6144

Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

P
Zitat:
Ihre Bilder, wenn ich sie ansehe, da ist nix mehr, ausser diese Schadenfreude .....ja , die muß auch weg, ist schon klar.


Warum siehst Du Dir denn Bilder von Ihr an ?
Kontakt hast Du ja nur noch über e-mail wie Du schreibst.

Marc,

SIE ist für IHR Leben verantwortlich und DU für Deines !
Eure gemeinsame Zeit und Beziehung - ist Vergangenheit !

Du versuchst immer was zu ändern und zu drehen, so wird das nix.
Akzeptiere, daß es so ist wie es jetzt ist, daß Sie so ist wie Sie ist !

Du kannst Niemanden erziehen oder dazu zwingen nach Deinen Vorstellungen zu leben.

Es bringt Dich NULL weiter, wenn Du weiter daran festhälst wie Du SIE gerne hättest, wie SIE sich zu verhalten hätte Deiner Vorstellung nach.
Hätte, würde, könnte, sollte...DAS dreht sich in Deinem Kopf !

Es sind Deine Vorstellungen wo Du Dich selber blockierst.
Lies Dir bei Gelegenheit den Thread noch mal durch, alle Beiträge von den Usern hier.

12.10.2017 13:27 • x 1 #2836


Kroenchen_richten
Jepp @mx211
Komischerweise wird niemand im SMS an die/den Ex-Thread angegangen, wenn er/sie in unflätiger Art und Weise schreibt.
Jeder hat sein eigenes Tempo, seinen eigenen Weg diese Dinge zu verarbeiten. Noch dazu abhängig vom Hintergrund, den vorangegangen Verletzungen.
Eine Trennung, in dieser massiven Art und Weise, mit Spott, Hohn und ja auch Respektlosigkeit durch den verlassenden Partner(als auch vom Verlassenen), plus dem doppelten Spiel an Seele und Körper, ist nicht mal eben weggewischt.
Gleichzeitig klafft ja auch eine riesige Lücke zwischen dem Mensch, den man dachte zu kennen und dem der einen plötzlich gegenüber steht. Wo man sich auch fragt, waren die Jahre davor Einbildung, Hirngespinste, alles Täuschung, welchen Anteil hatte man, oder womöglich keine Chance. Warum ist man für den Expartner plötzlich der leibhaftige Teufel, wo er doch zuvor einem ein ganz anderes Bild gezeigt hat usw.
Es dauert, zu verstehen, das all die Fragen nicht vollständig gelöst werden können, oder überhaupt gelöst werden können. Das man die Bilder auch nie deckungsgleich bekommen wird, geschweige denn das Verhalten je für den Verstand erklärbar zu machen.

Auch ich bin trotz gehörigem Abstand (einigen Jahren), einem neuen Leben, noch immer ab und an fassungslos und auch ratlos, wenn mein Expartner das selbe unangebrachte Verhalten gegenüber den Kinder zeigt, wie er es mir gezeigt hat. Oder eben gnadenlos über ihre Seelen fährt. Leider kann man die Tür zu diesem Menschen niemals völlig schließen, das würde vieles vereinfachen.
Man kann nur lernen, einer schneller, der andere langsamer.

Was ist ein Jahr? Besonders wo noch viele Feuer geschürt wurden, Bomben gezündet von beiden. Meine absolute Ruhe, und auch das Stoppen der Gedankenkreisel, ging erst als mein Ex endlich mit den Dauerschüssen aufhörte. Davor hat mich zwar ein stetig dickerer werdendes Fell geschützt, aber fertig war es noch nicht.

12.10.2017 13:32 • x 4 #2837


A


Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

x 3


U
Zitat von marc_aureil:
wie den letzten Schritt schaffen, machen?


Klingt blöd, ist aber so: Bewusst die Entscheidung fällen und immer wieder bekräftigen, wenn das Gedankenkarussell anspringt. Das Gehirn lernt aus der bewussten Entscheidung und wendet sie irgendwann automatisch an.

12.10.2017 13:44 • x 3 #2838


Kuraina
Zitat von marc_aureil:
.... ich weiß dass ich noch gefangen bin.....

Wie diesen letzten Schritt machen? Wie?

