Hallo liebe Mitglieder des Forums,
nach über einem Monat stillen mitlesens habe ich nun den Mut gefunden, auch meine Geschichte hier zu teilen.
Nur schon mal vorab, die Geschichte wird wohl eher etwas länger, aber besser mit vielen Infos, als wenn irgendwas fehlt.
Ich bin männlich, 32 Jahre alt. Meine noch Ehefrau ist 29 Jahre alt.
Wir haben uns im Jahr 2011 kennengelernt über eine gemeinsame Freundin, zu der wir beide keinen Kontakt mehr haben, aber darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Damals war es so, dass die Beziehung eher von meiner noch Ehefrau ausging, also sie war der „aktivere“ Part, ich war mir erst unsicher, ob ich eine Beziehung eingehen möchte. Die Gründe weiß ich heute nicht mehr, aber es waren wohl auch keine nennenswerten bzw. größeren Gründe.
Es war nicht so, dass ich abgeneigt war, aber ich war auch anfangs nicht so hinterher wie sie es war. Aber ich habe mich dennoch auf eine Beziehung mit ihr eingelassen habe das auch nie bereut.
Es gab im ersten Monat eine Situation, von der ich bis heute sehr stark geprägt bin. Ich war in der Ausbildung bekam eine SMS von ihr, dass wir abends miteinander reden müssen. Mir ging es den ganzen Tag mehr als schlecht, weil ich mir Sorgen gemacht habe ich habe das Gefühl gehabt, dass sie die Beziehung beendet wollte. Als wir uns dann abends gesehen habe, war es auch genau so. Sie hat mit mir Schluss gemacht. Wieso weshalb warum, keine Ahnung mehr. Wir haben dann miteinander gesprochen danach war quasi alles wieder mehr oder weniger in Ordnung. Wir waren wieder zusammen. Ich meine sie war damals 16 Jahre alt, das war ja keine richtige Trennung. Aber dieses Ereignis hat mich leider bis heute geprägt, ich kann seitdem mit ihr keine tiefergehenden Gespräche über die Beziehung führen, weil ich Angst habe es ist dann wieder vorbei. Also natürlich haben wir immer miteinander gesprochen, aber sobald es um wirklich ernste Beziehungsthemen ging, dann konnte ich nach maximal 5 Minuten nicht mehr habe das Gespräch abgebrochen. Im Nachhinein richtig blöd von mir, aber ich habe mich leider bis vor 2 Monaten halt wirklich so gefühlt, dass es einfach nicht ging.
Auch möchte ich direkt erwähnen, dass ich ihr während unserer Anfangszeit mal eine Backpfeife gegeben habe (was sich absolut nicht gehört), aber ich wusste es damals nicht besser .
Ich versuche mich jetzt kurz zu fassen, weil es erstmal um die ersten Jahre geht, die aktuell nicht von großer Bedeutung für das Hauptthema sind (oder doch?).
Meine noch Ehefrau stammt aus einer Familie, wo man jetzt nicht von einer Bilderbuchfamilie reden kann. Ihren Vater (bzw. Erzeuger) kennt sie gar nicht, sie hat eine Mutter, die aber eher seitdem ich die Familie kenne, ihr eigenes Ding macht ein wirkliches Familienleben, sprich gemeinsame Fernsehabende, Spieleabende oder einen Ausflug irgendwohin, das hat soweit ich weiß nie richtig stattgefunden.
Sie hat zwar keinen Kontakt zu ihrem leiblichen Vater, dafür hat die Mutter damals einen Freund gehabt, der schon wirklich viele Jahre bei denen auch gewohnt hat sie hat ihn immer als ihren Vater angesehen. Was ja auch völlig in Ordnung ist, weil er sich wirklich herzlich mit Liebe um die ganzen Kinder gekümmert hat.
Sie hat noch 4 weitere Schwestern.
