6144

Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

Urmel_
Wie stehts mit der Therapie?

02.08.2017 13:26 • #2431


marc_aureil
Wo fange ich an

Zu meinem Vater und meinem Freund:

Mein Vater ist ziemlich Gefühlskalt - er ist der Meinung vergiss alles und geh deinen Weg

Mein Freund hat selber ( ca. im Alter von meinem Kleinen eine schreckliche Scheidung durchgemacht, er wurde manipuliert und alles ) - seine Worte sind die , die ich gerne befolgen möchte - sei einfach da, wenn sie kommen - egal wie oft, egal wofür - ich habe so viel schlechtes über meinen Vater erzählt bekommen, aber wenn ich ihn brauchte war er da und dann gingen meine Augen auf und ich zog zu ihm - sei der Fels in der Brandung - das warst du ja immer - jetzt ist es wichtig es wieder zu werden!

Ich weiß, dass er recht hat - die weibliche Seite sagt eher kämpfe um die Kinder, das kann doch nicht wahr sein - im Moment bin ich im Niemandsland -

Es ist besser geworden, das könnt ihr mir nicht absprechen - das Telefonat war ein fehler - inzwischen habe ich lange keinen gemacht



Das mit dem Ferienlager - ich war der , der die Kinder gezwungen hat zu fahren - Mama wollte es nie - ich weiß wie wichtig das für Kinder ist - sie hat oft gemeinsame Unternehmungen abgesagt ( abends Disko oder so) weil ein Kind gejammert hat, das ging wirklich nur von ihr aus.

Aber ja , ich gestehe, mir tut es gut mit meinem Kleinen zu kuscheln, es gibt mir viel und ich vermisse es seine Haare zu riechen.


Und noch einmal, es war ja schon besser - es war so wie es hätte sein sollen - es wurde alles eingehalten, bis der Kleine Mama gesagt hat, bei Papa ist es schöner und ich mag .... nicht mehr - ich will mehr bei Papa sein.

Zuerst kamen liebe nachrichten - reden wir über 50/50 , ich weiß wie sehr der Kleine dich braucht , dann kam schon , er kommt heute nicht, er braucht Ruhe, damit er zur Ruhe kommt - Aha

und dann....... das hast du ihm toll vorgeredet .........

und dann Anzeige , kein Kind ..... was soll ich sagen

es ist einfach krank......

Umso mehr ich darüber nachdenke, auch in den letzten Wochen und wie ihr ja anhand meiner Geschichten , wie unser Leben so gelaufen ist feststellen könnt, habe ich alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann - war ich blind vor liebe? war es bequemlichkeit?
Ich dachte wirklich, ich tue meinen Kindern was gutes - und nein, ich habe nie etwas von ihnen verlangt - jetzt ja, jetzt erwarte ich schon etwas Rückendeckung , dass sie für die Werte einstehen, die ich ihnen versucht habe vorzuleben - während der Ehe - ich habe nie was verlangt - sie hatten alle Freiheiten - einzig wenn die Noten nicht gepasst haben, habe ich versucht , Konsquenzen zu ziehen bzw. die Zimmern wie in einem Kriegsgebiet ausgesehen haben - aber Mama hat das alles immer aufgehoben - sind ja Kinder - komm .....

Vielleicht ist es für mich deswegen so unbegreiflich - einerseits waren ihre Hunde immer wichtiger als alle anderen, egal wie sehr wir gelitten haben , wie viel Zeit sie in die hunde investiert hat, anstatt mal mit den Kindern was zu spielen, das war eine Seite von ihr - Ich brauche meine Tiere zum kuscheln, die beruhigen mich ( hat mit mir aber auch jeden Abend gekuschelt)

auf der anderen Seite, brauchten die Kinder nur einen Mucks zu machen - Kopfweh - nicht in die Schule - müsst ihr wirklich weggehen, ich mag nicht bei der Tante bleiben oder Oma - wir blieben daheim

War es mit unannehmlichkeiten Verbunden ( selbst ihre Streits mit NAchbarn oder in interneforums) kam ich zum Zug, da musste ich ran, weil ich das so gut kann, beschwichtigen, schreiben, so ruhig und besonnen bin oder ich musste fahren - du willst ja das deine Tochter tanzt, der Bub Fussball spielt . . .

