Nach 15 Jahren keine Gefühle mehr

Okay! Aber der bei dem die Kinder wohnen, muss ja die ganzen Lebensmittel bezahlen!-Und jeder weiß, wie teuer das ist. Kinder sind im Wachstum, essen gern und viel.

Die Kinder sind 2 und 4 ....soooo viel essen die auch nicht. Und zum anderen ist es einfacher für 3 zu kochen als für einen allein. Ich hab nicht selten das Problem das größere VPE sich nicht lohnen weil ich sie nicht leer bekomme, kleine VPE aber auch nicht wirklich günstiger sind.
Also beim Essen reden wir evtl. von 100-150Euro Mehrkosten bei den beiden Kindern. Wir brauchten ca 450Euro im Monat für unseren 3 köpfigen Haushalt inkl. Arbeitsschnitten meiner Exfrau und teilweise mir (bei Spät oder Nachtdienst hab ich mir das selber gekauft).

Zitat von Balu85:

Es wird ja immer von Work-Life-Balance gesprochen aber Schichtarbeit ist Schichtarbeit.
Der eine geht wenn der andere kommt. Wie viele Leute sollen sich nach den Befindlichkeiten eines einzelnen richten?

Danke, das wollte ich klargestellt haben. Das heißt, wenn der TE meint, die Arbeitsmöglichkeiten seiner Freundin seien eine reine Einteilungssache,

Zitat von jopp:

Doch daran würde sich nichts ändern, da ich im Schichtdienst arbeite ist das eine reine Einteilungssache

ist damit gemeint, dass die Mama, die zwei Kleinkinder betreut, ihren Beruf und ihre Einkommensmöglichkeiten um die Schichten des Papas herum organisiert. Dann ist ja alles gut.

Sorry @jopp, wenn die Diskussion jetzt in die falsche Richtung für dich geht. Ich würde aber mal drauf schauen, ob diese Art deiner von mir wahrgenommenen Inflexibilität vielleicht auch ein Teil eures Problems ist. Nein, ich will dich damit nihct an den Pranger stellen und ich verurteile dich auch nicht. Vielleicht nimmst du mal dein Augenmerk auf das so kommunizierte Ungleichgewicht, in eurer Beziehung.

Also wenn ich an frisches Obst und Gemüse für die Kinder denke - vielleicht sogar die Biovariante,
aber auch Süßigkeiten, Joghurt, Pudding, Eis.-Da wird's aktuell ganz schnell unbezahlbar!

Aber die Sache mit den Rentenpunkten für die Exfrau ist auch ganz wichtig!

Ach weißt du, ich habe das gleiche Problem. Allerdings wurde sich auch nie beschwert wenn eben das Geld was dabei herumkam uns es zumindest ermöglichte unseren Traum zu verfolgen.
Man kann eben nicht das eine haben wollen die logischen Konsequenzen aber ablehnen.
Option B - er geht aus den Schichte, hat damit weniger Geld und kann am Ende weniger Unterhalt zahlen. Was hat sie dann davon?
Ich habe manchmal den Eindruck als haben viele Menschen inzwischen ein Problem damit das es einfach Notwendigkeiten gibt die man nicht einfach ausschalten kann. Und alles nach IHREN Befindlichkeiten ausgerichtet sein sollte, da es ja bequemer ist wenn der andere den Preis für zahlt.

Und so eine Einteilungssache ist es z.B. wie bei mir...ich hab dann eben unsere Tochter nach den Früh und Nachtschichten öfter am Nachmittag bei mir und bringe sie abends zur Mama. Einfach weil die Kita nicht um 4:30 aufmacht. Das kann man abstimmen....ist natürlich schwerer als früher wo man noch zusammen gelebt hat. Aber das war auch klar als die Trennung ausgesprochen wurde.

Zitat von Multiversum:

lso wenn ich an frisches Obst und Gemüse für die Kinder denke - vielleicht sogar die Biovariante,
aber auch Süßigkeiten, Joghurt, Pudding, Eis.-Da wird's aktuell ganz schnell unbezahlbar!

witzigerweise sind gerade Süßigkeiten garnicht sooo sehr im preis gestiegen. Und ein Apfel mehr oder weniger geht schon.

Zitat von Balu85:

witzigerweise sind gerade Süßigkeiten garnicht sooo sehr im preis gestiegen. Und ein Apfel mehr oder weniger geht schon.

Du Witzbold!
Ich spreche nicht von einem Apfel! Ich spreche z.B. von Blumenkohl Stück 3,99 Euro.

Zitat von Multiversum:

Er wohnt in Südtirol in einer 3-Mannsiedluung am Ende der Welt! Sozusagen im Busch!
Das Wort Kita kennt man da gar nicht!

War das ernst gemeint?

Zitat von jopp:

War das ernst gemeint?

Nein, war ein Witz.
Aber schön ruhig und friedlich und mit atemberaubender Natur ist es bei Euch sicherlich, oder?

Zitat von Multiversum:

Aber wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest Du, dass die Frau lieber bei den Kindern bleiben möchte, was ich auch okay finde!
Man kann seine Kinder auch SELBST erziehen.

Wieder eine Sache die du dir selbst zusammengereimt hast. Sie arbeitet halbtags und das lässt sich nunmal auch so organisieren dass dann immer einer für die Kinder da sein kann. Für die Übergangszeit mittags hatten wir dann immer unsere Großeltern.

Zitat von jopp:

Wir waren beide der Meinung dass SIE solange wie möglich bei den Kindern zuhause bleiben sollte um diese nicht so jung schon zu einer Tagesmutter abschieben zu müssen.
Dass sie letztes Jahr überhaupt schon angefangen hat zu arbeiten war nur dem geschuldet dass ihr alter Chef sie gebettelt hat wieder zurückzukommen und die Stelle zeitnah besetzt werden musste, sonst wäre sie auch noch lieber bei dem Kleinen zuhause geblieben.

Ich kann lesen.
Du auch?

Zitat von Brightness2:

ist damit gemeint, dass die Mama, die zwei Kleinkinder betreut, ihren Beruf und ihre Einkommensmöglichkeiten um die Schichten des Papas herum organisiert. Dann ist ja alles gut.

Ich habe abwechselnde Schichtzeiten, Vormittag und Nachmittag. Kein Nachtdienst.
Sie kann sich aussuchen ob sie am Vormittag oder am Nachmittag arbeiten will. Also flexibel.

Mir geht es nicht darum dass es in die falsche Richtung geht sondern dass du für dich einfach mal Thesen aufstellst die absolut irrelevant sind da sogar meine Frau selbst sich das so ausgesucht hat.
Nix da ich wäre unflexibel oder hätte da einfach mich in den Vordergrund gestellt.
Wir haben uns eine Möglichkeit geschaffen bei der beide ihren Bedürfnissen nachgehen können und für die Kinder trotzdem alles einwandfrei vereinbar ist.
Ja das soll es geben, sogar in einem Kaff wie bei uns

Zitat von Multiversum:

Du Witzbold!
Ich spreche nicht von einem Apfel! Ich spreche z.B. von Blumenkohl Stück 3,99 Euro.

Schreib ich in mein Tinderprofil Bin witzig ...
ja klar, aber wie oft kaufst du nen ganzen Blumenkohl. Also ich hab meine kleine ja auch zu Hause und koche für sie oder mal mit ihr gemeinsam. Es ist jetzt nicht so das sie einem die Haare vom kopf frisst. Da ist dieser beknackte Kinderjogurt noch das teuerste. Aber das ist 1Euro am Tag für den Jogurt...sollte verkraftbar sein.

Zitat von Balu85:

Es ist jetzt nicht so das sie einem die Haare vom kopf frisst.

Das kommt noch!

Zitat von jopp:

Ja das soll es geben, sogar in einem Kaff wie bei uns

Du erscheinst mir irgendwie giftig heute!
Ich WAR schonmal in Österreich und finde Österreich wunderschön!

Zitat von jopp:

Mir geht es nicht darum dass es in die falsche Richtung geht sondern dass du für dich einfach mal Thesen aufstellst die absolut irrelevant sind da sogar meine Frau selbst sich das so ausgesucht hat.
Nix da ich wäre unflexibel oder hätte da einfach mich in den Vordergrund gestellt.
Wir haben uns eine Möglichkeit geschaffen bei der beide ihren Bedürfnissen nachgehen können und für die Kinder trotzdem alles einwandfrei vereinbar ist.
Ja das soll es geben, sogar in einem Kaff wie bei uns

Nochmal, ich kritisiere nicht euer gemeinsam beschlossenes Modell. Ich wundere mich über deine Reaktion auf meine Frage nach gleichberechtigter und gemeinschaftlicher zukünftiger Betreuung eurer Kinder, falls eine Trennung im Raum steht. Darauf war deine Reaktion nach meiner Lesart eben schon sehr kategorisch. Nämlich so:

Zitat von jopp:

Was die Arbeit betrifft habe ich nicht viel Spielraum, ich habe erst vor 3 Jahren eine neue Stelle angetreten in der ich momentan gut nach oben komme, da kann ich jetzt nicht so einfach raus ohne große Einbußen für die Zukunft hinzunehmen.

Zitat von Balu85:

Option B - er geht aus den Schichte, hat damit weniger Geld und kann am Ende weniger Unterhalt zahlen. Was hat sie dann davon?

Was sie davon hat, ist die Möglichkeit selbst mehr zu arbeiten, wenn Papa die Kinderbetreuung gleichberechtigt übernimmt. Die Freundin hat vor einem dreiviertel Jahr wieder angefangen zu arbeiten, blüht dabei auf und genießt die Wertschätzung, die sie durch ihre Arbeit erfährt -alles laut erstem Post. Ist also nun nicht der Archetyp der Gluckenmama aus dem tradierten Rollenmodell, in dem Papa arbeitet und das Geld herbei schafft und Mama Kinder einhütet und Kaffee trinkt. Jetzt hat sie ein wenig Freiheitsluft geschnuppert, merkt, sie ist unzufrieden, liebt ihre Freiheit, das Alleinsein. Da könnte Mann doch auch mal -ganz theoretisch- darüber nachdenken, was gegenüber vorher vereinbarten Rollenmodellen vielleicht für die geliebte Frau verbessert werden könnte. Wenn Mann mal ein wenig die Kreativität spielen lässt und wirklich daran interessiert ist, auf mögliche Probleme zu schauen. Und selbst bereit ist, Zugeständnisse zu machen.

@jopp, du schreibst, du bist karrieremäßig auf dem aufsteigenden Ast. Mich wundert daher deine Aussage, dass du dir im Falle einer Trennung keine eigene Wohnung leisten kannst (oder willst?), sondern bei deinen Eltern unterschlüpfst. Hast du noch anderweitige Kredite laufen, dass die Unterhalt für die beiden Kinder dich derartig strapaziert?