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Nach 18 Jahre Trennung

M
@DrillingsPapa guten morgen sind ja irgendwie im selben Club. Du hast dich nicht getäuscht in ihr . Sie wollte es auch alles nur ändern sich manche Dinge im Leben und es gibt für nichts eine Garantie. Eine 5 köpfige Familie kann sehr anstrengend sein und man hinterfragt ab einen gewissen Punkt alles . Sie muss immer Mutter sein und Hausfrau sowie du immer Papa sein muss und irgendwie noch der starke Mann. Es hört sich nach überforderung an bei ihr und ne art auszubrechen aus dem Familien Konzept. Immer windeln wechseln und immer da sein und funktionieren müssen ist nicht einfach . Bei mir ist es nicht anders nur das meine Frau voller Energie steckt und alles meint alleine besser zu managen weil ich ja nen belastungspunkt bin , der sie einschränkt . Meine hat keine lust auf die uhr zuschauen wann sie jetzt heim muss und braucht keinen der ihr verbietet sich am Wochenende im mini die kante zugeben in irgendwelchen Bars. Ich mag sowas einfach nicht und das engt sie komplett ein . Bei euch muss auch irgendwas noch dahinter stecken . Ich schätze mal das sind alles Phasen und hey was soll den besser sein mit einem anderen ? Am Ende passiert die selbe sch.

09.01.2023 07:37 • x 1 #151


DrillingsPapa
@Marcell
Ich befürchte auch, dass es ein Hormonschub ist, in Kombination mit jahrelangen Alk.. Sie wird auch denken, ist es das gewesen oder kommt da noch was besseres.
Es ist so ähnlich wie bei Deiner Geschichte, würde behaupten vom Verhalten meiner Frau noch etwas extremer.
Das einzige positive in meiner Geschichte ist, dass sich die Frage wo unsere Kinder in Zukunft leben, nicht stellt.
Welcher man findet es schon toll, wenn seine Frau sich im Mini in irgendeiner Bar besäuft. Deine Situation stelle ich mir extrem schwierig vor, dass wäre für mich noch anstrengender, wenn sie noch hier im Haushalt rumtanzen würde. Dann wird man doch verrückt, wenn sie zb ständig am Handy hängt oder sich zum weggehen zurecht macht, spät in der Nacht nachhause kommt oder eben das ganze Wochenende überhaupt nicht. Da kommst Du ja garnicht mehr zu Ruhe.
Du musst Dir auch vor Augen halten, dass solange Du dort wohnst, sie auch nicht merken kann, ob du ihr fehlst.
Wenn Du die Möglichkeit hast, ziehe erstmal zu dein Eltern oder einen guten Freund. Damit jeder für sich sieht, wie es ohne den anderen ist.
In dieser Zeit so wenig Kommunikation wie möglich.
Ich weiß das es schwer ist, muss mich selbst jeden Tag dazu zwingen ihr nicht zu schreiben.
Aber meine Situation ist auch noch etwas komplizierter.
Ich wünsche Dir viel Kraft, ich erspare mir nun Worte wie „du schaffst das“ denn ich finde das hilft Dir im Grunde ja auch nicht.

09.01.2023 08:16 • x 2 #152


A


Nach 18 Jahre Trennung

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B
@DrillingsPapa Guten Morgen, hast du schon Termine bei den Beratungsstellen vereinbart?
Zitat von DrillingsPapa:
Aber meine Situation ist auch noch etwas komplizierter.

Das ist ja spannend! Inwiefern empfindest du deine Situation als komplizierter? Du bleibst in deinem Zuhause. Eure Jungs sind schon -fast- groß. Sie sind und bleiben voraussichtlich bei dir. Keine Nebenkriegsschauplätze um Scheidung, Zugewinn, Versorgungsausgleich, Trennungsjahr. Möglicherweise müssen ein paar Konten getrennt werden, Versicherungen umgeschrieben und ein paar Taschen mit Klamotten den Besitzer wechseln. Kann es sein, dass du es gern komplizierter hättest als es ist, du es kompliziert denkst?

09.01.2023 09:22 • x 5 #153


DrillingsPapa
@Brightness2 Guten Morgen…
Ich meine das im Bezug auf die Suchterkrankung meiner Frau. Schwieriger in Bezug, dass es Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft gibt. Mit allem anderen hast Du selbstverständlich recht.

Nein ich habe jetzt erstmal ein Zahnarzt Termin, danach wollte ich dort mal anrufen.

Liebe Grüße

09.01.2023 09:27 • x 2 #154


Femira
Zitat von DrillingsPapa:
Schwieriger in Bezug, dass es Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft gibt.

Das ist ja Blödsinn

Eine Dro abhängige zurück nehmen und auf Kinder Loslassen... Auf keinen Fall!

Weißt du, Papa, Hoffnung gehört zum Trennungsprozess unabhängig davon wie realistisch das ist. Bei dir ist es sehr unrealistisch. Das hatte ich dir in meinem ersten Post ja schon mal geschrieben. Sie hat zig Gründe, warum sie nicht mehr will und es ist von außen kaum zu begreifen, warum du dich und die Kinder nicht schützt.

Also es ist null kompliziert, aber das Herz ist ein hoffnungsloser Romantiker. Füttere die Hoffnung nicht auf sie. Füttere die Hoffnung, dass du ein besseres Leben ohne sie haben kannst

09.01.2023 10:17 • x 3 #155


DrillingsPapa
@Femira
Eigentlich sollte genau das mein Satz aussagen.
LG

09.01.2023 10:20 • x 1 #156


Femira
Zitat von DrillingsPapa:
Eigentlich sollte genau das mein Satz aussagen.

Oh
Verzeih.
Ich hab wenig geschlafen...

09.01.2023 10:26 • x 1 #157


N
Hallo Patrick,

das du deine Frau noch liebst ist löblich, aber liebst du dich auch?! Wenn ja, dann lass so nicht weiter mit dir umgehen. Was ist das für eine Ehe ohne Vertrauen, immer in der Angst das sie wieder lügt und dann weg ist.

Sei stark für deine Kinder und hole die Unterstützung um das zu verarbeiten. Deine Frau möchte es so und muss selbst die Verantwortung tragen. Wenn sie sich keine Hilfe holt dann kannst auch du ihr nicht helfen. Du musst für die Kinder da sein und für dich.

09.01.2023 10:27 • x 4 #158


S
Lieber Patrick, ich fürchte ich kann Dich ganz gut verstehen. Einiges gleicht meinem derzeitigen Problem. Wenn Du sie nicht ganz loslassen kannst, kannst Du Dir Etappenziele stecken? Vielleicht erstmal eine Art Kontaktsperre für Dich zum runterfahren? Dann, wenn Du wieder etwas bei Kräften bist, vielleicht Kontaktaufnahme und anbieten mit ihr eine Wohnung zu suchen? Hilfestellung um eine Beratungsstelle aufzusuchen? Sie muss den Alk. in Griff kriegen. Jugendamt/Familienhilfe einschalten? Wenn das alles klappt, eine vorsichtige Freundschaft versuchen? Sie braucht auch dringend psych. Hilfe. Dieses Austicken, diese Art zu reden, dass sich anderen an den Hals werfen..gabs da mal Missbrauch in ihrer Vergangenheit? Sie muss an sich arbeiten. Und Du an Dir und Deinem Selbstwertgefühl.

09.01.2023 10:33 • x 2 #159


S
@Nostraventjo Sei nicht böse, aber von Liebe lese ich hier gar nichts. Da braucht jemand wirklich prof. Hilfe. Sie liebt grad wahrscheinlich niemanden. Nicht mal die Kinder.

09.01.2023 10:34 • x 2 #160


N
Zitat von Stephie123:
@Nostraventjo Sei nicht böse, aber von Liebe lese ich hier gar nichts. Da braucht jemand wirklich prof. Hilfe. Sie liebt grad wahrscheinlich ...

Das sehe ich doch genau so. Aber die Hilfe muss sie sich selbst holen.

Der TE ist wahrscheinlich in einer co Abhängigkeit und nicht in der Lage ihr zu helfen. Es ist auch nicht seine Baustelle. Er muss gucken dass er und die Kinder diese Traumata verarbeiten und halbwegs gesund da raus kommen.

09.01.2023 10:42 • x 3 #161


B
Zitat von Stephie123:
Sie muss den Alk. in Griff kriegen.

Nö. Muss sie nicht. Kann sie. Wenn sie das will.
Zitat von Stephie123:
Hilfestellung um eine Beratungsstelle aufzusuchen?

Zitat von Stephie123:
Sie braucht auch dringend psych. Hilfe.

