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Nach 15 Jahren keine Gefühle mehr

B
Zitat von Multiversum:
Vielleicht kann SIE dann die Schulden für das Haus oder zumindest einen Teil davon bezahlen, wenn das Kind alles erben soll.

Die Familienwohnung gehört der Freundin, die sie in jungen Jahren geerbt hat.
Zitat von Multiversum:
Und wenn die Frau mehr arbeitet, braucht sie weniger Unterhalt und verdient mehr, das gleicht sich ja alles irgendwo auch wieder aus.

Im Trennungsfall steht ihr kein Unterhalt zu. Nur den Kindern. Im Gegensatz zum deutschen Recht sieht das italienische Recht keinen Anspruch auf Betreuungsunterhalt für die nichteheliche Mutter vor. Das heißt, im Trennungsfall trägt sie nicht nur die Hauptverantwortung der Betreuung sondern auch völlig allein die monetären Einbußen ihrer Familienarbeit. Deshalb war ich erstaunt, dass die Freundin mit ihrem Halbtagsjob und Kindesunterhalt -der allerdings den Kindern zusteht- im Trennungsfall laut TE mehr Geld zur Verfügung haben soll mit ihrem Halbtagsjob als der TE mit seiner Vollzeitarbeit. Obwohl sie keinen Unterhalt bekommt. Das macht ohne weitere Informationen keinen Sinn. Da fehlen zu viele Mosaiksteine, um hier vernünftig aufsetzen zu können. Vielleicht so gewollt.

24.05.2023 21:24 • x 1 #106


M
Bist Du jetzt auch böse auf mich @Balu85 ?

24.05.2023 21:47 • #107


A


Nach 15 Jahren keine Gefühle mehr

x 3


J
Zitat von Multiversum:
Das ist überzogen! Du bist sehr empfindlich stelle ich fest.

Was ist daran empfindlich.
Ich stelle einfach fest dass eine Person Probleme herbeireden will die inexistent sind in unserer Beziehung.
Und das offensichtlich aus dem Grund weil sie sich das für sich selbst wünschen würde und dadurch auf andere projeziert.
Wieso sollte ich mir einreden lassen dass ich ein veraltetes Denken habe wenn ich die Vorstellungen meiner Frau zu diesem Thema kenne? Wieso sollte ich etwas an einem Konstrukt ändern wollen das in allen Belangen das Beste ist und das BEIDE sich so wünschen? Meine Frau sagt selbst dass sie dieses Femministengetue für total überzogen findet und keinerlei Wunsch verspürt unsere Rollenverteilung zu verändern.
Seien wir doch mal ehrlich, hier geht es doch wieder mal klar darum dass manch einer nur eine Benachteiligung in Punkto Gleichberechtigung sieht.
Wenn ein Paar glücklich mit der Rollenverteilung ist und dies auch noch zum Besten für das Kind ausgeht dann ist es doch nicht förderlich da Probleme reinzuinterpretieren wo gar keine sind.
Es ist schon schwer genug mit den Probleme zu leben die wirklich da sind.

25.05.2023 06:34 • #108


J
Zitat von Multiversum:
Die Welt hat sich eben gewandelt in vielerlei Hinsicht, ob es einem gefällt oder nicht!

Ob sich die Welt gewandelt hat oder nicht spielt in dem Fall doch keine Rolle. Wenn eine Familie sich mit der traditionellen Rollenverteilung wohler fühlt als mit den Alternativen des Wandels sollte das doch jeder für sich entscheiden dürfen.
Mir kommt es grad so vor als ob Ihr uns einreden wolltet dass nur jene Alternativen gut wären und alles was vor dem Wandel war schlecht und falsch.

25.05.2023 06:42 • #109


J
Zitat von Multiversum:
Vielleicht kann SIE dann die Schulden für das Haus oder zumindest einen Teil davon bezahlen, wenn das Kind alles erben soll.

Die Wohnung gehört ihr und ist abbezahlt, also keine Schulden.
Vielleicht fällt es damit leichter zu verstehen warum sie in meinem beschriebenen Fall finanziell sogar mit Teilzeitarbeit besser da steht.

25.05.2023 06:45 • #110


J
Zitat von Brightness2:
Aber ja, na klar. Dann ist doch alles bestens. Dann ist deine Freundin happy in ihrer Situation. Ich bin gern die durchgeknallte Emanze, die alle in der Beziehung glücklichen Frauen aus ihren Träumen reißt und Familien unglücklich macht. Aber halt. Da war ja noch was. Muss ich ja gar nicht. Ist sie ja selbst schon. Komisch. Hm.

Interessant ist nur dass du darauf pochst und ja anscheinend sicher zu Wissen zu scheinst dass es damit was zu tun hat und meine veraltete Denkweise sie erst dazu gebracht hat. Wäre dem so wäre ich bei meiner Frau schon lange darauf eingegangen.
Ich empfinde es zumindest so dass du nicht damit nicht umgehen kannst das deine Thesen keineswegs zutreffen.
Jedenfalls sollte man sich sonst damit zufriedengeben können wenn der Gegenüber einem mit Sicherheit bestätigen kann das da nichts dran ist. Es sind ja schließlich nur Denkanstöße

25.05.2023 06:52 • #111


J
Zitat von Brightness2:
Das macht ohne weitere Informationen keinen Sinn. Da fehlen zu viele Mosaiksteine, um hier vernünftig aufsetzen zu können. Vielleicht so gewollt.

Ganz davon abgesehen dass die finanzielle Lage keine Rolle spielt in Bezug auf die Beziehungsprobleme scheinst du irgendwie zu glauben dass ich nicht rechnen kann oder dass ich lüge.
Dahingehend muss ich jetzt einfach sagen Glaube es oder glaub es nicht ich kenne die finanzielle Situation und das sollte ausreichen.
Ich habe klargestellt dass der Gedanke daran auch auf längere Sicht bei meinen Eltern unterkommen zu Müssen mich zusätzlich belastet.
Die Situation ist so wie sie ist und wenn ich jemanden seine Geschichte nicht glauben kann dann würde ich mich auch an der Diskussion nicht beteiligen.
Ich habe mich eigentlich aus einem anderen Grund hier im Forum angemeldet als mit der Erwartung hier Energie verschwenden zu müssen für unnötige Rechtfertigungen nur weil jemand glaubt er kenne meine Fakten besser als ich selbst.

25.05.2023 07:40 • #112


Balu85
hm...ich denke jeder hat so seine Erfahrungen gemacht die einen prägen und vielleicht bei bestimmten Themen etwas überempfindlich reagieren bzw. sehr hellhörig sind.
Vielleicht wäre es besser man beläst es bei den unterschiedlichen Sichtweisen und gut ist.

Gibt es denn abgesehen von dem Streitpunkt hier Neuigkeiten?

25.05.2023 07:49 • x 1 #113


J
@Balu85 wir waren gestern bei unserer 2ten Therapiesitzung.
Fazit für mich:
Ich bin eigentlich noch überzeugter dass es keinen Anderen gibt
Die traurige Wahrheit ist dass sie keine Gefühle mehr hat aber sich wünschen würde dass sie wieder da wären.
Sie möchte so absolut keinen Schlussstrich ziehen weil sie immer noch hofft dass es vielleicht wieder kommt.
Allerdings gehört auch dazu dass sie bemerkt dass sie sich in der Zeit in der wir uns nicht sehen wohler fühlt und mich nicht vermisst.
Sollte sich da in absehbarer Zeit nichts daran ändern sieht es natürlich sehr schlecht aus.
Die Therapeutin sieht ihr Bedürfnis nach Abstand und empfiehlt das jetzt erst mal so zu belassen wie wir uns jetzt eingerichtet haben, also dass wir uns sowieso kaum sehen. In der Hoffnung dass sich doch noch etwas bei ihr tut.

Du kannst dir vorstellen dass meine Hoffnung darauf mittlerweile sehr gering ist.
Ich schaffe es aktuell gerade so durch den Tag, will mir nicht vorstellen wie das dann ist wenn es endgültig vorbei wäre.

25.05.2023 08:15 • x 1 #114


K
Und du willst jetzt warten, ob sich bei ihr wieder Gefühle einstellen? Wie lange denn? Ein paar Monate in der Schwebe hängen oder ein Jahr?

Wenn die Gefühle weg sind, sind sie weg. Was soll sich da neu ergeben mit dir?
Sie vermisst dich leider nicht einmal, wenn du nicht da bist sondern ist froh darum.
Deutlicher geht es doch nicht mehr.

25.05.2023 08:53 • x 2 #115


J
@Karenberg das sich das über Jahre zieht kann ich ausschließen da sie das selbst auch schon erwähnt hat dass es kein Dauerzustand werden kann.

25.05.2023 08:59 • #116


Balu85
Gibt es denn inzwischen neue Erkenntnisse?

30.05.2023 10:57 • #117


L
Zitat von jopp:
Allerdings gehört auch dazu dass sie bemerkt dass sie sich in der Zeit in der wir uns nicht sehen wohler fühlt und mich nicht vermisst.

Weil sie auch jetzt genau weiß, dass Du sofort springen würdest...

30.05.2023 14:36 • #118


J
Zitat von Balu85:
Gibt es denn inzwischen neue Erkenntnisse?

Ja, jetzt kann ich ein Update geben.
Gestern war die letzte Nacht gemeinsam als Familie.
Ab heute bin ich wieder bei meinen Eltern.
Und raus kam das so:
Die Therapeutin hat uns empfohlen Abstand zu nehmen weil sie merkt das meine Frau das bräuchte.
Wir sollten aber selbst entscheiden ob uns der Abstand den wir durch unsere versetzten Arbeitszeiten haben reicht oder ob wir uns definitiv räumlich trennen möchten.
Ebenfalls hat sie uns aufgetragen uns ca. 1 mal in der Woche bewusst einen Termin zu setzen in dem wir uns zusammensetzen und in Ruhe alles besprechen. Diesen hatten wir gestern und es hat sich herausgestellt dass sie als letztes jetzt nochmal versuchen möchte wie es sich anfühlt wenn wir komplett räumlich getrennt sind.
Was dabei rauskommt wissen wir wohl beide. Die 2 Therapiesitzungen die wir noch geplant hatten werden wir definitiv auch noch durchziehen, auch um der Kommunikation wegen.

Der schlimmste Moment war wohl das gestern unserer Tochter beizubringen, zumindest auf eine Weise die sie annähernd verstehen kann. Als man ihr die Verzweiflung ansah und sie auch noch zu heulen begann war bei mir endgültig fertig.

Damit ich jetzt nicht total aus der Bahn fliege bin ich heute mal zum Hausarzt und habe mir was verschreiben lassen, sonst glaube ich hat das keine Zukunft bei dem was da jetzt kommen wird.

30.05.2023 14:43 • x 1 #119


J
Zitat von Lumba:
Weil sie auch jetzt genau weiß, dass Du sofort springen würdest...

Es ist halt wie es ist

30.05.2023 14:44 • #120


A


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