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Mutter ständig grenzverletztend, akzeptiert kein Nein

Gastxy45
Zitat von Libellenfrau:
Nur vom Überdenken ändert sich die Situation aber leider auch nicht.

i agree. ich meinte ihre Entscheidung sich hier vom Hof zu machen; falls ich das ungünstig formulierte.
Zitat von Libellenfrau:
Es muss sich etwas ändern. Die TE steht dermaßen unter innerem Druck, dass ich mich wundere, dass die Buchstaben noch gerade stehen.

again i agree. die Buchstaben stehen tatsächlich, an versch. Stelle, nicht mehr gerade. ja, es ist klar zu sehen dass die TE im emotionalen Ausnahmezustand ist. bin ich voll bei dir.

auch dem Rest deines Gesagten stimme ich zu.
und: ich persönlich hoffe hier auf fortgesetzten, bzw. überhaupt einmal beginnenden, Dialog mit ihr.

23.03.2024 08:03 • x 2 #91


Gastxy45
Zitat von Gastnehmerin:
Ich habe nur deine ersten drei Beiträge gelesen, aber ich bin absolut entsetzt darüber, wie du über deine Mutter sprichst. Sie ist deine MUTTER ...

so in etwa ging es mir auch, den OP lesend. es kommen später im Thread, ein paar weitere/andere Aspekte. für mich persönlich jedoch bei Weitem noch nicht genug um sich so zu präsentieren. leider hat die TE die Kommunikation eingestellt.

23.03.2024 08:06 • #92


A


Mutter ständig grenzverletztend, akzeptiert kein Nein

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Sitamun
Zitat von nailagreenstar:
Sie wurde von meinem Vater früher geschlagen,und ehrlich gesagt, kann ich in so vielen Momenten verstehen wieso er das getan hat. Höchstwahrscheinlich, damit sie ihren Mund man hält

Geh nicht mehr zu deiner Mutter, wenn du es nicht aushalten kannst.

Deine Gefühle will ich dir nicht absprechen, aber dein Umgang damit ist meinem Empfinden nach unterirdisch und grob.

23.03.2024 08:17 • x 4 #93


Libellenfrau
@gastnehmerin Wenn ein Mensch erstmal mit aufgenötigten Broten, als Beispiel für Grenzverletzungen, ist das oft nur die Spitze des Eisberges. Ich stimme dir zu, die Kälte der TE ist sehr verstörend
Es wäre gut, wenn die Ausbrüche in einem geschützten Raum mit professioneller Begleitung stattfinden würden. Dort könnten die Ursachen ihres Verhaltens aufgedeckt werden, ohne dass sie sich schämen muss. Sie könnte alles rauslassen, so, dass sich der Therapeut ein umfassendes Bild machen kann. Wir kennen hier nur Bruchstücke, und allein auf Nachfragen reagiert die TE aggressiv.
Ob wir jetzt der Mutter unser vollstes Verständnis zukommen lassen sollen, könnte man allerdings hinterfragen.

23.03.2024 08:31 • x 3 #94


Wasabix
Zitat von Multiversum:
Wenn Du alt bist, wird es mit Dir vielleicht auch keiner mehr aushalten !?
Möchtest Du dann von allen verstoßen werden ?



Das ist eine unfaire Äußerung.
Provokant. Unangemessen im gesamten Kontext. Meine Meinung.

24.03.2024 12:16 • x 1 #95


M
Zitat von Wasabix:
Unangemessen im gesamten Kontext.



Ich akzeptiere Deine Meinung!
Ich persönlich finde es unangemessen und hochgradig verantwortungslos, wenn man einen Dementen sich selbst überlässt.
Nicht selten entstehen dabei z.B. Hausbrände, weil derjenige vergessen hat, dass er etwas auf dem Herd hatte. Dabei können neben ihm auch andere Menschen wie z.B. Nachbarn und deren Kinder zu Tode kommen. Später wird man fragen.: Wo waren die Kinder, warum hat sich keiner gekümmert?
Das Allermindeste ist die gesetzliche Betreuung, die @nailagreenstar beantragen will.
Ich hoffe, dass sie das auch in ihrem eigenen Sinne tut!