Ihre Baustelle, sie kann proaktiv Unterstützung einfordern, um Hilfe bitten. Solange sie keinerlei Krankheitseinsicht hat, ist jegliche Hilfe reine Energieverschwendung. Davon gab es innerhalb der Familie leider schon viel zu viel. Sie muss den ersten Schritt gehen. Genau so, wie unser Freund @DrillingsPapa heute Abend hoffentlich über seine vereinbarten Termine bei der Familienberatung und beim Jugendamt berichten wird
Zitat von Nostraventjo:
Es ist auch nicht seine Baustelle. Er muss gucken dass er und die Kinder diese Traumata verarbeiten und halbwegs gesund da raus kommen.

Genau so!

09.01.2023 10:43 • x 7 #162


Vilya
Zitat von Brightness2:
Ihre Baustelle, sie kann proaktiv Unterstützung einfordern, um Hilfe bitten. Solange sie keinerlei Krankheitseinsicht hat, ist jegliche Hilfe reine Energieverschwendung.

Sehe ich genauso. Der erste Schritt muss von ihr kommen sonst sind jegliche Versuche vergebliche Liebesmüh. Vielleicht muss sie erst ganz tief sinken um das einzusehen.
Aber das ist nicht Baustelle von DrillingsPapa

09.01.2023 10:47 • x 5 #163


tina1955
@DrillingsPapa, bei allem Verständnis für Deine Situation verstehe ich Dich mitunter überhaupt nicht !

Warum glaubst Du immer noch an eine gemeinsame Zukunft mit dieser Frau ?

Diese Frau lässt sich von irgendeinem Typen durchnudeln, pfeift auf die eigenen Kinder und Du bist ihr schnurzegal.

Sie trampelt auf den Gefühlen von Dir und den Kindern rum ....

Das ist auch nicht durch ihre Sucht zu entschuldigen, es gibt ja auch nüchterne Zeiten, in denen sie klar denken kann.

Ich kann Dich in einer Hinsicht beruhigen, habe auch eine Trennung nach langer Ehe hinter mir. Auch ich habe meinen Ex mit 16 kennengelernt...
Ich dachte auch, ich werde nie wieder lieben und vertrauen können.
Ein paar Monate später startete ich in mein zweites Leben mit einem neuen Mann an meiner Seite.

Viel Glück, Du schaffst ALLES, wenn Du die Vergangenheit hinter Dir lässt, Dein Augenmerk auf Dich, Deine Kinder und eine neue Zukunft richtest.

Wirf den Ballast weg, lass Deiner Frau keinen Raum mehr in Deinem Leben. Sie hat alle Chancen verspielt.

09.01.2023 11:06 • x 4 #164


DrillingsPapa
@Stephie123

Liebe Stephie, leider muss ich den anderen da recht geben.
Die Initiative muss von ihr kommen.
Als ich sie im Sommer beim Chatten und Co. ertappte und in den folgenden Monaten, dass komplette Ausmaß ihrer Sucht realisierte, bekam ich Sie dazu ein zeitnahen Termin zum Entzug zu vereinbaren.
Dieser Termin wurde nicht wahrgenommen und hätte eh kein Sinn ergeben, Sie ist der Überzeugung nach einem Entzug, ein normalen Bezug zu Alk. zu entwickeln. Heißt, sie möchte dann trotzdem hin und wieder ein Glas Wein trinken.
Da fehlt die Selbsterkenntnis und auch die Einsicht, dass es so nicht gehen wird.
In den letzten Monaten ist sie auch immer wieder geflohen im Streit, entweder zur Freundin oder zum Bruder. Es kam sogar vor, dass ich sie am nächsten morgen vom Bruder abgeholt haben, sie sich auf die Couch lag und einschlief…. Ich setzte mich schweigend einfach nur neben ihr. Wenige Minuten später erwachte sie, guckte mich böse an und sagte: „ich kann auch wieder gehen“!
Ich guckte sie verwundert an, was sie denn meint. Darauf sagte sie, hast Du nix gesagt.
Sie floh ja vor jeder Diskussion, wenn wir dann über WhatsApp schrieben, antwortet Sie oft auf Nachricht die Wochen zurück liegen.
Garnicht auf die aktuelle. Mir kommt das so vor, als wenn da schon Anwandlungen einer Psychose sind.

Ich würde ihr gerne helfen, nur kann man süchtige nicht zwingen, dass führt zum fluchtverhalten.

Das wird auch einer der Gründe sein, weshalb sie die Familie lieber verlässt.

09.01.2023 11:18 • x 4 #165


A


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