden und so oft wir hier auch schreiben und immer wieder ganz verschiedene Meinungen hören, wir alleine müssen damit fertig werden.

02.11.2015 16:30 • x 1 #43


A
Sehr interessant. Ich bin sehr gespannt wie das hier weiter geht. Bitte führt das weiter. Ich lerne aus dem Thread sehr viel. Bitte ohne Vorwürfe sonder einfach ehrlich und respektvoll

02.11.2015 17:42 • #44


V
Ja Nostalgie,

viele hier haben so eine Geschichte hinter sich. Auch ich.

Meine süße Frau hat meine damalige Affäre aufgedeckt, immer wieder wollte ich während der Heimlichtuerei aufhören damit, aber ich habe es nicht geschafft.
Ich dachte mir ständig, es ist was aussergewöhnliches, aber ich wurde Tag und Nacht belagert und angemacht. Es tut einem in der Zeit gut, eine Frau intressiert sich für dich, obwohl es meine Frau auch tat, aber warum reicht einem die eigene Ehe nicht.

Es ergab sich einfach so, daß diese AF plötzlich immer wieder da war. Arbeitsmässig, nicht täglich aber ein paar mal die Woche, immer wieder, sie sagte ich bin ein außergewöhnlicher Mann, ich sehe so gut aus und ich bin ein hübscher und intressanter Mann. So fing alles an und ging über 8 Monate.

Jedesmal wenn ich nach den Treffen nach Hause kam, ging es mir schlecht. Nach 2 bis 3 Tagen erholte ich mich wieder und es lief einfach weiter. Leider, ich bereue es so sehr, dass ich nicht aufhörte. Ich liebte meine Frau und hörte nicht auf, ich tat es trotzdem. Sie war auch nicht Hübscher als meine Frau, einfach nur anders. Es war neu und anders.

Es war alles so einfach, die AF stand immer zur Verfügung. Niemand bemerkte etwas. Man war ich blöd.

Dann kam der Tag andem meine Frau mich fragte, warum ich ihr nicht mehr so nahe bin..... Tag ....X

Meine Frau deckte es auf, sie fühlte es ab dem Tag als ich ständig an die andere dachte, das war am Anfang der Affäre, wobei da noch nicht mal etwas passiert war, nur die schönen Worte per WA.
Dann gings los mit heimlichen Treffen, nach den Treffen die ständigen Nachrichten wie toll ich doch sei, usw.

Nach der Aufdeckung leitete ich den sofortigen Kontaktabbruch ein, keine SMS, keine WA Nachrichten, keine Telefonate, keine Treffen mehr.

Ich habe nicht nachgetrauert, war froh dass alles vorbei war.

Ich half meiner Frau aus dem Schockzustand rauszukommen, sie war gelähmt und alles stand in Frage. Es war Wahnsinn, was ich ihr angetan hatte, mir wurde das erst richtig bewußt, leider.
Ich wollte nur daß meine Ehefrau mich nicht verlässt. Es war sehr schmerzvoll, sie wollte mich verlassen, sie hat es nicht getan.

Ich las damals in dem Forum hier und tu das auch noch ab und zu heute.

Ich kann immer wieder nur sagen, lasst die Finger von Affären oder Heimlichkeiten, es schmerzt allen Beteiligten, egal wie es ausgeht. Man macht soviel kaputt. Gesunde Ehen, Horror.

Meine Frau wird nie mehr, das was sie einmal war, durch diese perverse Geschichte. 28 Jahre sind wir nun verheiratet.

Ich liebe sie.

02.11.2015 17:47 • x 3 #45


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