Nach 17 Jahren mit zwei kleinen Kindern entsorgt worden

Von einem erwachsenen Menschen darf man doch wohl erwarten, dass er/sie seine Entscheidungen auch begründen kann. So ganz grundsätzlich betrachtet und unabhängig davon ob mir diese Begründung nun persönlich gefällt oder nicht. Ich bin daher immer noch verwirrt, weil ich noch nicht verstanden habe, wie man bzw warum man sich mit gar keiner Begründung zufrieden geben kann?!

Zitat von Felica:

Ich dachte, Du finanzierst das alles!?

Ja, das habe ich bislang auch so aus den Beiträgen des TE verstanden.
Ich finde es selbstverständlich sehr löblich, dass der TE im Sinne seiner Kinder auch weiterhin für den Großteil der Kosten aufkommt, damit die Kinder sich nicht erneut auf eine neue Wohnsituation einstellen müssen. Mit einer schönen und komfortablen Wohnsituationen, ist den Kindern (unter den gegenwärtigen Umständen) allein und dauerhaft aber auch nicht geholfen.
Der TE wirkt einwenig so auf mich, als würde er sich von seiner NF emotional unterschwellig erpressen lassen. Das muss er aber nicht und das schon gar nicht bzw GERADE wegen der Kinder auf gar keinen Fall NICHT!
Vielleicht hilft es ja mal dem TE sich vorzustellen, was passieren würde, wenn er morgen zum Hartz 4 Empfänger mutieren würde. Wie würde seine Frau dann reagieren ?

Ich denke für uns ist es schwierig zu sagen, ob die Mutter den Kindern etwas in schädlicher Weise aufzwingt. Wenn sie es absolut nicht wollen und mehrfach klar gemacht haben, find ich es auch übergriffig. Wenn sie wankelmütig in der Meinung sind, beziehungsweise es sich sogar gewünscht haben, aber ihre Meinung kurzfristig geändert haben, dann kanns auch sinnvoll sein ein bisschen abzuwarten. Was stört die Kinder genau, ist es die Uhrzeit, der Sport an sich, die Trainer, die anderen Leute,...?

Zitat von Felica:

Für mich siehts nach Bequemlichkeit aus.

Ich weiß nicht.
Mal eben nach Schweden auswandern und dann innerhalb von nur 2 Monaten wieder zurück (mit schulpflichtigen Kindern!), klingt für mich persönlich jetzt nicht sonderlich bequem. Es sei denn, der TE ist Millionär und hätte das alles dann entsprechend für ihn regeln lassen.
Ich könnte mir aber dennoch gut vorstellen, dass der TE die Schweden Idee deswegen mitgetragen hat, weil er vielleicht dachte, dass auf diese Weise der Abnabelungsprozess seiner Frau von Ihren Eltern dann mal so richtig in die Gänge kommen würde?

Zitat von Felica:

Bequemlichkeit, Konfrontation einzugehen

Das kann natürlich sein.
Meine persönliche Erfahrung besagt allerdings, das Menschen die Konfrontationen vermeiden dies weniger aus Gründen der Bequemlichkeit, als vielmehr aus Angst vor Verlust tun.

Sagt mal, ist die Trennung von Acotango schon 12,5 Jahre her?
Man liest es doch oft bei frisch hier Aufgeschlagenen : aber ich hab doch alles getan , aber sie/er ist …. .
Ist das nicht normal?

Wie Viktoria schrieb, man hat auf das Liebeskonto eingezahlt und fragt sich, wo die Zinsen nun sind.
Das dies Nonsens ist, Liebe so nicht funktioniert , wird einem doch erst nach einiger Zeit und viel Heilung klar.

Ging mir auch so, als meine Welt in der Gülle landete. Überkam mich die Wut, war natürlich nur der Mensch schuld, der diese da reinschubste. Wo ich doch sooo ne tolle Ehefrau war.
Und ich finde, das ist in der ersten Zeit auch legitim. Irgendwann hat man dann die Scherben sortiert und dann kann man aus dem Schockzustand raus und alles neu ordnen.
Und mit etwas Glück kann man seine eigenen Anteile sehen und akzeptieren.

Es triggert mich schon auch, was über die NF geschrieben wird und in welcher Situation sich die Kinder befinden.
Ich möchte trotzdem voraussetzen, dass die Kids liebevolle Eltern haben, die das Abenteuer Schweden und jetzt die Trennung behutsam umsetzen um die Kinder da so heil wie möglich durchzubegleiten.

Zitat von Acotango:

letzteres, habe oft gefragt, kannst mir glauben.

Ok, verstehe. Also habe es richtig verstanden, dass du auf diese Frage keine Antwort bekommst?
Wie muss man sich das bildlich vorstellen. Schweigt sie dann einfach ?