War es zum Vorzeigen, war sie dran - da konnte sie aufzeigen!
Mit dem Kuchen den ich gebacken habe, oder der Torte - egal

Wie hat mein Therapeut damals gesagt, sie kennt keinen Mittelweg, sie kennt nur extreme und genau so ist es - extrem traurig, extrem glücklich - extrem verliebt - extremer Hass auf jemanden

und wenn ich dann an die Ehe ihrer Eltern denke - na bitte , da haben wir es gefunden - es gab nie einen Mittelweg - deswegen wird es nie eine Lösung für uns geben - ein einhalten der Zeiten - weil es ein Mittelweg wäre - Kind ganz oder gar nicht - Trennung - jetzt - kein gemeinsamer versuch, kein Trennen im Guten - nein - er ,er,er,er ,er und jetzt fahre ich zu ihm - ich liebe ihn , gestern noch mich, - darum kommt sie auch zu mir weinen und ist bei ihm glücklich

Und bei den Kindern läuft es gleich - jetzt seit einem Jahr läuft das eine Extrem - Kinder sind egal, laufen mit, wenn es ihnen nicht passt ihr Pech - jetzt bin ich dran mit Leben

Das andere wird noch kommen - entweder er weg oder etwas mit einem Kind - da wird sie dann weinen und du hattest ja so recht, und ich war ja so blöd , es zählen nur die Kinder und die Kinder und die Kinder

Im Kleinen habe wir die Ansätze ja schon

und während unserer Ehe war es auch immer so

Am Ende habe ich alles ausgebügelt


Aber wie jetzt verhalten? Ich würde den Prozess gerne beschleunigen - nicht das sie sich Trennen, aber weigsten etwas an die Kinder denken

Es gibt bei ihr den Gedanken nicht- der KLeine liebt Papa und MAma - er will bei beiden sein - das kennt sie nicht

Wieso braucht der Kleien vor mir Ruhe? gerade zu dem Zeitpunkt wo er ohne jammern bei mir geschlafen hat, wo er allen gesagt hat , bei Papa ist es schön - warum genau zu dem Zeitpunkt.

Braucht er nicht eher mal Ruhe vor dem neuen Freund, wenn er sich schon bei Mama beschwert?

Aber sie hat ihn gleich unter ihre Fittiche genommen und 2 Tage später war alles geklärt - Papa ist ein Ar.......


Nur Extreme!
Sie hat so oft gesagt zu mir, wenn du mir den Kleinen wegnimms, ohen ihn kann ich nicht leben - warum wohl? sie braucht diese bedingungslose Liebe und sich besonders zu fühlen, dabei saugt sie ihn aus wie ein Vampir und die Folgen werden noch kommen, doch da ist es zu spät

Hängt er mehr auf mich - verbringt sie auf einmal Zeit mit ihm, spielt sogar mit ihm - kaum ist diese Phase vorbei, ist wieder alles beim Alten - so läuft es gerade - er hat mir ja bis vor 5 wochen täglich geschrieben - sogar stell dir vor Papa, Mama ist bei mir im Zimmer , wir spielen gerade - - das war für ihn so wichtig, dass er esmir mitteilen musste

Und das JA - ihrem Sohn geht es so gut, es ist alles in Ordnung, was haben sie den bloß


Ich weiß es , ich spüre es .... es ist so offensichtlich!
und das ist bei weitem schlimmer, als was ich bis jetzt mir meinen Fehlern verursacht habe, da bin ich mir 100% sicher

02.08.2017 13:39 • #2432


A


Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

x 3


marc_aureil
Zitat von Urmel_:
Wie stehts mit der Therapie?



Ich brauche keine Therapie

Alles was ich brauche ist, dass die Vereinbarung endlich eingehalten wird!
Dass endlich Ruhe einkehrt und man sich darauf verlassen kann!

Das ist die beste Therapie!

02.08.2017 13:41 • #2433


marc_aureil
Weil ich gerade so im Fluss bin:


Sie hatte immer die Macht, den größten Einfluß und ich wurde ihr zu gefährlich, weil der Kleine es ihr gesagt hat, ich hätte ihr ihre Grundlage nehmen können - da kam falsche Anzeige usw- da ist jedes Mittel recht und mir sind so ein paar Erlebnisse währen unserer Ehe eingefallen - mein Gott war ich blind

Wenn ich etwas gekauft habe,was nicht unbedingt nötig war, zum Beispiel XBOX - hat sie es immer so verkauft , dass wir beide das gekauft haben , entschieden haben , aber nicht , wenn sie etwas gekauft hat - wer hat dir den das schöne Kleid gekauft?


Mein Gott , mit dem Geld was ich rangeschaft habe - ahhhh ich könnte durchdrehen.

