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Mutter meint ich solle zum Psychologen wegen Liebeskummer

A
hallöchen !
Also ich bin seit Sonntag von meinem Freund getrennt mir geht es wirklich wirklich miserabel. Ich habe mich diese Woche krank schreiben lassen um mal wirklich richtig alles raus zu lassen. Ich geh zwar auch ein bisschen raus um.mich mit Freunden zu treffen. Aber wenn ich dann die Gesellschaft habe möchte ich wieder alleine sein.. Ja heute geht's mir wieder besonders mies da heute Monatstag mit dem ex wäre. Total verheult und fertig einfach. 3 Monate noch dann hätten wir die 2Jahre voll.. najahat alles seinen Sinn, den man noch nicht versteht.. Aufjedenfall meinte meine Mutter gerade zu mir ich solle mir mal einen Psychologen suchen. Das wäre nicht normal das ich seit 5 Tagen durchheule ?! Ich bin zwar wirklich fertig und traurig aber sollte ich mir wirklich jetzt schon Hilfe suche ?!

13.03.2014 17:34 • #1


A
Und ob das normal ist, durchzuheulen!
Sei erstmal feste gedrückt und glaub mir, es geht vorüber
Es ist eine Modeerscheinung bei jedem Problem gleich den Psychologen zu rufen, ich glaube nicht dass das nötig ist. Menschen haben Kummer, sie weinen, sind antrieblos, leisten Trauerarbeit. Das ist NICHT krank, es ist zutiefst menschlich und sollte von anderen angenommen werden. Es ist nicht gut einen traurigen Menschen abzuweisen.
Ein Therapeut macht die Schmerzen nicht weg. Er ist kein Zauberer der einen Knopf drückt damit wir möglichst schnell wieder funktionieren. Ein Psychologe hilft sehr eingefahrene Lebensmuster aufzulösen, Wiederholungszwänge etc. Aber Trauer ist normal und gehört zum Leben. Therapie bräuchtest Du wenn Du ein Jahr durchweinst und nict mehr rausgingest aber das wird sicherlich nicht so sein. Alles rauslassen hilft immer! schreib doch hier über Deinen Kummer....

13.03.2014 17:43 • x 1 #2


A


Mutter meint ich solle zum Psychologen wegen Liebeskummer

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A
Ich habe mir eine Art Tagebuch angelegt, wo ich ihm drin Briefe schreibe die ihm aber natürlich nicht schicke
Hatte ihm am Montag noch zum Abschied einen geschrieben und gemerkt, dass bisschen geholfen hat alles von der Seele zu schreiben. Vorne am Anfang des Buches hab ich mir alle Sachen aufgeschrieben mit denen er mich verletzt hat damit icb das immer vor Augen habe, falls es mich wieder überkommt und ich denke er kommt wieder und es gäbe noch eine Chance. Aber meine mum meinte zu mir ich hänge zu sehr an ihm und deswegen lass ich alles schleifen

13.03.2014 17:53 • #3


A
Siehst Du, Du bist doch schon aktiv und schreibst und reflektierst es und gehst ab und zu mit Freunden aus, das ist doch schon viel wert!
Mit jedem tag wird es besser, glaub mir. ich habe schon den schlimmsten Liebeskummer überstanden, dachte ich werde ihn immer lieben...aber es ändert sich mit der Zeit. Mir hat es immer sehr geholfen, guten freudnen wieder uns wieder zu erzählen. Es ist als ob man voll ist, voller Schmerz und Erinnerungen und es muss raus. Und irgendwann ist es raus und dann hast Du wieder Platz in Dir für Glück.
Wir sind soziale Wesen, wir gewöhnen uns aneinander...sonst gäbe es keine Familien...wenn Bindungen sich lösen, schmerzt es ungeheuerlich. das ist nicht zu vermeiden aber Du wirst daran wachsen! Ganz sicher

13.03.2014 17:58 • #4


R
Es wird Dir nur etwas bringen, wenn Du selbst ernsthaft an Dir arbeiten willst. Ein Psychologe kann Dir nur helfen, wenn Du die Hilfe wie einen Schlüssel annimmst.

Das gilt für alle Therapien.
Glaub mir, ich hab Therapieerfahrung.

13.03.2014 18:42 • #5


K
Fünf Tage das ist mit Sicherheit nicht genug...nimm dir soviel Zeit wie du brauchst. Eine Trennung ist
immer schmerzhaft, grad für den der verlassen wird. Bei mir sind es jetzt 5 Mon. her und ich weine seit 4
Wochen nicht mehr jeden Tag..die Arbeit fällt schwer, verliebte Paare, Eheringe am Finger..bei allem
hätte ich weinen können. Ich hoffe du hast Freunde und Familie mit denen du reden kannst..und das mit dem
schreiben ist auch gut. Lass alles raus , weine wenn du must..es hilft.
Ich wünsch dir viel Kraft in der nächsten Zeit..es wird besser..es dauert einfach und man kann leider
nicht einfach nur einen Schalter drücken

13.03.2014 19:03 • #6


groupie
Ich denke auch, dass Du nicht wegen Deines Liebeskummers zum Psychologen mußt.
Deine Mutter stellt sich anscheinend vor, der Psychologe sei ihr verlängerter Arm.
Wenn sie wüßte, dass der Psychologe als erstes an der Mutterbindung arbeiten wird,
um diese zu lockern,
würde sie Dich garantiert nicht in Therapie schicken.

Oder ganz kurz ausgedrückt:
Du bist erwachsen,
Deine Mutter kann Dich nirgendwohin schicken.
Du machst das schon.

