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Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

Sabine
@Sonne100 Nocheinmal:

Bei sich sebst zu sein, heisst andere sein lassen können, wenn man nichts Besseres benitragen kann. Wir können Marc sein lassen, wenn er nicht mehr hier schreibt. Solange er hier schreibt, können wir ihm bieten, was er sich selbst nicht geben kann. Den Spiegel.

Mitleid ist das, was er am wenigsten gebrauchen kann. Wir verstehen hier so ziehmlich jeden, der hier so ankommt . Die Meisten wachsen hier, trotz oder gar wegen ihrem Leid an sich und über sich hinaus.

Zu wissen oder zu erfahren, dass man sich oft selbst das Leid auferlegt, an einem selbst liegt. Wie man sich selbst wahrnemen möchte.

Selbstmitleid ist keine Überlebensstategie die Zufriedenheit mit sich bringt.

Würde Marc es einmal auf das beruhen lassen, wie es ist und zu sich gehen können, könnte er vielleicht einmal mehr wahrnehmen, warum was passierte und seinen Anteil erkennen.

Darum bitten wir hier seit Januar gut einige tausend Male.

Würde er einmal seine Füsse stillhalten und nicht immer auf Recht in Erwartungshaltung stehen, würde sich maches anders entwickeln.

Seine Frau hat dem Frieden nicht getraut, als es ruhiger wurde. Das Spiel geht so in die nächste Runde.

Ist es das, was Du Marc wünscht?

Wir versuchten immer etwas Zurückhaltung zu bewirken. Das Ergebnis, das Kind vielleicht beiden zu entziehen, oder aber ihr das alleinige Sorgerecht zu geben, die Endkonsequenz, die man damit befeuert, ihn in seinem Leid und Handung sein zu lassen und zu bestärken.

Selbsthilfeforum, ist keine Heulecke per se. Wenn es nicht um die Kinder ginge, hätten sich wahrscheinlich 99 % der User hier ebenso rausgezogen, wie manche Freunde, die das Gejammer in der realen Welt nicht mehr ertragen, zurückziehen.

@Sonne100 , wenn du das in dem Forum erwartest, bist du schlichtweg falsch HIER!

Also, finde eine Lösung, fine den Weg, den hier schon viele für sich gefunden haben.
Lerne über deinen dir selbst auferlegten Tellerrand mal rüber zuschauen, damit du vielleicht ansatzweise verstehst, wo wir sind.

Ich trete hier bekanntlich selten jemand auf den Füßen.

Selbstlosigkeit, so wie du sie verstehst, führte dich wahrscheinlich genau an den Punkt, warum du hier gelandet bist. Ohne herausfordernde Fragen, ohne Kritik als Spiegel, wer man ist und warum man hier angekommen bist, ein guter Weg, um dort zu bleiben wo man ist.

Wenn irgendwo eine konstruktive Meinung oder Kritik von dir zu lesen wäre, würden wir dich wahrscheinlich ernst nehmen. Da kommt aber nix, außer Lasst doch den armen Mann in Ruhe (und bedauert ihn noch eine Runde in seinem Selbstmitleid

Wenn das, deine Einstellung hier im Forum ist, nicht wundern, wenn der Wind immer nur von vorne blässt.

Was hilft es, wenn du weißt, wie viel Kinder ung gar Enkel ich habe oder wer anders.

Was erdreistet Du dich, uns zu unterstellen, dass wir nicht wissen, wie wir um unsere Kinder kämpften. Was für ein niedriges Niveau hier wer hat, damit stellst du dich in den Schatten per se.

Du kennst hier keinen sein Leben und stellst dich über sie.

Lebst du dein Leben auch so in der realen Welt. Dann hast du UNSER MITLEID.

02.08.2017 20:36 • x 4 #2476


Eswirdbesser
Zitat von Sonne100:
Hallo Random, wie war das noch mit dem IQ? War das nicht persönlich? Wer hat denn diese Schiene verlassen?


Es geht um EQ.