Am Besten waren ja dann solche Aussagen wie, ich habe ja dem Papa erlaubt, dass für euch zu kaufen - alter, ich könnte mir die Haare ausreissen

Auch mir Urlaub - wir haben den Kindern den Urlaub ermöglicht - hahahaha, ich habe gebucht , ich habe geplant , ich habe bezahlt - sie hat sich wenn überhaupt nur beschwert - ahhhhhhhhhhh - aber wenn es den Kindern gefallen hat Aquapark - war es ihre oder unsere Idee - Lunapark - sowas ist ja nicht lustig - was hatten wir für einen Spass, als wir alle gegeinander Autodrom gefahren sind - ich habe die Fotos - achso vergessen - war ja alles sch. - sie wollte ja nie Italien - ahhhhhhhhh


Am Ende wollte ich folgendes sagen - wehe ich komme in ihren Machtbereich - dann geht es ums *beep* überleben!

Da geht sie sogar über die Leichen von den Kindern!

Wie war das:

3 weinende Kinder - bitte Mama bleid doch daheim - nein , ich fahre zu einem anderen ---- keine Phantasie, keine Einbildung - das war leider Echt!

02.08.2017 13:55 • #2434


L
Zitat von Random:
Der Knaller Lexor.

Ja, Marc hat im Bereich EQ (emotionale Intelligenz) massivste Defizite.
Da fehlts an fundamentalen Grundlagen.

Ich schätze mal, Gefühle werden wahrgenommen als kämen sie von außen.
Das klingt nach ner saftigen PS.

Seine Berater sind entweder auch so drauf oder sagen was er hören will, weil er sonst zu krass abnervt.


Es ist nicht neu, sondern weitverbreitet unter Eltern. Kinder werden dann nicht mehr als Person wahrgenommen sondern etwas das funktionieren muss, dann wird herumgebastelt, gestänkert und Erziehungsratgeber gewälzt. Wie als ob man Gebrauchsanweisung benötigt. Aber ein Kind ist ne Person und kein programmierbarer PC. Grund ist die starke Reizüberflutung und die generelle Unsicherheit die Angst erzeugt. Bei Marc wahrscheinlich jetzt noch zusätzlich Zukunftsangst wegen der Scheidung. Man erwischt sich ja selbst manchmal dabei, man ist ständig erreichbar, checkt Mails regelmässig, ständig sensationsmeldungen realtime aufs handy. Man kommt nicht zur Ruhe, d.h. es geht immer mehr Richtung permanenter Panikmodus. Und was machen Leute im Panikmodus, sie reagieren impulsiv und nicht reflektiert obwohl sie sonst in der Ruhe eigentlich normal wären. Kind will was, sofort bekommt es dass es Ruhe gibt. Kind schreit im Restaurant, Eltern versuchen zu beschwichten (also d.h. sogar mit Zuwendung zu belohnen), am Schluss gibts das Handy zur Beruhigung = maximale Belohnung. Es gibt dann keine Grenzen mehr an denen es wachsen kann. Die Vereinsamung grad bei Alleinerziehenden mit der Folge dass man vom Kind geliebt werden will gibts obendrauf, und die Machtumkehr ist perfekt. Keine Chance für das Kind sich zu entwickeln. Das sind gravierende Beziehungsstörungen.

Man muss generell echt aufpassen. Marc müsste mal zur Ruhe kommen. Ich hab mal geschrieben auf ne Berghütte ohne Handy oder den Jakobsweg gehen. Einfach aus dem Panikmodus raus, reflektieren und grundsätzlich ohne Kind und Ex lebensfähig werden und das Kind als Aufgabe und Person sehen, sich also in gewissem Grad abgrenzen.

02.08.2017 13:58 • x 3 #2435


Urmel_
Zitat von marc_aureil:
Ich brauche keine Therapie!


Was sagt Dein Therapeuth dazu?

Wenn er der gleichen Meinung ist, dann hast Du ja Gewissheit.

02.08.2017 14:00 • x 1 #2436


Sway82
Du drehst dich seit Januar im Kreis.
Immer weiter und weiter. All das was du schreibst, hast du so oder so ähnlich schon tausendfach erzählt. Es reicht echt nur noch kurz drüber zu fleigen, weil es immer wieder die selbe Leier ist. Mensch, Junge! Da ist kein Rauskommen in Sicht ohne therapeutsiche Hilfe. Aber allein, dass du das ablehnst sagt so viel aus.

02.08.2017 14:00 • #2437


L
Zitat von marc_aureil:


Ich brauche keine Therapie


Sagt wer? Deine eigene Einschätzung? Marc, ich will Dir nur ungern zu nahe treten, aber wenn einer nicht beurteilen kann, ob er eine Therapie braucht, dann bist Du das.

