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Muss mal als Mann echt ein Macho sein?

Y
Ohje, mein Macho schrieb mir gerade die hocherotische Kindernachricht was war heute am schönsten für dych?

Da kann ich ja wohl kaum antworten- dieser Beitrag hier von NichtLustich:

Zitat:
Und es klingt dumpf aus dem Inneren der Schublade ein lieblich Stimmchen
Könntest Du vielleicht kurz Deinen Kopf in die Schublade stecken? Ich muss jetzt einfach etwas zerbeißen.
Vielleicht ramme ich Dir auch den Dampfreiniger ins rechte Nasenloch. (Anm. der Redaktion: rechtes Nasenloch ist nur ein jugendfreies Synonym für eine andere Körperöffnung, wo die Sonne niemals scheint).




Damit würde ich das liebliche Bild, das er von mir hat brutal zerstören. Andererseits bin ich wahrheitsliebend und ne verdammt ehrliche Haut

Ey gibts sowas?! Ich hatte ein langes Gedicht von ihm im Postfach. Es handelt von einer sehr liebreizenden zartbeaiteten Dame. . . Ich dachte mir so: hm, er schwächelt heute, braucht wohl mehr Gegenwind von mir. Ich war eindeutig zu lieb!
Stilistisch ebenfalls mehr als lasch. Kenne ihn ganz anders.
Ich arbeite mich also bis zum Ende vor und sehe dann: Für M, 2O12
Äh, ich bin aber nicht M und kenne ihn auch nicht sei 2O12
Zu köstlich!
Das ist wahre Romantik!
Ich werde ihn jetzt leiden lassen, bis er von ganz alleine ohne jede pädagogische Anregung- tanz deinen Tierschatten!- ein richtig gutes Gedicht über mich schreibt

08.10.2017 23:39 • x 2 #271


U
Zitat von DieJeanne17:
Was ihr alle mit eurem nach oben daten habt. Ich habe studiert und verdiene trotz Teilzeit mehr als so manche, die Vollzeit arbeiten. Ich habe bisher keinen Mann dazu aufgefordert seinen Kontoauszug zum Date mitzubringen


Liebe Jeanne17, schau mal hier in diesem Video bei Youtube Frauen legen mehr Wert auf den sozialen Status ihrer Partner - Conclusio von Karl Grammer. Ist zwar schon etwas älter (wurde 2009 ausgestrahlt, aber die Message von dem Prof. Grammer ist noch heute gültig).

Ich selbst hatte vor wenigen Jahren ein Berufsseminar besucht, dabei ging es auch u.a. um das Thema Emanzipation und die Auswirkungen im Alltag, Beruf und in Beziehungen. Da referierten diverse Experten wie Psychologen, Professoren von Unis etc. und schilderten uns Teilnehmern die Entwicklung der Emanzipation und deren Auswirkungen. Sie sagten nach angeblich unzähligen Untersuchungen und Befragungen bei Frauen zwischen 18 und 55 in angeblich ca. 10.000 Fällen über mehrere Jahre, in allen gesellschaftlichen Schichten, dass Frauen in dieser Altersstruktur zu mehr als 85% (!) nur nach dem sozialen Status des Mannes schauen und danach ihre Partner/Ehemänner/Liebhaber etc. auswählen. Kümmerlich 8,5% würden nach der wahren Liebe schauen, der Rest bekommt das an Männern, was übrig bleibt (sorry für die Ausdrucksweise, so wurde es uns aber einst wortwörtlich übermittelt!).

Ferner sagten sie, dass die Emanzipation Mitschuld hat. Bedingt durch den Wandel in der Gesellschaft (Frauen haben heutzutage weit mehr Möglichkeiten, sich beruflich und gesellschaftlich nach oben zu orientieren als vor etwa 50-75 Jahren) sind die Ansprüche der Frauen gewachsen. Sie suchen nicht mehr den typischen Versorger oder den einfühlsamen Mann, der ggf. auf der gleichen Stufe oder gar darunter ist. Sie wollen noch weiter vorankommen und suchen deshalb in Phären oberhalb ihrer eigenen Stufe. Gleichzeitig haben Frauen gelernt, gewisse Programme abzuarbeiten (z.B. Kinder bekommen, Haus kaufen/bauen etc.), welche oft mit dem ersten Ehemann erledigt werden. Sind die Kinder aus dem Haus oder gröbsten bzw. ist das Haus gebaut bzw. abbezahlt, wird der Mann, der sich im Sinne der Emanzipation ja sensibler, häuslicher und fürsorglicher gezeigt hat, dazu sich mehr auf die Partnerin einstellt und eigene Bedürfnisse zurückschraubt hat, plötzlich uninteressant. Beischl. und Se. werden langweilig für die Frau und sie sucht sich dann absehbar einen neuen Partner, der aber natürlich auch in der Hierarchie/gesellschaftlich über der Frau steht. Und das Spiel beginnt von neuem.

