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Nach 10 Jahren verlassen

S
@Keine_Zukunft
Zitat von Keine_Zukunft:
Das wird passieren ! Glaub mir - du bist nicht 90 und kurz vor Tod

Wenn nur ich auch so zuversichtlich sein könnte.
Zitat von Keine_Zukunft:
Kleine Gesten, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft usw.
Das kommt wieder und macht einen glücklich.

Da gebe ich schon immer mein Bestes

14.12.2023 23:49 • #541


S
@Amaible Vermutlich wollte ich zuviel auf einmal. Irgendwie hatte ich wohl unterbewusst zuerst heilen und dann umziehen wollen, da mir die wohnung irgendwie noch Stabilität und Zuhause gibt - zumindest habe ich mir das eingebildet.

Ich übernachte aktuell bei Bekannten, dann bin ich bei der Familie und nochmal Urlaub, und dann kann ich auch schon bald endlich in die neue Wohnung. Neues Jahr, neues Glück - kann ja hoffentlich nur besser werden

Und das mit den Dingen sehe ich mittlerweile auch so, ich dachte wir können das erwachsen klären, Pustekuchen.

14.12.2023 23:52 • x 1 #542


A


Nach 10 Jahren verlassen

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M
@Svenja85 Du musst ihn gehen lassen.
So schwer das auch ist, am Ende zeigt er Dich noch an oder Ähnliches, wie bei anderen Usern hier!?
Man kann niemanden zwingen, sich fair, verständnisvoll und korrekt nach einer Trennung zu verhalten. Wenn er es nicht tut, dann tut er es nicht. -Daran kannst Du letztlich NICHTS ändern, wenn er das absolut nicht will!
Du kannst nur an Dir und an Deinem Verhalten etwas ändern.
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich weiß, dass Dir das s....mäßig weh tut, aber ich glaube auch, dass Du, umso mehr Du an ihm festhältst, ihn umso mehr von Dir forttreibst. -Verstehst Du, was ich meine?
Schnapp' Dir Deine Sachen ohne groß darüber nachzudenken, zieh das einfach stoisch durch und verlasse die Räumlichkeiten! UND schreibe ihm nicht mehr!
Schreib' lieber hier!

15.12.2023 00:17 • x 2 #543


Amaible
@Svenja85 Wie soll es dir besser gehen in dem Umfeld, wo ihr zusammen gelebt habt und dich alles an ihn erinnert?
Du schaffst das, aber erst mit Kontaktabbruch und in einem neuen Umfeld. In der alten Wohnung wird das nicht funktionieren.
Fühl dich gedrückt!

15.12.2023 06:50 • x 2 #544


C
Ich kann Dir keinen einzigen Tipp geben, von dem ich weiß das er helfen würde. Aber je schneller das raus, je schneller die eigene Bude eingeräumt, desto besser. Das mit den wenigen Kontakten hatte und habe ich auch. Aber wirklich gute Freunde, brauchen Jahre. Dennoch fängt es mit positiven Kontakten an. Die hast du schon - gut so. Das andere schaffst du auch. Ich kenne alles, dachte genauso. Mir ist sie mittlerweile völlig egal, bzw. ihre Art nervt. Wir müssen ja wegen unseres Kindes in Kontakt bleiben. Heute würde ich sie im Straßengraben verhungern lassen... Noch im September hätte ich sie ohne wenn und aber einziehen lassen. Die Veränderungen in meinen Kopf kamen plötzlich - einfach so. Ich denke am Ende ist die Zeit entscheidend.

Ganz liebe Grüße

15.12.2023 10:03 • #545


S
Hallo zusammen,

ich schäme mich sehr für das Häufchen Elend, das ich gerade bin Ich versuche jeden Tag mich etwas mehr rauszuboxen, meine Schen zu packen, zu funktionieren. Aber nichts geht. Ich bin die letzten Tage jeden Tag in die alte Wohnung gefahren, um irgendwas erledigen zu können, das Ergebnis: Nichts.