Hör auf die Stimmen, die Dir gebetsmühlenartig wiederholen, mach eine Therapie.

Und ja ich weiß, Deine Frau ist an allem schuld und sie macht viel mehr Fehler und bliblablub. Mach trotzdem eine Therapie, denn das kannst Du beeinflussen.

02.08.2017 15:01 • x 4 #2438


Sabine
Wie der Vater so der Sohn.

Sein Vater ist wahrscheinlich genau so. Woher kommt sonst Marc sein Verständnis zum Leben selbst, wie er es versteht?

Er kann nicht leben, was er nie verstanden hat. Daher fällt Marc es schwer uns zu folgen.

Was zwingt einen auf, sein Leben neu zu verstehen?

Die absolute Not, an seine Grenzen zu stoßen, bis er das Mauerloch von alleine findet.

Marc hat nur die Sicht auf das Leben, die ihm mitgegeben wurde.

Unsere Sichtweise ist für ihn schlecht nachvollziehbar, da er nicht kennen lernte:

-Man schenkt oder gibt, ohne Erwartung das was zurückkommt

Er erwartet Anerkennung.
Er erwartet Zurückzubekommen.
Er erwartet Dankbakeit.
Er erwartet Verständnis.
und die Liste wird unendlich lang.

Nichts zu erwarten, keine Anerkennung erwarten, keine Wertschätzung erwarten, ist Marc völlig unbekannt.

Wenn er es dann bekommt, versteht er, er hat Recht.

Irrsinn.

Marc, man gibt ohne zu erwarten!
Aufzurechnen ist völlig fehl am Platz.

Man bekommt keine Wertschätzung, die man sich selbst nicht entgegenbringen kann.

Marc ist so ein typisches Beispiel, was die ständige Erwartungshaltung der Gesellschaft aus Menschen formt.

Da rauszukommen gleicht dem freien Fall, aufzugeben, was man selbst als Lebenseinstellung anerzogen bekam. Das Leben, wie Marc es versteht, er es selbst in Frage stellen müsste, ist ein Tanz auf rohen Eiern.

Er traut dem nicht, es ist im nicht vertraut, oder anders, völlig unbekannt.

02.08.2017 15:02 • x 4 #2439


R
Es gibt zwei Extreme bezüglich der Ursachen von leid:

1.ausschließlich selbst erzeugtes leid ich schneide mir absichtlich in den Finger

2. ausschließlich fremd erzeugtes leid jemand schneidet mir absichtlich in den Finger

Zwischen diesen Extremen gibt es zahllose Grautöne.

Menschen wie Marc ordnen ihr Leiden fast ausschließlich der zweiten Version zu (die Buddhisten sehen übrigens ausschließlich die erste Version als die alleinig ausschlaggebende)
Das fatale daran ist, dass er damit
Komplett die Kontrolle verliert.

Die deutsche Kanzlerin kann das besser wenn sie sagt: wer mich beleidigt, entscheide ich noch immer selbst

02.08.2017 15:33 • x 1 #2440


Kontra
Zitat von Random:
Die deutsche Kanzlerin kann das besser wenn sie sagt: wer mich beleidigt, entscheide ich noch immer selbst

Öi, gib wenigstens an, dass ich das zuerst hier rein geschrieben habe.

02.08.2017 15:38 • x 2 #2441


R
Zitat von Kontra:
Öi, gib wenigstens an, dass ich das zuerst hier rein geschrieben habe.


Kontra hat's zuerst geschrieben.
Good Gi.rl

02.08.2017 15:42 • x 1 #2442


S
Immer wieder werden Marc die gleichen Vorschläge unterbreitet und man hat festgestellt, daß er sich nicht daran hält. Immer die gleichen Leute wiederholen gebetsmühlenartig ihren Vorschlag und sind sich sicher, er hält sich nicht daran und es ist völlig sinnlos. Nun stellt sich die Frage, wenn man diese Nutzlosigkeit nicht einsieht, wäre da vielleicht der Gang zum Psychologen nicht eine dringende Notwendigkeit, um sich von diesem Drang zu befreien? Nicht Marc allein braucht einen Psychologen.

02.08.2017 16:17 • x 2 #2443


E
Stimmt sonne....diejenigen die ihn bestätigen auch. Da stimm ich Dir unumwunden zu

02.08.2017 16:21 • x 1 #2444


L
@Sonne100
Bin dran. Noch drei Sitzungen, dann empfehle ich ihm keinen Therapeuten mehr.

02.08.2017 16:23 • x 2 #2445


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag