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Muttersöhnchen - keine Abnabelung der Mutter

Solonli
Huhu,

da ich aktuell mit diesem Thema konfrontiert bin, würde ich gerne in die Runde fragen, wer von Euch schon einmal (negative) Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat? Bisher hatte ich das noch nicht in diesem Ausmaß und nun gab es einen Vorfall (auf den ich aber nicht näher eingehen werde), bei welchem mir vor Augen geführt wurde, wie krankhaft eine Mutter-Sohn-Beziehung doch sein kann.
Insbesondere das nicht Loslassen-wollen der Mutter sowie des Sohnes Unfähigkeit, sich zu lösen bzw. Grenzen zu setzen hat schwerwiegende Auswirkungen auf sein Leben und Verhalten. Es ist mir absolut unverständlich, dass man das als Mutter einfach nicht erkennen kann, was man da anrichtet. Oder sind diese Mütter selbst psychisch so geschädigt, dass es ihnen einfach egal ist, hauptsache sie erhalten ihren Willen? Eine derartige Manipulation zwischen Eltern/Kind kenne ich einfach nicht.

LG

04.02.2020 13:01 • x 1 #1


BlueApple
Es wäre schon gut wissen worum es sich genau bei dem Vorfall gehandelt hat. So kann keiner beurteilen, ob es krankhaft ist oder nicht

04.02.2020 13:12 • x 1 #2


A


Muttersöhnchen - keine Abnabelung der Mutter

x 3


Solonli
Na im Grunde wie ich oben beschrieben hatte, dass die Mutter eben nicht Loslassen kann, ihren Sohn als Partnerersatz sieht, der sie zu unterstützen hat in sämtlichen (Lebens-)Belangen und wenn es nicht nach ihrer Fasson geht, sie manipulativ agiert à la Rückzug / Beleidigtsein ihrerseits.

04.02.2020 13:18 • x 1 #3


Kummerkasten007
Geht es da um den Mann Deiner beiden letzten Beiträge?

04.02.2020 13:18 • x 1 #4


K
Hi Solonli

Zitat von Solonli:
Na im Grunde wie ich oben beschrieben hatte, dass die Mutter eben nicht Loslassen kann, ihren Sohn als Partnerersatz sieht, der sie zu unterstützen hat in sämtlichen (Lebens-)Belangen und wenn es nicht nach ihrer Fasson geht, sie manipulativ agiert à la Rückzug / Beleidigtsein ihrerseits.

Wie kann deiner Meinung nach die Lösung aussehen?

04.02.2020 13:22 • #5


Solonli
ich wollte einfach Erfahrungsberichte lesen, ob dies dem ein oder anderen selbst bekannt vorkommt.

@Kummerkasten007 nein, aus dem erweiterten Bekanntenkreis

@_Konstantin wie darf ich die Frage verstehen? Ich für meinen Teil würde meiner Mutter Grenzen setzen, ganz klar, so wie ich das bei mir auch mache

04.02.2020 13:30 • #6


K
Ja @Solonli - genau das meine ich

04.02.2020 13:36 • #7


Kummerkasten007
Es gibt einige krankhafte Mutter-Kind-Beziehungen, z.B. auch das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom.

04.02.2020 13:40 • x 1 #8


Urmel_
Ich kenne nur aus meinem Leben die Variante, wenn eine Tochter bei jedem kleinen Schiss den Vater oder die Eltern einbindet. Auch, wenn es mal Stress gibt.

Ich würde für mich aus sowas ableiten, wenn da eine zu große Bindung besteht, die die Partnerschaft und eben auch das Vertrauen in der Partnerschaft, beeinflusst, dann lasse ich die Sache lieber sein. Gibt immer nur Stress und Ärger, dafür sind mir meine Nerven zu kostbar. Und sowas lässt sich auch nicht mit Gesprächen klären oder verbessern, weil Blut ist dicker als Wasser.

04.02.2020 14:08 • x 3 #9


A
Zitat von Solonli:
Na im Grunde wie ich oben beschrieben hatte, dass die Mutter eben nicht Loslassen kann, ihren Sohn als Partnerersatz sieht, der sie zu unterstützen hat in sämtlichen (Lebens-)Belangen und wenn es nicht nach ihrer Fasson geht, sie manipulativ agiert à la Rückzug / Beleidigtsein ihrerseits.


Geht es um dich?
Hast du einen Mann kennengelernt, der noch Kontakt zu seiner Mutter hat?
Ist dir der Kontakt zwischen den beiden ein Dorn im Auge?
Hat sich dein Freund von dir getrennt, und du meinst nun, dass die Mutter Schuld ist?

Liebe TE....Eifersucht von der Freundin des Sohnes führt oft dazu, dass die Freundin Probleme, die sie mit ihrem Freund hat, an der Mutter festmacht.... an dem Kontakt, den Mutter und Sohn haben.
Ein Mann ist in der Lage beide zu lieben....die Freundin und die Mutter....

Zitat von Solonli:
Na im Grunde wie ich oben beschrieben hatte, dass die Mutter eben nicht Loslassen kann, ihren Sohn als Partnerersatz sieht, der sie zu unterstützen hat in sämtlichen (Lebens-)Belangen und wenn es nicht nach ihrer Fasson geht, sie manipulativ agiert à la Rückzug / Beleidigtsein ihrerseits.