24.03.2024 12:35 • x 4 #96


S
Die gesetzliche Betreuung ist nicht so einfach festzustellen. Wenn die Frau noch einigermaßen luzide ist. Wenn sie das ablehnt wird es das nicht geben. Bedeutet sie wird verwahrlosen und im Notfall werden die Kinder benachrichtigt. Mit dem netten Satz: Machen Sie was.

24.03.2024 12:40 • x 2 #97


Gastxy45
Zitat von Multiversum:
Ich akzeptiere Deine Meinung! Ich persönlich finde es unangemessen und hochgradig verantwortungslos, wenn man einen Dementen sich selbst ...

Garantenpflicht ist u.U. auch ein Thema; vgl. BGH 4 StR 169/17.

24.03.2024 12:46 • x 1 #98


Milly85
@nailagreenstar

Meine Mutter ist genauso. Auch was das Essen angeht und das ständige nachfragen, ob sie einem was gutes tun kann. Für Außenstehende klingt das sicher total fürsorglich. Doch ich muss jetzt auch kurz mal die Schattenseiten erzählen, damit ihr das versteht:

Meine Mutter ist Alk.. Das war sie schon als ich klein war. Sie war ständig unterwegs und hat ihr Ding gemacht, ich war viel allein als Kind und hab auch viel allein gespielt. Oft war sie sonntags dann noch früh bis spät nachmittags trödeln, und ich war bis dahin sogar ohne essen also sie hat mich gut vernachlässigt, hat sie vor kurzem sogar mal zugegeben. Ihr wurde dass alles zu viel mit mir, verstehe ich irgendwo, single mom zu sein ist anstrengend. vielleicht einer der Gründe; wieso ich mit 39 noch kein Kind hab und wahrscheinlich auch keine kriegen werde. Meine Kindheit war zum kotzen. Nicht nur wegen ihrer Alksucht.

Ich denke damit, mit dieser gespielten Fürsorge wollte sie kompensieren was sie „getan“ hat. Bei deiner Mutter kann es andere Gründe haben, aber auch sie akzeptiert keine Grenzen.

Ich habe es selbst erlebt, dass meine Mutter mich mal so hart provoziert hat; dass ich ihr fast an die Gurgel gesprungen wär. Sowas habe ich vorher noch nie getan aber ich verstehe da, so wie du, auch meinen Vater, der in eine ähnliche Richtung ging.

NICHTS desto trotz ist Gewalt die falsche Lösung. Unsere mütter sind einfach „speziell“ als Menschen; wer weiß, was sie haben, bei meiner vermute ich echt eine narz. Störung, aber wie auch immer.

Du musst lernen sie so zu akzeptieren wie sie ist. Reg dich nicht darüber auf. Nimm sie so wie sie ist. Es bringt Nix sich drüber aufzuregen, die wird sich in ihrem Alter eh nicht mehr ändern.

Meine Mutter ist jetzt 78 und hat letzte Woche überraschenderweise einen Herzschrittmacher bekommen. Sie werden einfach nicht mehr lange auf dieser Welt sein, Versuch es einfach so zu sehen und etwas mehr tolerant zu sein.

Zumindest kannst du ihr dankbar sein, dass sie sich um dich gekümmert hat als du klein warst. das haben wir alle nicht so mitbekommen, aber sie war auch für dich da, als du ihr schlaflose Nächte bereitet hast. Du Schmerzen hattest oder was auch immer. Allein dafür müssen wir für sie im Alter da sein, finde ich.

Du sollst natürlich auch auf deine Grenzen deine Energie achten deshalb musst du dich auch abgrenzen von ihr aber du solltest dich trotzdem soweit es geht geht um sie kümmern und die Aufgaben auch unter euch Geschwistern aufteilen

24.03.2024 12:48 • x 3 #99


VictoriaSiempre
Zitat von Multiversum:
Ich persönlich finde es unangemessen und hochgradig verantwortungslos, wenn man einen Dementen sich selbst überlässt.

