1922

Nach 11 Jahren ersetzt Kann nicht abschließen!

CobainsDisease
Zitat von Seeadler:
Kurt wie siehts eigentlich aus, liebst du sie noch?


Das ist echt schwer zu beantworten. Ich vermisse sie. Kann man von Liebe sprechen, wenn man jemanden ein halbes Jahr lang nicht mehr gesehen hat und die andere Person einen nicht sehen will?
Ich glaube ich liebe das Bild, das ich von Ihr habe und die Erinnerung an die schöne gemeinsame Zeit.
Um beantworten zu können ob ich sie noch Liebe, müsste ich mindestens eine Woche mit ihr verbringen.

12.01.2018 07:33 • x 4 #631


Vicky76

12.01.2018 08:30 • x 2 #632


A


Nach 11 Jahren ersetzt Kann nicht abschließen!

x 3


Traveller
Zitat von unregistriert:
Es funktioniert aber wohl nicht, wenn die Einweisung (belasteter Begriff, aber heißt ja so) in die Tagesklinik erfolgt.
Dann schreibt nämlich die (psychosomatische) Klinik krank.


Um das Thema noch mal aufzugreifen. Ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik erfolgt normalerweise über 6-8 Wochen die dich der Hausarzt locker krankschreiben kann und darf. Kenne selber jemanden der das so gemacht hat (wenn dir die Meinung deines Chefs so wichtig ist)

Ich denke auch dass es keine falsche Überlegung wäre, sich mal wenigstens zu informieren über Kliniken in deinem Umkreis und vielleicht auch ein Gespräch zu vereinbaren - sowas ist ja immerhin nicht verbindlich!

Ein psychosomatische Klinik ist mitnichten eine Klapse. Bis zum äußersten zu warten dagegen kann darin resultieren, dass man wirklich in der Klapse landet. Also der Psychatrie. Das ist dann wirklich kein Spaß mehr.

Wie gesagt, vielleicht einfach mal in Erwägung ziehen und ein paar Gespräche führen. Im schlimmsten Falle war es ein wenig verschwendete Zeit.

12.01.2018 09:22 • #633


U
Zitat von Traveller:
Um das Thema noch mal aufzugreifen. Ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik erfolgt normalerweise über 6-8 Wochen die dich der Hausarzt locker krankschreiben kann und darf. Kenne selber jemanden der das so gemacht hat (wenn dir die Meinung deines Chefs so wichtig ist)


Hey @Traveller , da muss ich Dir widersprechen. Ich habe das Thema heute morgen beim Psychiater diskutiert. Krankschreibung im Vorfeld der Tagesklinik kann man noch über einen Hausarzt machen, aber nach der Einweisung ist auf der AU der Stempel der Klinik oder vom Psychiater. Keine Chance. Wenn Du Dir eine Karriere aufgebaut hast in einem einigermaßen Leistungsbereich (soll jetzt nicht überheblich klingen, das können viele Berufsfelder sein, auch gerade Sozialberufe) ist das tatsächlich wichtig. Psychische Krankheit ist immer noch stigmatisiert, wenn das 'rauskommt bist Du zumindest in meinem Arbeitsbereich gebrandmarkt. Ist leider so.

Die AU nützt mir aktuell eh nichts, ich zahl mir selber das Gehalt. Aber trotzdem sehr interessantes Thema.

12.01.2018 09:31 • x 1 #634


Traveller
@unregistriert: Ich kann dir nur sagen, dass ich jemanden in einer Tagesklinik kennengelernt habe, der sich hat vom Hausarzt krankschreiben lassen. Eine Tagesklinik ist ja auch kein stationärer Aufenthalt. Ich spreche hier nur aus Erfahrung.

Natürlich verstehe ich die Angst davor gebrandmarkt zu sein und wie ätzend eine solche Stigmatisierung ist. Glaub mir kenne ich am eigenen Leib. Das muss jeder entscheiden wie er damit umgehen möchte. Ich sehe eben für meinen Teil nicht ein mich zu verstecken. Aber ich verstehe jeden sehr gut der das nicht möchte. Es ist auf jedenfall oft hart. Selbst beim Arzt wird immer alles auf die Psyche geschoben. Da wird gar nicht erst genauer nachgeschaut, schrecklich was da teilweise übersehen wird. Aber das ist ja dann ne andere Story.

12.01.2018 09:41 • x 1 #635


Porcelina1801
Man kann ja auch etwas gegen diese Stigmatisierung unternehmen.

Ist natürlich jedem selbst überlassen, aber Depressionen sind eine der häufigsten Krankheiten unserer Zeit.

Das ist keine Schwächeerkrankung sondern genauso eine ernste körperliche Erkrankung wie z. B. Krebs. Und dafür schämt sich auch niemand.

Man muss natürlich immer individuell abwägen, wie offen man mit einer psychischen Erkrankung umgeht.

Ich arbeite im sozialen Bereich in einer Führungsposition und sehe das als meine Pflicht psychische Erkrankungen nicht zu stigmatisieren. Alleine schon deshalb, weil man mit einer solchen Herangehensweise dann auch präventiv arbeiten kann.

12.01.2018 10:16 • x 2 #636


blackeyed
@cobainsdisease:

Mich würde mal folgendes interessieren:

Mal angenommen, es käme zu diesem Deinen gewünschten face to face- Gespräch mit ihr:
Würdest Du dort sitzen, ihr all diese Fragen stellen, sie würde sie beantworten, nüchtern, kühl, sachlich, distanziert, evtl mit Wahrheiten ihrerseits, die weh tun - würdest Du nach Abarbeitung des Fragenkatalogs dann aufstehen, Dich umdrehen und gehen können?
Oder würdest Du nicht versuchen ihre Aussagen zu widerlegen, zu diskutieren, zu hinterfragen, sie evtl zu überzeugen?