Das Fazit, was die Experten zogen, war, dass die Frauen sich zu schnell emanzipiert haben bzw. ihre neuen Vorteile und Rechte auf Kosten der Männer bzw. Beziehungen genießen und damit häufig verbrannte Erde hinterließen. Die Frauen, welche nicht so denken und handeln, wären in der deutlichen Minderheit und hätten massive Probleme, noch einen adäquaten Partner zu finden. Frauen würden diesen Sachverhalt stets leugnen, aber später dann doch so handeln.

Als Rat wurde den Männern mit auf dem Weg gegeben, den Spieß umzudrehen. Heißt, wenn früher der Mann die Frau gejagt und erobert hatte, diese dann Haushalt und Kinder schmiss und die Beziehung zum Partner aufrechterhielt, so sollten Männer nunmehr sich erobern lassen (die Frauen suchen ja trotz aller Emanzipation weiterhin den Beschützer und Versorger, weil die Informationen in den Genen, welche unser menschliches Überleben über zig tausende Jahre sicherte nicht einfach abschalten lassen) und dann die Beziehung am Leben erhalten, so wie es einst die Frauen machten. Das wäre zwar auch keine Garantie, dass dadurch die Beziehung länger halten könne, aber angeblich sehr viel länger als im umgekehrten Falle.

Der Haken ist, dass lt. den Experten Frauen der Emanzipationsbewegung einer Beziehung nicht mehr den großen Stellenwert einräumen werden als früher, sie wollen beruflich und gesellschaftlich vorankommen, zwischendurch spielt mal die biologische Uhr der Frau verrückt (Kinder kriegen wollen etc.), aber sie kehren später wieder zu alten Mustern zurück.

Dieses ist nur ein kurzer Auszug vom Seminar, war aber sehr interessant und lehrreich. Ob dieses heutzutage noch Gültigkeit hat, sei dahingestellt und vermag ich nicht zu beurteilen. Aber interessant war dieser Lehrgang für´s Leben allemal, zumal es mich auch so böse erwischt hat, dass ich nach über 12 Jahren Ehe mit allen Drum und Dran in den Hintern getreten wurde.

L.G.
Udi74

09.10.2017 07:59 • x 3 #272


A


Muss mal als Mann echt ein Macho sein?

x 3


T
Zitat von udi74:
Aber ich entscheide, ob ich sie dann auch nehmen werde, wenn ich sie ausreichend kennen gelernt habe, nicht umgekehrt!
Moin Udi,
ich erkenne Dich kaum wieder.
Du hast Dich scheinbar voll eingelassen auf Deine derzeitige Therapie.
Binnen kürzester Zeit wurde Dein Leben völlig auf den Kopf gestellt.
Bei mir war das in den Jahren 1990 und 2008 der Fall.
Und ich gehe stark davon aus, dass Du Dich noch immer in der Wutphase befindest, oder irre ich. . .!?
Lieben Gruß.

09.10.2017 08:29 • x 3 #273


Waldfee47
Zitat von ysabell:
Ich arbeite mich also bis zum Ende vor und sehe dann: Für M, 2O12
Äh, ich bin aber nicht M und kenne ihn auch nicht sei 2O12
Zu köstlich!
Das ist wahre Romantik!

super! 100 Punkte.
Mama fängt auch mit M an.
ein Gedicht für seine Mama?

09.10.2017 08:41 • x 1 #274


D
Zitat von udi74:

Liebe Jeanne17, schau mal hier in diesem Video bei Youtube Frauen legen mehr Wert auf den sozialen Status ihrer Partner - Conclusio von Karl Grammer. Ist zwar schon etwas älter (wurde 2009 ausgestrahlt, aber die Message von dem Prof. Grammer ist noch heute gültig).

Ich selbst hatte vor wenigen Jahren ein Berufsseminar besucht, dabei ging es auch u.a. um das Thema Emanzipation und die Auswirkungen im Alltag, Beruf und in Beziehungen. Da referierten diverse Experten wie Psychologen, Professoren von Unis etc. und schilderten uns Teilnehmern die Entwicklung der Emanzipation und deren Auswirkungen. Sie sagten nach angeblich unzähligen Untersuchungen und Befragungen bei Frauen zwischen 18 und 55 in angeblich ca. 10.000 Fällen über mehrere Jahre, in allen gesellschaftlichen Schichten, dass Frauen in dieser Altersstruktur zu mehr als 85% (!) nur nach dem sozialen Status des Mannes schauen und danach ihre Partner/Ehemänner/Liebhaber etc. auswählen. Kümmerlich 8,5% würden nach der wahren Liebe schauen, der Rest bekommt das an Männern, was übrig bleibt. [. ]

Und das haben sie wie genau erfasst, dass es NUR darum ging? Das sind doch meist Korrelationsstudien. Da sieht man einen Zusammenhang und deutet diesen. Ob die Deutung richtig ist, vermag keiner zu sagen, denn eine Wirkrichtung diesen Zusammenhangs lässt sich aus den Zahlen nicht erlesen.
Zitat von udi74:
Dieses ist nur ein kurzer Auszug vom Seminar, war aber sehr interessant und lehrreich. Ob dieses heutzutage noch Gültigkeit hat, sei dahingestellt und vermag ich nicht zu beurteilen. Aber interessant war dieser Lehrgang für´s Leben allemal, zumal es mich auch so böse erwischt hat, dass ich nach über 12 Jahren Ehe mit allen Drum und Dran in den Hintern getreten wurde.


Für mich ist das viel Blabla um nichts. Immer mehr Frauen studieren und haben gut bezahlte Berufe. Wenn man sich die Quote an Gymnasien anschaut oder an Universitäten wird man schnell feststellen, dass deutlich mehr Frauen Abitur machen und studieren als Männer. Was machen denn all diese Frauen? Auf ewig Single bleiben? Vor 50-75 Jahren waren die Frauen noch nicht so und haben nach unten gedatet? In den 50ern also als sie noch Hausweibchen waren? Kommt mir auch nicht sonderlich gut belegt vor.

Ich denke heutzutage haben eher viele den Anspruch unabhängig zu bleiben. Da suchen nur noch wenige tatsächlich einen Versorger, da mittlerweile vielen klar ist, dass die Chance alleinerziehend zu bleiben, sehr hoch ist. Und dann? Fast die Hälfte aller Männer sind Unterhaltsverweigerer. Da nützt sein Gehalt gar nichts, da Frau den Unterhalt selbst bestreiten muss.
Mir ist es anders herum passiert. Mein Ex hat mich nach 14 Jahren Ehe verlassen, weil er der Meinung war, dass Leben bietet ihn doch viel mehr als nur das Famileinleben. Hat jetzt eine Neue Flamme mit neuem Kind und auch da kriselt es schon gewaltig sodass absehbar ist, das er sich abseilt. Da finde ich sicher auch genug Studien, die belegen, dass es eine Generation Y gibt, die unfähig ist Beziehungen zu führen und sich festzulegen. Was bringt mir diese Erkenntnis? Nichts! Außer das ich dann auch verbittert und frustriert auf die Welt schaue.

Deshalb ist es vielleicht so, dass die Frauen aus den 'unteren' Schichten nach oben Daten, wobei, wenn jemand Harz IV bekommt schon ein Tischler einen finanziellen Aufstieg bedeutet. Die besser gebildeten Frauen schauen eher darauf, sicht nicht vom Mann finanziell abhängig zu machen. Da sind eher die Männer im Kurs, die auch mal Vaterschaftsmonate nehmen und im Haushalt unterstützen, damit Frau weiterhin arbeiten kann.
Und wenn die Ergebnisse deiner Studie richtig sind, sollte das für dich nicht bedeuten, dass du jetzt irgendwelche manipulativen Spielchen spielen sollst, sondern das nur 8,5% aller Frauen für dich als Partnerin in Frage kommen. Sind immerhin 1:12 keine so schlechte Quote.

