Guten Morgen abcdef,
Besorge Dir beim Arzt ein leichtes Schlafmittel oder aus der Apotheke Baldrian.
Die Zeit wird vergehen. Ich stand auch ewig im Bett. Irgendwann fing ich an es einfach zu akzeptieren. Hab dann meine Musik gehört oder gelesen. Stumpf in den Fernseher gesehen. Irgendwann kam dann der Schlaf.
Je mehr ich dann für mich getan habe, jeder Gang zum Amt, Anwalt, Therapie und Hilfestellen(Caritas, Awo,Selbsthilfegruppen,sozialer Dienst). Jeder hilfreiche Brief, jedes Mittel, dass ich erwirkte um mich für den Kampf vorzubereiten, verbesserte die Schlafsituation. Raus aus der Ohnmacht, aktiv. Ich fing an Auszumisten, mich auf einen Umzug vorzubereiten. Wohnungen zu suchen. Der Sport half mir zusätzlich mich besser zu fühlen.
Ich führte ein Tagesablaufbuch, Uhrzeit und Tätigkeit/Aufenthaltsort (eidestattlicher Vorwurf meines Exmannes mir müssten die Kinder entzogen weden, weil ich mich nicht um die Kinder kümmern würde, sie vernachlässigte, den Haushalt nicht führe, agressiv wäre, er und die Kinder hätten Angst vor mir, stark Alk. wäre...).
Besuchte VHS Kurse zur Entspannung, Stärkung des Ichs etc.,nahm ehrenamtliche Tätigkeiten auf (alles schön mit Nachweis).
Führte ein Kassenbuch mit Belegen und Bennenung der Ausgaben (Geld hatte ich ja auch veruntreut angeblich und auch im Hinblick auf die Trennung).
Suchte die Papiere, Nachweise für Schul- und Ausbildungszeiten, Sozialversicherungsbelege für die Rentenkasse zusammen (Zwecks Kontenklärung). Machte eine Aufstellung mit den Papieren, was an Vorsorge und gemeinsamen Vermögen zum Zeitpunkt der Trennung vorhanden war).
Eine Aufstellung des Hausrates was wem vor der Ehe gehört hat usw. Alles fein säuberlich in einem Ordner gesammelt für Anwalt und Gericht.
Gut den Haurat usw. haben wir dann offiziell vor der Scheidung aufgeteilt, das senkt die Kosten.
Aber es half mir mich nicht hilflos zu fühlen und vorbereitet zu sein.
23.12.2016 10:24 •
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