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Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

Sway82
Da denkt man gerade, du machst Fortschritte...wenn du so erzählst, wie es dem Kleinen geht etc. Das es dir gelingt ihn aufzufangen...
Und dann rutschst du wieder in die Richter- und Henker-Rolle und weißt deiner Ex ihre Fehler auf. Sicher wieder zum Wohle der Kinder. Weißt du, wenn die Ex Bilder von sich und dem neuen auf FB postet, ist das einfach nicht dein B.. Wenn das deine Kinder belastet, ist deine Aufgabe mit ihnen darüber zu reden und zu versuchen ihnen das schlechte Gefühl zu nehmen. In einer ruhigen Minute kannst du deine Ex mal darauf hinweisen, dass das gerade irgendwie noch uncool ist mit den Fotos...wegen dem Kleinen und so. Aber nein du nutzt deine Chance sie wieder vorzuführen und alle Welt zu zeigen, wie schei*** SIE ist und wie gut DU bist. Und die Krönung: dir graut es davor, wenn die Ex wirklich die Fehler, die sie in deinen Augen immer wieder macht ablegt und die Kinder sie dann ganz toll finden. Sag mal geht's noch?!

22.06.2017 07:46 • x 3 #1846


VictoriaSiempre
Dein Großer, der mit seiner Mutter nix mehr zu tun haben will, kontrolliert also regelmäßig ihre Facebook-Einträge. Und dann kommt er zu Dir gerannt und zeigt Dir die Fotos oder wie kann ich mir das vorstellen?

Gemeinsam zeigt ihr die dann dem Kleinen, der in seinem Alter hoffentlich noch nicht selber Zugriff auf solche Seiten hat. Wenn der dann heult, ist die Mutter schuld, klar.

Um noch ein wenig Salz in offene Wunden zu streuen, informierst Du die Ex darüber, dass ihr Jüngster traurig ist. Wegen ihr, logisch. Nicht, dass sie etwa noch ein paar entspannte Urlaubstage hat, das muss verhindert werden.

Der Wahnsinn geht weiter!

22.06.2017 07:52 • x 6 #1847


A


Nach 18 Jahren ausgetauscht, was nun?

x 3


T
Hee Marc,
cool down! Ich finde es anständig von deiner Ex, dass sie die Bilder runtergenommen hat und sich entschuldigte. Ja, verliebtes Teeneverhalten und nicht nachgedacht, obwohl sie es hätte tun sollen. Dumm gelaufen, aber ihre nachträgliche Aktion zeigt guten Willen. Auch dass sie dir auf deine Nachricht, die ja doch ein recht persönlicher Angriff war, geantwortet hat, sie wird es schaffen, statt dir irgendwas an den Kopf zu werfen, empfinde ich ebenfalls als good will. Abwarten, sie weiter auf Verfehlungen aufmerksam machen, aber auf eine wohlwollende Art (a lá, finde ich gerade nicht gut, weil. ) ihr Feedback über die Kinder geben. Wäre doch schön, wenn es auf Elternebene wieder passt.
Und wenn sie wieder die Gute ist, heißt es doch nicht automatisch, dass du der Schlechte oder der Böse bist. Ihr seid beide Eltern und Kinder lieben beide Elternteile, wenn kein Elternteil interveniert und böse über den anderen spricht oder gar Kontakt unterbindet.
Und du wirst immer der tolle Papa bleiben, wenn du weiter so dran bleibst und dich so liebevoll kümmerst.

22.06.2017 07:53 • x 1 #1848


marc_aureil
So ist es nicht.....

1. Der Kleine hat Facebook von Mama auf dem Handy, damit er ihre Bilder sehen kann , quasi in Kontakt ist mit ihr
2. Der Große vermisst seine Mama und ist auf Facebook mit ihr befreundet . . .es ist seine Mutter


Der Große hat mich angeschrieben, er ist berufsschule, ich habe Facebook komplett blockiert , ich sehe gar nix, der Kleine hat mir die Bilder gezeigt, zuerst ein paar vom Meer und dann ..... naja - er hatte gehofft, dass ein Bild von Mama dabei ist...war es nicht.

Ich habe ihn erklärt, dass es ok ist, und dass es ja schöne Fotos sind und wenn er sie schon anschaut, dann soll er hatl den Hintergrund anschauen, die Küste , wie schön die Landschaft ist, aber da war halt nicht viel vor lauter Herzerl.

Ja, ich habe lange überlegt, ob es mir egal sein sollte oder nicht - letztendlich habe ich mich dazu entschieden.

Sie ist so naiv, sie denkt nicht mit - ich dachtet immer bzw. viele haben behauptet , ich hätte ihr die ganzen 18 Jahre alles vorgeschrieben, so war es nicht, aber so nicht mitdenken, den Konsequenzen und Auswirkungen bewusst sein, dass konnte sie nie..... sie hat die Bilder gelöscht von ihm, sie hat sich entschuldigt .... leider zu spät, wäre schöner gewesen , sie hätte vorher mitgedacht.

Sie waren ja alle zusammen ein langes WE in Kroatien, da hat mir der Kleine auch die Bidler gezeigt, habe auch zu jedem gesagt wie schön und toll und wirklich, super, das hat er mit dir gemacht, dass ist aber toll

Ich sage nix negatives mehr, ganz im Gegenteil, aber ich musste ihr das Schreiben.

Der Kleine hat mir so viel erzählt, aber er traut sich nicht es Mama zu sagen, weil sie sonst vielleicht böse wird, er wird es aber einmal der Oma ( Schwiegermutter) erzählen, weil da hat er keine Angst - das spricht doch auch für sich - deswegen erzählen mir die Kinder so viel, weil sie wissen, der Papa versucht sein Bestes - auch wenn es nicht immer gut genug ist.

Und mal ganz ehrlich, Scheidung, Trennung hin oder her..... wir waren ein halbes Leben zusammen, wir sind durch 3 Kinder verbunden, da glaube ich schon, dass ich im Bezug auf die Kinder, ihr ein paar Ratschläge bzw. Hilfestellung geben darf.

Am Ende schneide ich mir ja sogar ins eigene Fleisch, stellt euch vor Mama wandelt sich , so wie die Kinder es gerne hätten, bzw. ich ihr immer Vorgeschlagen habe, wenn auch nur zum Teil ...... dann sehe ich die Kinder noch weniger, weil ja Mama so toll ist, so sehe ich das und trotzdem versuche ich es, damit es den Kindern besser geht!

Es ist immer leicht reden, aber wenn man mal den Blick seines eigenen Kides sieht und genau spürt,was sich da in ihm abspielt......

Wobei viele schon recht haben, es gibt auch Grenzen, auf alles darf man nicht Rücksicht nehmen, der Zwischenweg ist es

Sie soll den Urlaub genießen, ich habe sie über alles informiert, dass er wieder ist, dass es ihm gut geht, sie hat bestätigt, dass der Kleine auch am Telefon gesagt hat dass es ihm besser geht.
Sie soll jetzt ihren Urlaub genießen, habe kein Problem damit - ich hätte sie auch mehr leiden lassen können und einiges entsprechend formulieren, damit das Gewissen weiterhin drückt, aber so ein Mensch bin ich nicht!

...aber muss das wirklich sein? Reicht nicht ein normales Foto, nein es müssen zig Herzerl drauf sein, und ein entsprechender Text, hätte nicht einfach nur das Foto gereicht?

Es weiß ja eh jeder ..... und deswegen habe ich geschrieben!

Auch wenn es falsch war, jetzt ist es zu spät, es zu ändern, aber ich sehe es so, die Kinder leiden beim Anblick der Bilder, die Erwachsenen lachen, wie kindisch doch diese Bilder sind, also was bringt es.....

Das zeigt doch nur die geistige Reife, die sie gerade an den Tag legt.

Wer sollte es ihr sagen, wenn nicht ich?

22.06.2017 08:08 • x 1 #1849


S
Marc das muss Dir jetzt aber alles egal werden. Ja man schmunzelt noch über die Naivität und das junge Glück. Aber das war es dann auch. Klappe zu und DEIN Leben leben.

