Nach 2 jahren alleine Wohnen

D
Hallo zusammen bin neu hier.

War 5 jahre mit meiner Ex zusammen und wir lebten 2.5 jahre zusammen. Letzten Dienstag (an meinem geburtstag) ist sie aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und zurück zu den eltern. Sie ist 20 ich 22.

Mein problem ist es das ich mich sowas von alleine fühle und es in unserer wohnung nicht aushalte. Eine 4.5 zimmer wohnung alleine ist viel zu gross und jedes zimmer errinert mich an sie und ausziehen kommt momentan nicht ihn frage.

Ich bin ehrlich zu mir selber, ich vermisse sie nicht. Vermisse aber denn menschen der mir zuhört mitem ich mich im bett einkuscheln kann und einfach reden... Schwer zum erklären, hoffe ihr wisst was ich meine.

Ich kann mich gut ablenken arbeite hart bin Abends müde unternehme viel mit Freunden usw. Heute ist der 1. samstag seit jahren wo ich alleine im bett verwache und sie nicht da ist. Das ist sehr schmerzvoll... Habt ihr einen Tipp für mich?

03.10.2015 09:50 • #1


A
Zitat von Der_leidende:
Heute ist der 1. samstag seit jahren wo ich alleine im bett verwache und sie nicht da ist. Das ist sehr schmerzvoll... Habt ihr einen Tipp für mich?
Es ist schwer in so einer Situation das Alleinsein auch geniessen zu können, dahin musst du erst wieder kommen.
Alleinsein ist etwas anderes als sich einsam und verlassen zu fühlen.
So wie du schreibst vermisst du sie nicht - oder verdrängst du es ?

03.10.2015 10:12 • #2


A


Nach 2 jahren alleine Wohnen

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D
Wie gesagt es ist sehr schwer zu beschreiben. Das was sie mir angetan hat kann ich ihr nicht verzeihen. Statt mit mir zu reden weil es mir nicht gut ging fuhr sie lieber um halb 1 morgens bis um 4 um dem Freund ihren kollegin zu helfen statt mir bei seite zu stehen... In der wohnung hat sie auch nie was gemacht. Ich musste die Wäsche waschen, kochen aufräumen. Habe ihr auch immer gesagt es wäre schön wenn sie auch was machen könnte da es schliesslich auch unsere wohnung ist. Letzten Sommer hat sie eine neue Ausbildung begonnen und ich hab ihr gesagt das ich für sie da bin und sie finanziell unterstütze. D.h. Miete und essen habe ich seit letzten Sommer (2014) selber bezahlt... Aber zurück gekommen ist nie was, es war alles selbstverständlich.

Wie kann mir ein Mensch fehlen der nie für mich da war? Die einzige Zeit wo sie mir geholfen hat war als ich denn Arm gebrochen hatte. Aber danach wider nichts gemacht und mir nachgeworfen dass sie ihn dieser Zeit immer für mich da war.

Mir geht es seit 3 wochen sehr schlecht weil mein Vater gestorben ist, statt mir zuzuhören und mir beiseite zustehen ging sie lieber mit kolleginen Feiern sagt kommt und 10 nach hause und kam erst irgendwann nach 2 uhr morgens... Oder eben geht dem freund ihrer kollegin helfen statt mir mal zuzuhören.

Und das beste zum schluss sie verlässt mich weil ich ihr sagte ,dass es so nicht weiter gehen kann. wäre schön wenn sie mir mal zuhören würde oder im Haushalt was zu machen. Von ihr kam dann nur, ich bin so wie ich bin und ändere mich nicht. Und an meinem geburtstag ist sie wieder zu ihren eltern gezogen.

Tut mir leid für denn langen text, villeicht hilft das um die Lage besser zu verstehen.

03.10.2015 11:14 • #3


S
Sie scheint noch kein bisschen ihren Kinderschuhen entwachsen zu sein. Bestimmt kennt sie es aus ihrem Elternhaus, immer alles vorgesetzt zu bekommen, kann das sein? Lass sie ziehen und Erfahrungen sammeln, die braucht sie dringend, um vllt mal aus ihrer Traumwelt zu erwachen und in der Realität anzukommen, Verantwortung zu übernehmen, mit Menschen respektvoll umzugehen und um Empathie zu entwickeln. Die hat sie kein bisschen... Da hilft bei ihr nur mal eine Bruchlandung, dass nicht alles so kommt, wie man es will.
Ich hoffe für dich, dass du daraus lernst. Beziehung besteht aus ausgewogenem Geben und Nehmen, in schweren Situationen füreinander da zu sein, mit Respekt einander zu begegnen, auch mal Kompromisse machen zu können, nicht lügen, nicht betrügen... ansonsten ist es nur Schmerz, Krampf und Leid. Wer will sowas auf Dauer? Kein Mensch! Beziehung soll wie eine kleine Insel sein, eine Oase, in derman Kraft tankt, liebt und geliebt wird.
Sei froh, dass sie weg ist. Du hast was besseres verdient!

03.10.2015 12:00 • #4


D
Ja genau zuhause musste sie nichts machen und hier spielte ich mama und putzte ihr immer nach... Sie wusste immer das ich alles für sie gemacht hätte ohne gegenleistung zu erwarten das war glaube ich genau das problem... Auf einer Seite bin ich froh das wir nicht zusammen sind, aber auf einer anderen fehlt sie mir. Also nicht sie persönlich sondern die person die bei mir lebte. Jetzt fühle ich mich nurnoch einsam und verlassen...

Habe schon alles von ihr zurückgegeben, alle bilder und nummern gelöscht, denke aber die ganze Zeit was sie jetzt gerade tut mit wem usw... Weiss nicht wieso ich an sie denke obwohl sie mir sowas angetan hat. Ablenken hilft, aber sobald ich wieder in der Wohnung bin geht es mir mies. Verbringe jetzt viel Zeit mit der Mutter, mein Vater fehlt ihr auch. Wir sitzten irgendwie fast im selben Boot...

03.10.2015 15:04 • #5


A
Zitat von Der_Leidende:
D.h. Miete und essen habe ich seit letzten Sommer (2014) selber bezahlt... Aber zurück gekommen ist nie was, es war alles selbstverständlich.

Wie kann mir ein Mensch fehlen der nie für mich da war? Die einzige Zeit wo sie mir geholfen hat war als ich denn Arm gebrochen hatte.

Mir geht es seit 3 wochen sehr schlecht weil mein Vater gestorben ist, statt mir zuzuhören und mir beiseite zustehen ging sie lieber mit kolleginen Feiern sagt kommt und 10 nach hause und kam erst irgendwann nach 2 uhr morgens... Oder eben geht dem freund ihrer kollegin helfen statt mir mal zuzuhören.

Und das beste zum schluss sie verlässt mich weil ich ihr sagte ,dass es so nicht weiter gehen kann. wäre schön wenn sie mir mal zuhören würde oder im Haushalt was zu machen. Von ihr kam dann nur, ich bin so wie ich bin und ändere mich nicht. Und an meinem geburtstag ist sie wieder zu ihren eltern gezogen.

Tut mir leid für denn langen text, villeicht hilft das um die Lage besser zu verstehen.
Du hast mein Mitgefühl für den schweren Verlust deines Vaters, zu deiner Freundin kann ich nicht mehr sagen als das ich sie unreif und sehr egoistisch finde und kaum empathisch.

Sie hat dich in der Zeit in der du am meisten Zuwendung brauchst auch in Stich gelassen und ist ihren Vergnügungen nachgegangen.
Natürlich kannst du nicht verlangen das sie 24/7 mit dir trauert und dich tröstet, aber von ihr kam ja gar nichts und auch vorher schon nicht.
Sie hat sich von dir versorgen lassen und sich aushalten lassen, aber du selbst hast es gefördert indem du nicht Klartext mit ihr geredet und auf eine angemessene Aufteilung bestanden hast.

Du steckst noch mitten in der Trauerphase und musst jetzt wieder erleben, dass du verlassen wirst, auch wenn sie nur wenig zu eurem Lebensstandard beigetragen hat, war sie da - wenn auch meist nur physisch, selbst das kann dir jetzt fehlen.

Sie hat es sich bei dir gutgehen lassen und ist jetzt ausgeflogen um noch leichter bei den Eltern zu leben - menschlich betrachtet kein großer Verlust, aber emotional sehr enttäuschend für dich.

Diese Enttäuschung muss jetzt zusätzlich zur der Trauer verarbeitet werden, deshalb finde ich es gut, wenn du dich etwas ablenkst und auch, dass du und deine Mutter euch jetzt Halt gebt.

Du wirst einige Zeit brauchen um darüber hinwegzukommen, deine Gefühle kann dir keiner nehmen, aber du kannst lernen sie langsam wieder zu verändern.

Versuche alles zu tun, damit es dir besser gehen kann, ein paar Stunden Ablenkung sind besser als gar keine zu suchen und zu haben.

Der Verlust eines Elternteils ist ein schwerer Einschnitt in das Leben, scheue dich nicht dir professionelle Hilfe zu holen wenn es dich zusehr herunterzieht. Den Verlust deiner Freundin wirst du leichter überwinden wenn du darauf blickst, was du durch ihren Verlust auch gewonnen hast. Sie hat sich mit ihrem Verhalten ein Armutszeugnis ausgestellt, was wahrscheinlich auch durch ihre Eltern unterstützt wird, die ihre Prinzessin von vorn bis hinten verwöhnen.

Du bist jetzt frei und hast die Chance bald jemanden zu finden, der besser zu dir passt und dich auch zu schätzen und würdigen weiss.
Das wird dich jetzt nicht trösten können, aber mit der Zeit wirst du das auch emotional erfassen können, denn gegenseitiges geben und nehmen müssen ausgewogen sein, sonst entsteht ein Ungleichgewicht und das kann nicht lange gut gehen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Glück!
Alles Liebe!

03.10.2015 16:10 • #6


D
Du triffst denn Nagel auf dem Kopf. Ich habe wirklich viel für sie getan, ich kann es aber nicht ertragen wenn es jemandem schlecht geht und muss dieser Person helfen. Ein grosser verlust ist es nicht wie du schon sagtest, aber das alleine sein muss ich wohl oder übel lernen. Meine Mutter hat heute gesagt: Lieber alleine als mit einer schlechten Frau leben. Und da hat sie vollkommen recht auch wenn es mir schwer fällt.

Bald ist es 1 woche her und ich empfinde wut, bin auf sie wütend weil sie mir sowas angetan hat. Aber leider ändert die Wut nichts daran sie zu vermissen...

03.10.2015 22:56 • #7


Sashimi
Immer wieder bezeichnend wie empathielos Menschen zum Ende einer Beziehung werden können. Auszug zum Geburtstag des Partners, Ein Todesfall in der Familie des Partners und trotzdem andere - niedere- Prioritäten setzen.

Wenn ich das so lese, kommt mir der Gedanke, dass Du generell eine schlechte Wahl getroffen hast mit Deiner Ex. Über die Jahre hinweg gesehen. Wobei Gutmütigkeit und Sensibilität bei Menschen mit fehlender Sozialer Intelligenz, oft als Naivität eingeschätzt wird.

Aktiviere mal Deinen Egoismus. Was die Wohnung angeht: Vermiete doch ein Zimmer an eine nette Studentin unter? Würd ich machen.

04.10.2015 08:25 • #8


D
Ja da hast du recht, habe immer ihre bedürfnisse vor meinen gesetzt und das war falsch. Ich sollte wirklich mehr auf mich selben schauen als auf die anderen, damit ich nicht nochmals so ausgenutzt werde.

Das mit dem Zimmer vermieten ist zwar keine üble idee, nur will ich momentan keine Frau mehr im Haus haben. Zuerst brauche ich noch ein paar Wochen um das alles zu verarbeiten.

Sie hat sich bis jetzt fast täglich wegen dem auto gemolden da er ein Problem hat. Da ich kfz mechaniker bin habe ich natürlich immer alles in ordnung gebracht, aber jetzt antworte ich ihr nichtmal. Villeicht fängt sie jetzt an zu überlegen was ich alles für sie getan habe.

04.10.2015 12:10 • #9


A
Zitat von Der_Leidende:
Sie hat sich bis jetzt fast täglich wegen dem auto gemolden da er ein Problem hat.
Da ich kfz mechaniker bin habe ich natürlich immer alles in ordnung gebracht, aber jetzt antworte ich ihr nichtmal.


Nach ihrem Abgang finde ich das schon frech von ihr und es zeigt dir wieder einmal, dass sie überhaupt keinen Respekt und Anstand hat und auf der Will-Haben-Seite steht.
Kannst du sie nicht auf deinem Handy sperren, damit du mehr Abstand bekommen kannst ?

Lerne aus dieser Situation, dass du überwiegend genauso viel Wert von anderen zugestanden bekommst, wie du dir selbst deinen Wert zugestehst. Auch wenn es dich ehrt soviel Einsatz für andere zu zeigen, darfst du dich selbst dabei nicht vergessen.

Alles Gute!

04.10.2015 13:10 • #10


D
Ja wenn sie mir nochmals schreibt werde ich sie blockieren. Das elternhaus steht leider auch 2 strassen weiter von meiner Wohnung entfernt. Werde ihr sicher mal über den weg laufen...

Ich hoffe nur das sie mal erwachsen wird und merkt was sie mir angetan hat, das wird aber noch eine weile dauern glaube ich... Irgendwo da draussen ist die richtige frau für mich, hoffe ich mal.

04.10.2015 18:16 • #11


D
Heute geht es mir sehr schlecht, weil heute wären wir genau 5 jahre zusammen und jetzt stehe ich ganz alleine da. Mir kommen nurnoch die schönen gedanken in den Sinn und vermisse sie richtig fest. Auch wenn ich mir die schlimmen sachen die sie mir angetan hat vorstelle, vermisse ich sie.

Sie war meine 1. grosse Liebe und habe wirklich geglaubt das wir für immer Zusammen bleiben werden. Ich weiss das sie mir nicht gut tut vermisse sie trotzdem... Ablenkung ist heute keine da und der 1. abend denn ich alleine verbringen muss (ohne einen kollegen oder soo). Wie kann ich mich alleine ablenken ohne ständig an sie zu denken?

06.10.2015 15:23 • #12


A
Zitat von Der_Leidende:
Heute geht es mir sehr schlecht, weil heute wären wir genau 5 jahre zusammen und jetzt stehe ich ganz alleine da. Mir kommen nurnoch die schönen gedanken in den Sinn und vermisse sie richtig fest. Auch wenn ich mir die schlimmen sachen die sie mir angetan hat vorstelle, vermisse ich sie.

Wie kann ich mich alleine ablenken ohne ständig an sie zu denken?
Alleine bist du nicht, du hast dich und deine Mutter und einige Freunde. Aber das Gefühl ist noch anders, es zeigt dir Unwahrheiten unter denen du dann leidest.
Und es darf auch sein, dass du um die schönen Zeiten trauerst, die mit ihr zusammen nicht mehr möglich sind. Dafür ist dann wieder Platz für neue schöne Dinge, die du bald erleben kannst.

Manchmal kann es helfen alles Dunkle von ihr auszuschreiben, dass hat einen anderen Einfluss auf das Unterbewusstsein und ist wirksamer als wenn du nur darüber nachdenkst.

Erlaube dir sie zu vermissen und traurig und wütend darüber zu sein, alles ist gut so wie es ist - und Gefühle wollen geachtet durchlebt werden, dann können sie auch wieder gehen.
Es kommt auf die richtige Dosis an, auf die, die du aushalten und annehmen kannst - alles hat seine Zeit.

Manchmal ist es auch angemessen einfach im Bett zu liegen, zu trauern und zu weinen, mir half es dann im Schutz der Decke eingehüllt meine Gefühle der Trauer zu durchleben. Manchmal fühlte ich mich dann erleichtert, manchmal erschöpft, dann lag meistens noch ein Gefühl darunter, z.B. das der Ohnmacht und Wut. Diese Gefühle brauchten dann mehr Handlung um bewältigt werden zu können.

Es ist gut wenn du dich ablenken kannst - das kann helfen mal etwas Abstand zu bekommen- dennoch halte ich es für wichtig sich dann auch den Gefühlen zu stellen sonst bleiben sie dicht an der Oberfläche und kommen sofort bei einem Gedanken, ein Lied oder Geruch o.a. wieder hoch.

Gehe gut mit dir um, sorge gut für dich, hab Verständnis für dich und deine Gefühle - sie sind ja nicht ohne Grund da.

Alles Gute!