Denkst Du nicht, es würde Dir nach so einem Gespräch total dreckig gehen?
Ich hatte vor vielen Jahren mal so eine Situation. Und es war die Hölle.

12.01.2018 14:04 • x 1 #637


G
Ich war mal in einer Tagesklinik. Ich wurde vom Hausarzt krank geschrieben.

12.01.2018 14:16 • x 1 #638


T
@blackeyed

So ist es. Und es ist auch kein freundschaftlicher Kontakt möglich, wenn man noch Gefühle hat. Wenn der Ex einen nur noch als nette Freundin sieht und locker flockig mit einem umgeht, während man sich selbst aber Nähe wünscht, tut jeder Kontakt nur richtig weh.

12.01.2018 14:17 • x 1 #639


blackeyed
Zitat von Trauerstern:
@blackeyed

So ist es. Und es ist auch kein freundschaftlicher Kontakt möglich, wenn man noch Gefühle hat. Wenn der Ex einen nur noch als nette Freundin sieht und locker flockig mit einem umgeht, während man sich selbst aber Nähe wünscht, tut jeder Kontakt nur richtig weh.


Ich bin anno dazumal 590 km gefahren. Also hin. Und dann wieder zurück.
Ich dachte auch, ich brauche noch unbedingt ein letztes Gespräch, ich hatte so viele Fragen und evtl. überlegt er es sich ja anders, es war ja sooo eine besondere Beziehung usw.

An die Rückfahrt habe ich keinerlei Erinnerung mehr und ihm war alles sch.gal.
NIE mehr wieder würde ich es heute so machen. Wer mich nicht mehr will, der ist auch kein Gespräch mehr wert.
2 Jahre später hat er sich entschuldigt und wollte wieder andocken. Zu spät, aber es war dann möglich ungezwungen sich paar mal im Jahr schreibenderweise auszutauschen.
Aber solange da Wunden sind geht das einfach nicht.

@kurt: Du kannst nicht in die Zukunft blicken, aber heute, im Jetzt, musst Du es einfach so stehen lassen und Vertrauen ins Leben haben.

12.01.2018 14:37 • x 4 #640


M
Nach einer Trennung vor vielen Jahren habe ich gelitten wie ein Hund. Bin wirklich durch die Hölle gegangen. Sie hatte sich getrennt und ich musste damit leben bzw. vor mich hinvegetieren. Habe sie bereits während der Beziehung vergöttert und danach idealisiert bis zum geht nicht mehr. Dabei war sie während der Beziehung sch. obersch. und egoistisch. doch das wollte ich auch nach der Trennung lange nicht sehen. Dann kam der Moment nach einem halben jähr wo wir uns trafen, die Knie haben mir geschlottert als ich ins cafe ging.Sie kam ne vierttelstunde später als abgemacht und ich hab ständig zurr Tür gekuckt und gezittert. Oh mein Gott. und dann trat sie ein, setzte sich, smalltalk und weiss du was. ?Von Minute zu Minute war sie ein ganz normaler Mensch. Mit einem Pickel auf der Stirn, mit Mundgeruch, weil sie knobi am Vorabend gegessen hatte und war irgendwie überhaupt nicht mehr top attraktiv wie in meinen verheulten träumen. Danach ging es mir erheblich besser. Sie war ein ganz normaler Mensch geworden und ich fand die Konfrontation das Beste was mir passieren konnte. Habe mich ein sehr großes Stück weiter von ihr entfernt. im Guten. Haben viel geredet und gelacht über vergangenes und uns am ende Glück gewünscht. Hätte ich sie nicht getroffen wäre meine Leidenszeit erheblich länger gewesen.

12.01.2018 20:19 • x 1 #641


CobainsDisease
@Moglihans die Möglichkeit, sie zu treffen, bekomme ich leider nicht. Würde mir aber wahrscheinlich auch gar nicht so viel bringen wie ich mir einbilde.

Hab heute nochmal mit ihr geschrieben weil es noch was wegen unserer ehemaligen Wohnung zu klären gab. Nach ewigem rumgewürge ist sie dann mal damit rausgerückt, dass sie nicht mehr in der Stadt lebt. Auf meine Frage Wohnst jetzt mit dem C. zusammen, oder? Kam nur Unrelevant wo ich jetzt wohne. Klar ist das nicht relevant, aber ich find's halt lächerlich dass sie nicht normal auf so ne Frage antworten kann. Als würde sie ihren Freund verleugnen. Ist das schlechtes Gewissen, oder wie soll man das deuten?

12.01.2018 20:41 • #642


S
Oh mann Kurt, dich geht das einfach nix mehr an - du bist raus aus ihrem Leben, sie muss die auf nichts antworten was ihr Privatleben betrifft.

12.01.2018 20:51 • x 1 #643


Seeadler
Jetzt hast du ihr schon wieder geschrieben. Oh man.

12.01.2018 22:20 • x 1 #644


L
Deute nicht alles......schlechtes Gewissen? Glaube ich nicht, ist aber auch egal.
Schau dir die Fakten an und arbeite an deiner Kraft. Schreibe sie nicht mehr an.

12.01.2018 22:29 • x 1 #645


A


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