09.10.2017 09:11 • x 3 #275


Y
@waldfee,

die Details will ich hier nicht preis geben, aber mich hat das echt nicht geknickt, denn zum einen verhält er sich mir gegenüber sehr liebevoll, zum anderen ist er so ein Mensch, der immer raushaut, was er denkt. Und wenn er mir eben gerade zeigen will, was für ein guter Dichter er ist, dann tun es auch Gedichte an andere Frauen Ich persönlich schätze das sehr. Ein Ex von mir war da genau so. Wenn ich eine ehrliche Meinung möchte, frage ich diese Menschen. Hätte ich ihm dieses Gedicht geschickt und er hätte es so langweilig wie ich gefunden, hätte er ebendies rausgehauen- stinklangweilig!
Aber man kann sich dann eben auch drauf verlassen, dass alle schmeichelhafteren Äußerungen echt sind.
So habe ich bsw. schon von ihm gehört Du siehst völlig gerädert aus!, aber auch Du siehst bezaubernd aus. Oder auch Was schreibst du für wirres Zeug! versus Wow, spannende Gedanken! usw.
In diesem Punkt ein bisschen wie ein Kind, ansonsten wesentlich erwachsener als ich

09.10.2017 09:16 • #276


Waldfee47
Zitat von ysabell:
@waldfee,

die Details will ich hier nicht preis geben

die sind nicht nötig... war nur humorig gedacht.
hört sich doch alles SUPER an... so bin ich auch, bzw. so will ich sein...
und so was schätze ich auch..
Alles Gute Dir und ihm.

09.10.2017 09:47 • x 1 #277


K
Zitat von DieJeanne17:

Für mich ist das viel Blabla um nichts. Immer mehr Frauen studieren und haben gut bezahlte Berufe. Wenn man sich die Quote an Gymnasien anschaut oder an Universitäten wird man schnell feststellen, dass deutlich mehr Frauen Abitur machen und studieren als Männer. Was machen denn all diese Frauen? Auf ewig Single bleiben? Vor 50-75 Jahren waren die Frauen noch nicht so und haben nach unten gedatet? In den 50ern also als sie noch Hausweibchen waren? Kommt mir auch nicht sonderlich gut belegt vor.
.


Als Hausweibchen ohne Berufsausbildung ist es schwer, nach unten zu daten da ist ja quasi jeder Mann mit ordentlichem Beruf ein guter Versorger.
Und dass heute gerade die gut ausgebildeten, beruflich erfolgreichen Frauen große Probleme damit haben, einen Partner zu finden ist doch längst bekannt. Sie bilden den größten Anteil an Singles. Und Männer mit geringerem Status.

09.10.2017 10:13 • #278


Y
Zitat von DieJeanne17:
Für mich ist das viel Blabla um nichts.


DieJeanne17, mir ging es ähnlich wie dir.

Ich lese diese Studien und vergleiche sie mit meinem eigenen Leben und das passt nicht so wirklich. Ich habe das Konzept Ehe-Familie-Kinder gelebt und ringe jetzt, nachdem ich verlassen wurde um ein neues L(i)ebenskonzept, was für mich lebbar ist. Da kann ich sogar die Trotzreaktion von TheWho verstehen, weil ich in dieser Phase auch war. Und da gebe ich tatsächlich mal dem Urmeliiiiiiiiiiiiiii recht, auch ich als mäßig attraktives Weibchen (liegt natürlich auch im Auge des Betrachters, aber ich bin mal realistisch) hätte ständig 10 kop.ulations.bereite Kerle an jedem Finger haben können, wenn ich nur gewollt hätte. Ich war fasziniert bis angeekelt für was Männer sich so hergeben.
Die zwei Beziehungsversuche, die ich gestartet habe, verliefen so, dass ich nach einem halben Jahr entnervt das Handtuch geschmissen habe. Vor allem aus dem Grund, weil die beiden Herren mich als seelischen Mülleimer benutzt haben. Die waren einsam, hatten sonst kaum Freunde bzw. engere Bindungen und da war ich ihr einziger Ansprechpartner für ihre seelischen Nöte. Das habe ich nicht ausgehalten.
Jetzt lebe ich eine Beziehung mit der für mich höchstmöglichen Autonomie und Unabhängigkeit, die trotzdem emotionale Verbindlichkeit pflegt. Und das mit einem Mann, der so ganz anders ist, als ich es kenne. Ein breites Lernfeld. Mir geht es jetzt gut damit und das ist für mich entscheidend. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass mein Partner sich nicht emotional derartig schwer an mich dranhängt, dass mir die Luft wegbleibt.
Tatsächlich ist mir Partnerschaft nicht mehr so wichtig wie früher.