Es läuft jeden Tag gleich ab. Ich denke - heute schaffe ich es, ja heute, irgendwie. Ich sitze im Auto vor der Wohnung, und kann einfach nicht aussteigen. Ich scrolle irgendwas blödes in meinem Handy, um einfach nicht auszusteigen und nicht in die Wohnung zu müssen. Während ich da sitze hoffe ich dann auch irgendwie, dass er an meinem Auto vorbeiläuft, was natürlich nie der Fall ist. Irgendwann wird es so kalt, dass meine Füße wie Eisklötze sind und ich rappel mich auf, schaffe es irgendwie in die Wohnung, weiss dass er nicht da ist - da er nie da ist. Er ist immer entweder im restlichen Haus oder eben gar nicht da. Dann merke ich wie es mir die Luft abschnürt, ich stelle meine Sachen ab und laufe sofort ins Schlafzimmer. Das Schlafzimmer fühlt sich für mich immernoch am ehesten an wie ein sicherer Ort. Ich stehe vor dem Bett und denke nein, da gehst du jetzt nicht rein, da kommst du nicht mehr raus, du hast was zu tun. Ich fange an zu zittern, und klättere ins Bett. Decke mich zu und liege da wie ein Embryo. Dann sitze ich da starre an die Wand und aus dem Fenster, sehe unseren wunderschönen Garten, der nicht mehr meiner ist. Die Tiere im Garten, die ich in meiner neuen Wohnung nicht sehe. Dann höre ich ein Geräusch und denke, kommt er nach Hause!? Ist er das?! Bekomme ich heute ein Hallo, redet er vielleicht sogar mit mir!? Aber er ist es nie. Und dann sitze ich da weiter, mit schlechtem Gewissen, da ich nichts tue. Bin wie gelähmt. Das Einzige was ich manchmal schaffe, so wie jetzt, ist den Laptop rauszuholen. Und dann höre ich wieder Geräusche, aus dem Rest des Hauses und höre genau hin, um herauszufinden, ob er es ist oder seine Familie, vielleicht sogar seine Neue. Und dann mache ich das Forum hier auf, um zu schreiben. Ohne zu wissen, was ich schreiben soll. Da es die einzige Möglichkeit ist in dem Moment nicht - ja was eigentlich?! Nicht übermannt zu werden von den Schmerzen, nicht heulend aus dem Haus zu rennen, keine Ahnung. Und dann schreibe ich, so wie jetzt. Voller Trauer und Verzweiflung. Meine Beine werden langsam wieder wärmer, ich fühle mich etwas geborgen, aber nur in diesem Bett. Ich werde müde, der innere Kampf ist so anstrengend, ich kann nicht aufstehen, mich nicht weiter bewegen, nichtmal das Licht aus machen. Warum ich das Licht nicht ausmachen kann, weiss ich nicht. Das wäre wie früher, einfach zuhause einen Mittagsschlaf machen, aber es ist nicht mehr mein Zuhause also muss das Licht anbleiben. Und da sitze ich nun, mit halb offenen Augen und starre auf den Bildschirm, und hoffe auf Antworten. Antworten, die mich weiterbringen oder mir einfach zeigen, dass ich nicht alleine bin.

Es ist Freitagnachmittag, da ist er meist bei seiner Familie, doch ich höre nichts von ihm. Auch sonst ignoriert er mich seit Tagen. Ich fahre nun bald bis Neujahr weg - hier halte ich es nicht aus. Die Besinnlichkeit über Weihnachten udn Silverster, würden mich zerstören. Ich hätte so gerne noch ein klärendes Gespräch mit ihm, was ich getan habe, dass er sich so verhält. Was ich tun kann, damit er mich wieder sieht. Wie und wann wir meinen Umzug gestalten - spätestens dazu muss jemand in die Wohnung. Ich kann nicht gehen, wenn alles so unverständlich offen ist, zumindest ein kurzes Gespräch. Aber er ignoriert mich.

Meine Augen fallen kurz zu, ich träume davon dass er reinkommt und ich kurz mit ihm spreche, dann wache ich auf und merke es war nur ein Traum.

Das geht so seit Montag. Jeder Tag dasselbe. Und morgen fahre ich, ich muss zumindest meinen Koffer heute packen, aber ich bin immernoch wie gelähmt. Sein verachtendes Verhalten, der Entzug seine Kontaktes ist wie der Entzug von Lebensenergie.

Der Umzug war für Anfang Februar geplant, so wie es aussieht, gehen die Renovierungsarbeiten meiner Wohnung aber schneller voran, so dass ich wohl schon im Laufe des Januars rein kann. Gerne würde ich ihm das sagen und mit ihm klären, wie wir es machen. Über whatsapp kommunizieren funktioniert nicht, zuviele Töne zwischen den Zeilen, zuviele Missverständnisse, und vor Allem zuviel sinnloser Kindergarten. Ich möchte das gerne zwischen erwachsenen persönlich klären. Soll ich ihm nochmal schreiben? Vielleicht motiviert ihn die Info, dass ich evtl. früher gehe mit mir zu sprechen, aber ich will ihn auch nicht erpressen. Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich kann nicht gehen, wenn alles so unausgesprochen ist....