Ich gehe noch kurz darauf ein, weil ich nicht weiß, ob das evtl. für meine noch Ehefrau unterbewusst auch mit ein Auslöser war? Also die Familiengeschichte…
Die eine Schwester ist bereits sehr sehr früh mehrfache Mutter geworden hat nie gearbeitet, sondern immer nur Geld vom Staat bezogen hat auch mehrere Kinder von verschiedenen Vätern.
Die anderen Schwestern haben auch alle irgendwo ihre Probleme, aber die sind jetzt nicht so wirklich nennenswert.
Auf jeden Fall ist es so, dass sie ihren Papa, also den Freund der Mutter, wirklich sehr sehr geliebt hat.
Ihre Mutter hingegen hat sich sehr oft mit ihm gestritten, wegen Alltagssorgen unter anderem, weil er auch Alk. war. Sie waren früher, also bevor ist meine noch EF kennengelernt habe, auch verheiratet. Dann hat sie die Scheidung eingereicht, während des Trennungsjahres aber wieder zurückgezogen. Das ging dann ein paar Jahre „gut“, bis die sich dann endgültig hat scheiden lassen von ihm. Als ich sie dann kennengelernt habe, da waren die beiden nicht mehr verheiratet, sondern der Papa lebte dann aber noch in der Wohnung, wahrscheinlich wegen der Kinder.
Soweit ich weiß (bin mir aber nicht sicher) hat meine noch EF das als Kind bzw Pupertierende alles nicht mitbekommen, weil sie ja sonst möglicherweise ein anderes Bild von dem Papa auch hätte haben können.
Da ich jetzt ein bisschen was über ihre Familie geschrieben habe, kurz zu meiner:
„Klassische“ Familie würde ich es mal nennen, Mama, Papa zwei Söhne.
Da war wirklich immer alles im grünen Bereich.
Nun ist es so, dass wir 5 Jahre ungefähr zusammen waren, wir haben uns in den Jahren immer wieder gestritten, aber haben auch wirklich sehr viele schöne Zeiten miteinander verbracht auch wirklich tolle Urlaube erlebt. Quasi eine normale Beziehung geführt, aber im bin auch sehr ehrlich, es gab viel Streit, also mehr als in anderen Beziehungen, aber es ging bis dato immer nur um Kleinigkeiten die sich hochgeschaukelt haben. Meine noch EF ist halt wirklich sehr zickig, stur auch oft rechthaberisch. Ich habe natürlich auch meinen Anteil an den Streitigkeiten gehabt, das will ich gar nicht verschweigen. Aber es ist definitiv nicht so, als hätten wir eine schlechte Beziehung geführt oder uns nicht geliebt, aber hier geht es ja um eine Trennung, deswegen berichte ich halt auch eher das negative.
Nach 5 Jahren hatten wir meiner Meinung nach eine erste Krise, wir haben uns über 1-2 Monate gar nicht gut verstanden, wir haben bis dahin auch beide noch bei den Eltern gewohnt.
Wir sind übrigens in jungen Jahren zusammen gekommen, sie war 16 Jahre und ich 19 Jahre.
Auf jeden Fall war es so, dass wir eine schlechte Zeit durchgemacht haben, wir haben uns überhaupt nicht verstanden immer wenn wir uns gesehen haben, war dicke Luft. Das hat wie schon geschrieben einige Zeit angedauert.
In der Zeit ist ein Mädchen in mein Leben getreten auf dieses habe ich mich blöderweise eingelassen, weil sie mich zu der Zeit verstanden hat. Ich habe mich viel mit ihr getroffen wir haben uns auch 2x geküsst, mehr aber wollte ich nicht. Es war eine komplett blöde Nummer von mir, keine Frage. Die Aktion bereue ich auch zutiefst.
Meine damalige Freundin hat das rausgefunden dann die Beziehung beendet.
Verständlich.
Ich war nach der Trennung dann ziemlich enttäuscht von mir selber.
Ein paar Tage später rief dann meine Ex an weinte am Telefon, sie würde mich ja vermissen, mich zurück wollen würde mir das auch verzeihen.