22.06.2017 08:14 • x 1 #1850


Sway82
Der letzte Satz sagt alles aus. Du steckst immer noch auf der Paarebene.
Es ist nicht mehr dein Job ihr das zu sagen. Nope. Überhaupt nicht. Soll sie sich doch vor den anderen blamieren...warum juckt dich das noch? Generell hast du ihr einfach gar nichts mehr zu sagen, so lange die Kinder nicht in Gefahr sind. Und das sind sie nicht.
Und wenn der Kleine diese Bilder blöd findet, naja...dafür bist du ja der Super-Dad und solltest mit ihm darüber reden. Der Junge ist 10 Jahre alt. Auch wenn das alles schlimm ist und er ne harte Zeit hatte wegen dem Urlaub...auch er muss leider lernern, dass der Neue nun mal jetzt Teil seiner Familie ist (seiner, nicht deiner). Ob ihm oder dir die Bilder gefallen spielt keine Rolle.
Aber was lernt er gerade? Er mag die Bilder nicht sehen, Papa macht Mama ne Szene und die löscht alles wieder. Großes Kino!

22.06.2017 08:18 • x 4 #1851


marc_aureil
@Sway82

Das mit dem Kino habe ich so nicht gesehen bzw. bedacht, aber du hast recht - es muss da ein Mittelweg her, wenn er es nicht sehen will, dann soll er nicht gucken

22.06.2017 08:46 • #1852


L
Schreib doch einfach garnichts mehr zu ihr. Das ist immer schrecklich zu lesen finde ich. Ein Rückfall, unbewusst geht es dabei doch nur um alte offene Rechnungen. Bist ja auch nicht ihr Erziehungsberechtigter. Du kannst es dabei nicht richtig machen, es ist einfach nicht mehr deine Sache.

Siehs mal so, wenn du die gleichen Bilder von einem Nachbarn sehen würdest, wie würdest du reagieren? Garnicht. Also handle genau mit den gleichen Gedanken ggü. der Ex. Wenn der Sohn traurig ist, dann behandle das so, wie als ob er traurig ist wegen etwas in der Schule oder den Nachrichten usw. Hör ihm zu und nimm sein Gefühl ernst, aber nichts weiter. Du kannst dabei schon mal nüchtern sagen ob du selbst irgendwas richtig oder falsch findest, das soll aber nicht verurteilend und beschimpfend sein.

22.06.2017 09:11 • x 1 #1853


T
Ich sehe es nicht ganz so, dass es dich nichts mehr angeht. Ich denke schon, dass man auf Elternebene kommunizieren darf oder sogar muss, wenn den Kindern es mit einer Sache nicht gut geht. Aber der Ton macht halt die Musik. Es ist wichtig, dass ihr wegen der Kinder miteinander in Kommunikation bleibt. Ich würde ihr sagen, die Kinder machen sich Gedanken da und darüber, vielleicht kannst du mit ihnen nochmal sprechen und das ohne Vorwürfe und ihr auch sagen, was du den Kindern schon zu diesem Thema gesagt hast, damit ihr an einem Strang ziehen könnt. Ich glaube, ihr habt eine gute Chance in Kommunikation zu bleiben, wenn ihr die Paarebene ausblendet. Nutzt diese!
Auch was deine Ängste betrifft, wenn Mama so toll wird. Denkst du wirklich, deine Kinder vergessen den Papa? Hee, das ist doch Quatsch! Sie lieben dich! Um für dich da etwas mehr Sicherheit rauszuholen, trefft eine verbindliche Vereinbarung (schriftlich fixiert), wie oft du deine Kinder sehen darfst. Und glaubst du wirklich, im neuen Liebesglück möchte deine Ex keine Zeit für sich und ihren neuen Partner? Das klingt ganz und gar nicht danach. Ich denke, wenn du mit deiner Ex nochmals die Kinderzeiten aufdröselst kommt ihr zu einer guten Lösung. Hab keine Angst, dass du in die Ecke gestellt wirst von deinen Kindern. Das wirst du nicht! Vertrau ihnen.

22.06.2017 09:15 • x 1 #1854


Sway82
Liebe Tonja...wenn du den ganzen Strang gelesen hättest, wüsstets du das Marcs Problemen nicht in mangelnden Absprachen liegen.

22.06.2017 09:26 • #1855


T
Ich weiß, aber wenn sie sich ändern will, sollte man versuchen, auf diesen Zug aufzuspringen und versuchen, das Ruder in die richtige Richtung zu lenken.

