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Muss mal als Mann echt ein Macho sein?

D
Zitat von schmaloo:
Das kenne ich gar nicht. 
Meine schönsten und längsten Beziehungen hatten NIE mit sowas zu tun.
Allerdings waren wir beide im dem pädagogischen Bereich tätig.
Da redet weder Mann noch Frau über Status. Da läuft es Peace ig


Mein Mann hatte einen Hauptschulabschluss und war Zimmermann. Mir war es egal, was er verdient hat. Ich habe ihn geheiratet, weil er DER Mann für mich war. Er hatte bei unserem Kennenlernen auch kein Problem damit, dass ich ein Abi hatte und studieren wollte. Zwischenzeitlich als ich Studentin mit Nebenjob war, hat er mehr verdient als ich und fühlte sich gut. Als ich fertig mit dem Studium war, kehrte sich das um und er hat sich eine Friseurin gesucht.
Wenn wir schon Stereotype aufrollen.

09.10.2017 12:48 • x 4 #301


schmaloo
Zitat von DieJeanne17:
Wer ein gutes Gleichgewicht zwischen Wünsche seiner Traumfrau erfüllen und seine eigenen Grenzen beachten und wenn nötig verteidigen findet, der ist der beste Mann.

Und weil wir DAS zum Glück, etwas spät aber, erkennt haben
sind wir dabei verlorenes wieder zu finden. Also uns selbst.
Die Verarbeitung läuft auf hochtouren. .
Bis zu Mann, können aber noch ein paar Jährchen vergehen.
Ich habs nicht eilig

09.10.2017 12:51 • x 2 #302


A


Muss mal als Mann echt ein Macho sein?

x 3


A
Zitat von udi74:
Da ich als ALG II-Empfänger schon aus sozialer und finanzieller Sicht kein Beuteschema für Frauen darstelle, hat sich dieses Thema für mich faktisch erledigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich aufgrund meines Burnouts eher in Frührente gehen werde als noch mal eine Beziehung mit einer Frau zu haben, ist gewaltig höher.


Es gibt doch auch Frauen, die aus gesundheitlichen Gründen in Frührente sind. Und die finden womöglich einen Mann sehr interessant, der Ähnliches erlebt hat und erlebt. Der sich, wie sie selbst, auf Grund der Umstände ganz neu finden und im Leben positionieren muss. Dann passt es doch wieder.

09.10.2017 12:55 • x 1 #303


U
Zitat von arjuni:

Es gibt doch auch Frauen, die aus gesundheitlichen Gründen in Frührente sind. Und die finden womöglich einen Mann sehr interessant, der Ähnliches erlebt hat und erlebt. Der sich, wie sie selbst, auf Grund der Umstände ganz neu finden und im Leben positionieren muss. Dann passt es doch wieder.
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Kann sein, aber glaube ich eher nicht dran. Männer, die Frührentner sind (davon abgesehen, noch bin ich es ja nicht) gelten allgemein bei Frauen als gescheitert, unattraktiv, krank oder sonst was. Dann bleibe ich lieber alleine, als dass ich mich noch rechtfertigen muss für Zu- und Umstände, die meine persönliche Situation betreffen.

Davon abgesehen, es zeigt sich erst in größter Not, wer zu einem hält und wer nicht. Freunde, die ich sehr lange kenne und mit denen ich die Erhaltung der Freundschaft pflege, machen mir mehr Sinn als zeitlich befristete Beziehungen mit einer Frau, wo ich nie wissen kann, ob die sich nicht schon morgen einen anderen Mann greift. Das Vertrauen in das andere Geschlecht ist da bei mir nicht mehr sehr groß. Dass müsste man mir erst beweisen, was schwierig ist, vielleicht auch unfair. Aber schlechte Erfahrungen und Katastrophen prägen nunmal einen Menschen, auch mich.

Ich freue mich für jeden Menschen, der oder die in einer glücklichen Beziehung leben. Aber es sind defacto wohl nur wenige und es werden immer weniger. . That´s reality.