06.10.2015 16:24 • #13


D
Vielen Dank für deine lieben worte. Getrauert habe ich genug... Meinen geburtstag als sie ausgezogen ist habe ich nurnoch geweint und war völlig am boden zerstört und dieses Wochenende eigentlich auch... Die Tatsache das man sich ihn einem menshen denn man eigentlich kennt sowas von täuschen kann, hätte ich nie gedacht. Habe alles für diese Frau getan wir waren einst ein Herz und eine Seele und jetzt?

Ich frage mich ob sie auch so leidet wie ich oder es ihr gut geht dabei. Sie ist sicher wütend weil ich ihr beim Auto nicht helfe, statt zu überlegen wieso ich sie ignoriere. Auch unter diesen Umständen habe ich ein schlechtes gewissen weil ich nicht für sie da sein kann.

Stelle mir häufig die frage was ich tun würde wenn sie mir schreiben würde das sie mit mir reden will und es ihr leid täte. Ich wüsste es nicht, aber das kommt bestimmt nicht.

06.10.2015 17:57 • #14


A
Zitat von Der_Leidende:
Getrauert habe ich genug... Meinen geburtstag als sie ausgezogen ist habe ich nurnoch geweint und war völlig am boden zerstört und dieses Wochenende eigentlich auch...

Auch Trauer braucht ihre Zeit, wenn sie lange immer wieder auftaucht ist meistens noch ein anderes Gefühl (oder mehrere) darunter, welche/s du noch nicht zulassen kannst. Vor allem der Schmerz, der hinter diesen Gefühlen liegt. Welcher kann das bei dir sein ?
Das du nicht gut genug bist ?
Zitat:
Die Tatsache das man sich ihn einem menshen denn man eigentlich kennt sowas von täuschen kann, hätte ich nie gedacht.

Habe alles für diese Frau getan wir waren einst ein Herz und eine Seele und jetzt?
Deinen vorherigen Schilderungen nach war es in der Realität überwiegend nur einseitig -von dir kommend- nicht von ihr !
Du hast die rosa-Brille aufgehabt und nicht genau hingeschaut und dich täuschen lassen/wollen...DU warst mit Herz und Seele dabei - SIE -leider-nicht. Sie war überwiegend nur auf das Ver- und Umsorgtsein aus.
Zitat:
Ich frage mich ob sie auch so leidet wie ich oder es ihr gut geht dabei.
Sie ist sicher wütend weil ich ihr beim Auto nicht helfe, statt zu überlegen wieso ich sie ignoriere.

Auch unter diesen Umständen habe ich ein schlechtes gewissen weil ich nicht für sie da sein kann.

Die bist nur für dich selbst verantwortlich, für niemand anderen, kannst aber Mitverantwortung in einer ausgewogenen Beziehung zeigen.
Das schlechte Gewissen ist überflüssig, mache dich davon frei, denn das ist es auch was dich zu Handlungen verleitet, die du eigentlich nicht ausführen willst und du bist nicht dafür zuständig dich um ihr Auto zu kümmern, nach ihrem respektlosen Abgang schon gar nicht.

Sie hat es wahrscheinlich leichter als du weil sie von Anfang an nicht soviel investiert hat wie du, weder emotional noch materiell, und sie ist wieder unter Mama´s Rockzipfel geschlüpft wo sie weiter gut versorgt wird.
Zitat:
Stelle mir häufig die frage was ich tun würde wenn sie mir schreiben würde das sie mit mir reden will und es ihr leid täte.
Ich wüsste es nicht, aber das kommt bestimmt nicht.

Ihr die Wahrheit sagen, so wie du sie siehst, wie du dir eine Beziehung vorstellt und das sie ihrem Verhalten nach weit davon entfernt ist das mit dir zu teilen.
Es bringt auch nicht viel wenn es ihr leid tut und sie sich nicht ändert, dazu muss sie bereit sein sich selbst zu reflektieren und Einsicht zeigen.

Du hast alles getan, was dir möglich war und das war zuviel des Guten, genützt hat es dir dennoch nichts, weil du ausgenutzt wurdest.
Diese Erkenntnis kann dir helfen später nicht nochmal diesen Fehler zu wiederholen.
Sei dir das selbst wert! Nur durch Fehlverhalten können wir lernen und leider ist die Erfahrung meistens schmerzhaft, sonst würden wir eher auch nicht bereit sein etwas zu verändern.

Liebe Grüße!

06.10.2015 19:40 • #15


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