Musik, die wir gerne teilen wollen

Zitat von Klio:

Was für ein schreckliches Bild für mich ,die Musik ist ok .
Meine Tochter ist vor drei Jahren gestorben , zu Weihnachten , wie sieht sie jetzt aus , was ist von ihr übrig ?

Das tut mir sehr leid liebe @Abendrot, dass das Bild in dir diese Vorstellung frei gesetzt hat
Du dich in dieser sich wiederholenden Zeit befindest.
Ich bin im Gefühl bei dir.
Kann es aber kaum annähernd empfinden; wie all dies für dich sein mag.
Ich weiß nicht wie es für dich ist einen Raum zu betreten, in dem du mit ihr redest, erinnerst und weinst, lachst und schweigst.
Ich hoffe du kannst in jeder Traurigkeit in Momenten auch eine Verbundenheit finden.

Zitat von Klio:

Das tut mir sehr leid liebe @Abendrot, dass das Bild in dir diese Vorstellung frei gesetzt hat Du dich in dieser sich wiederholenden Zeit befindest. Ich bin im Gefühl bei dir. Kann es aber kaum annähernd empfinden; wie all dies für dich sein mag. Ich weiß nicht wie es für dich ist einen Raum ...

Würde dir gerne hier antworten , aber das ist ja nicht das Thema hier , will diesen Thread nicht damit durcheinander bringen ,
Habe mich halt nur kurz erschrocken .

@Abendrot ich glaube das wäre sehr in Ordnung. Hier befinden sich doch immer mal Beiträge, die emotional und ohne Musikvideopost sind.
Der Wie geht es dir heute Thread oder was denkst du gerade Thread haben so oder so, auf jeden Fall, ganz ganz sicher Platz für deine Gedanken und Gefühle.

Zitat von Klio:

@Abendrot ich glaube das wäre sehr in Ordnung. Hier befinden sich doch immer mal Beiträge, die emotional und ohne Musikvideopost sind. Der Wie geht es dir heute Thread oder was denkst du gerade Thread haben so oder so, auf jeden Fall, ganz ganz sicher Platz für deine Gedanken und Gefühle.

Heute ist ein schrecklicher Tag
.Ich sehe ihr Grab , zu dem ich kurz vor der Beerdigung ging , es war voller Wasser .Ihr könnt mein Kind doch nicht da rein legen .
Ich war voller Panik , dabei war sie da ja schon tot Ich hatte das Gefühl , sie wird ertränkt , krank der Gedanke ..
Nach der Trauerfeier war das Wasser abgepumpt ,das Grab mit grünem Tuch ausgeschlagen .
Ich hatte auch Angst vor meinem Ex Mann ,der drohte mich umzubringen , obwohl er sich getrennt hat , weil für ihn gilt , bis das der Tod uns scheide .
Hab meine Familie gebeten aufzupassen , dass er mir nicht zu Nahe kommt .
Sie sind ,als er fast bei mir war, losgerannt und haben einen Schutzschirm um mich gebildet , sie wussten das er dazu in der Lage sein könnte .Er hatte ein Messer gekauft , das genau zwischen meine Rippen ins Herz stossen kann , sagte er mir
.
Mein Schwiegersohn wollte keinen Kontakt zu unserer Familie nach dem Tod meiner Tochter, aber ich durfte immer Videotelefonieren , mit den Enkeln .
Jetzt ist er froh uns zu haben , weil wir seinen Wunsch respektiert haben , aber immer Einsatzbereit waren .
Meine Enkelkinder nennen mich Omama , aber manchmal ausversehen auch Mama .
Ich bin aber nicht ihre Mama .
Aktuell habe ich das Problem mit meiner 11 jährigen Enkeltochter , die Weihnachten ganz schrecklich findet , ihre Mama starb ja zu Werihnachten plötzlich ,, sie ist unerträglich launisch und ich versuche damit umzugehen , zumal sie dehr introvertiert ist .
Es tat mal gut so ansatzweise meine Geschichte zu erzählen , dabei will ich es aber auch belassen , ich bin eher diejenige die tröstet und Mut zuspricht , aber manchmal zeige ich Schwäche , so wie heute .

Liebe @Abendrot wahrscheinlich weißt du, dass es keine Schwäche ist sich mitzuteilen, loszulassen was das Herz gerade vermag. Ist es doch auch immer wichtig sein Gegenüber erleben zu dürfen, eine Hand reichen zu können, zu dürfen, um zu sehen und zu verstehen.
Ich hoffe du erlaubt dir das in deinem nahen Umfeld
Ich denke, es ist nicht nur wertvoll für dich, sondern auch für die, die dich lieben.

Ich empfinde deinen Gedanken keineswegs als krank, als du in Not geraten bist, dass deine Tochter in ein Regen überlaufenes Grab hineingelegt werden soll.
Du hast auf sie acht gegeben, dich gesorgt.
Ich denke, dass das sehr natürlich ist liebe Abendrot.
Deine weiteren Worte zu deinem Erlebten sind ebenso schmerzhaft.
Es ist bald drei Jahre vorbei. So lange ist das noch nicht her.
Und manchmal bleibt die Zeit auch für eine längere Weile gefühlt still stehen, wenn man so einen Verlust erfährt; die Erlebnisse drumherum obenauf begreifen, durchstehen muss.

Ich weiß natürlich nicht was deiner Enkeltochter ein begleitender kleiner Trost sein könnte.
Vielleicht mag sie in ihrer Traurigkeit, in ihrem Zorn über den Verlust gesehen werden.
Vielleicht kann sie die Traurigkeit leichter annehmen, wenn du ihr sagst und ihr zeigst, dass es dir ebenso ergeht.
Vielleicht ist es für deine Enkeltochter wichtig über ihre Mama zu reden, Fotos anzuschauen, sie mit dir zu erinnern.
Sich erlauben darüber zu weinen.
Vielleicht macht ihr das ja auch sowieso.
Vielleicht ist es auch gut sie zu fragen, was sie sich von dir als Omama wünscht, ob sie eine Ahnung hat, wie du für sie etwas Gutes tun kannst; ihr gemeinsam überlegt.

Zitat von Klio:

Liebe @Abendrot wahrscheinlich weißt du, dass es keine Schwäche ist sich mitzuteilen, loszulassen was das Herz gerade vermag. Ist es doch auch immer wichtig sein Gegenüber erleben zu dürfen, eine Hand reichen zu können, zu dürfen, um zu sehen und zu verstehen. Ich hoffe du erlaubt dir das in deinem nahen Umfeld ...

Mir laufen die Tränen , du bist unglaublich einfühlsam
und eigentlich weine ich nie ,
weil ich eher die Trösterin bin ,
diejenige die gefordert ist ,alles ind Gleichgewicht zu bringen .

Try to catch the pieces as they fall
I was fighting your love, now let me fight for it all

Find your way to me, darling
Now that we're falling kites in a hurricane

Hold on tight to me, darling
Now that we're falling kites in a hurricane
Ooh-oh Yeah-eah-eah-eah