Mach eine verdammte Therapie. Begreifst du nicht, dass es nicht darum geht, sie aus deinem Kopf zu löschen, sondern damit abzuschließen? Deinen Hass endlich loszulassen?
Wie oft haben dir verschiedene Leute gesagt, dass du eine Therapie brauchst? Es ist dein Thread, also musst du das mitbekommen haben, dass dir spätestens seit Mai von unterschiedlichsten Usern, Frauen und Männer, jüngere, ältere, durch die Bank weg und unabhängig voneinander, zu einer Therapie geraten wurde?
Was glaubst du, warum sie das getan haben?


Zitat von marc_aureil:

Ihr müsst es mir nicht glauben, was sie mach, ist mir egal, vor ein paar Monaten, wenn ich daran gedacht habe, wenn der Kleine bei mir war - Mama macht Party, hat sich alles in mir zusammengezogen - jetzt ist da nix mehr, es ist mir egal ---

Und warum drehen sich dann deine täglichen Posts trotzdem immer noch zu 80% um sie, zu 5% um deinen Kleinen, zu 5% darum, wie blöd sie zu ihren kindern ist und zu 5% um dich? Täglich?!

Zitat von marc_aureil:
Ihre Bilder, wenn ich sie ansehe, da ist nix mehr, ausser diese Schadenfreude .....ja , die muß auch weg, ist schon klar.

Merkste? Schadenfreude und Egal ist wie Feuer und Wasser.
Zitat von marc_aureil:
Ich schreibe nur mehr das nötigste , nicht mehr sofort, sondern lasse es mal sacken...

und das ist ja auch gut so. Du machst ja durchaus Fortschritte - aber du tust dir selbst mit deinem hass nun mal keinen Gefallen und zögerst dein eigenes Leid nur weiter hinaus.
Und je mehr Leid, desto weniger Zeit für Glück. Macht Sinn, nicht?

Zitat von marc_aureil:
Glaubt ihr ich denke mit Absicht an sie?

Nein, das hat niemand hier behauptet.


Zitat von marc_aureil:
und abwerten? ich werte sie nicht bewußt ab, ich sage nicht dass sie hässlich ist, ich sage nur, dass jetzt die Bilder die Realität wiederspiegeln und so verbraucht hat sie bei mir nicht ausgesehen (meistens)

Sie ist trotdem noch immer sehr ansehlich, aber eben nicht mehr so wie vor einem Jahr...

Und keine 3 Absätze später:
Zitat von marc_aureil:
- alles kostet Energie und das sieht man ihr an - mir wahrscheinlich auch, wobei mir die 20 kg weniger besser stehen

Merkste?
Ich könnte, wenn ich Zeit und Lust hätte, alleine in deinen letzten 3 Beiträgen etliche Gemeinheiten rauszitieren. Deine Postings bestehen zu 80% aus Gemeinheiten deiner Ex gegenüber. Aber eigentlich halte ich dich für intelligent genug, dass du genau weißt, wie boshaft du bist und das nur vor dir selbst nicht eingestehen willst.
Ist es nicht so?

Zitat von marc_aureil:
Ich will mich nicht an ihren unglück ergötzen, auch wenn ein Teil von mir sich dadurch besser fühlen würde -

Verbessere: Ein Teil von dir FÜHLT sich besser. Präsens, nicht Konjunktiv. Und ob du es willst oder nicht, du TUST es. Und das ist das Entscheidende.

Zitat von marc_aureil:

.... ich liebe sie nicht mehr, trotzdem ist sie mir irgendwie wichtig - ich weiß nicht wie ich das erklären soll und dann sind solche Bilder eine art Genugtuung - bin auch nur ein Mensch

Da hast du es. Genugtuung. Selbstgefälligkeit. Rache. Hass. Steh doch einfach mal dazu, anstatt dich immer um Kopf und Kragen zu reden.
Bleib bei DIR.
Aber wenn man dir das sagt, weichst du aus.
Ja, ich mache x, aber SIE! SIE macht doch xyz! Das ist viel schlimmer, weil... nur weil SIE etwas falsch macht, heißt das nicht, dass DEINE Fehler deshalb irrelevant sind. Nur weil SIE den Polizisten erschießt, ist es kein Verbrechen mehr, wenn DU die Bank ausraubst, verstehst du?

