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Nach 1 Woche Auszug schon eine Nachfolgerin

Nippes
@bia

wenn es der richtige, oder die richtige ist, dann weiss du es von der ersten sekunde an.

ich spreche da aus erfahrung. allerdings kann auch das liebeskummer bedeuten.

28.11.2012 07:51 • #61


K
Hallo manfredus,

Zitat von manfredus:
Wenn man das Schwarzgemale von Dir liest wird man ja depri. Bau Dir doch eine Burg, zieh die Zugbrücke hoch und lass die Welt mit all ihren Irren draussen. Blöd nur, daß Du dann auch den ganzen Spass verpassen wirst...


ich sehe es keinesfalls als Schwarzgemale, möchte dem lieber einen anderen Namen geben: Realität

Habe ja auch noch ein Leben ausserhalb dieses Forums (zum Einwand, das Forum sei kein Mikrokosmos), und wenn ich mich da mal wirklich mit offenen Augen umschaue, schaut es für mich auch nicht bedeutend anders aus als hier drin... ich nehme mal an, dass es Dir und allen anderen da nicht viel anders geht, wenn man wirklich mal ehrlich und realistisch ist...

So ziemlich die einzige langjährige, liebevolle, gute Beziehung, die mir im Moment spontan geläufig ist und in den Sinn kommt, und eigentlich schon so was wie eine Ausnahmeerscheinung darstellt, ist im Grunde meine eigene Beziehung zu meinem verstorbenen Mann... so viele gibt es davon leider nicht...

Bin das jüngst mal einfach so für mich durchgegangen in Gedanken... Paare in längeren Beziehungen, die ich kenne, wo es wirklich in Ordnung ist... sofern man das von aussen beurteilen kann.Eingefallen ist mir spontan eine einzige Beziehung... wobei ich mir noch gedacht hatte, wer weiss... ? Und wirklich, es kam nur wenige Tage später heraus, dass es auch innerhalb dieser Bilderbuchfamilie mächtig kriselt...

Das Kaputte ist für mich eigentlich eher schon Normalität denn Ausnahme...


Liebe Grüsse,

Karma

28.11.2012 07:53 • x 1 #62


A


Nach 1 Woche Auszug schon eine Nachfolgerin

x 3


B
werd ich meiner Chefin vorschlagen gg

Zitat von manfredus:
Zitat von bia:
Und wie soll man wissen das es der Partner Wert ist? Das weiß man meistens erst wenn man schon zutief drinsteckt um unbeschadet wieder rauszukommen.


Vollkommen richtig. Und weil alle Unfallstatistiken gegen das Verlassen meines Betts sprechen bleibe ich ab morgen liegen.

MfG
Manfredus

28.11.2012 08:03 • #63


B
Wieviele hier haben gedacht den richtigen/die richtige gefunden zu haben, nur weil man selbst das Gefühl hat, heißt es ja noch lang nicht das der andere das selbe fühlt.

Zitat von Nippes:
@bia

wenn es der richtige, oder die richtige ist, dann weiss du es von der ersten sekunde an.

ich spreche da aus erfahrung. allerdings kann auch das liebeskummer bedeuten.

28.11.2012 08:05 • x 1 #64


K
Zitat von Nippes:
@bia

wenn es der richtige, oder die richtige ist, dann weiss du es von der ersten sekunde an.

ich spreche da aus erfahrung. allerdings kann auch das liebeskummer bedeuten.


Bitte nimm' mir das nicht übel, wenn ich das jetzt so direkt schreibe, lieber Nippes, aber so etwas zu pauschalisieren, gehört derweil für mich ins Märchenreich und ins Land der Träume von der ewigen Liebe.Das halte ich einfach nicht für reell...

Klar, es KANN so sein... es kann passieren, aber verlässlich ist das sicherlich nicht, das Gefühl für den Richtigen (die Richtige).Denn mal ehrlich, wenn es sich um den richtigen Menschen handelt, kann es nur eine Sache auf Gegenseitigkeit sein, und wenn Du Recht hättest mit Deiner These, wäre Deine Geschichte nicht Deine Geschichte, die Frau hätte sich klipp und klar mit allen Konsequenzen zu ihrer grossen Liebe bekannt und sich für den Richtigen (Dich!) entschieden, und Du wärst nicht hier in diesem Forum.

Ich weiss, der Gedanke ist nicht nett, aber leider objektiv... fühlen mag man was anderes.Aber Gefühle haben auch immer was mit eigenen Wünschen und Projektionen zu tun, und nicht immer mit der Realität und dem, wie es wirklich ist...

Möchte Dir wirklich nicht weh tun aber sich in seine Wolkenkuckucksburg hineinzuträumen, hat im ENDE selten jemandem gut getan... weiss auch wovon ich spreche...