Ich weiß nur nicht, was mir diese Studien sagen sollen. Welchen Einfluss haben diese auf mein Leben? Welche Schlüsse ziehe ich daraus? Ich finde den Clou darin nicht, genauso wenig, wie ich den Partner fürs Leben gefunden habe, sondern immer nur für Lebensabschnitte. Dabei gab ich mir doch echt Mühe, alles richtig zu machen. Liegt wohl daran, dass ich eine dieser beziehungsunwerten Frauen bin, die einfach nicht von den wertvollen Männern ausgewählt werden und dann mit dem zufrieden sein müssen, was so übrig bleibt. Wie nennt man diese Art von Beziehungs-Darwinismus?

09.10.2017 10:28 • x 3 #279


Y
Zitat:
Und dass heute gerade die gut ausgebildeten, beruflich erfolgreichen Frauen große Probleme damit haben, einen Partner zu finden ist doch längst bekannt. Sie bilden den größten Anteil an Singles.


@kätzchen

ist das wirklich so?
Ich nehme seit einger Zeit die Paare unter die Lupe, die gute und lange Beziehungen führen.
Meine Privatstatistik sagt genau das Gegenteil- beide sind meistens was Bildungsstand und Einkommen betrifft ungefähr auf Augenhöhe.
Ich selbst wurde ja dummerweise anachronistisch erzogen. Meine Berufsausbildung war kein Thema Du heiratest. . .
Bei meinem Bruder ganz anders.
Naja und leider kam ich lange Zeit nicht auf die Idee, eine selbstständige Frau zu werden, ich hab mich echt unhinterfragt mit der Hilflosigkeit identifiziert.
Und genau das führte zu Problemen in meinen Beziehungen.
Geistig und später auch emotional war die Augenhöhe gegeben, aber da ich mein Leben nicht richtig auf die Kette bekam, entstand ein besch.issenes Ungleichgewicht, das ich auch nicht mal eben wegzaubern konnte. So was nachzuholen braucht ja Zeit und ich arbeite mich noch immer an den Folgen ab.
Meine lange Beziehung war ziemlich top, aber dieses Thema brachte einfach Probleme in die Beziehung.
Denn wenn man in bestimmten Bereichen nicht zurecht kommt, drängt man sein Gegenüber ja regelrecht in die Helferrolle.
Ich werde nie vergessen, wie mein Liebster mal sagte Du musst mal lernen, Dein Leben in den eigenen Händen zu haben.
Heute weiß ich natürlich genau, was er meinte und auch wie gut sich das anfühlt, aber damals habe ich rätselratend aus der Wäsche geschaut.
Ich bin in meinem Leben zwar vielen Rittern begegnet, die gerne mein Held gewesen wären- Kleines, wir heiraten, ich bin für alles äußerliche zuständig, du für die Innenpolitik
Aber ich wusste schon genau, dass das keine Lösung ist und zu große Abhängigkeiten die Beziehung zerstören werden.
Zudem wollen solche Männer meistens sogar eine hilflose Puppe. Was nun, wenn diese Puppe eine Frau wird?
Gesunde und reife Männer haben da meistens überhaupt keine Lust drauf und wollen echt eine Frau auf Augenhöhe.
Und hier schließt sich der Kreis meines Beitrags - die besten Beziehungen in meinem Umfeld finden auf Augenhöhe statt. Sind die Männer gut ausgebildete Akademiker, sind es auch ihre Frauen usw.