13.03.2014 19:22 • #7


A
ohjq überall glückliche Menschen .. da wird man richtig neidisch und möchte auch sowas ..
Denke Freunde und Familie brauchen sehr viel kraft mit mir da ich seit Tagen kein anderes Thema habe..

Ich danke euch

13.03.2014 19:22 • #8


sanin
Ich will deiner Mutter nicht zu nahe treten. Aber entweder kann sie mit deiner Traurigkeit nicht umgehen, und sagt das so dahin, oder es ist eine Geringschätzung deiner Fähigkeit zu lieben.

Natürlich bist du 5 Tage nachdem er mit dir Schluss gemacht hat noch tieftraurig. Trotzdem gehst du mit Freunden weg.
Dass du dich daran noch nicht richtig freuen und loslassen kannst halte ich für absolut normal. Sonntag war erst.

Mit Sicherheit, bist du noch kein Fall für den Psychologen, sollte dieser Zustand das ewige Weinen ein paar Monate andauern, dann allerdings würde auch ich dir zu externer Hilfe raten.

Deine besten Psychologen, und die beste Psychotherapie sind und erhältst du von guten Freunden.

Es mag sein, dass du dich selbst vielleicht emotional zu abhängig gemacht hast, deshalb leidest du auch sehr. Allerdings heisst das zugleich, dass du in der Lage bist richtig zu lieben.
Das finde ich eigentlich eine sehr schöne Sache.

Das wird schon.

Eines allerdings wird mir selbst immer ein Rätsel bleiben. Warum tut man sich Monatstage an?

13.03.2014 19:26 • #9


R
Es gibt viele Jugendliche, die da völlig neben die Spur kommen.
Da werden Schule, Ausbildung, Arbeit vernachlässigt.
Zentral ist dann nur noch der Liebeskummer.
Meist sind diejenigen auch bereit und wollen sich auseinandersetzen und reden.
Ich denke ein Psychologe, der da eher nicht als Bezugsperson involviert ist, kann da doch mitunter
eine Menge erreichen.
Ich finde es gut, wenn die Mutter sich Gedanken macht.
Wahrscheinnlich fühlt sie sich hilflos und kommt an ihre Grenzen.

Aufarbeiten ist nicht verkehrt und kann Hilfe zur Strukturierung geben.

13.03.2014 19:29 • #10


P
Reader, Du hast so einen düsteren Ton, Hey sie ist seit 1 Woche traurig, normal! Wieso sollte sie da gleich zum Psychologen? Das beste in der Situaiion ist einen Alltag zu haben, zu leben...Was Du da für Horrorszenarien konstruierst, hat mit der TE wohl wenig zu tun. Man bekommt ja regelrecht Depressionen wenn man deine Worte leist.

13.03.2014 19:33 • #11


R
Ich hab berfulich damit zu tun gehabt. Sry, sollte nicht düster, sondern eher konstruktiv rüber kommen.
Es kann eine Hilfe darstellen.
Sicher schaffen es viele auch von sich aus, da wieder raus zu kommen.
Ich finde es aber nicht verwerflich, sich an einen Psychologen zu wenden.
Was ist daran düster?

Ich kenne Jugendliche, die haben komplett alles schleifen lassen, als sie Liebeskummer hatten.

In dem Moment ist da manchmal ein Tunnelblick.
Klar ist es der falsche Weg aber alles was hilft ist doch positiv oder?

5 Tage ist allerdings wirklich keine Zeitspanne. Es wäre halt nur schade, wenn man darüber hinaus den Faden verliert. Das kann schnell gehen und sollte verhindert werden!

13.03.2014 19:43 • #12


groupie
Reader, ich hab Dich lieb
Aber die TE ist 22, die kann nicht mehr zum KJPler.
Die muß zum Erwachsenentherapeuten.
Da wäre es schön, es wäre ihre eigene Idee, zum Therapeuten zu gehen.

13.03.2014 19:55 • #13


R
Aber Mama ist doch auch noch da!
Sry, ich hab jetzt nicht so ganz auf das Alter geschaut.
Da gibt es durchaus eine große Spannweite.
Ich kenne auch junge Erwachsene, die noch Jugendhilfe in Anspruch nehmen.
Naja, Mütter sind da manchmal etwas eigen.
Die wollen dann nur ihre Küken schützen, egal wie und mit welchen Mitteln!

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass es eben verschiedene Arten von Hilfen gibt.

Klar kann man sich als Erwachsener davon auch nicht befreien.
Es gibt auch so hoffnungslose Fälle wie mich

Ich versuche Kontrolliert mit meinem LK umzugehen. Gelingt so einigermaßen.

Eigentlich wollte ich nur damit verdeutlichen, dass ich es nicht schlimm finde zum Psychologen zu gehen wg.
Liebeskummer.

13.03.2014 20:06 • #14


L
Liebe aniiol,

Liebeskummer kann ganz schön wehtun,vorallem sind es Schmerzen, die niemand von außen sieht......
Vielleicht solltest Du Dir ein bisschen Zeit geben, versuchen Dich abzulenken .........
und wenn es nach einer gewissen Zeit nicht klappt, darüber hinwegzukommen, kannst Du Dir
immer noch überlegen, ob Du dann Hilfe möchtest.
Versuche für Dich zu entscheiden, denn nur Du weißt, wie es in Dir aussieht...

Ich drücke Dich mal ganz fest
Ganz liebe Grüße
Luna

13.03.2014 20:08 • #15


A


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