So siehst du das...was sagt dein Freund dazu, dass du so denkst?

04.02.2020 14:15 • #10


S
Meine Kollegin ist 37 und wohnt noch zuhause bei ihren Eltern. Ihr Vater fährt sie jeden Tag zum Zug und wartet bis sie eingestiegen ist. Die Mutter hat vor kurzem ein neues Knie bekommen und die Tochter hatte sich frei genommen um für die Mutter da zu sein und mit ihr aufs Klo zu gehen etc.
Sie haben der Mutter ein Krankenbett ins Wohnzimmer gestellt weil sie ja nicht ins Schlafzimmer gehen kann (lt. ihrer Aussage - mit neuem Knie sollte man aber eigentlich gehen!) , der Vater schläft nun auch unten auf der Couch und darf nicht ins Schlafzimmer.
Die Mutter geht zum Arzt wenn ihre Tochter krank ist und holt für sie eine Krankmeldung und auch ihr Geld von der Bank.
Die DAS nenn ich zb. eine krankhafte Beziehung.

Zitat von Urmel_:
weil Blut ist dicker als Wasser.


Würde ich nicht so unterstreichen. Ich würde immer Freunde meinen Großeltern vorziehen, eine Freundin von mir zieht all ihre Freunde ihrer Familie vor usw.
Familienbande ist ja immer alles gut und schön, aber auch Freunde können Familie werden und sind vielleicht sogar eher für einen da als Familie.

04.02.2020 14:21 • x 3 #11


F
Zitat:
Bisher hatte ich das noch nicht in diesem Ausmaß und nun gab es einen Vorfall (auf den ich aber nicht näher eingehen werde), bei welchem mir vor Augen geführt wurde, wie krankhaft eine Mutter-Sohn-Beziehung doch sein kann.


Zählen krankhafte Mutter-Tochter-Beziehungen auch? Falls ja, hier!

Was verstehst du übrigens als krank? Dass Blut nun mal dicker ist als Wasser?

Obwohl ich keinen Hehl daraus mache, dass meine Eltern mindestens gleichgestellt sind wie mein Partner, gab es noch kein einziges Mal einen Reibungspunkt in der Hinsicht. Ganz im Gegenteil, er ist jetzt Familienmitglied und damit hat es sich von allen Seiten.

Was genau ist nun dein Problem?

04.02.2020 14:22 • x 1 #12


A
Zitat von Flocke_:
Obwohl ich keinen Hehl daraus mache, dass meine Eltern mindestens gleichgestellt sind wie mein Partner, gab es noch kein einziges Mal einen Reibungspunkt in der Hinsicht.

Männer scheinen damit anders umzugehen....
Die Freundin meines Sohnes will ihn ganz für sich alleine, eifersüchtig versucht sie jeden Kontakt zwischen meinem Sohn und mir zu unterbinden.....ehrlich, wir beide lachen darüber.

Wie mein Sohn mit dieser Eifersucht umgeht, ist seine Sache...mich persönlich stört es nicht.
Ich lebe mein Leben, und mein Sohn lebt sein Leben.
Mir wäre es viel zu anstrengend, mich in die Beziehung einzumischen...dann müsste ich mir ja Gedanken machen. Ich mache mir Gedanken über mein Leben, damit habe ich genug zutun.
Trotzdem sind wir natürlich füreinander da, wenn es Probleme gibt...da ist dann das Blut dicker als Wasser.

04.02.2020 14:31 • x 3 #13


Solonli
@Angi2 Ich kann Dich beruhigen, es geht nicht um mich und auch nicht um meinen Partner
Eifersucht mag durchaus sein, ist aber in dem Fall unbegründet.
Dieser Mann leidet - wie er selbst sagt - darunter, er lässt sie aber machen, damit er nicht weiter diskutieren muss.
Wenn er sich denn mal wehrt, fängt die Mutter eben an zu manipulieren, indem sie ihm quasi ein schlechtes Gewissen einredet, wie er nur so sein könne, sie doch alles macht (ungefragt und aufdringlich wohlgemerkt) etc.

04.02.2020 14:33 • #14


A
Zitat von Solonli:
Dieser Mann leidet - wie er selbst sagt - darunter, er lässt sie aber machen, damit er nicht weiter diskutieren muss.
Wenn er sich denn mal wehrt, fängt die Mutter eben an zu manipulieren, indem sie ihm quasi ein schlechtes Gewissen einredet, wie er nur so sein könne, sie doch alles macht (ungefragt und aufdringlich wohlgemerkt) etc.

Dieser Mann leidet unter seiner eigenen Unzulänglichkeit.....mein Sohn würde mir an so einem Punkt sofort klare Grenzen setzen....
wie ich ihm Grenzen setzen würde, wenn er sich in mein Leben einmischt.....
Wir sind alle für uns selber verantwortlich....
Bei diesem Mann klammert die Mutter, weil der Sohn ein Weichei ist...er macht ihr Verhalten möglich.

04.02.2020 14:36 • x 3 #15


A


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