09.10.2017 10:46 • x 3 #280


V
Es gab schon studien die sagten, dass eine durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km mit dem zug zu schweren körperlichen schäden führen kann und eine andere dass onan. zu irreparablen hirnschäden führt

Wie wäre es einfach mit gesundem menschenverstand ?
Es gibt immer solche und solche und frauen die nix können werden immer nach oben daten und wenn es der müllfahrer ist ( wobei nix gegen den müllfahrer ) diese studien halten genau bis zur nächsten studie und sind soviel wert wie viele statistiken

Das ergebnis steht meist vorher fest weil studlen eine annahme bestätigen sollen ..entsprechend werden die fragen gestellt

09.10.2017 10:53 • x 2 #281


Gretchen
Hätte ich ja nie für möglich gehalten, aber meine momentane lebenssituation zeigt schon gewisse Parallelen zu dem oben reverierten Vortrag (kann man auch humorig sehen- wenn nichts anderes mehr geht)

Hab aber nicht nach oben gedatet (so ein Mist, kannte da die Studienlage nicht)

Ich würde aber nie der zu schnellen Emanzipation die schuld daran geben (gerade zu skurril).

Manchmal heißt es eben Dilemmata aushalten und nicht immer vermeintliche Begründungen finden. (Dilemma der Männer dass sich ihre Rolle ändert? Oder eben Dilemma der Frau, die eben die Kinder bekommt wenn Sie denn welche will)

Persönlich sehe ich mich in einer Situation, in der ich besser gestartet bin in der Beziehung was die Ausbildung betrifft, und nun durch die Kinder trotz Studium und noch nicht ganz fertiger postgradualer Weiterbildung nur einen Bruchteil verdiene, also finanziell abhängig bin. Laut der Thesen weiter oben habe ich also nun auch einen sehr unabhängigen Mann (der er war als wir uns vor 16 Jahren kennen lernen, lebte im Ausland usw) zum Müll raus bringen genötigt (ach nee der macht das ja freiwillig oder nicht?) und muss nun die Konsequenzen tragen. (Übrigens genau so wie er.)

Meine innerliche Situation sieht anders aus, wobei ich schon sagen muss: die einfachste Lösung wäre das Handtuch zu schmeißen, ich warte nur noch auf das passende A- Loch (nur kenn ich persönlich gar keine- seltsam..., werde Freundeskreis dahingehend prüfen)

09.10.2017 11:10 • x 3 #282


K
Zitat von ysabell:

@kätzchen

ist das wirklich so?
Ich nehme seit einger Zeit die Paare unter die Lupe, die gute und lange Beziehungen führen.
Meine Privatstatistik sagt genau das Gegenteil- beide sind meistens was Bildungsstand und Einkommen betrifft ungefähr auf Augenhöhe.

Gesunde und reife Männer haben da meistens überhaupt keine Lust drauf und wollen echt eine Frau auf Augenhöhe.
Und hier schließt sich der Kreis meines Beitrags - die besten Beziehungen in meinem Umfeld finden auf Augenhöhe statt. Sind die Männer gut ausgebildete Akademiker, sind es auch ihre Frauen usw.


Wie lange sind diese Paare denn zusammen und wann haben sie sich kennengelernt? Als mein Ex-Mann und ich uns trafen, waren wir auch auf Augenhöhe - wir studierten ja beide noch Zu so einem frühen Zeitpunkt geht das meistens dann auch gut. Wer übrig bleibt, sind die gut ausgebildeten Frauen in den Dreißigern, die dann erst einen festen Partner zur Familiengründung suchen. Ich kenne da inzwischen sehr viele Frauen, die in diesen Jahren allein geblieben sind und jetzt Anfang vierzig frustriert sind, weil es mit Ehe und Familie nicht geklappt hat. Der Zug ist jetzt dann halt auch abgefahren und das sind alle sehr gebildete und erfolgreiche Akademikerinnen.

Warum hat es nicht geklappt? Da sage ich mal etwas böse - zu hohe Ansprüche bei den Damen. Wenn man selbst Abteilungsleiterin bei Max Planck ist, muss der Auserwählte schon mindestens im Vorstand sitzen. Da sitzen aber nun mal eben nur ein paar wenige Männer und die sind in der Regel auch keine Singles mehr. Der Kollege oder gar der einfache Mitarbeiter kommt als Partner gar nicht erst in Frage. Tja ...