Liebe Grüsse,

Karma

28.11.2012 08:05 • x 1 #65


B
Bin zum selben Schluss gekommen. Hab mit einigen Menschen aus meinem Arbeitsumfeld gesprochen. Der eine hat seit 4 Jahren eine Affäre, will seine Ehefrau eigentlich nur mehr loswerden. Der andere ist nur mehr bei seiner Frau weil er seine kleine Tochter nicht verlieren will. Eine Bekannte hat sich nach über 10 Jahren von ihrer großen Liebe (wenn es die überhaupt gibt) getrennt. Überall wo ich hinschau krieselt es und es wird sich getrennt oder ausgetauscht. Es gibt doch für uns jungen gar keine Vorbilder mehr was Beziehungen betrifft.

Zitat von Karma:
Hallo manfredus,

Zitat von manfredus:
Wenn man das Schwarzgemale von Dir liest wird man ja depri. Bau Dir doch eine Burg, zieh die Zugbrücke hoch und lass die Welt mit all ihren Irren draussen. Blöd nur, daß Du dann auch den ganzen Spass verpassen wirst...


ich sehe es keinesfalls als Schwarzgemale, möchte dem lieber einen anderen Namen geben: Realität

Habe ja auch noch ein Leben ausserhalb dieses Forums (zum Einwand, das Forum sei kein Mikrokosmos), und wenn ich mich da mal wirklich mit offenen Augen umschaue, schaut es für mich auch nicht bedeutend anders aus als hier drin... ich nehme mal an, dass es Dir und allen anderen da nicht viel anders geht, wenn man wirklich mal ehrlich und realistisch ist...

So ziemlich die einzige langjährige, liebevolle, gute Beziehung, die mir im Moment spontan geläufig ist und in den Sinn kommt, und eigentlich schon so was wie eine Ausnahmeerscheinung darstellt, ist im Grunde meine eigene Beziehung zu meinem verstorbenen Mann... so viele gibt es davon leider nicht...

Bin das jüngst mal einfach so für mich durchgegangen in Gedanken... Paare in längeren Beziehungen, die ich kenne, wo es wirklich in Ordnung ist... sofern man das von aussen beurteilen kann.Eingefallen ist mir spontan eine einzige Beziehung... wobei ich mir noch gedacht hatte, wer weiss... ? Und wirklich, es kam nur wenige Tage später heraus, dass es auch innerhalb dieser Bilderbuchfamilie mächtig kriselt...

Das Kaputte ist für mich eigentlich eher schon Normalität denn Ausnahme...

Liebe Grüsse,

Karma

28.11.2012 08:10 • #66


A
Zitat von bia:
Wieviele hier haben gedacht den richtigen/die richtige gefunden zu haben, nur weil man selbst das Gefühl hat, heißt es ja noch lang nicht das der andere das selbe fühlt.
hallo bia

ich betrachte das etwas anders. für mich waren die partner immer die richtigen, für mich, zu der zeit. alles ändert sich, wir uns auch und auch die liebe, die gefühle können sich ändern. manchmal reicht es nicht über die verliebtheit hinaus oder die gefühle wandeln sich, dass muss ich akzeptieren lernen.

an die ewige liebe wie zu grosssmutters zeiten glaube ich nicht, auch wenn ich sie mir wünschen würde. aber das ist ok.

wenn ich lieben möchte muss ich auch bereit sein und den mut haben verletzt und enttäuscht zu werden. das bleibt in einer partnerschaft nicht aus, weil oft in alte wunden gegriffen wird. alles macht sinn, selbst das.

jede partnerschaft hatte auch ihre guten seiten und alle erfahrungen gehören mit zu meinem leben...alles macht sinn.

28.11.2012 08:12 • #67


C
Moin!

Ich stimme Alena zu. Ich habe auch schon vier mal meine Traumfrau getroffen. Vier tolle Beziehungen, inkl. Ehe, gehabt. Leider hielten die nicht ewig. Das ist dann so. Es tut weh, es treibt einen zur Verzweiflung, man möchte sterben und wieder nicht. Der Schmerz soll endlich vergehen...
...und damit der nicht wiederkommt, lasse ich keinen an mich ran?
Eher nicht. Was kann es schöneres geben als Vertrauen, sich fallen lassen, zusammen lachen, jemanden der auf einen wartet, sich auf einen freut, auf den man sich freut?
Darauf verzichten? Ich bin doch nicht verrückt!
Natürlich kann es sein, dass auch die nächste Beziehung ewig hält, aber ich werde es nie erfahren, wenn ich es nicht ausprobiere.
Es liegt immer auch ein Stück weit an einem selber, was aus der Beziehung wird. Dem Partner die Schuld zu geben, das ist nicht der Königsweg.
Ich glaube an die Liebe! Und ich freue mich, wenn sie mich wieder erwischt hat!