All das, was dich zerfrisst und dazu bringt, seit einem Jahr alles, aber auch wirklich ALLES was deine Ex tut bzw. nicht tut, so lange rumzudrehen, bis du es dir wieder schlecht reden kannst. Das versuchen dir viele User hier schon seit Monaten zu sagen, aber es erreicht dich einfach nicht.
Auch hier könnte ich, wenn ich denn Zeit und Lust hätte, etliche Zitate raussuchen, wie du an einem Tag bemängelst, was sie tut und am nächsten, dass sie genau das nicht tut.

Und was ist mit deinen Fehlern?
Die öffentlichen Streitereien mit deiner Ex? Die Streitereien mit deiner Tochter? Setzt du dich damit auseinander?
Nein.

Ich sag dir mal was - du fühlst dich in deiner Opferrolle sicher. Du weigerst dich so hartnäckig, deine Sichtweise zu ändern, weil das bedeuten würde, dich mit dir selbst zu beschäftigen. Mit deinen Fehlern und Problemen. Weil das verdammt anstrengend und schmerzhaft sein kann. Da ist es viel einfacher, für alles deine Ex zu beschuldigen.

Im Englischen sagt man
It's always darkest just before the dawn.
Übersetzt etwa: Vor der Dämmerung ist es am Dunkelsten.
Was damit gemeint ist: Bevor es wieder anfängt, bergauf zu gehen, wird es erstmal sehr dunkel, anstrengend und schmerzhaft.

Du hast dich entschieden, zu hassen. Du hast dich entschieden, Fehler und Verantwortungen auf deine Ex und ihren neuen Partner zu schieben. Hin und wieder sind deine eigenen Kinder schuld. Das ist zwar nicht schön oder angenehm für dich - aber bequem.

Der Weg über eine Therapie wäre aber folgender:
Du stellst dich deinen Problemen. Du reflektierst. Du stellst dich deinen eigenen Schwächen und Fehlern. Das ist unangenehm, reißt alte Wunden auf, tut weh... aber weißt du, was dann passiert?
Du kannst damit umgehen. Du kannst deine Kraft, die du derzeit dafür verschwendest, dich über deine Ex aufzuregen, dazu verwenden, dich selbst wieder aufzubauen. Dich auf dich und das, was dir gut tut zu fokussieren.

Wie also den letzten Schritt machen? - Nimm Hilfe an. Lass dir von jemandem dabei helfen, die Mauern in deinem Kopf einzureißen.

12.10.2017 13:54 • x 8 #2839


Evi123
@Kuraina

perfekte Analyse. Bravo.

12.10.2017 14:06 • #2840


Kroenchen_richten
Was glaube ich auch gerne vergessen wird. Die mangelnde Erfahrung mit diesem Thema.
Meine Trennung war nicht die erste nach einer langen intensiven Beziehung, schon gar nicht die erste mit Kind. Mein gedachter Lebensentwurf hat sich also schon mehr als einmal in Luft aufgelöst. Aber es war die erste wirklich schmutzige Trennung.
Wenn ich die Daten anschaue, ist es für Dich die erste Trennung.

12.10.2017 14:07 • x 3 #2841


AnnaTO
Und auch ein Therapie muss nicht unbedingt helfen. Ich kenne jemanden, der vor 3 Jahren mit Kind getrennt wurde und auch heute noch voller Hass und Abscheu über den Expartner redet und das, obwohl diejenige seit 2 Jahren in Therapie ist.

Manche Menschen fühlen sich mit dem Hass wohler, als mit der Gleichgültigkeit. Vielleicht, weil sie denken, sie verlieren etwas. So nach dem Motto: lieber den Hass spüren, als den Menschen komplett verlieren. Ich habe keine Ahnung.

Ich selbst habe mich zwar getrennt, wurde aber von meinem Ehemann mehrfach betrogen. Wir arbeiten nach wie vor in einer Firma zusammen und laufen uns unweigerlich über den Weg. Ich habe vor ein paar Monaten einen anderen Mann kennen- und liebengelernt und die Gleichgültigkeit meinem Ex gegenüber stellt sich langsam aber sicher ein.