Und dann lassen sich halt viele Frauen sogar lieber auf eine Affäre mit einem verheirateten Mann mit hohem Status ein, als eine Beziehung mit einem Mann von etwas geringerem Status einzugehen. Gerade unter den Affärenfrauen finde ich hauptsächlich diesen Frauentyp - gebildet, beruflich erfolgreich, finanziell unabhängig mit zumeist recht hohem Standard. Und unter den Fremdgängern findet sich häufig der entsprechende Männertyp - entweder sehr attraktiv, oder von hohem Status (Ärzte z.B. scheinen freie Auswahl zu haben, wenn sie eine Affäre suchen ). Im Grunde kannst Du auch sagen - wenn Du als Frau unbedingt einen Mann von sehr hohem Status haben möchtest - also deutlich höher als Dein eigener, wenn Dein eigener schon sehr hoch ist - solltest Du Dich entweder mit einer Affäre zufrieden geben, oder mit einem Fremdgänger rechnen. Von einem schönen Teller isst man halt nicht lange allein

09.10.2017 11:13 • x 4 #283


U
Zitat von Tempi:
Moin Udi, ich erkenne Dich kaum wieder. Du hast Dich scheinbar voll eingelassen auf Deine derzeitige Therapie.Binnen kürzester Zeit wurde Dein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Bei mir war das in den Jahren 1990 und 2008 der Fall.Und ich gehe stark davon aus, dass Du Dich noch immer in der Wutphase befindest, oder irre ich. . .!?Lieben Gruß


Hi Tempi,

in Therapie bin ich nicht und in einer sog. Wutphase bin ich auch nicht. Ich habe für mich beschlossen, mehr auf meine Bedürfnisse zu achten, weil ich in meiner Ehe den Fehler beging, nur nach der Pfeife meiner Ex zu tanzen, was mir unterm Strich Attraktivität und letztlich auch die Ehe kostete. Obwohl es für mich zum damaligen Zeitpunkt so okay war, war es meiner Ex wohl nicht gut genug. Schade - aber daher mein Leitsatz: Sie hatte den besten Udi, den es geben konnte. Diesen wird es so nie wieder geben. Schon alleine aus Eigenschutz.

Zitat von DieJeanne17:
Für mich ist das viel Blabla um nichts. Immer mehr Frauen studieren und haben gut bezahlte Berufe. Wenn man sich die Quote an Gymnasien anschaut oder an Universitäten wird man schnell feststellen, dass deutlich mehr Frauen Abitur machen und studieren als Männer. Was machen denn all diese Frauen? Auf ewig Single bleiben? Vor 50-75 Jahren waren die Frauen noch nicht so und haben nach unten gedatet? In den 50ern also als sie noch Hausweibchen waren? Kommt mir auch nicht sonderlich gut belegt vor.


In der Studie wurde herausgefunden, dass Frauen vor 50-75 Jahren weniger auf dem Status des Mannes schauten, weil sie aufgrund eigenen geringen Status und schlechterer Möglichkeiten als heutzutage eher auf den Versorger-Mann schielten. Dieser musste aber nicht aus gut betuchtem Hause sein, Hauptsache war, er erfüllte seine Aufgaben als Mann und Versorger.

Zitat von DieJeanne17:
Ich denke heutzutage haben eher viele den Anspruch unabhängig zu bleiben. Da suchen nur noch wenige tatsächlich einen Versorger, da mittlerweile vielen klar ist, dass die Chance alleinerziehend zu bleiben, sehr hoch ist.


Das trifft sicherlich auch zu!

Zitat von DieJeanne17:
Mir ist es anders herum passiert. Mein Ex hat mich nach 14 Jahren Ehe verlassen, weil er der Meinung war, dass Leben bietet ihn doch viel mehr als nur das Famileinleben. Hat jetzt eine Neue Flamme mit neuem Kind und auch da kriselt es schon gewaltig sodass absehbar ist, das er sich abseilt. Da finde ich sicher auch genug Studien, die belegen, dass es eine Generation Y gibt, die unfähig ist Beziehungen zu führen und sich festzulegen. Was bringt mir diese Erkenntnis? Nichts! Außer das ich dann auch verbittert und frustriert auf die Welt schaue.


Diese Aussage wurde mal vor geraumer Zeit als eigener Thread fast genauso wörtlich hier im Forum verfasst, warst Du das eventuell?!?

Zitat von DieJeanne17:
Deshalb ist es vielleicht so, dass die Frauen aus den 'unteren' Schichten nach oben Daten, wobei, wenn jemand Harz IV bekommt schon ein Tischler einen finanziellen Aufstieg bedeutet. Die besser gebildeten Frauen schauen eher darauf, sicht nicht vom Mann finanziell abhängig zu machen. Da sind eher die Männer im Kurs, die auch mal Vaterschaftsmonate nehmen und im Haushalt unterstützen, damit Frau weiterhin arbeiten kann.


Gut, dann habe ich ja zukünftig wohl meine Ruhe. Als ALG-Empfänger bin ich eh aus dem Beuteschema, auch gut.

Zitat von DieJeanne17:
Und wenn die Ergebnisse deiner Studie richtig sind, sollte das für dich nicht bedeuten, dass du jetzt irgendwelche manipulativen Spielchen spielen sollst, sondern das nur 8,5% aller Frauen für dich als Partnerin in Frage kommen. Sind immerhin 1:12 keine so schlechte Quote.


Wie gesagt, wer denn daran glaubt. Ich persönlich mache lieber reale Erfahrungen, als mich auf Studien zu verlassen. Die kann man so oder so deuten, wie Du schon sagtest. Aber ein Fünkchen Wahrheit wird da wohl sicherlich auch mit bei sein!

Zitat von Kaetzchen:
Und dass heute gerade die gut ausgebildeten, beruflich erfolgreichen Frauen große Probleme damit haben, einen Partner zu finden ist doch längst bekannt. Sie bilden den größten Anteil an Singles. Und Männer mit geringerem Status.


Das ist (leider) auch so. Quasi wieder fast vergleichbar wie die Schere zwischen vermögenden und sehr mittellosen Menschen.

Zitat von ysabell:
Und hier schließt sich der Kreis meines Beitrags - die besten Beziehungen in meinem Umfeld finden auf Augenhöhe statt.


Das sagten Sie beim Seminar auch, dass Beziehungen zwischen Menschen mit annähernd gleichem oder ähnlichem Status am längsten halten.

Zitat von Kaetzchen:
Und dann lassen sich halt viele Frauen sogar lieber auf eine Affäre mit einem verheirateten Mann mit hohem Status ein, als eine Beziehung mit einem Mann von etwas geringerem Status einzugehen. Gerade unter den Affärenfrauen finde ich hauptsächlich diesen Frauentyp - gebildet, beruflich erfolgreich, finanziell unabhängig mit zumeist recht hohem Standard. Und unter den Fremdgängern findet sich häufig der entsprechende Männertyp - entweder sehr attraktiv, oder von hohem Status (Ärzte z.B. scheinen freie Auswahl zu haben, wenn sie eine Affäre suchen ). Im Grunde kannst Du auch sagen - wenn Du als Frau unbedingt einen Mann von sehr hohem Status haben möchtest - also deutlich höher als Dein eigener, wenn Dein eigener schon sehr hoch ist - solltest Du Dich entweder mit einer Affäre zufrieden geben, oder mit einem Fremdgänger rechnen. Von einem schönen Teller isst man halt nicht lange allein


Und hiermit wird das Ergebnis der Studie bestätigt. Leider.......

09.10.2017 11:54 • #284


Y
Zitat von Odium:

Das ist es, was mir am meisten Angst macht.
Muss ich nun also 20 Jahre warten bis ich charakterlich passe?

Was macht man wenn man nun ein netter Mensch ist und sich nicht verstellen will?


ich denke, deine Grundhaltung zu dir selber ist nicht die beste, denn

- nicht du musst charakterlich passen, sondern die von dir ausgewählte Partnerin und du müsst zusammen passen. Partnerwahl ist keine Einbahnstraße . Die Betonung liegt auf Partnerwahl. Augen auf bei der Partnerwahl

- niemand spricht von verstellen, wo in meinem Beitrag liest du das raus?

Woher rührt deine Angst in diesem Zusammenhang? Kannst du sie genauer beschreiben?

09.10.2017 11:54 • #285


A


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