15.12.2023 15:54 • x 1 #546


F
Liebe Svenja, ich hab heute meinen Ex von Weitem gesehen und es tat weh. Ich könnte nie im Leben ertragen, was du machst. Ständig in seiner Wohnung ein und ausgehen. Du quälst dich da unnötig. Und dann zu wissen, dass er mit einer anderen ... das war für mich zumindest so schlimm, dass ich ihn gar nicht mehr sehen wollte. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, dass dir das nichts ausmacht, aber es ist halt nicht jeder Mensch gleich.

15.12.2023 16:14 • x 2 #547


S
Zitat von Multiversum:
Schnapp' Dir Deine Sachen ohne groß darüber nachzudenken, zieh das einfach stoisch durch und verlasse die Räumlichkeiten! UND schreibe ihm nicht mehr!

Ich bin wie gelähmt hier in dieser Wohnung, ich hatte so gehofft, dass wir das Thema wenigstens gemeinsam abschließen. Ich brauch ein klärendes Abschlussgespräch bevor ich fahre, aber er ist nicht hier und ignoriert mich. Ich möchte ihm sagen, dass ich ggf früher raus kann, aber eben nur wenn die Sachen gepackt sind und mir jemand dabei helfen kann. Aber ich will ihn auch nicht erpressen. Die Zeit tickt. Ich weiss nicht was ich machen soll.

Zitat von Amaible:
Wie soll es dir besser gehen in dem Umfeld, wo ihr zusammen gelebt habt und dich alles an ihn erinnert?

Sind Erinnerungen vielleicht besser als Leere? Ich hatte gehofft als Freunde auseinander gehen zu können, dann wäre zwar die Trennung traurig aber die Erinnerungen noch schön und das wissen, ihn als Freund zu haben.
Zitat von Cabonga1970:
Aber je schneller das raus, je schneller die eigene Bude eingeräumt, desto besser.

Ich weiss, und ich will das auch schnellstmöglich umsetzen. Das sagt mein Kopf und ihr habt sicherlich alle recht. Sobald ich in die Wohnung kann, werde ich das tun. Ich brauche nur Unterstützung beim Packen.

Zitat von Cabonga1970:
Heute würde ich sie im Straßengraben verhungern lassen...

Ich würde vermutlich noch immer alles für ihn tun.

15.12.2023 16:15 • #548


S
@Looserin Hallo, oh doch, das macht mir unendlich viel aus, es tut unendlich weh. Aus dem Grund flüchte ich jedes Mal aus dem Haus, wenn ich weiss, dass sie sich nähert, da ich allein das Wissen, dass sie irgendwo im Haus ist, nicht ertragen kann. Ich habe ihn als Partner verloren und das wird auch immer so sein, selbst wenn er irgendwann zurückkommen sollte, würde ich niemals wieder vertrauen aufbauen können. Aber ihn auch noch als Mensch und Vertrauter nach so einer langen Zeit zu verlieren und nicht nur das, sondern auch noch von ihm als so unwichtig angesehen zu werden, das ist einfach die Hölle. Ich bin einfach abartig ungesund abhängig von ihm.

15.12.2023 16:19 • x 2 #549


S
Ich habe gerade durch Familie erfahren, dass er die letzten Nächte mit ihr gar nicht im Haus war, obwohl er es mir gesagt hatte. Ich habe umsonst Bekannte genervt und auf Luftmatratzen und Sofas geschlafen. Warum sagt er mir ich muss aus dem Haus wenn ich es nicht ertrage und dann sind sie nichtmal hier? Warum kann er mir da nichtmal Bescheid geben? Was soll ich denn noch alles machen? So wertlos behandelt zu werden, tut unendlich weh....

15.12.2023 16:37 • #550


M
Zitat von Svenja85:
Ich bin einfach abartig ungesund abhängig von ihm.


Immerhin hast Du das erkannt.
Ich fürchte nur, dass Du (immer) noch nicht erkannt hast, dass Du ihn mit Deinem anhänglichen, für ihn vermutlich sehr lästigen Verhalten immer weiter von Dir wegstößt.
Du erreichst mit Deinem Nichtpacken und in der Wohnung sitzen, genau das Gegenteil von dem, was Du Dir wünschst.
Ich weiß nicht wie ich Dir das erklären soll.:
Anhängliche Kletten will niemand. Man will immer das, was man nicht haben kann!
Man will nicht das, was man kostenlos hinterhergeschmissen bekommt und das einem hinterherkriecht. Man will das, was heiß begehrt und schwer zu kriegen ist!
Männer wollen jagen.
Vielleicht kannst Du mal was dazu sagen @Debby3 .

15.12.2023 16:48 • x 2 #551


C
Zitat von Svenja85:
Ich würde vermutlich noch immer alles für ihn tun.

Das habe ich von Februar bis Anfang September auch gemacht (7 Monate). Im 8. Monat ebbte es massiv ab. Im Mitte Nov ist es weg. Hoffe auf die Zeit.

15.12.2023 16:56 • #552


S
@Multiversum Doch, ich verstehe alles was du sagst! Ich glaube auch, dass ich hier etwas falsch rüberkomme:

Zitat von Multiversum:
Immerhin hast Du das erkannt.

Voll erkannt und da muss ich von loskommen. Ich vermute das kommt auch von der Beziehungsdynamik (Stichwort Liebesüberschüttung, Liebesentzug, Gaslighting, Abwertung etc) und mit Sicherheit von eigenen Themen von mir selbst (Kindheit, Selbstwert). Zu wissen, dass man abhängig ist, ist zwar gut aber hilft beim Entzug nur wenig.

Zitat von Multiversum:
Ich fürchte nur, dass Du (immer) noch nicht erkannt hast, dass Du ihn mit Deinem anhänglichen, für ihn vermutlich sehr lästigen Verhalten immer weiter von Dir wegstößt.

Doch das habe ich auch erkannt und ist mir bewusst. Er will mich loshaben und umso mehr ich noch da bin umso mehr nervt es ihn. Ist für mich alles ganz logisch, wenn auch traurig. Ich wollte hier aber nur nochmal klar stellen, dass ich mich tatsächlich nicht anhänglich. All das was ich hier schreibe, schreibe ich ihm ja nicht. Ich habe ihn seit über 3 Wochen nicht mehr gesehen. Kontakt hatte ich zu ihm an nur zwei Tagen. Einmal davon ging von ihma aus als er mir im Urlaub schrieb, dass seine Neue mit eingezogen ist, und das zweite Mal war dann als wir die Diskussion hatten, dass ich keine Unterstützung in die Wohnung nehmen darf und ich ihn um ein Gespräch diesbezüglich bat. Das hat er ja dann ignoriert und seitdem haben wir auch keinen Kontakt mehr. Also faktisch habe ich ihn in 3 Wochen an einem Tag kontaktiert.
Zitat von Multiversum:
Du erreichst mit Deinem Nichtpacken und in der Wohnung sitzen, genau das Gegenteil von dem, was Du Dir wünschst.

Ja das tue ich. Die Male wo ich in der Wohnung saß, war es immer tagsüber, wo er nicht hier war und somit gar nicht gemerkt hat ob ich da war oder nicht. Aber ich sitze ja auch nicht hier in der Wohnung weil es mir so gut gefällt, sondern weil ich ja eigentlich packen und raus will.
Zitat von Multiversum:
Männer wollen jagen.


Ich will gar nicht, dass er nach mir jagt. Ich will nur als Mensch behandelt werden, der einem nach 10 Jahren auch als solcher etwas wert sein sollte. Das ist alles.

15.12.2023 17:05 • x 3 #553


F
Du musst bei dir anfangen, dich als wertvollen Menschen zu behandeln. Hör auf, um Liebe oder Freundschaft zu betteln und leb dein Leben.

15.12.2023 17:18 • x 2 #554


M
Du sitzt in der Wohnung, kriechst in das Bett und bist unfähig auch nur irgendetwas einzupacken!
Männer wollen jagen, hat nicht funktioniert, dann versuche ich es mal anders.:
Wenn ein Mensch/Expartner erfolgreich, attraktiv, selbstbewusst, eigenständig ist, kann es vorkommen, dass er für den ehemaligen Partner wieder reizvoll wird, als was auch immer (auch freundschaftlich).
Ist man aber (zur Veranschaulichung überspitzt formuliert!) wehleidig, weinerlich, anhänglich, mit fettigen Haaren, ungepflegt, kopflos, ängstlich und unselbstständig wirkt man ABSTOSSEND. -Und damit erreicht man gar nichts!
Wenn Du noch sein Freund, oder was auch immer sein willst, musst Du Dich wieder aufrichten!
Dich selbstbewusst umdrehen und gehen. Vielleicht ein Friseurtermin, neue Klamotten, ein paar harmlose Dates für Dein angeschlagenes Selbstbewusstsein, meinetwegen irgendeine Sportart, die Dich in Form bringt und Deine Stimmung hebt. -Im Prinzip alles, was Dich vorwärts und voran bringt!
Man muss sich sozusagen von einer einstürzenden Ruine in ein Prachtgrundstück verwandeln, in dem jeder gern wohnen möchte! -Ansonsten hat man wirklich keinerlei Chance gegen die Glückshormone einer neuen Liebe!

15.12.2023 17:53 • x 2 #555


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