Ich glaube, Marc, erst, wenn Du es zulässt, dass es andere Frauen gibt, die Dich womöglich sogar noch glücklicher machen können, erst dann wirst Du Frieden finden.

Ansonsten wirst Du Dich auch in einem Jahr an dem Handeln oder Nichthandeln, dem Aussehen etc. Deiner Ex abarbeiten und nicht zur Ruhe kommen.

12.10.2017 15:28 • #2842


P
Zitat:
Ich glaube, Marc, erst, wenn Du es zulässt, dass es andere Frauen gibt, die Dich womöglich sogar noch glücklicher machen können, erst dann wirst Du Frieden finden.


Es ist der falsche Weg einen Menschen zu suchen, der einen glücklich macht.
Das Glück entsteht in einem selber, indem man das bewußt so wählt und auch ins eigene Leben läßt.

Solange Marc da so im Hass ist usw. ist Er gar nicht frei für eine neue Beziehung und ganz ehrlich gesagt auch eine Zumutung für jede Neue.

Zu akzeptieren und loszulassen ist eine Entscheidung und das kommt nicht von Außen, sondern liegt an Marc ganz allein. Dabei könnte eine Therapie unterstützen, aber abnehmen kann Ihm das Niemand. Das ist auch der Grund, warum Therapien manchmal nicht funktionieren, denn es kommt nicht nur auf den Therapeuten an, sondern auch auf den Patienten !

Marc, es liegt ganz allein an Dir wer Du bist und wer Du künftig sein willst !
Deine Ex hat damit im Grunde gar nix zu tun.

Wer entscheidet denn, was in Deinem Köpfchen vorgeht ?

SIE oder DU selber ?
Man kann sich passiv von Anderen abhängig machen und beeinflussen lassen
oder selber aktiv entscheiden, denken und handeln !

12.10.2017 18:47 • x 2 #2843


P
Zitat von Kroenchen_richten:
Was glaube ich auch gerne vergessen wird. Die mangelnde Erfahrung mit diesem Thema.
Meine Trennung war nicht die erste nach einer langen intensiven Beziehung, schon gar nicht die erste mit Kind. Mein gedachter Lebensentwurf hat sich also schon mehr als einmal in Luft aufgelöst. Aber es war die erste wirklich schmutzige Trennung.
Wenn ich die Daten anschaue, ist es für Dich die erste Trennung.


Nein Kroenchen,

es geht nicht um die mangelnde Erfahrung, sondern darum, daß Marc mal seine Anteile anfängt zu erkennen und zu akzeptieren. Denn daß die Trennung und die Folgezeit so schmutzig wurde, liegt nicht nur an seiner Ex ! Er hat lange gekämpft und festgehalten und ordentlich gezündelt.
Natürlich jeder sein Tempo haben, es ändert nur nix daran, daß Marc sich so lange im Kreis dreht, seine Ex verteufelt und die Kids auch drunter leiden.

Wozu fragt Marc denn, wenn Er gar keine Ratschläge /Tipps möchte ?

Natürlich könnte Er sich hier im Forum auch nur Auskotzen. Dann wäre ein Trennungstagebuch womöglich sinnvoller.

12.10.2017 18:57 • #2844


N
Ich muss aber auch sagen das sein Verhalten hier, wie er sich nach der Trennung benimmt, schon auch irgendwo ein wenig auf sein verhaktwn in der Beziehung schließen lässt.

So ganz kann ich nicht glauben dass er immer nur der ruhige und verständnisvolle Kerl war. Sondern viel jähzorn und macht. Und das sicher auch ein Grund der Trennung war.

Er versteht nicht wieso sie sich getrennt hat, findet sein Verhalten selbst jetzt noch in Ordnung.

Für mich deutliche narzistische Adern sich als Opfer zu sehen und den anderen auf jede Art und Weise nieder zu machen. Das er sich so wenig bis gar nicht selbst reflektieren kann unterstreicht das nur.

12.10.2017 19:12 • x 2 #2845


Kuraina
@annato: Klar, eine Therapie hilft nur, wenn der Betreffende sich drauf einlässt. Sperrt er sich, kannst du 30 Jahre therapieren und genau gar nichts wird sich verändern.

