Nach 14 Jahren verlässt er uns

er ist weiterhin völlig irrational in seinen Handlungen und Aussagen. Und ohne dich kann er eh nichts verkaufen, wäre ja noch schöner. Immerhin stehst du ja auch im Grundbuch, hoffe ich jedenfalls.
Ich glaube weiterhin, dass er 1. versucht Druck aufzubauen und 2. gesteuert wird von Next oder Noch SV, oder von beiden.
@TESSA81 ...nicht verunsichern lassen, würde an deiner Stelle solche Diskussionen nicht mehr führen, sondern nur noch über deine RA. Und das mit dem Makler ist doch auch wieder so eine Nebelkerze.
Und die Kinder sind übrigens in einem Alter, wo sie selbst entscheiden können, bei wem sie leben wollen. Und da ist die Antwort, glaube ich, glasklar. Jeder Richter würde deinem EX was erzählen, wenn er versucht, über den Kopf der Kinder sowas zu entscheiden.

@TESSA81 kann ich verstehen, jeder macht so wie er es für richtig hält.

Ich wollte damals so schnell wie möglich aus der gemeinsamen Wohnung raus. Bin für 1 Jahr zu meinen Eltern gezogen mit meinem Sohn. Dort hatte ich auch nur Wohnzimmer und Kinderzimmer, Küche Bad hab ich mit meiner Oma geteilt. Das war auf Dauer auch nichts und da ich nicht jeden Cent umdrehen möchte und eine 3 Raum Wohnung auch finanziell nicht machbar ist bleibt mir nichts anderes übrig wie auf ein Schlafzimmer zu verzichten. Noch dazu kommt dass das Zimmer von meinem Sohn vom Wohnzimmer aus geht. Rückzug gleich Null. Mit wenig Geld hab ich mir an die Decke eine Schiene gemacht mit Vorhang, sieht blöd aus aber wenn mein Sohn besuch hat mach ich den zu dann können sie mich zumindest nicht sehen

@Waggl ja ich werde auch auf ein eigenes Zimmer verzichten aber ich möchte den Kindern wen es machbar ist ein eigenes Zimmer ermöglichen damit beide ihren Rückzugsort haben .
Für mich werde ich auch so ne Nische im Wohnzimmer mit Regal abtrennen das ist alles kein Ding aber dieser Druck hier gerade und mir einfach ein Makler ins Haus einbestellen.....

du hast genauso Hausrecht wie dein EX, du musst den makler nicht ins Haus lassen.

Liebe Tessa das du einfach ruhe haben möchtest ist verständlich. Man muss funktionieren und kann eigentlich gar nicht mehr.

Ich muss ehrlich zugeben nach meiner Trennung hätte ich mich nie an so ein Forum wenden können. Es sind alles lieb gemeinte Ratschläge usw. aber mich hätte das alles hier so überfordert und verwirrt ich hätte gar nicht mehr gewusst was ist jetzt richtig und was falsch.

Nimm dir Auszeiten soviel wie möglich du brauchst klaren Kopf und deine Kraft

Zitat von TESSA81:

Ich könnte mir einen Auszug ohnehin nicht leisten und solange er das alles hier finanziert bekomme ich nichts weiter

Das bestimmt er aber nicht!

Ohnehin: Du wolltest im Haus bleiben, er auch. Dann bekommt er mit, Du möchtest ausziehen, er nun auch. Und nun bestellt er einen Tag nach Eurem unverbindlichen Gespräch einem Makler?

Liebe Tessa, ich verstehe Deine Lage und Deine Verzweiflung sehr gut. Es zeigt sich nun aber wieder: Dein NM ist nur daran interessiert, das Haus schnell zu verkaufen und möglichst als Erster aus dem Haus zu sein. Er teilt Dir nun wieder mit, dass Du (ohne ihn) finanziell unbeweglich bist.

Auch wenn es Geld kostet, aber schone Deine Nerven und treffe keine Vereinbarungen oder Gespräche über Finanzen mit diesem unzuverlässigen Menschen. Gegebenenfalls (auch hier bitte Rücksprache mit Deiner Anwältin halten) darf er auch Deine Anwaltskosten zahlen (ebenfalls Sonderbedarf).

Alles Gute für Dich!

@Wollie ja er meinte vorhin du glaubst doch nicht das es hier fröhlich so weiter geht das jetzt mal ein Schritt in die richtige Richtung ... ...

@Rosy ja alles völlig durch Hmm

Schritt in die richtige Richtung ? damit meint er ja nur seine Richtung, deine sicher nicht.

@Wollie ja sicherlich...

schwierig, dir das Richtige zu raten, weil er wirklich völlig unberechenbar ist und ständig was Anderes von sich gibt. Und im Hintergrund agiert und Makler bestellt
Nun, er kann dich nicht aus dem Haus jagen und einfach verkaufen. Und mit Kinder schon zweimal nicht.
Also ich glaube, er braucht nochmals einen netten Brief deiner RA, der ihm mal Grenzen aufzeigt. In letzter Konsequenz, glaube ich, will er durch diese Salamitaktik nur eines: dich mürbe machen. Lass dich nicht auf dieses miese Spiel ein, lass ihn reden und handel du, wie du es die ganze Zeit gemacht hast.

Zitat von Wollie:

Lass dich nicht auf dieses miese Spiel ein, lass ihn reden und handel du, wie du es die ganze Zeit gemacht hast.

Und vor allem in Deinem eigenen Tempo!

Pass auf mit dem Makler, da bist Du als Miteigentümerin ganz schnell im Vertrag drin, auch wenn Du nicht unterschrieben hast und er hat dann im Falle der erfolgreichen Vermittlung Provisionsansprüche auch gegen Dich. Es wäre tatsächlich wieder Zeit für einen Besuch bei Deiner Anwältin oder zumindest für eine Mail.

Nen Makler kann er ja ruhig bestellen (und, je nach Konditionen, auch bezahlen ). Der könnte eine Einschätzung zum Wert des Hauses und zur Marktsituation geben, das schadet ja erst einmal nichts.

Denn das heißt NICHT, dass der daraufhin auch gleich den Verkauf anleiern kann, denn das Haus gehört Euch beiden, das Trennungsjahr hat grade begonnen, der Unterhalt ist nicht geklärt. Auch wenn er Deinen Trennungsunterhalt momentan unter Vorbehalt zahlt; für die Kinder tut er es momentan nicht (muss er ja vielleicht auch nicht, wenn er dafür andere Kosten übernimmt). Aber es sollte eine Größe geben, mit der Du nach Hausverkauf rechnen kannst - und das ist nicht zwangsläufig das, was Deine Anwältin ausgerechnet hat. Was ist mit eingebrachtem Vermögen, mit evtl. Erbschaften oder Schenkungen? Laufen noch Kredite, fallen Vorfälligkeitsentschädigungen an? Alles nicht geklärt.

Ich verstehe da grade auch die Rolle Deiner Anwältin nicht. Für meinen Geschmack müsste sie viel straighter agieren, in den Forderungen deutlicher sein und ggfs. auch einen Gerichtstermin dazu beantragen. Meistens setzen Gerichte in solchen Fällen Mediationstermine an.

Natürlich könntet Ihr Euch auch außergerichtlich um einen Mediator kümmern; das wäre sehr viel günstiger als die Klärung über Anwälte und Gericht laufen zu lassen. Dazu gehören allerdings zwei; Dein Nochmann müsste da mitziehen (wollen).

So sehr ich verstehe, dass Du aus der Situation raus willst, weil sie Dich sehr belastet: Aber Schnellschüsse könnten Dich sehr viel Geld kosten.

Ich schließe mich denen an, die Dir raten, über all diese Dinge nicht mehr unter vier Augen mit ihm zu sprechen. Verweise höflich, aber bestimmt auf Deine Anwältin, über die jede Kommunikation zu laufen hat. Und klär Du mit Deiner Anwältin eindeutig die Konditionen, unter denen ein momentan noch notwendiges Zusammenwohnen unter einem Dach erfolgen kann. Dafür habt Ihr beide gewisse Regeln einzuhalten.

Natürlich kannst Du auch alternativ die Flucht ergreifen und mit den Kindern in eine viel zu kleine Wohnung ziehen. Aber damit ist Deine finanzielle Situation immer noch nicht geklärt - und was Du von den Versprechungen Deines Gattens halten kannst, weißt Du doch inzwischen

Schlimmstenfalls sitzt Ihr dann zu dritt in einer kleinen Butze und er zahlt immer noch nix!

Zitat von TESSA81:

wie ich darauf komme das die Kinder nicht auch bei ihm bleiben könnten....

Was ist, wenn er dem Auszug der Kinder nicht zustimmt? Einer Ummeldung der Kinder nicht zustimmt?

Kann er das?

Ich hatte von Anfang an hierbei ein mulmiges Gefühl und hab auch versucht, das hier anzubringen.

Er ist und bleibt der Vater. Mit allen Pflichten, aber auch Rechten!
Und Tessa selbst schrieb, dass er vorher ein guter Vater war.
Die Kinder werden ihren Vater auch lieben...

Falls er im Haus bleibt, und wenn es nur vorerst ist, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Kinder (zu 100%) mit Tessa mit kommen.

Bei meiner Trennung hat meine Anwältin erst mal dafür gesorgt, dass erst einmal der Wert von unserem Haus von einem staatlich verteidigten Gutachter ermittelt wurde.
Den Makler kann er jederzeit ins Haus lassen, das bedeutet noch lange nicht, dass er es ohne Einverständnis beider Eigentümer kaufen oder verkaufen darf.