02.08.2017 20:36 • #2477


A


Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

x 3


S
Hallo LonelyXmas, ich schreibe es das letzte Mal. Meine Strategie ist, daß Marc um seinen Sohn kämpft. Das letzte Mal, hat er sich seinem Sohn gegenüber falsch verhalten. Habe ich geschrieben, du vermutlich aber nicht gelesen. Hätte ich ein Patentrezept, wäre ich wohl über die Grenzen hinaus bekannt, aber das gibt es leider nicht. Was der Umgang mit deinem Kind betrifft, freue ich mich sehr, daß es keine Komplikationen gibt. Toll für das Kind und das ist ehrlich gemeint. Das wünsche ich allen Eltern. Nicht alle Menschen sind so einfühlsam und verantwortungsvoll und das ist das Problem. Ich bin ein Mensch, der um sein Kind kämpfen würde, wie ein Löwe und diese Eigenschaft wünsche ich auch Marc. Wenn ein Partner nicht will, gibt es viele Möglichkeiten, ihm das Kind zu entziehen.

02.08.2017 20:36 • #2478


S
Auch mein Beitrag sollte Marc einen Weg zeigen, wie er um seinen Sohn kämpfen kann.

Du schreibst immer nur, er soll kämpfen, Sonne. Was soll Marc genau machen? Was meinst du mit kämpfen im Detail oder ganz konkret?

Dann eine Definition aus Wikipedia:
Emotionale Intelligenz ist ein von John D. Mayer (University of New Hampshire) und Peter Salovey (Yale University) im Jahr 1990 eingeführter Terminus. Er beschreibt die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Das Konzept der emotionalen Intelligenz beruht auf der Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner, deren Kerngedanke bereits von Edward Lee Thorndike und David Wechsler als soziale Intelligenz bezeichnet wurde. Diesen verdeutlichte Thorndike schon 1920 mit einem Beispiel, wonach der (fachlich) beste Mechaniker als Vorarbeiter scheitern wird, wenn es ihm an sozialer Intelligenz fehlt.[1] Das Thema emotionale Intelligenz ist somit auch ein Beitrag zur Diskussion der Frage nach dem Erfolg im Leben und Beruf. Zu dessen Popularisierung hat insbesondere der US-amerikanische Journalist Daniel Goleman mit seinem Buch EQ. Emotionale Intelligenz (1995) beigetragen.

02.08.2017 20:44 • #2479


R
Und John Gottman mit seinem Buch Kinder brauchen emotionale Intelligenz.
Sehr empfehlenswert.

Emotional intelligent erzogene Kinder lernen Früh ihre Gefühle zu erkennen, benennen und kontrollieren und später auch die von anderen.
Dadurch haben Sie keine Angst vor Gefühlen.
Sie kennen sich einfach damit aus.

Ich fresse einen Besen wenn Marcs gefühlskalter Vater in dieser Richtung von Tuten und *beep* irgend eine Ahnung hat.

02.08.2017 20:52 • x 2 #2480


S
Hallo machiennelilly, du hast das Rad erfunden. Glückwunsch. Willst du, oder kannst du das nicht verstehen, was meine Beweggründe sind? Habe ich nicht geäußert, daß Marc sich falsch verhalten hat und keinen Druck auf die Kinder ausüben sollte. Daß er aber um sein Kind kämpfen soll. Wenn du das nicht verstanden hast, stellt sich echt die Frage, inwieweit du diesem Thread folgen kannst.

02.08.2017 20:53 • #2481


Eswirdbesser
Zitat von Sonne100:
Hallo machiennelilly, du hast das Rad erfunden. Glückwunsch. Willst du, oder kannst du das nicht verstehen, was meine Beweggründe sind? Habe ich nicht geäußert, daß Marc sich falsch verhalten hat und keinen Druck auf die Kinder ausüben sollte. Daß er aber um sein Kind kämpfen soll. Wenn du das nicht verstanden hast, stellt sich echt die Frage, inwieweit du diesem Thread folgen kannst.


Boah, um ein Kind kämpfen, alleine deine Wortwahl.

Es geht nur miteinander, Marc hat aber in seiner endlosen Wut und sein nicht trennen können von Paar und Elternabend so ziemlich alles kaputt gemacht was geht.

Ja manchmal muss man Kröten schlucken, aber so auf sein Recht zu pochen wird ihn nicht weiterbringen.

Seine Ex und er geben sich nicht viel. Und ja sie sitzt am längeren Hebel, aber um des Kindeswohl, ist jetzt Ruhe angesagt.

