Hana-Ogi55
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Zitat von Mctea:Lies dir das mit dem Kochen/Backen genauer durch
Zitat von Otto_Feige:
Hast du mal darüber sinniert, was es war, was war, das euch vor 16 Jahren zusammen brachte? Auch wenn es, wie du schreibst, lang dauerte.
Zitat von Hana-Ogi55:Aber warum bist Du denn fortgelaufen, konnte man denn nicht den Knoten auftrieseln?
Zitat von Hana-Ogi55:Ich bring es nicht übers Herz, es sozusagen öffentlich zu machen.
Zitat von Otto_Feige:
Ich bin weggelaufen, weil ich nur Vorwürfe zu hören bekam. Wir hatten beide eine Fulltime-Job (haben Lehrer einen Fulltime-Job? Meine Frau war Lehrerin, ich Journalist in einer sehr großen Stadt), mein Job war geprägt durch sehr unregelmäßige Arbeitszeiten und Dienstschluss und gegen Vorwürfe wie Du kümmerst dich um nichts kann man nicht argumentieren. Das ist das, was ich Totschlagargument nenne jedes Gegenargument ist vergeblich, man wird automatisch in eine Position der Rechtfertigung gedrängt. Da gehe ich dann,
Verstehe ich einerseits, andererseits hat öffentlich machen natürlich auch einen Hauch von Endgültigkeit. Das willst du offenbar noch nicht. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Meine Meinung: Je eher man so etwas auch dem Freundeskreis mitteilt, desto eher kann mal sich selbst auch von der Trennung emotional distanzieren. Wenn man auch vor sich selbst, zugibt, es ist gescheitert, fängt man an zu verarbeiten.
cj38
Zitat von Hana-Ogi55:
Das kann ich nicht sein. Denn mit Kochen und Backen war bei uns gar nicht so.
Am Wochenende waren wir meistens unterwegs. Gebacken habe ich für uns selten.
Und gekocht nur am Wochenende, und auch da nicht immer. Unter der Woche haben wir auch keinen großen Aufriss gemacht.
Zitat von Hana-Ogi55:Na ja, Du kümmerst Dich um nichts ... ist ja auch so ein pauschaler Vorwurf. Immerhin haste Dich schon mal ums Geldverdienen gekümmert. Stimmt, sowas ist ein Totschlagargument. Was soll man da gegenhalten.
Zitat von Babs54:Liebe @Hana-Ogi55 , das hast du so schön geschrieben, wie ihr zusammen gekommen seit.
Wenn all diese schönen, positiven Gefühle in einem sind kann man sich nicht vorstellen, dass man irgendwann in einem Trennungsforum landet
Mir gehts heute auch bescheiden...... Gestern alles toll, heute nahe der Verzweifelung.
Ich bin dieses Hin und Her einfach leid.
Hab auch gerade in meinem Thread geschrieben.
Gut, dass es das Forum gibt.
Manchmal denke ich auch, ich hätte es überwunden. Aber dann kommt der nächste Einschlag.....
Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und drücke dich
cj38
Zitat von Hana-Ogi55:
Dankeschön für Deine Zeilen. Seit ich hier lese, bin ich manchmal wie vor den Kopf gestoßen. Nicht, dass ich nicht wüsste, dass Beziehungen und Ehen zerbrechen können, aber was hier teilweise für Lebensgeschichten stehen, da stehen selbst mir meine kurzgeschnittenen Haare noch zu Berge. Manche Dinge sind für mich fast nicht zu glauben, wie Menschen miteinander umgehen. Ich weiß, dass Menschen sich verändern und sich auch verschieden entwickeln können, aber die Art und Weise, wie Menschen dann mit dem anderen umgehen, das erschreckt mich fast manchmal.
Ja, das trifft es, diese Ohnmacht, gegen eine Wand zu rennen. Er hat mir nie gesagt, dass ihn irgendwas bei mir stört. Dass ich irgendwas ändern soll. Dass ihm irgendwas nicht passt. Aber er hat mich oft genug wortlos stehenlassen oder mich allein gelassen, wenn ich traurig war. Im Nachhinein fallen mir genügend Situationen ein, wo ich hätte erkennen können, dass er mir doch nicht so nahe stand, wie ich glaubte.
Zitat von cj38:Ihm ist das nie aufgefallen. Spätestens da hätte ich schon erkennen müssen, wieviel ich ihm bedeute....habe jedoch auch weggesehen...Bei mir es auch so. Er sprach die Dinge nicht an, die ihn an mir störten. Vielleicht beiläufig und kurz während einer Diskussion, so dass ich dies nicht wirklich aufnahm. Im Gegenteil, wenn ich ihn aktiv auf unsere Beziehung ansprach, hat er sie bestätigt, beschönigt und auch noch deklariert warum.
Zitat:. Über die Jahre dann wurde es weniger. Irgendwann dann nichts mehr. Sonstige Zärtlichkeiten und Küsse blieben. Dann war er beim Urologen und der legte ihm die blauen Pillen ans Herz. Apropos Herz dann, der Hausarzt warnte dann wegen anderer Medikamente. Und ich sagte, wegen dem S. das Risiko der Nebenwirkungen - das muss nicht sein
Zitat von Hana-Ogi55:Ja, das trifft es, diese Ohnmacht, gegen eine Wand zu rennen. Er hat mir nie gesagt, dass ihn irgendwas bei mir stört. Dass ich irgendwas ändern soll. Dass ihm irgendwas nicht passt. Aber er hat mich oft genug wortlos stehenlassen oder mich allein gelassen, wenn ich traurig war. Im Nachhinein fallen mir genügend Situationen ein, wo ich hätte erkennen können, dass er mir doch nicht so nahe stand, wie ich glaubte.
cj38
Zitat von Hana-Ogi55:Ich hatte keine Lust darauf, ihr etwas zu erzählen, so nahe ist sie mir halt nicht. Ich habe gerade so die Kurve gekriegt, aber die Leichtigkeit des Treffens war dahin.
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