1922

Nach 11 Jahren ersetzt Kann nicht abschließen!

SuzyW
Zitat von Emma14:
Krankenhäuser, Kliniken, Sanatorien etc würde ich auch meiden, wenn nicht gerade Lebensgefahr bestünde. In normalen Krankenanstalten kann man sich leicht einen tödlichen Keim holen, in psychiatrischen/psychologischen Anstalten könnte der Knacks, den man hat, noch schlimmer werden, wenn man mit all dem anderen Leid und vielleicht überfordertem Personal konfrontiert wird. Besser ambulant was tun und man behält seine vertraute Umgebung.

Nicht dein Ernst. Man kann auch die Treppe runter stürzen und sich das Genick brechen.
Am besten nicht mehr die eigenen vier Wände verlassen. Aber selbst da lauern überall noch ungeahnte Gefahren.
Solche Anstalten sind an erster Stelle da, um zu helfen. Und bei einem schwer depressiven besteht Lebensgefahr!

Hier kam noch so'n Einwurf, von wegen er müsse sich doch zusammen reißen, das hätte der und der auch geschafft. Sorry, finde ich voll daneben so einen Rat in dem Fall zu geben. Ist doch offensichtlich, was los ist mit Kurt. Wichtig ist jetzt für Kurt, dass du dicr deinen Zustand bewusst machst und die Ernsthaftigkeit deiner Lage erkennt und akzeptiert und dich dann um entsprechende Hilfe kümmerst. Hier bitte nichts verleugnen oder schön malen. Das bringt dich nicht weiter. Und es kann nicht entsprechend angesetzt werden von außen (Therapeut) Solltest du dich nicht in der Lage dazu fühlen, weißt du, was zu tun ist. (Tasche gepackt - zweitrangig) Ab in die Klinik.

24.02.2018 15:40 • x 1 #1051


S
Zitat von Prefontaine:
wenn Du Dich zusammenreißt und den Ar. hochbekommst


Er kann sich nicht zusammenreißen, vielleicht weil er so gestrickt ist, vielleicht weil er sich noch nie zwingen musste, vielleicht auch wegen seiner Depressionen. Darum glaube ich langsam auch, so eine Rundumbetreuung, fixer Tagesplan (Sport, Gesprächsgruppen, Einzeltherapie, Anwendungen, Yoga, Thai chi, Meditation . ) weg von seinem Alltag könnten da doch einiges bewirken.

24.02.2018 15:52 • x 1 #1052


A


Nach 11 Jahren ersetzt Kann nicht abschließen!

x 3


Emma14
Zitat:
Nicht dein Ernst.

Doch
Zitat:
Am besten nicht mehr die eigenen vier Wände verlassen.

Doch, um z.B. zum Therapeuten zu gehen.

24.02.2018 15:58 • #1053


Prefontaine
Vielleicht hört sich das ein bißchen krass an. Ich kenne jemanden der akute Depressionen hat und da ist die Wortwahl wirklich unangebracht und kontraproduktiv.

So wie ich das hier lese denke ich dass er das Ambulant schon hinbekommen könnte. Ist meine Einschätzung von dem geschriebenen und das ist bestimmt nur ein Bruchteil. Er bekommt das Leben sonst soweit ja gebacken wie er schreibt. Schlussendlich ist es seine Entscheidung und ich behaupte nicht, dass es ein Fehler wäre in eine Klinik zu gehen.

24.02.2018 16:43 • #1054


SuzyW
So wie ich das hier lese, reißt er sich aber schon mächtig zusammen, um nicht als Schwächling dazustehen. Genau das ist aber das Tückische und für Außenstehende nicht so leicht erkennbar. Ja keine Schwächen zeigen und so.

24.02.2018 17:00 • #1055


S
Es besteht halt die Gefahr, dass sich das alles festsetzt, Dass er quasi lernt damit zu leben.

Mann, das wäre aber schade.
Es gibt doch so viel zu lachen, erleben, bewegen.

Dafür braucht man halt die Energy und eine Vision.

24.02.2018 17:07 • x 2 #1056


Emma14
Zitat:
Ab in die Klinik.

Nicht dein Ernst, oder?

