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Nach 18 Jahren von heute auf Morgen verlassen

J
@Tomchen48 neein! Nicht weinen!
Ich muss lernen damit klarzukommen. All die Jahre dachte ich, wir passen perfekt zussmmen. Nie Streit, viel Lachen... alles passt. Er sagte mir noch nachdem er Schluss gemacht hat, was wir einmal hatten, haben andere ein Leben lang nicht. Aber seine Gefühle hätten sich die letzten 2 Jahre verändert. Fertig schluss. Keine Chance.

29.06.2024 00:09 • x 1 #106


T
@Juliane1983 zu spät. Hab genau das gleiche hier. Scherbenhaufen und weiß gar nicht wie mir geschieht. Es liegt wohl einfach daran, dass man immer glaubt der andere würde sich so verhalten wie man selbst, bis man eines Tages merkt, das es nicht so ist. Ich verstehe ja wenn man sich mal streitet und das es ganz sicher in jeder Ehe auch mal größere Meinungsverschiedenheiten und auch große Probleme gibt. Aber das ist doch ganz normal. Ich stelle doch nicht mein Liebe ein, weil das mal nicht so läuft wie ich es gern hätte. Ich kann das einfach nicht verstehen. Ich würde noch nicht mal nen Job kündigen, nur weil es mit Chef/Kollege mal Streit gibt. Wie kann man nur so eine treulose Tomate sein. Noch dazu in Anbetracht der Konsequenzen für das Leben aller Beteiligten. Finanziell und emotional ruiniert. Ich kann das nur nachvollziehen wenn es Gewalt gibt, oder die Differenzen unlösbar werden.
Ich mag mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wäre ich schwer krank geworden. Die hätte sich doch glatt einfach verpisst. So war das nicht vereinbart. In guten UND in schlechten Zeiten wurde versprochen! Ein Ehepartner ist doch kein Auto, das ein nicht mehr gefällt, weil irgendwas klappert oder mal ein Spiegel abfällt, der Motor mal streikt oder die Karre mitten auf der Autobahn stehen bleibt. So ist das Leben halt nun mal. Wie naiv kann man denn sein. Muss neue Tempos holen....

29.06.2024 00:24 • x 4 #107


A


Nach 18 Jahren von heute auf Morgen verlassen

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Sitamun
Zitat von Tamara65:
Sei dankbar für diese Jahre und vergiss Deinen Groll.

Sei empathischer mit deinen Mitmenschen.

29.06.2024 02:19 • x 1 #108


Heffalump
Zitat von Tomchen48:
In guten UND in schlechten Zeiten wurde versprochen

Die Eheformel, heraus gegeben vom Priestern fürs niedere Volk.
Man weiß nie, wann der Krug bricht, der ständig zum Brunnen getragen wird, aber wenn dieser angeschlagen ist, sucht man die Ursache für - selten bei sich selbst. Von daher, völlig logisch - - musst du Ursache für sein und wirst dementsprechend behandelt.

Das Gute daran ist, wenn se gehen, nehmen se ihre Probleme mit.

29.06.2024 05:25 • x 2 #109


T
Zitat:
Die Eheformel, heraus gegeben vom Priestern fürs niedere Volk.


Sorry, das ist mit zu polemisch. Wenn man sich im Leben heute auf nix mehr verlassen kann, wird das allgemein sehr sehr anstrengend für uns alle. Das bin ich nicht bereit zu akzeptieren. Man sieht ja, was Egoismus auf dieser Welt gerade so anrichtet und was unsere Religion für einen schlechten Ruf bekommen hat weil die Kirche es verbockt hat. Ich denke schon, dass das zu unserer christlichen Kultur gehört, uns uns als Christen auch ausmacht. Aber Nächstenliebe oder Rücksicht auf andere ist bei ihr über die Jahre einfach verschwunden, wohl, weil sie oft den Eindruck hatte, gemobbt zu werden oder einfach wegen dem schlimmen Klima in der Arbeit. Irgendwann gehen einem alle anderen Menschen nur noch auf den Sack. Sie läßt oft kein gutes Haar an den Kollegen, hat einen Menschenhass entwickelt, den ich durchaus verstehen kann. Ich bin da ein bisschen anders, meine Arbeit läuft super, habe zwar auch viel Verantwortung, aber tolle Mitarbeiter auf die man sich verlassen kann. Zwischenmenschlich auch alles top. Ich bin in der Arbeit glücklicher als zu Hause. Natürlich bin ich eine(die Ursache, das ist mir schon klar. Von Kindern kann man sich nicht trennen. Vom Ehemann schon. Ich habe aber eher den Eindruck, das alles Schlechte nur auf mich projiziert wird. Es gibt da keinen anderen, der Typ sind wir beide ganz bestimmt nicht. Sie will einfach auch mal alleine sein, ist psychisch etwas angeschlagen. Die zwei kleinen Kinder haben uns fertig gemacht. Mit 3 Kindern und Mann und 60h Job ist man halt einfach nie mal alleine und hat seine Ruhe, das Leben ist ultra stressig wenn beide voll arbeiten, ich weiß nicht ob du einer Vorstellung hast. Ich versuche es mal:
1. Kindergartenbetreung nur bis 16 Uhr möglich und ständig geschlossen wegen Personalmangel, Krankheit etc.
2. Alle Urlaubstage gehen wegen der vielen Schließtage der Kita für Kinderbetreuung drauf - ALLE, an Urlaub ist nicht zu denken. Wir kommen mit unseren Urlaubstagen nicht aus. Schließtage + Krankheitstage = ca. 90 pro Jahr. Jeder von Uns hat aber nur 30 Tage Urlaub. Wir können also nie mal gemeinsam Urlaub nehmen. Nie. Mal einen Tag im Jahr, das wars.
2. Beide einen sehr fordernden Job, verantwortlich für viele Mitarbeiter und nix mit 9 to 5.
3. Keinerlei Unterstützung während der Schwangerschaften, ich musste arbeiten. Das war schrecklich. Hatte zwar Elternzeit, aber das bringt nicht wirklich viel.
4. Das erste Kind war super handsam, ist ein Ar. in der Schule, die beiden weiteren richtig schlimm, totale Querulanten, nicht annähern die Liga vom ersten Sohn. Täglich 5 Uhr wach, und wir sind beide Eulen, also bestimmt keine Frühaufsteher. Sowas zeichnet einen über die Zeit und macht verbittert. Wir haben das einfach alles unterschätzt (Haus, Garten, Kinder, Arbeit). Daran ist es im Endeffekt nun auch zerbrochen. Aber die Trennung wird das nicht besser machen, eher noch schlimmer. Wenn man keine oder nur ein Kind hat, ist die Welt eine andere. Mann kann mal später von der Arbeit kommen, der Partner kommt mit dem einen Kind schon alleine klar. Aber mit 3en nicht mehr. Da muss jeder 100% funktionieren. 5 Minuten verspätet und wir haben ein Desaster. Das erzeugt enormen Stress, permanent.

29.06.2024 07:31 • x 3 #110


Heffalump
Zitat von Tomchen48:
Ich bin in der Arbeit glücklicher als zu Hause

das sagt aber ne Menge über dich aus
Zitat von Tomchen48:
zu polemisch

mir egal, ist meine Sicht der Dinge
Zitat von Tomchen48:
ich weiß nicht ob du einer Vorstellung hast

nö hab ich nicht. Wenn man mit zwei Kindern schon am Rande der Erschöpfung ist, macht man ein drittes.

29.06.2024 07:34 • x 5 #111


T
@Heffalump K3 war ein Unfall. So läuft es halt im Leben. Wir dachten, mein Gott 2 oder 3 was soll's. Das war dumm, klar. Aber zu Trennung kommt es ja meist nicht, weil alles super läuft. Hab auch noch mehr Fehler gemacht, klar. Wer ohne Fehler, erster Stein und so... Das ist halt im Leben so. Aber Am Ende wurden immer mir die Vorwürfe gemacht. An ungewollter Schwangerschaft sind meines wissen meist 2 Personen schuld. Nicht eine allein. Das war einfach saudumm gelaufen. Erst klappte es Jahre lang nicht, dann gleich doppelt. Da waren wir einfach beide etwas naiv.

Was sagt das in der Arbeit glücklicher genau über mich aus? Ist doch wohl irgendwie nachvollziehbar, nach der Trennung, oder nicht?

29.06.2024 07:50 • x 3 #112


Wollie
Zitat von Tomchen48:
. Wir haben das einfach alles unterschätzt (Haus, Garten, Kinder, Arbeit). Daran ist es im Endeffekt nun auch zerbrochen.

ja, der Klassiker schlechthin....ich glaube man malt sich dies vorher so Pippi Langstrumpf like aus....alle glücklich, der Garten blüht, die Kinder super erzogen spielen im Sonnenuntergang im Sandkasten, die Vögel zwitschern noch und man sitzt mit einer Pina Colada im Liegestuhl.. Yoa....bis dahin ist es ein sehr weiter Weg, den viele nicht schaffen, weil halt die Realität eine komplett andere ist mit Fulltime Job, kleinen stressigen Kindern, 24 Std. Betreuung incl., dazu eben Haus, Garten usw......da bleibt das Paar völlig auf der Strecke.

29.06.2024 07:55 • x 2 #113


Heffalump
Zitat von Tomchen48:
Wer ohne Fehler, erster Stein und so

ich hab doch gar nichts geworfen

29.06.2024 07:58 • #114


T
@Heffalump das war nicht auf dich bezogen sondern allgemein.