02.08.2017 21:02 • x 1 #2482


S
Zitat von Sabine 49:
Du schreibst immer nur, er soll kämpfen, Sonne. Was soll Marc genau machen? Was meinst du mit kämpfen im Detail oder ganz konkret?
Kämpfen heißt für mich, daß er alle Möglichkeiten ausschöpft. Mediator, Jugendamt und wenn es sein muß, das Gericht. Denke ich hier völlig falsch? Der Partner nimmt das Kind als Druckmittel und ich sehe es nicht mehr? Ich nehme diese Tatsache einfach so hin und hoffe, daß sich etwas ändert? Ist das die richtige Einstellung?

02.08.2017 21:04 • #2483


Sabine
Zitat von Sonne100:
Kämpfen heißt für mich, daß er alle Möglichkeiten ausschöpft. Mediator, Jugendamt und wenn es sein muß, das Gericht. Denke ich hier völlig falsch?


Das ist die erste Frage, diem man von dir wirklich ernsthaft beantworten kann, mit einem klarem JA

Denn kein Mediator kann erreichen, seine eigene Rolle zu erkennen, wo falsches denken ansetzt.

Ich kann auch eine bankrotte Firma verklagen und alle meine Rechte lt. Gesetz durchdrücken und gewinnen. Und bekomme NIX. Aber ich habe Recht bekommen.

und das ist richtig?

Und, ja, er kann alles durchsetzen, aber Liebe des Kindes, Vertrauen, Kind sein dürfen. Bekommt er das dann auch?

Wenn es gut für ihn läuft, hat er Recht bekommen und dafür sein Kind ganz weit von sich geschoben.

Nun, will er Recht haben oder die ehrliche vertrauensvolle Zuwendung dem Kind geben ohne zu erwarten, dass sein Kind denkt und handelt, wie er er sich wünscht, oder nimmt er sein Kind wahr, wie es ist.

Über Mutter-Kindbindung geht selten etwas. Nimmt oder bekämpft man dem Kind seine Mutter, nimmt man bewusst die Verletzung der kindlichen Seele in Kauf.

Muss sich ein Kind entscheiden, dann selten gegen die Mutter.

Dazu muss man nicht zwangsläufig manipulieren. Und genau da ist er angekommen.

Was ist Recht und was ist richtig, für das Kind?

02.08.2017 21:31 • #2484


S
Es gibt leider genug Scheidungen, wo Kinder im Spiel sind. Das Gericht entscheidet, in welcher Zeit das Kind bei welchem Elternteil ist. Daran hat sich Jeder zu halten und dies ist sicher zum Wohle des Kindes. Genau das will Marc erreichen, was ich sehr positiv finde, auch wenn es viele andere Meinungen gibt.

02.08.2017 21:40 • #2485


Eswirdbesser
Zitat von Sonne100:
Es gibt leider genug Scheidungen, wo Kinder im Spiel sind. Das Gericht entscheidet, in welcher Zeit das Kind bei welchem Elternteil ist. Daran hat sich Jeder zu halten und dies ist sicher zum Wohle des Kindes. Genau das will Marc erreichen, was ich sehr positiv finde, auch wenn es viele andere Meinungen gibt.


Ja, das JA hat schon klare Position bezogen, wenn sich rausstellt, dass das Kind leidet wird es Fremd betreut wird.

Egal, wer da zuerst nicht im Sinne des Kindes gehandelt hat.

Jetzt ist Ruhe angesagt, gerade nach der Telefonaktion. Ob dies seinem Rechtempfinden entspricht oder nicht, Marc hat es jetzt in der Hand und aus diesem Grund ist Besonnenheit angesagt.

02.08.2017 21:49 • x 2 #2486


R
Wenn ein Volk von einem anderen aggressiv unterjocht wird.
Und in der direkten Konfrontation keine Chance hat.
Dann wird es zum Schutze seines eigenen Überlebens - und natürlich das seiner Kinder- diese Situation und das Unrecht erst mal ertragen.
Es wird andere Wege finden als die direkte Konfrontation um dieses Unrecht, vielleicht erst nach vielen Jahren, zu beseitigen.
Bisher hat das noch immer funktioniert.

Vielleicht eine ganz gute Analogie für besonnenes Verhalten in schwacher Position.

Sagt ja keiner dass das Spaß macht oder irgendwie gerecht ist.

02.08.2017 22:09 • x 1 #2487


M
Leider ist es meistens so, dass die Väter den kürzeren ziehen wenn die KM nicht kooperativ ist. Und ja, natürlich hat der Vater Rechte, aber wenn die KM nicht kooperativ ist sondern manipulativ und blockierend, geht das auf Kosten des Kindes. Natürlich auch auf Kosten des Vaters, aber wer ist hier der Erwachsene?