Warum sollte die Mutter der TE dement sein, sie ist 62! Anscheinend ist sie durchaus in der Lage, für sich selber zu sorgen (und noch unnötig Essen für die TE zu machen ). Sie kann auch Flüge buchen, denn sie wollte zum Flughafen gefahren werden.

Wie sie das und ihr Arbeitsleben (alleinerziehend mit 4 Kindern) geschafft hat, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen oder zu verstehen, würde mich ernsthaft interessieren.

Darüberhinaus kann jeder natürlich zu übergriffigen Eltern den Kontakt abbrechen, wenn er krank macht.

24.03.2024 12:50 • x 2 #100


Wasabix
persönlich sehe ich @nailagreenstar in einem sogenannten Traumabond verstrickt. Über lange Jahre entstanden. Und dafür konnte sie nichts. Denn als Kindersind wir abhängig. Mit all dem verbunden ist eine große , chronische Ambivalenz.
Nachvollziehbar. Meine Meinung.

Die aggressiven Äußerungen gegen die Mutter sind nachvollziehbar, aber selbstverständlich, nicht gut zu heißen.
Davon versucht sie wegzukommen, in dem sie sich von der Mutter ablösen w i l l .

Die Gewalt hat sie wohl zuhause gelernt.
Mag auch ein gewisses Temperament mit wirken.

Der Ausstieg kann sicherlich gelingen.
Ich denke immernoch, mit therapeutischer Unterstützung.
Oder evtl auch sehr guten Freunden.
Sie kämpft um ihre Freiheit!

Soweit meine Sicht auf die Dinge.

24.03.2024 13:01 • x 4 #101


Milly85
Zitat von Cary:
Meine Geschichte ist nicht annähernd so aufreibend wie die hier, aber auch ich habe als Älteste von 6 Kindern schon sehr früh alles erledigen ...

Traurige Geschichte, aber da ist auch viel wahres dran…. Hab ich mir mal abgespeichert und denke darüber nach.

24.03.2024 13:02 • x 2 #102


B
Ehrlichgesagt bin ich geschockt wie du deine Mutter siehst. Es spricht so viel Liebe aus ihr aber du hast nichts als Verachtung für sie übrig. Ja, vom Vater gelernt, nicht wahr?
Ich wusste sofort dass sie keine deutsche ist als ich das las. Meine Mutter ist ähnlich.
Aber ich verstehe warum und sehe was sie mir sagen will. Ich hoffe für dich du wirst es auch irgendwann sehen was sie sie ganze Zeit will: sich einfach nur gut um ihr Kind kümmern. Du solltest stolz darauf sein, viele Menschen wünschen sich so eine Mama. Sicher nervt sie, aber du kannst das mit einem kleinen Tick etwas verändern: frage sie öfter um Rat oder ihre Meinung wenn sie sieht dass du sie wertschätzt wird sie dir auch nicht so nachrennen.

24.03.2024 13:03 • x 1 #103


M
Zitat von VictoriaSiempre:
Warum sollte die Mutter der TE dement sein, sie ist 62!



Das hast Du ja schon ein Mal erwähnt in diesem Thread.
Bei meinem Vater wurde mit Mitte 50 Alzheimer diagnostiziert und mit 64 ist er bereits verstorben.
Das ist keine Krankheit die man verlässlich erst mit 70 oder 80 bekommt! (leider)

24.03.2024 13:06 • x 1 #104


Libellenfrau
@Baumo 5 mal erneut Essen anbieten, obwohl es jedes Mal abgelehnt wird, ist kein Indiz für übergroße Liebe, eher, dass es sonst keine Themen gibt. Aber ja, wenigstens etwas zu essen. Das bekommt auch nicht jedes Kind.

24.03.2024 13:07 • x 2 #105


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