29.06.2024 08:14 • x 1 #115


J
Also ich glaube ja, meinem Ex ging es zu gut. Wenn ich da so höre, wie viel Stress ihr habt.. und er konnte zu Hause ausruhen, er konnte mlt seinen Kollegen ausgehen, wann immer er Lust dazu hatte. Ich habe habe mich mit viel Freude um die Kinder, Haus und Garten gekümmert. Ferien geplant, 2x pro Tag gibt es warmes Essen auf dem Tisch, mich um finazielle Angelegenheiten wie Versicherungen gekümmert. Klar, wir waren sehr oft krank ich und die Kinder und ich war oft erschöpft durch den Eisenmangel, der immer wieder kam bei mir. Aber sonst ging es uns bestens.
Ihr seht, es kommt auch so raus ohne Stress...

29.06.2024 08:18 • x 1 #116


J
Wir haben das so aufgeteilt. Ich 100% zu Hause, er 100% arbeiten.
Die Kinder habe ich betreut, keine Grosseltern oder Kita.

29.06.2024 08:21 • x 1 #117


T
@Juliane1983 Am Ende ist es die mangelnde S., die man damit erzeugt. Man macht sich selbst zum Personal und irgendwann ist dann die Anziehung weg. So traurig. Obwohl man sich für den anderen aufopfert erreicht man das Gegenteil am Ende. Es gehört aber auch ein Partner dazu, der die Mühen nicht anerkennt. Da muss ich mich auch an die eigene Nase packen. Man selbst macht ja immer viel mehr als der andere, so denkt man. Blöd, wenn der andere insgeheim oder ganz offen genauso denkt. Ich hatte immer das Problem, das bei mir Arbeit am Haus oder im Job vom Partner als Freizeit, Erholung und Entspannung angesehen wurde, weil es mir Spaß macht. Das führt natürlich immer wieder zu Konflikten.
Wie überall im Leben, man muss mehr jammern, sonst wird man nicht mehr wahrgenommen.

29.06.2024 09:07 • x 2 #118


M
Kurzes Update
Bin heute aus Holland zurück. Meine Frau war Gott sei Dank nicht da.
Sie war sich eine Wohnung anschauen.

Kaum war sie zuhause kam sie auf mich zu und fragte warum das Schloss in der Garage getauscht sei. Ich sagte das sie ja eigentlich nächste Woche ausziehen wollte und wenn sie ausgezogen wäre hätte ich dort meine Sachen gelagert. Wenn sie auszieht darf ich sogar das Türschloss tauschen, zahlen muss Sie trotzdem. Sie hat mir ja letzte Woche gesagt das sie doch nicht auszieht weil ihr die Wohnung doch nicht passt.
Heute hat sie sich eine Bude angeschaut und ihr Streetworker-Freund war wohl dabei.
Woher ich das weiß?
Meine Frau hat mich ganz scharf gefragt wo ihr Briefkastenschlüssel sei?
Keine Ahnung sage ich. Doch du hast den mir geklaut.
Ich hab gelacht, WOFÜR soll ich deinen BK Schlüssel klauen, außerdem war ich doch seit Mittwoch weg ‍️
Keine Ahnung sagt sie aber ich hätte den.
Sie ist dann wohl wütend in ihr Auto gestampft. Ich hab dann meinen Sohn gefragt ob er den Schlüssel hat und er hatte ihn.
Ich bin dann zum Auto von meiner Frau. Sie saß auf dem Beifahrersitz und quatscht ins Handy, sie hat ihrem Sozialarbeiter draufgesprochen.
Herzchen im Chat und sie nennt ihn
„Mein Pädagogen“
Der war also mit Wohnung angucken, ohhh, frage ich meine Frau, dafür das du mir erzählt hast er würde nicht die Rolle in ihrem Leben spielen die ich glaube, bekommt er aber Herzchen und kommt mit Wohnung anschauen.
Sie sagte wenn ein bestimmter Freund von uns nicht könnte würde sie ihn mitnehmen…. wenn es Fragen gebe die sie nicht beantworten könne.

Ok, es gibt ihn also noch, ihren Freund oder was immer er ist. Ansonsten ist sie nur Zuhause oder mit den Kindern unterwegs. Mit den Kindern kann die den nicht treffen, meine Tochter würde das sofort ausplaudern.
Egal, darum muss ich so schnell wie möglich aus dieser Bude hier raus.

29.06.2024 17:47 • x 1 #119


T
Zitat von Mik89:
sie hat ihrem Sozialarbeiter draufgesprochen.
Herzchen im Chat und sie nennt ihn
„Mein Pädagogen“

Uff, das klingt irgendwie auch nicht gesund... (also im Sinne einer gesunden Beziehungsdynamik)... als hätte sie sich einen Betreuer gesucht..?!

29.06.2024 17:56 • x 1 #120


A


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