Lieben Gruß
Carlson

28.11.2012 08:18 • #68


Nippes
@karma

hmm....vielleicht hast du recht, aber ich weigere mich diese einstellung zu bekommen, denn würde ich sie bekommen, würde ich nie wieder eine beziehung haben wollen. ich weiss, das liest sich jetzt verwirrend an, aber es ist eine generelle einstellung zur liebe/partnerschaft.
das ist wie beim motorradfahren....dort, wo du hinschaust, dort fährst du auch hin.

und ich will meine freundin nicht verteidigen, sondern sehe das realistischer als man glaubt. für mich ist ihre reaktion verletzend, aber steckt sie nicht in eine zwickmühle? darf ich verlangen, dass sie sich wegen mir, gegen ihre kinder entscheidet? hätten wir eine chance, wenn die kinder uns ablehnen?

28.11.2012 08:22 • #69


M
Zitat von bia:
Überall wo ich hinschau krieselt es und es wird sich getrennt oder ausgetauscht. Es gibt doch für uns jungen gar keine Vorbilder mehr was Beziehungen betrifft.


Ja aber das ist doch genau das Leben! Es ist doch nicht normal, statisch in einer Beziehung 50 Jahre oder so zu verharren. Leben ist Veränderung und wenn sich beide Partner in dieselbe Richtung entwickeln ist das schön, aber doch nicht Standard. Früher trennten sich die Paare einfach schwerer. Es war gesellschaftlich nicht salonfähig und es bestand oft ein Versorgungsproblem. Nichtsdestotrotz kann schon meine Oma auf 3 Ehen zurückblicken und ich weiß von einigen Beziehungen im Grosselternbereich von Bekannten und Freunden, die alles andere als harmonisch waren. Man trennt sich halt nicht, war das Motto.

Ein Freund erzählte mir von seinem Opa der im Wohnzimmer immer Glücksrad guckte, während die Oma in der Küche saß und Glücksrad guckte! Die konnten garnicht mehr miteinander reden, getrennt haben die sich nie. Das war dann bis dass der Tod uns scheidet in Reinkultur. Aber glücklich?

Vielleicht solltest Du mal Deinen Fokus von der Ewigkeit auf den Augenblick setzen. Und wenn ich meine jetzige Beziehung ansehe, dann ist die einige Schmerzen wert, die vielleicht mal folgen!

MfG
Manfredus

28.11.2012 08:26 • #70


B
Leider ist es nicht mehr normal 50 Jahre verheiratet oder zusammen zu sein, zusammen zu halten.
Meine Großeltern hatten bestimmt auch nicht immer rosige Zeiten, aber sie haben zusammen gehalten, haben nicht aufgegeben. Mittlerweile sind sie 50 Jahre verheiratet und sitzen Händchen halten am Esstisch.
In guten wie in schlechten Zeiten ist heute doch gar nicht mehr zeitgemäß.

Wenn heutzutage was nicht passt, sei es noch so eine Lapalie wird weggeworfen und ausgetauscht.
Dafür bin ich mir ehrlich gesagt zu schade.

Zitat von manfredus:
Zitat von bia:
Überall wo ich hinschau krieselt es und es wird sich getrennt oder ausgetauscht. Es gibt doch für uns jungen gar keine Vorbilder mehr was Beziehungen betrifft.


Ja aber das ist doch genau das Leben! Es ist doch nicht normal, statisch in einer Beziehung 50 Jahre oder so zu verharren. Leben ist Veränderung und wenn sich beide Partner in dieselbe Richtung entwickeln ist das schön, aber doch nicht Standard. Früher trennten sich die Paare einfach schwerer. Es war gesellschaftlich nicht salonfähig und es bestand oft ein Versorgungsproblem. Nichtsdestotrotz kann schon meine Oma auf 3 Ehen zurückblicken und ich weiß von einigen Beziehungen im Grosselternbereich von Bekannten und Freunden, die alles andere als harmonisch waren. Man trennt sich halt nicht, war das Motto.

Ein Freund erzählte mir von seinem Opa der im Wohnzimmer immer Glücksrad guckte, während die Oma in der Küche saß und Glücksrad guckte! Die konnten garnicht mehr miteinander reden, getrennt haben die sich nie. Das war dann bis dass der Tod uns scheidet in Reinkultur. Aber glücklich?

Vielleicht solltest Du mal Deinen Fokus von der Ewigkeit auf den Augenblick setzen. Und wenn ich meine jetzige Beziehung ansehe, dann ist die einige Schmerzen wert, die vielleicht mal folgen!

MfG
Manfredus

28.11.2012 08:55 • #71


A


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