Ob Marc hier wirklich auf alle Beiträge eingehen wird?

12.10.2017 19:17 • x 1 #2846


Kroenchen_richten
Phönix, das weiß ich, das er noch dreht.

Und doch, hast Du schon Trennungen hinter Dir, das durchlaufen, siehst Du viel schneller den Anteil bei Dir, als auch beim Partner. Und bist auch eher bereit, zu akzeptieren.
Den Haken zu setzen, tut zwar dann nicht weniger weh, aber die Bereitschaft, weil man die Notwendigkeit schon kennt, ist wesentlich höher.

12.10.2017 19:34 • #2847


P
Kroenchen,

das ist mir schon durchaus bewußt und jeder macht ja mal die erste Trennung durch, Viele leider auch irgendwann die erste schmutzige Trennung.

Dennoch sind die Menschen auch in der Persönlichkeit und Konditionierung sehr unterschiedlich gestrickt und auch welchen Weg Sie für sich selber wählen, trotz aller äußeren Einflüsse.

Ich kann von mir selber sagen, daß ich darüber komplett anders denke und damit auch komplett anders umgehe, denke so Manch Anderer hier im Forum wie es scheint auch. Dabei hab auch schon eine Menge Mist und Betrug vom Partner erlebt. Umstände, wo die Meisten wohl komplett durchgedreht und zusammen gebrochen wären.

Es bringt Marc doch nicht weiter, wenn Er hier beschwichtigt und bestärkt wird in seinem (falschen) Verhalten. Das hilft Ihm nicht seine Fehler zu erkennen und in die Selbstreflektion zu gehen.

12.10.2017 19:43 • #2848


Evi123
18 Jahre, 3 gemeinsame Kinder und gemeinsame Hunde, vor 3 Jahren hat die Frau schon einmal betrogen, all' das steckt man so leicht nicht weg. Das kann ich absolut verstehen, das Ego ist extrem verletzt, die Einsamkeit nagt an einem, sie derweil vergnügt sich mit einem anderen.

Jede ach so kleine Auffälligkeit, Äußerung der Ex, was darauf hindeuten könnte, dass es ihr nicht gut geht, wird dankend angenommen und in eine innerliche Genugtuung umgewandelt. Vielleicht geht es ihr auch nicht gut, das mag sein, aber ich denke eher, dass es ihr nicht gut geht, weil die Elternebene so gar nicht funktioniert, das kann ich nach vollziehen, das macht einen mürbe. Sie hat Angst, das ist das, was ich herauslese aus dieser Kommunikation zwischen den beiden. Sie fragt lieber 1.000 mal nach als das sie was falsch macht. Sie informiert ihn nicht mehr über Elternabende, weil sie Angst hat, dass er wieder ausrastet.

Wir lesen immer nur Marc Sicht, ich würde sehr gerne wissen, was da wirklich läuft. Dass das Jugendamt sich einschaltet ist auch sehr denkwürdig. Was hat es damit auf sich? Hier stimmt doch irgendetwas nicht.

Das Ergötzen an der körperlichen Veränderung seiner Frau ins für ihn Negative und die Beschreibung dessen finde ich wirklich das Allerletzte. 18 Jahre lang waren ihre Brüste nach 3 Kindern für ihn ok und jetzt zieht er ihre Hautfetzen hier im Forum ins Lächerliche. Ist das geschmackvoll? Aber er hat 20 Kilo abgenommen und es steht ihm gut. Hat er 3 Kinder auf die Welt gebracht? Nein!

Hier fiel öfter mal das Wort Narzisst. Bin darin keine Expertin, auf mich wirkt er eher als ein ganz, ganz unsicherer Mensch. Ist ihm vielleicht nicht zu verübeln. Er hat nie gelernt, alleine zurecht zu kommen. Von der Mutterbrust direkt in die Ehe und Kinder bekommen. Jetzt hat ihn unverschämterweise seine Frau verlassen, weil sie schlichtweg nicht mehr mit ihm leben wollte. Das wird Gründe gehabt haben oder denkt ihr, die macht das aus einer Laune heraus, 18 Jahre, 3 Kinder, Haus und Hof einfach so mal zu verlassen?

Sie war in dieser Ehe einfach unglücklich. Sie ist jung, die Kinder aus dem Gröbsten raus. Marc hat sein Ding mit Job etc. gemacht, ist Abends nach Hause, hatte seine Zuflucht nach einem harten Tag. Und sie? Sie war Hausfrau und hatte doch alles? Hatte sie wirklich alles?

Seine Schadenfreude und Genugtuung sprüht regelrecht. Er sieht nach einem Jahr Trennung blendend aus, während sie in seinen Augen abbaut, dabei hatte sie es doch so gut bei ihm, da sah sie gut aus.

Ich glaube nicht, dass das eine einfache Situation für diese Frau ist. Klar, sie hat sich so entschieden, selbst Schuld denken viele, aber sie wird ihre Gründe dafür gehabt haben, da bin ich mir zu 100% sicher.

Marc sollte wirklich einfach sich nur noch auf sich selbst und den Aufbau seines eigenen Lebens konzentrieren. Tut er aber nicht, sie ist permanent noch Mittelpunkt seines Lebens. Ich glaube, die Wogen glätten sich erst, wenn beide anständig miteinander umgehen können und da sehe ich es wie viele hier auch, sich vielleicht Hilfe dazu nehmen, warum denn nicht.

Ich habe auch schon einige (wenige) Trennungen hinter mir und für mich war ein ordentlicher Umgang, wenn es um Betreuungsverantwortung ging immer sehr wichtig, sehr viel wichtiger als mein Groll, sehr viel wichtiger als mein Ego und es ist und war immer mein Ziel, dass man anständig miteinander umgeht. Das klappt nicht sofort - ist klar. Bei meiner letzten großen Trennung (nach 10 Jahren, gemeinsame ETW, gemeinsamer Hund), also nicht der Forengrund, hatten wir einen Tutor, wenn man das so nennen kann, der uns ein wenig begleitete.

Ich weiß, ein Hund ist nicht ein Kind, keine Frage, aber dennoch hatten wir täglich Kontakt und auch Regelungen zu treffen. Am Anfang war das ein wenig holprig, aber so nach einem halben Jahr lief das super. Wir sind heute übrigens sehr gut befreundet. Wir kennen uns jetzt seit 14 Jahren und das verbindet. Sind beide in neuen Beziehungen.

Es geht, aber vielleicht braucht man auch einfach mal jemanden, der einem den Weg zeigt.

12.10.2017 19:46 • x 2 #2849


Evi123
Zitat von Nostraventjo:
Ich muss aber auch sagen das sein Verhalten hier, wie er sich nach der Trennung benimmt, schon auch irgendwo ein wenig auf sein verhaktwn in der Beziehung schließen lässt.So ganz kann ich nicht glauben dass er immer nur der ruhige und verständnisvolle Kerl war. Sondern viel jähzorn und macht. Und das sicher auch ein Grund der Trennung war.Er versteht nicht wieso sie sich getrennt hat, findet sein Verhalten selbst jetzt noch in Ordnung.


ja, das sehe ich von Anfang an ähnlich. Er hat in meinen Augen etwas sehr - wenn man das so sagen darf - linkes. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er seine Macht und seinen Jähzorn und auch die Gehässigkeit nicht erst nach der Trennung entwickelt hat. Die war schon immer da, das sind Charaktereigenschaften die man nicht plötzlich nach einer Trennung so entwickelt.

Ich war bei meinem Forengrund auch so richtig sauer, aber deswegen war meine Partnerin nicht Mist. Sie hatte einen Grund mich zu verlassen - uns zu verlassen. Ich habe in diesem ganzen Thread noch nicht einmal von Marc gelesen, dass er mal reflektiert hat, was er vielleicht falsch gemacht hat. Nicht in einem Satz.

Sie ist vor 3 Jahren fremd gegangen, er hat gebettelt, sich erniedrigt, sie ist zurück gekommen, weinend, um ihn 2 Jahre später endgültig zu verlassen. Was ist da passiert mit ihr? Es kann nicht nur sein, dass sie ein feuchteres Höschen bei dem Next bekommen hat. Tut mir leid, da war was anderes im Busch, was wir hier alle nicht wissen.

12.10.2017 20:15 • x 1 #2850


A


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