Wenn der Vater, trotz allem am Ball bleibt, sich selbst zurücknehmen kann, wird sich die Situation im Laufe der Zeit ändern, da auch das Kind älter wird und seine Bedürnisse mehr durchsetzen kann. Ein Kind hat man ein Leben lang und der Vater ist und bleibt der Vater.

Ein Kind leidet immer unter der Trennung der Eltern, egal wie alt es ist. Es ist hin und her gerissen. Aber von einem 9 Jährigen zu verlangen, dass es sich positionieren soll, geht gar nicht. Das kann nicht mal manch Erwachsener und ein Kind hat sich auch nicht zu positionieren, es hat sich der Liebe beider Elternteile sicher zu sein. Wenn ein Kind von einem Elternteil manipuliert wird, braucht es zumindest den anderen Elternteil, dem es ja anscheinend bewusst ist (Marc), der ihn auffängt und nicht noch den anderen Elternteil der an ihm zerrt, seine Liebe einfordert und von dem man verlangt sich zu positionieren.

Und ja Marc, so ist das, Kinder kotzen sich bei Eltern aus, da lassen sie ihre schlechte Laune und ihre Gefühle raus, wo auch sonst? Du kannst dich darüber freuen, dass es so ist (auch wenn es schwer auszuhalten ist), aber das zeigt das Urvertrauen der Kinder. Sie können so sein und werden trotz allem geliebt und aufgefangen

Marc, du hast noch so viel Wut in dir, was du alles getan hast, was du alles gemacht hast, du rechnest richtig auf. Die Wut die du in dir hast bekommen auch deine Kinder mit, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht. Sei es mit kleinen Bemerkungen oder Taten.

Du schreibst hier über 166 Seiten und hast einen großen Bedarf dich mitzuteilen und dir vermeintlich helfen zu lassen. Ich denke auch, dadurch dass du noch immer nicht (auch wenn du es denkst) mit deiner Ex abgeschlossen hast, du noch soviele negative Gefühle in dir hast, wäre eine Therapie für dich sehr hilfreich.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum und wieso du diesen Schritt so vehement ablehnst und der Meinung bist, dein Freund der auch ein Scheidungskind war und dein Vater sind dir Therapie genug. Dein Freund kann nur die Situation aus seiner Sicht erzählen, es hat aber nichts mit dir zu tun. Du musst auf dich schauen, wie du mit Situationen umgehst, warum bei dir dies und jenes passiert und und und.

Eine Therapie ist dir Arbeit an einem Selbst und ich finde es in deiner Situation absolut notwendig um zu lernen wie du mit deiner Wut und auch deinen Bedürfnissen, welche du gegenüber deinen Kindern hast, umgehen kannst.

Ich finde es großartig in unserem Gesundheitssystem und bin dankbar dafür, dass wir diese Möglichkeit haben
uns helfen zu lassen wenn wir mit unserem Seelchen nicht mehr weiterkommen.

Ich habe das immer wie eine SeelenMassa. gesehen. Es war meine ganz private Stunde. Eine Stunde hatte jemand Zeit für mich den ich erstmal richtig zutexten konnte und einfach alles erzählen konnte ohne das derjenige mich bewertet hat. Und das, denke ich, ist das Wichtigste. Freunde und Familie positionieren sich immer, ein Therapeut nicht.

Denke darüber nach Marc, für dich und auch für deine Kinder und für eure gemeinsame Zukunft.

02.08.2017 22:20 • x 2 #2488


R
Marc, du bist an dem Punkt, wo Du eine grundsätzliche Lebensentscheidung treffen musst.

Glaub mir, es ist eine große Chance für Dich.

Man kann das finden wie man will.
Aber deine Ex muss gar nix.
Das ist faktisch die reale Ausgangslage.

02.08.2017 22:34 • x 2 #2489


M
Oh oh, das ist doch überhaupt das Schwerste

Aber Recht hast du Random, weil das alte Leben ist vorbei und wir können nur unsere neuen Wege die wir gehen beeinflussen und nicht das was war. Da nutzt keine Wut und kein Ärger.
Radikale Akzeptanz

02.08.2017 22:40 • x 2 #2490


A


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