22.06.2017 09:28 • #1856


Sway82
Zitat von tonja:
Ich weiß, aber wenn sie sich ändern will, sollte man versuchen, auf diesen Zug aufzuspringen und versuchen, das Ruder in die richtige Richtung zu lenken.


Es ist aber nicht seine Aufgabe dieses Ruder zu lenken!
Das ist es ja. Er ist nicht ihr Vater, nicht ihr Richter. Er ist der Ex-Mann.
Und so lange die Kinder nicht in Gefahr sind (und das sind sie nicht) hat er die Füße still zu halten wenn es darum geht was die Ex in ihrem Leben anstellt. Aber genau das, will er nicht wahrhaben. Er denkt und kommuniziert nicht auf der Elternebene. Denn seien wir mal ehrlich. wenn die Ex da Fotos postet. Was hat das konkret mit ihm und seinem Leben zu tun? Nichts. Die Gedanken der Kinder diesbezüglich soll er ernst nehmen und mit ihnen reden. Nicht wertend, nicht subjektiv, nicht beeinflussend. Nicht mehr.

22.06.2017 09:33 • x 2 #1857


L
Diese kleine Kommunikation ist halt immer problematisch. Es geht auch darum für ihn selber loszulassen und die Perspektive zu korrigieren. Bei dem Kommentar bzgl. der Bilder gab es zwei mögliche Reaktionen von ihr, 1. es hätte sie nicht gekümmert und sie hätte es ihm so gesagt = sie wäre wieder die Böse Mutter, 2. Sie zeigt Reue und nimmt sie runter, zu allem Überfluss sagt sie sie wolle sich bessern = er rutscht wieder in die alte narzisstische Rolle als grosser Lehrer oder zumindest denkt er sich das mit Genugtuung. Daher am besten nur noch per Email kommunizieren und Besprechungsthemen sammeln, dann gibt es auch mehr zeitliche Distanz und vieles erledigt sich in der Zwischenzeit von selber.

Es ist einfach mühsam jedes kleine Befinden vom Sohnemann zu diskutieren, da wird man nicht mehr fertig. So ein Kind ist ja kein Patient auf der Notfallstation, sondern der Alltag ist doch relativ langweilig und Routine. Das Kind muss auch lernen umzugehen, dass es ein Verhalten von anderen gibt, dass ihn verletzen kann. Auch das tägliche Telefonieren ist eigentlich unnötig, es sind doch nur ein paar Tage und er ist doch schon 10 Jahre alt. Die Mutter sollte eigentlich nicht sagen sie ruft morgen wieder an, er ist jetzt beim Papa und da ist auch alles was er braucht. Klar, verbieten kann man es nicht wenn sich diese Gewohnheit schon gefestigt hat, aber langfristig würde ich davon abkommen. Das Ziel ist aus meiner Sicht nur noch selten kommunizieren zu müssen, evtl. alle 1-2 Wochen per Email oder seltener. Dabei sollte es nur noch um Terminabsprachen, wichtige gemeinsam zu treffende Entscheidungen und gravierende Verhaltensbeobachtungen gehen.

22.06.2017 09:40 • x 8 #1858


R
Ich sag ja, der kleine ist auch ein Dramaturg.
Natürlich ist es für ihn schwer.
Aber Bauscht das auch auf und hat ziemlich viel Macht mit dem Gehabe.

Sobald Mark meint, den Sohn würde etwas verletzen, geht er ab wie die Feuerwehr.

Das ist ja fast schon helikopterartig

Marc, lass dich mal nicht verarschen von dem Sohn.
Du ahnst ja nicht, was der alles aushalten kann wenn es drauf ankommt.
Wenn es sein muss läuft der auch 30 km barfuß.

22.06.2017 11:32 • x 3 #1859


marc_aureil
Ich weiß, dass er es sicher ausnutzt, zum Teil, aber ich kann auch nicht komplett aus meiner Haut von einem Tag auf den anderen

Umsonst ist er ja nicht so geworden, oder?

Es hat alles ein für und wider, sieht man auch zum Teil an den unterschiedlichen Meinungen.

Am Ende entscheidet der Bauch und das ist nicht immer das klügste - das weiß ich

22.06.2017 12:49 • x 1 #1860


A


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