09.10.2017 13:04 • x 1 #304


D
Zitat von udi74:

Kann sein, aber glaube ich eher nicht dran. Männer, die Frührentner sind (davon abgesehen, noch bin ich es ja nicht) gelten allgemein bei Frauen als gescheitert, unattraktiv, krank oder sonst was. Dann bleibe ich lieber alleine, als dass ich mich noch rechtfertigen muss für Zu- und Umstände, die meine persönliche Situation betreffen.

Davon abgesehen, es zeigt sich erst in größter Not, wer zu einem hält und wer nicht. Freunde, die ich sehr lange kenne und mit denen ich die Erhaltung der Freundschaft pflege, machen mir mehr Sinn als zeitlich befristete Beziehungen mit einer Frau, wo ich nie wissen kann, ob die sich nicht schon morgen einen anderen Mann greift. Das Vertrauen in das andere Geschlecht ist da bei mir nicht mehr sehr groß. Dass müsste man mir erst beweisen, was schwierig ist, vielleicht auch unfair. Aber schlechte Erfahrungen und Katastrophen prägen nunmal einen Menschen, auch mich.

Ich freue mich für jeden Menschen, der oder die in einer glücklichen Beziehung leben. Aber es sind defacto wohl nur wenige und es werden immer weniger. . That´s reality.

Das einzig unattraktive an dir ist gerade deine Einstellung.

09.10.2017 13:09 • x 2 #305


U
Zitat von DieJeanne17:
Das einzig unattraktive an dir ist gerade deine Einstellung.


? Was meinst Du?

09.10.2017 13:12 • #306


Y
Zitat von udi74:
Kann sein, aber glaube ich eher nicht dran. Männer, die Frührentner sind (davon abgesehen, noch bin ich es ja nicht) gelten allgemein bei Frauen als gescheitert, unattraktiv, krank oder sonst was.


Als Frührentner geht auch automatisch das Selbstbewusstsein in Frührente?

Ich gehe davon aus, dass du eine (teilweise) Erwerbsminderungsrente meinst, oder?

09.10.2017 13:14 • x 2 #307


Y
Zitat von schmaloo:
Zitat von DieJeanne17:
Wer ein gutes Gleichgewicht zwischen Wünsche seiner Traumfrau erfüllen und seine eigenen Grenzen beachten und wenn nötig verteidigen findet, der ist der beste Mann.

Und weil wir DAS zum Glück, etwas spät aber, erkennt haben
sind wir dabei verlorenes wieder zu finden. Also uns selbst.
Die Verarbeitung läuft auf hochtouren. .


Oh ja, der Motor brummt bei jedem hier. Das einzige, was ich von früher vermisse, ist meine Unbeschwertheit.

Es ist ein großes Rätselraten und jedes Mal werden die gleichen Mühlsteine bewegt. Keine Antwort, wieso man keine adäquaten Partner findet oder die Beziehung nicht hielt, stellt zufrieden, noch hilft sie bei der Bewältigung des Lebens und dessen Krisen.

Ein Teil von mir ist noch in dem Partnermodus und der fühlt sich leer und besorgt, dass da vielleicht nie wieder einer kommt, der mit mir leben und mich lieben möchte; der andere Teil lebt schon in dem Ich bin selbst genug-Modus. Zwischen diesen beiden Polen oszilliere ich hin und her je nach Wetterlage, aber es wirft mich nicht mehr um.

unregistriert, hast du noch nen Kaffee übrig für mich?

09.10.2017 13:16 • x 1 #308


A
Zitat von udi74:
Kann sein, aber glaube ich eher nicht dran. Männer, die Frührentner sind (davon abgesehen, noch bin ich es ja nicht) gelten allgemein bei Frauen als gescheitert, unattraktiv, krank oder sonst was. Dann bleibe ich lieber alleine, als dass ich mich noch rechtfertigen muss für Zu- und Umstände, die meine persönliche Situation betreffen.


Alles DEINE Glaubenssätze. Das ist vermutlich das Bild, das Du selbst von solchen Menschen hast. Und von Dir.

Sicher macht so eine Situation Angst und es ist schwer, sich da zurecht zu finden. Wer bist Du? In Deinem Kern, in Deinem wahren Wesen, ohne all die Äußerlichkeiten wie Statussymbole, erfolgreichen Job, großen Freundeskreis oder physischer Gesundheit. Das gilt es herauszufinden.

Das meinte ich vorhin mit sich neu positionieren.

09.10.2017 13:17 • x 1 #309


Y
Zitat von udi74:
Männer, die Frührentner sind (davon abgesehen, noch bin ich es ja nicht) gelten allgemein bei Frauen als gescheitert, unattraktiv, krank oder sonst was.


In erster Linie sagt es etwas darüber aus, wie du über dich selbst denkst.

Ich für meinen Teil hatte schon mal Avancen von einem Frühverrenteten, das fand ich gar nicht so übel als Lebensmodell. Ich starte beruflich noch mal durch und da ist ein Mann zuhause, der Zeit hat, sich um alles andere zu kümmern. Konnte ich mir vorstellen. Leider war der Herr Rentner verheiratet, you know?!

09.10.2017 13:20 • x 2 #310


U
Zitat von Yonda:
Das einzige, was ich von früher vermisse, ist meine Unbeschwertheit.


Die kommt leider nie mehr wieder, was ich aber gar nicht mehr so sehr als Nachteil empfinde. Man sieht
die Liebe (tm) halt realistischer und bleibt kritisch. Das ist ganz gut so.

Zitat von Yonda:
unregistriert, hast du noch nen Kaffee übrig für mich?


Mit Milch und Zucker? Bitte sehr

Oha, da fällt mir ein, ich habe @NichtLustich vergessen, meine nicht in Schubladen denkende Forumsbekannte in ihrer Schublade

Frühstück!

- Schublade mit @NichtLustich auf.
- Müsli und Milch hineinschütten und den Kaffeelöffel dazulegen.
- Schublade zu.

Mahlzeit!

Oder war es Nach Mitternacht füttern und auf keinen Fall mit Flüssigkeiten in Berührung bringen?

09.10.2017 13:24 • x 2 #311


D
Zitat von udi74:

? Was meinst Du?

Du hast dich selbst aufgegeben und suchst dir irgendwelche Studien die dir deine miese Meinung bestätigen. Menschen sind individuell. Es gibt nicht die Frauen, die Männer, die Frührentner oder die Harz IV-Empfänger. Man kann 800 Schubladen hinstellen und in jede diese Schubladen wird es Menschen geben, die hinein passen. Und dann wird es immer Menschen geben, die in keine diese Schubladen passen.

09.10.2017 13:25 • x 2 #312


A
Zitat von Yonda:
Ein Teil von mir ist noch in dem Partnermodus und der fühlt sich leer und besorgt, dass da vielleicht nie wieder einer kommt, der mit mir leben und mich lieben möchte; der andere Teil lebt schon in dem Ich bin selbst genug-Modus. Zwischen diesen beiden Polen oszilliere ich hin und her je nach Wetterlage, aber es wirft mich nicht mehr um.


Schön geschrieben!

Ich kenne das auch so, aber die beiden Modi tauchen bei mir nur noch gelegentlich auf. Dazwischen hat sich noch ein dritter Modus eingestellt, so eine Art Urvertrauen: Das Leben wird mir schon die richtigen Umstände (ob als Single oder in Beziehung) zuteil werden lassen, so dass ich wachsen, lernen und mich entwicklen kann. Es wird schon alles seinen Sinn haben, auch wenn ich ihn JETZT noch nicht verstehen kann. Alles zu seiner Zeit.

Mit diesem Modus wird es bei mir auch wieder unbeschwerter.

09.10.2017 13:29 • x 2 #313


U
Zitat von Selbstliebe:
Als Frührentner geht auch automatisch das Selbstbewusstsein in Frührente? Ich gehe davon aus, dass du eine (teilweise) Erwerbsminderungsrente meinst, oder?


Richtig, ich bin jetzt fast drei Monate krankgeschrieben und habe bereits leise vom Jobcenter zu hören bekommen, dass ich wohl absehbar einen Antrag auf befristete (Teil-)Erwerbsminderungsrente stellen muss, vermutlich spätestens nächsten Monat, da ich aktuell und wohl auch längerfristig nicht vermittelbar im Sinne des SGB II bin. Ob und wann ich wieder arbeitsfähig bin, steht in den Sternen. Aktuell pumpen mich die Ärzte mit allen möglichen Medikamenten voll (derzeit Minimum 7 verschiedene Medis pro Tag!). Ich sage Euch, die hauen ganz schön rein!

Zitat von arjuni:
Alles DEINE Glaubenssätze. Das ist vermutlich das Bild, das Du selbst von solchen Menschen hast. Und von Dir. Sicher macht so eine Situation Angst und es ist schwer, sich da zurecht zu finden. Wer bist Du? In Deinem Kern, in Deinem wahren Wesen, ohne all die Äußerlichkeiten wie Statussymbole, erfolgreichen Job, großen Freundeskreis oder physischer Gesundheit. Das gilt es herauszufinden.Das meinte ich vorhin mit sich neu positionieren.


Danke für die Erklärung, alles klar. Sind aber nicht meine Glaubenssätze, sondern u.a. Schilderungen ehemaliger Klienten von mir, die bereits Frührentner sind. Meine Situation macht mir keine Angst, die habe ich angenommen. Sie macht mich eher wütend, weil ich selbst zu spät die Reißleine gezogen habe. Ich habe 25 Jahre am Stück gearbeitet, war nie im Urlaub. Davon die letzten 7,5 Jahre selbstständig, was nun nach der gescheiterten Ehe auch den Bach runterging. Bin zahlungsunfähig (Insolvenzantragsverfahren läuft über eine Schuldnerberatungsstelle), musste meine Tiere abgeben, werde ich eine kleine Mietwohnung ziehen müssen, meine Gesundheit ist auch im Ar. und meine Lebensplanung gestaltet sich momentan von einem Tag in den nächsten. Wo ist da noch Raum für positive Gedanken, gerade im Hinblick auf meine gescheiterte Ehe, der vor allem den finanziellen Kollaps ausgelöst hat?

Nein, liebe Arjuni, ich bin kein pessimistischer Mensch oder Menschenfeind, im Gegenteil. Aber gewisse Punkte im Leben habe ich überdacht und werde da zukünftig anders vorgehen. Es klingt vielleicht hart, unfair, evtl. auch mal verächtlich, aber glaube mir, mir geht es in erster Linie um Selbstschutz. Frauen und ihre Denk- und Handlungsweisen vermag ich weder nachzuvollziehen, noch gutzuheißen, wenn dabei sowas herauskommt. Sorry. .

Zitat von DieJeanne17:
Du hast dich selbst aufgegeben und suchst dir irgendwelche Studien die dir deine miese Meinung bestätigen. Menschen sind individuell. Es gibt nicht die Frauen, die Männer, die Frührentner oder die Harz IV-Empfänger. Man kann 800 Schubladen hinstellen und in jede diese Schubladen wird es Menschen geben, die hinein passen. Und dann wird es immer Menschen geben, die in keine diese Schubladen passen.


Liebe Jeanne, dieser Beitrag von mir war lediglich ein Bericht aus meiner damaligen beruflichen Zeit als gesetzlicher Berufsbetreuer, wo ich an einem Seminar seinerzeit in Hamburg teilnahm. Diese Thematik war damals nur ein Randthema in einem großen Spektrum an überwiegend betreuungsrechtlichen Thematiken. Ich wollte es nur mal als einen neuen Gedankengang mit in die Runde packen, nicht mehr.

Zahlen sind schön und gut, eben nur Statistik. Aber ich nehme das auch nicht allzu ernst, erst recht glaube ich nicht zu hundert Prozent daran. Es gab dazu ja hier im Thread schon gegenteilige Meinungen, die ich mindestens auch anteilig vertrete. Diese Studie ist in meinen Augen eh nur zu einem Teil gültig, weil eben nur 10.000 Menschen befragt bzw. untersucht worden sind. in Deutschland leben aber mehr als 80 Millionen Menschen. Was, wenn die Urheber dieser Studie zufällig überwiegend nur Menschen erwischt haben, die dieses Ergebnis zutage gefördert haben? Was wäre gewesen, wenn 10.000 andere Menschen anders geantwortet bzw. gelebt hätten? Daher, keep cool, liebe Jeanne, es war nur ein Beitrag, nicht mehr, nicht weniger.

Okay!

09.10.2017 13:33 • #314


D
Na wenn alles prima ist, was machst du dann hier in diesem Beitrag

09.10.2017 13:46 • #315


A


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