Ich war froh, dass sie mich angerufen hat, weil ich mich geschämt habe nach so einer Aktion ist das ganz bestimmt nicht normal, so zu reagieren.
Ich habe ihr dann auch gesagt, dass es mir von Herzen leid tut ich mich am Abend noch mit dem anderen Mädchen treffen werde, um alles zu beenden. Das tat ich dann auch, sie war natürlich enttäuscht, aber es ist wie es ist.
Kurze Zeit später ist dann ihr Papa gestorben. Das war eine sehr schwere Zeit für sie, aber ich habe versucht immer für sie da zu sein. Das war übrigens auch die Zeit, als wir dann in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen sind (im Jahr 2016).
So dass ist jetzt erstmal der Vorspann gewesen. Jetzt kommt ein Zeitsprung.
Im Jahr 2020 habe ich ihr einen Heiratsantrag gemacht im darauffolgenden Jahr haben wir groß geheiratet. Das war der schönste Tag unsere Lebens. Nur leider haben wir uns sogar auf unserer Hochzeit auf dem Weg nach Hause wegen irgendwas unwichtigen angezickt.
Nach der Hochzeit hat sich so gesehen nicht viel geändert, wir haben im Prinzip weiter gelebt wie zuvor, was ja nicht unbedingt schlecht war, aber wir haben es uns eigentlich doch beide noch mehr harmonischer liebevoller vorgestellt.
Mit der Zeit hat die Zweisamkeit, gemeinsame Unternehmungen zu zweit immer mehr nachgelassen, sie haben zwar noch stattgefunden, aber nicht mehr so regelmäßig. Wir haben dann eher gemeinsam mit Freunden was unternommen, aber zu zweit war es dann eher selten.
Wir sind aber dennoch jährlich gemeinsam in den Urlaub geflogen, haben auch jährlich Städtetrips unternommen oder haben auch mit Freunden Wochenendtrips gemacht.
Aber im Alltag wurden Unternehmungen zu zweit dann leider immer weniger, wir haben ja zusammen gewohnt. Dass heißt wir haben schon zusammen noch abends irgendwas bei YouTube, Twitch oder sonst was geguckt, aber oft war es auch so, dass jeder sein eigenes Ding gemacht hat. Sie war dann abends im Bett und hat Fernseh geguckt, ich war dann im Wohnzimmer habe Shisha geraucht FIFA gespielt zum Beispiel.
Alles im großen und ganzen normal, nur leider wurde es dann immer häufiger, dass jeder sein Ding gemacht hat.
Letztes Jahr an Weihnachten haben wir uns wegen irgendwas gestritten, das war für sie dann der Auslöser für das was gleich kommt.
Ich habe dann an Weihnachten mit ihr per WhatsApp geschrieben, habe mich entschuldigt sie gebeten, dass sie doch bitte abends noch zu meinen Eltern kommen soll, zwecks Bescherung weil das an Weihnachten jedes Jahr so ablief. Sie hat immer erst bei ihrer Familie gefeiert, danach dann bei meiner.
Sie war der Meinung, ich hätte mich bei ihr nur entschuldigt, damit ich bei meinen Eltern gut dastehe. Würde ja blöd aussehen, wenn ich da alleine wäre. Ich habe mich aber entschuldigt, weil ich mich mit ihr vertragen wollte und es natürlich auch nicht schön gewesen wäre, da alleine aufzukreuzen.
Seit diesen Tag ist alles anders, also zumindest in ihren Augen. Für mich ist es so ab Mai/Juni diesen Jahre anderes, aber für sie eben schon ein paar Monate länger. Gut was nun genau stimmt ist wahrscheinlich einfach das Gefühl von jedem selbst wie man das alles wahrnimmt.
Im Februar haben wir eine Woche lang eine Kreuzfahrt gemacht, die in meinen Augen auch schön war, es war nicht wunderschön, weil wir auch da mal gestritten haben, aber ich fand es trotzdem einen schönen Urlaub.
Dann haben wir einen Urlaub gebucht für 10 Tage Türkei, der Urlaub hätte im September stattfinden sollen.
Ich kann jetzt nur meine Sicht erklären, im Mai ungefähr ging es an, dass wir uns regelmäßig gezofft haben, teilweise auch heftiger, aber immer nur verbal, es wurde nie körperlich. Aber ich durfte mir beispielsweise anhören ich sei ein Hu…so… Daraufhin habe ich ihr dann blöderweise gesagt pass auf sonst fängst du dir eine.
Eine andere Situation war, sie sagte irgendwas und meinte dann, boah geh mir aus den Augen. Meine Antwort darauf war, redest du nochmal so mit mir dann hast du gleich keine Augen mehr.
So vorab, ich weiß, dass ich kompletten blödsinn gesagt habe, das war komplett drüber, gar keine Frage. Ich habe es nur gesagt, weil ich so krass provoziert wurde.
Auf jeden Fall war es so, dass wir seitdem wirklich mehr oder weniger nebeneinander her leben, uns mehr aus dem Weg gehen anstatt miteinander zu reden.
Sie meinte dann irgendwann später (aber auch im Mai) wir müssen mal gucken, ob wir den Urlaub im September antreten. Das war ein Warnschuss an mich, den ich nicht erkannt habe. Meine Antwort darauf war einfach nur: Ja wir gucken mal bis September ist ja noch Zeit.
Das war richtig blöd von mir.
Kurz vorneweg: Wir haben seit Mai schon noch Sachen unternommen haben uns auch zwischendurch immer wieder gut bzw. normal verstanden, aber seitdem ist es halt anders.
So und jetzt sind wir im August diesen Jahres. Ich kam abends von der Arbeit nachhause meine Frau wollte mit mir sprechen.
Zuerst ging es um Alltagsdinge, weshalb wir uns manchmal aufgeregt haben. Warum ist der Kochtopf noch auf dem Herd seit 3 Tagen? Warum ist die Wäsche übern Stuhl und nicht im Wäschekorb? Sowas eben. Dann habe ich daraufhin aufbrausend reagiert, weil mir das auf die Nerven ging. Dann hieß es kurz darauf, dass sie sich nicht mehr geliebt fühlt, dass der Respekt bei uns verloren gegangen ist dass sie sich von mir trennt.
Ich war völlig fertig, habe direkt geweint sie zwei mal gefragt, ob das für sie endgültig ist.
Sie sagte ja.
Ihr Blick hat mir das allerdings auch schon verraten, ich hätte die Frage auch sein lassen können.
Sie hat dann innerhalb von wenigen Minuten ein paar Sachen gepackt hat mir gesagt, dass sie jetzt zu ihrer Mutter in die Wohnung zieht. Die Wohnung ist 2-3 Straßen weiter entfernt, aber sie wohnt da alleine, weil die Mutter immer nur bei ihrem Freund ist, sie ist wirklich nie zuhause.
Ich habe dann den Abend die nächsten Tagen nur per WhatsApp mit ihr Kontakt gehabt, ich habe versucht alles zu verstehen habe auch um eine Chance gebeten, weil ich sie liebe das alles auf gar keinen Fall aufgeben wollte.
Dabei muss ich sagen, dass wir die letzten Jahre ca. einmal jährlich um unsere Probleme in der Beziehung gesprochen haben. Wir haben dann immer nur auf kurze Sicht was geändert, aber leider nicht dauerhaft. Ich habe mir immer gedacht im Unterbewusstsein, ja ist schon nicht so schlimm, mit der Zeit kriegen wir das alles hin Zack ist der Alltag wieder eingetreten alles läuft so weiter… das war sehr naiv von mir.
Nun war es so, dass wir uns den Abend nach der Trennung erneut getroffen haben, auf meinen Wunsch hin. Wir haben miteinander geredet, aber keine neuen Erkenntnisse auch die Entscheidung blieb unverändert.
Dann hatten wir 3-4 nur per WhatsApp Kontakt, aber auch mal 1-2 keinen bzw sehr wenig Kontakt.
Am darauffolgenden Wochenende habe ich sie erneut um ein Treffen gebeten. Ich habe ihr einen riesig langen Brief geschrieben, den ich ihr in einem Wald unter Tränen vorlesen habe. Dazu noch einen schönen Blumenstrauß.
Wir haben beide geweint, aber Ende habe ich sie in den Arm genommen, aber sie meinte… warum erst jetzt, warum so spät etc.
Ich habe in dem Brief halt vieles rein geschrieben, halt meine Sichtweise auf das ganze. Aber auch, welche Dinge ich an ihr Liebe, dass ich sie nach wie vor wunderschön finde ich nur mit ihr alt werden möchte… es steht wirklich sehr viel in dem Brief drin.
Wir haben noch in dem Wald geredet und danach sind wir noch was essen gefahren.
Sie hat mir an dem Tag wirklich ein gutes Gefühl gegeben, wodurch ich große Hoffnung gehabt habe, dass wir das alles wieder hinbekommen.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich keinen Druck auf sie ausübe auch nicht erwarte, dass sie gleich wieder zuhause einzieht. Daraufhin sagte sie okay.
Am gleichen Abend noch in den darauffolgenden Tagen habe ich dummerweise dann wieder zu viel Druck ausgeübt sie nach treffen gefragt. Das wurde dann abgelehnt mit der Begründung sie hat mir doch gesagt, dass sie Abstand von mir möchte.
Daraufhin war ich natürlich geknickt.
Ich habe sie dann immer von montags bis samstags in Ruhe gelassen wollte sie dann immer sonntags sehen zum reden. Das hat auch 2-3 Wochen gut geklappt. Im Grunde haben wir dann sonntags aber immer wieder über die gleichen Dinge gesprochen, halt über das was so falsch gelaufen ist.
Nach ca 3 Wochen ist sie dann nicht mehr auf die Treffen sonntags eingegangen, wahrscheinlich weil wir eh über das gleiche gesprochen haben weil sie ja auch Abstand wollte.
In den Gesprächen zuvor hat sie aber einmal durchblicken lassen, dass sie gegenüber ihren Freundinnen gesagt hat, dass sie ja nicht weiß ob wir nicht doch wieder zusammen kommen, also quasi dass es ja nicht chancenlos ist.
So aber spätestens ab dem Moment, als sie das sonntägliche Gespräch abgelehnt hat, ab da wurde sie immer kälter und kälter.
Sie meine zu mir, als sie mir gesagt hat, dass wir überlegen müssen ob wir den Urlaub antreten wollten, da hätte sie von mir erwartet, dass ich meine Eier aus der Hose hole und das Gespräch zu ihr suche.
Aber ich hatte Angst, weil ich ja solchen Gesprächen immer aus dem Weg gehe, weil ich Angst vor einer Trennung hatte.
Sie meinte dann auch das war für sie mit der Auslöser die Trennung durchzuziehen, weil sie da gemerkt hat sie wäre mir nicht wichtig genug.
Bei der Trennung selbst hieß es übrigens, dass sie mich noch liebt auch noch Gefühle da sind.
Um es kurz zu fassen, je öfter ich ihr geschrieben habe je öfter ich mit ihr reden wollte, desto kälter wurde sie mir gegenüber.
Es gab auch einmal ein Gespräch, da wollte ich einfühlsam sein, nur leider hat sich das Gespräche dann in eine Richtung entwickelt, wo ich ihr nur Vorwürfe gemacht habe dann noch geflucht geweint habe.
Nach der Trennung bin ich ihr einen Monat hinterhergelaufen, habe meiner Ansicht nach um sie gekämpft.
Bei meinem letzten von mir initiierten Gespräch hat sie mir dann nochmal deutlich gemacht, dass zwar Gefühle da sind, sie mich als Ehemann aber nicht mehr haben möchte. Sie möchte mich als Mensch in ihrem Leben aber nicht verlieren. Ich habe dann gesagt, dass ich eine Freundschaft nicht möchte, sie sich aber melden kann, wenn sie an der Beziehung mit mir arbeiten möchte.
Aber es blieb dabei, es ist für sie endgültig vorbei. Sie meinte dann noch, sie weiß ja nicht was in Zukunft passiert, aber sie kann sich nicht vorstellen, dass sie ihre Meinung nochmal ändert.
Danach habe ich mich bei ihr nicht mehr aktiv gemeldet, um mit ihr zu sprechen.
Kurz darauf habe ich von einem Freund erfahren, dass sie sich Tinder installiert hat. Fand ich natürlich nicht gut habe ihr das auch geschrieben, daraufhin meinte sie nur, sie kann machen was sie will sie ist Single. Nach einer Woche hat sie Tinder wieder gelöscht (vielleicht ja auch nur vorerst).
Aber von ihr kam noch 2-3 mal, ging dann um die Wohnung wer da wohnen bleibt wer welche Gegenstände gehört. Das haben wir dann besprochen.
Sie war auch bisher nicht beim Anwalt wegen der Scheidung, weil sie meinte ja das wäre ja nicht eilig, erstmal alles andere dann irgendwann die Scheidung. Finde ich irgendwie komisch, dass das dann Zeit hat?
Vor wenigen Tagen habe ich von ihr eine WhatsApp Nachricht bekommen, dass sie in den nächsten Tagen eine neue Wohnung beziehen wird .
Unseren Vermietern hat sie auch schon Bescheid gegeben.
Was mir grade noch einfällt ist, dass als wir uns bzgl der Wohnung unterhalten haben, da habe ich sie gefragt, ob sie mich wirklich noch liebt.
Sie meinte dann weiß sie nicht. Ich habe dann den Abend noch ein paar mal nachgefragt, und irgendwann sagte sie dann, dass sie nicht glaubt, dass sie mich noch liebt.
Ich habe mir in den letzten Wochen sehr viele Videos auf YouTube angeschaut zum Thema Ex-zurück gewinnen.
Vor allem der Kanal hardtobeaman ist wirklich sehr klasse. Im großen und ganzen soll man seine Ex ja in Ruhe lassen ihr nicht hinterlaufen, sondern stattdessen den Fokus auf sich legen. Das habe ich grade den ersten Monat ja komplett verhauen.
Wir waren jetzt 13 Jahre lang zusammen, davon 3 Jahre verheiratet.
Ich liebe sie wirklich sehr möchte nicht, dass unsere Zeit endet.
Ich habe ihr übrigens auch eine Paartherapie angeboten, aber da wäre sie letztes Jahr noch zu bereit gewesen, jetzt nach der Trennung nicht mehr.
Habe ich noch irgendwie eine Chance sie zurück zu bekommen?
Ich meine sie zieht in ca. 10 Tagen aus, auch wenn sie mich nicht mehr liebt (wenn das überhaupt die Wahrheit ist, weil sie allen Freunden auch ihrer Mutter gesagt hat nach der Trennung, dass sie mich noch liebt), möchte ich sie nicht aufgeben.
Sie fliegt Ende des Monat für 3 Wochen mit einer Freundin nach Thailand, jetzt hat sie halt erstmal ein Ziel vor Augen denkt wahrscheinlich ganz selten mal an mich. Aber vielleicht kommt das ja irgendwann .
Es kann gut sein, dass ich noch das ein oder andere vergessen habe, sobald es mir einfällt werde ich es schreiben.
Das war jetzt sehr viel Text, ich bin gespannt auf eure Antworten.
Vielen Dank, dass ihr bis hierhin gelesen habt.
Liebe Grüße
09.10.2024 19:09 •
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