24.02.2018 18:20 • #1057


CobainsDisease
Zitat von blackeyed:
@kurt:

Was für Antidepressiva in welcher Dosierung nimmst Du denn?
Eine paradoxe Nebenwirkung von SSRI ist häufig: Müdigkeit

Ansonsten: Evtl ist Deine Therapeutin/Therapieform nicht die Richtige, kommt leider ebenfalls häufiger vor. Ich kann das aus der Ferne zwar nicht beurteilen, aber es als Überlegung mal aufwerfen, zu wechseln. (Hab ich denke ich schon mal )


Ich nehme Escitalopram, erst 10mg, dann 3 Wochen 20mg, jetzt wieder seit ner Woche auf 10 reduziert.
Was die Therapeutin angeht, da war ich echt froh, überhaupt eine zu finden die gleich nen Platz frei hat und eigentlich passts auch ganz gut mir ihr. Wobei ich mir ein bisschen mehr was mach ich damit es besser wird und weniger warum bin ich so geworden wünschen würde.

24.02.2018 22:17 • #1058


G
Sorry @Emma14 warst du schon mal in einer Tagesklinik oder Reha? Und ich meine dich selbst und nicht Erzählungen von Cousine der Nachbarin.

Ich finde es erschreckend, wie man 2018 so eine Meinung dazu haben kann.

24.02.2018 22:56 • x 1 #1059


Emma14
Zitat:
Ich finde es erschreckend, wie man 2018 so eine Meinung dazu haben kann.


Wegen Liebeskummer eine Klinik aufzusuchen finde ich übertrieben. Selbst eine ambulante Therapie würde ich den besonders schweren Fällen vorbehalten. Wenn jeder mit dieser Lebenskrise - und fast jeder erlebt sie mal - sich einweisen ließe, würde das Gesundheitssystem völlig implodieren. Ja, meine Meinung im Jahre 2018.

24.02.2018 23:10 • #1060


Vicky76
Zitat von Emma14:

Wegen Liebeskummer eine Klinik aufzusuchen finde ich übertrieben. Selbst eine ambulante Therapie würde ich den besonders schweren Fällen vorbehalten. Wenn jeder mit dieser Lebenskrise - und fast jeder erlebt sie mal - sich einweisen ließe, würde das Gesundheitssystem völlig implodieren. Ja, meine Meinung im Jahre 2018.

Ich glaube, jemand der so sehr leidet, hat nicht nur Liebeskummer.

24.02.2018 23:11 • x 4 #1061


S
Zitat von CobainsDisease:

Ich nehme Escitalopram, erst 10mg, dann 3 Wochen 20mg, jetzt wieder seit ner Woche auf 10 reduziert.
Was die Therapeutin angeht, da war ich echt froh, überhaupt eine zu finden die gleich nen Platz frei hat und eigentlich passts auch ganz gut mir ihr. Wobei ich mir ein bisschen mehr was mach ich damit es besser wird und weniger warum bin ich so geworden wünschen würde.


Ist aber wichtig.Da sind Puzzelteile,die fehlen,damit du dich zusammensetzen kannst

24.02.2018 23:12 • x 1 #1062


S
Zitat von Emma14:

Wegen Liebeskummer eine Klinik aufzusuchen finde ich übertrieben. Selbst eine ambulante Therapie würde ich den besonders schweren Fällen vorbehalten. Wenn jeder mit dieser Lebenskrise - und fast jeder erlebt sie mal - sich einweisen ließe, würde das Gesundheitssystem völlig implodieren. Ja, meine Meinung im Jahre 2018.


Wenn du der Meinung bist, was Kurt durchmacht,als Liebeskummer abtun zu können,hast du mal so überhaupt nichts verstanden..und schadest hier eher durch deine Unwissenheit.

24.02.2018 23:14 • x 1 #1063


G
@Emma14 Dir ist bewusst, dass Trennungen auch Depressionen auslösen können? Du weißt schon, dass es Menschen gibt, die leider die Selbsttötung vorziehen weil sie 'nur' Liebeskummer haben, anstatt sich Hilfe in einem KH zu suchen? Finde deine Aussage echt fahrlässig. Für manche ist Liebeskummer der Auslöser für eine Lebenskrise.

Ambulante Therapie nur den besonders schwierigen Fällen vorbehalten?!? Gott sei Dank entscheiden das Therapeuten.

24.02.2018 23:23 • x 2 #1064


Emma14
Zitat:
Wenn du der Meinung bist, was Kurt durchmacht,als Liebeskummer abtun zu können,hast du mal so überhaupt nichts verstanden. und schadest hier eher durch deine Unwissenheit.


Was Kurt durchmacht, ist Liebeskummer oder liest du nicht richtig mit? Und was heißt als Liebeskummer abtun ? LK ist schlimm genug. Mir Unwissenheit zu unterstellen, steht dir nicht zu. Ich habe eine andere Meinung als du was den Umgang mit LK betrifft, das musst du schon aushalten können.

24.02.2018 23:27 • #1065


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag