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Morgens ist es am schlimmsten

L
Hallo Zusammen!

Mein Freund hat sich vor einem Monat von mir getrennt und ich denke zwar sehr sehr oft auch tagsüber an ihn. Am schlimmsten finde ich es allerdings morgen, wenn ich aufwache. Nicht, dass er oft bei mir geschlafen hat oder ich bei ihm (zwar meine längste Beziehung, aber im Vergleich zu anderen nicht so lang), aber sobald ich aufwache, wird mir die Realität, dass ich jetzt alleine binn, so bewusst, dass es mir schlecht geht/es weh tut/was auch immer.
Ich nehme mal an, ich bin damit nicht alleine. Deshalb würde ich mich gerne mit euch austauschen oder von euch erfahren, was ihr so dagegen tut? Tagsüber kommt und geht's, ich denke, es hat sich auch schon etwas gebessert. Ist das Gefühl am Morgen nach vier Wochen noch normal?

danke für eure Antworten und Hilfen, ich würde das echt gerne loswerden!

04.07.2012 09:56 • x 2 #1


B
Mir gehts genauso.Bei mir sinds auch gut 4wochen her,und es tut jeden morgen weh!Abends kann man nicht einschlafen,und der Morgen is echt zum schießen.Man wird wach,denkt sofort an den ex Partner!
Da bist du nicht alleine!

04.07.2012 09:59 • x 2 #2


A


Morgens ist es am schlimmsten

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B
hey,,

keine sorge da seid ihr nicht alleine...bei mir ist die trennung jetzt zwei monate her und ich kämpfe noch jeden tag mit meinem kopf...ich muss sagen, dass sich meine stimmung immer im laufe des tages bessert und abends bin ich so müde und freue mich sogar aufs schlafen, weil der kopf dann mal zum stillstand kommt

ich habe hier im forum einen guten tipp gelesen...sobald man anfängt drüber nachzudenken muss man sich nur sagen STOPP , das ist vielleicht leichter gesagt als getan...aber so fängst du an dir bewusst zu machen dass es keinen Sinn hat und baust innerlich ne blockade auf...

ich denke jeden morgen daran, aber mittlerweile bin ich auch an dem punkt dass ich davon genervt bin, und manchmal schaffe ich es mein ding durchzuziehen ohne wieder zu weinen, manchmal sitze ich aber auch erstmal ne stunde auf dem balkon rum und heule mir alles aus dem leib...
ich denke sowas braucht einfach zeit, und es tut ja auch gut alles mal rauszulassen...nur sagt euch immer: es ist vorbei, man muss es so akzeptieren...die zeit war wunderschön aber jetzt gehts nach vorne und das ist das wichtigste...das leben hat noch so vieles...und alles schlechte hat ja auch was gutes...ich glaube schon daran dass das leben für jeden einen plan hat und es sollte halt so sein, dass es einfach nicht der richtige war, sondern man nur seine erfahrungen mit ihm mchen sollte...

also kopf hoch, die rückschläge werden noch öfter kommen...aber das beste ist wirklich, man lenkt sich ab und tut was, dann hat man ein erfolgserlebnis...und danach gehts einem gleich besser!

04.07.2012 10:09 • x 1 #3


B
Ja,wie sagt man zeit heilt alle Wunden!
Aber diese Zeit scheint so unendlich LANG zu sein.
Bin schon Glücklich das ich nicht mehr so oft Weinen muß!
Bin zwar Abends auch ziehmlich müde,heut nacht habe ich um 04.00 das letzte mal auf den Wecker geschaut,man dreht sich von a nach b

04.07.2012 10:26 • #4


B
Ich kann dich sehr gut verstehen, lele! Bei mir ist es noch seeehr frisch, daher denke ich ständig daran, sodass ich abends so kaputt bin, dass ich einschalfen kann. Wilde Träume und frühes Aufwachen in dem Bewusstsein, dass niemand neben einem liegt und es auch erstmal nicht tun wird. Unter seinem Kopfkissen liegt noch sein Schlafshirt. Ich rieche oft dran und fang an zu weinen. Dann ist der Tag erstmal richtig durchtrieben und es dauert Stunden bis ich wieder normal denken kann. Gehe ich dann ins Bad liegen dort seine Sachen - kann sie noch nicht wegräumen. Ich verstehe dich und die Leere, die du empfindest so gut! WIr können nur hoffen, dass es vorbei geht und das wird es sicherlich auch - nur noch nicht jetzt... In den ersten Tagen wollte ich so schnell wie möglich aus der Wohnung, wegrennen und auch jetzt hilft Arbeit und die damit verbundene Ablenkung weiter. Aber das Gefühl bleibt. Kann die leider keinen Rat geben, suche selber noch, aber wollte dir einfach sagen, dass du damit nicht alleine bist!

04.07.2012 10:27 • x 1 #5


B
@bluna
auch wenn es hart ist und man sich am anfang an die dinge die noch von ihm vorhanden sind klammern will, räume sie weg!
wohnt er noch bei dir?

nur so kannst du dich langsam entwöhnen...ich habe auch nach zwei monaten immer noch ein dejavu dass er in die küche kommt oder auf der couch liegt...aber es wird weniger...das letzte was noch von ihm geblieben ist, ist sein name auf der klingel und dem briefkasten, den werde ich diese woche auch noch entfernen...
ich gucke auch jeden tag auf die uhr und weis, jetzt hat er mittagspause und um fünf hat er feierabend...aber es ist nun mal vorbei...die trauerphase braucht zeit...aber versuche dich auf irgendwas zu freuen was ansteht.

ich muss nachher um zwei wieder in die hausaufgabenbetreuung arbeiten...freue mich, weil die kinder sich freuen mich zu sehenn und ich eine aufgabe habe...nächste woche muss ich 3 wochen in der ferienbetreuung arbeiten, da hab ich hoffentlich keine zeit um morgens in das loch zu fallen ..habe ein bisschen hoffnung, dass es danach besser ist...

dennoch wache ich morgens um fünf auch schweißgebadet mit den gedanken an ihn und sie, und an meine ansteheende matheklausur auf...solche ängste hatte ich in der beziehung selten, weil er mich immer wieder beruhigt hat. ich versuche mich jetzt selbst zu beruhigen und alles hat immern irgendwie geklappt....wälze mich von a nach b und will nicht aufstehen, versuche immer wieder krampfhaft einzuschlafen...irgenwann gehts dann nicht mehr und ich vesruche in den tag zu starten...und dann wird es macnhmal stück für stück besser..


WIR schaffen das...mit ein bisschen Zeit und Selbstvertrauen...

ich gehe jetzt alle zwei Wochen zu einer pensionierten Gesprächstherapeutin...sie sagte mir, man soll nicht so streng mit sich selbst sein und sich zeit geben...alles kommen lassen, aber auch akzeptieren dass es nunmal vorbei ist...daran versucche ich mich jeden tag zu halten

04.07.2012 10:35 • #6


Westi
Tja, der berühmte Morning Blues nach einer Trennung. Einigen Menschen mag es umgekehrt gehen - sie sind tagsüber voller Tatendrang, sind abgelenkt durch Job etc. und fallen in der Abendruhe in das berühmte Loch. Bei mir (und wohl auch bei vielen anderen hier im Forum) ist/war es genau umgekehrt.
Tagsüber baut man sich sein Selbstbewusstsein Stück für Stück auf - man arbeitet, bringt Dinge zu einem Abschluss, kann sich ablenken, macht Sport. Viel wichtiger noch: Man kommt unter Menschen, redet, tauscht sich aus, bekommt Bestätigung. All das pusht einen, weswegen man zum Abend hin auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken kann. Man kommt zur Ruhe, ist ausgepowert.
Über Nacht wird dann leider meistens alles wieder resetted...wie eine Kassette, die man zurückgespult hat. Man wacht (alleine) auf in seinem Bett, hat nicht gut geschlafen. Der ganze Tag, angefüllt mit Aufgaben und Problemen, die es zu lösen gilt, liegt noch vor einem. Die Gedanken kreisen und von unserer Mauer, die wir uns über den Tag verteilt aufgebaut haben, ist nicht mehr viel übrig.
Vielleicht ist man jetzt zittrig, hat Kopfschmerzen...fühlt sich klein und wertlos - allein. Da hilft nur sich zu sagen Raus aus dem Bett und den Tag anpacken!. Einigeln ist keine Option!
Wie ich hier schon einmal geschrieben habe: Nemt euch schöne Sachen für den Nachmittag/Abend vor. Dinge, auf die ihr euch freuen könnt! Das macht es leichter, die morgendliche Depression abzuschütteln.
Und ob man es glauben will oder nicht: Es wird wirklich von Tag zu Tag besser. Erst kaum merklich - dann nach zwei-drei Wochen steht man nur noch grummelig, leicht k.o. und lustlos auf. Nicht mehr mit dem Gefühl der Leere in sich.
Die vier Schlagworte lauten jetzt für dich: Aufstehen! - Anpacken! - Aktiv sein - Abend geniessen!

04.07.2012 10:45 • x 2 #7


Nippes
ich finde die abende am schlimmsten...

04.07.2012 10:52 • #8


B
genauso siehts aus der morning blues

meine therapeutin sagte auch, dass es in solchen situationen meistens der morgen ist, der belastet...der ganze tag liegt vor einem und man kriegt ängste, nichts schaffen zu können...
gestern habe ich mit mir gerungen früh aufzustehen und in die uni zu fahren zum tutorium, habe hin un her überlegt...bin schließlich doch gefahren...der morgen war trotzdem schei., aber ich war froh und stolz meinen inneren schweinehund überwindet zu haben...und so ist es wirklich, man muss etwas tun auf das man nachher stolz sein kann, nur so kriegt man sein selbstwertgefühl und den stolz auf sich selbst zurück...dann kannst du immerncoh sagen, du hast etwas getan trotz der schwierigen situation...

in den allersten tagen ist das vielleicht ok, mal nicht arbeiten zu gehen und sich auch mal hängen zu lassen, aber es muss weitergehen!die eine person die dich verlassen hat, hat nicht das recht den sinn deines lebens und dich auch noch kaputt zu kriegen....beweise es dir selbst!

ich muss zugeben, ich schlafe manchmal 1-2 mal die woche auch nooch bei meiner mutter weil es mir schwer fällt, abends nach hause zu kommen und dann allein ins bett hier zu gehen...bei meiner ma kann ich mich mit auf die couch gesellen und ich weis da ist jemand...ist vielleicht auch nicht richtig und ich weis ich würde es auch aushalten alleine in der wohnung zu schlafen, aber wenn mir danach nicht ist, lasse ich es zu zu flüchten.

am wochenende zieht meine schwester ein und ich hoffe es wird dann besser

04.07.2012 10:54 • #9


Westi
@ Nippes

Zitat:
ich finde die abende am schlimmsten...


Dann treffen wir uns mal auf ein Bierchen irgendwo in Köln und sorgen (zumindest an einem) Abend für Ablenkung und andere Gedanken.


@ Mary

Ja, man braucht diese Jetzt erst recht-Einstellung. Fühlt man sich am Anfang eher wie ein Opfer der Situation, dreht sich dieses Gefühl bald rum. Auch, wenn man sich zu Beginn vielleicht ein wenig dazu treten muss.
Man ist nicht alleine - es gibt viele Menschen, die auf einen vertrauen, für einen da sind....die einen brauchen. Ob es die Eltern sind, das eigene Kind oder Freunde. Man muss sich das einfach klar machen und vor allem sich selbst als eine Person sehen, die das Leben bisher immer gemeistert bekommen hat und es auch weiterhin meistern wird. Mal mit etwas mehr Kraftaufwand und man geht es leichter von der Hand. Wichtig ist nur, dass man nicht aufgibt. Am Ball bleiben, nach vorne schaun - nicht zurück! Beweist euch selbst (wie Mary richtig sagt), dass ihr es auch dieses Mal wieder schaft. Wäre doch gelacht!

Das mit den Schlafgewohnheiten kenne ich. Ich brauchte zu Beginn Stimmen um mich herum - habe die ganze Nacht den Fernseher laufen lassen und ihn irgendwann um 5:00 morgens im Halbschlaf ausgestellt. Das war für mich Unterstützung - die Stille einfach auszutreiben. Tagsüber Musik, Nachts der Fernseher.
Das mit dem Schlafen bei deiner Mutter ist gut. Man weiss einfach, dass jemand da ist. Das wird sich legen und bald wirst du wieder froh sein, nach Hause in deine eigene Wohnung zu kommen und vor allem eins zu sein: Alleine.

04.07.2012 11:08 • #10


B
Manchmal bin ich selbst überrascht, welch weise Worte ich hier finde um mit der Situation klarzukommen...aber es hilft einem auch selbst, trotz der eigenen schlimmen Situation auch für andere da zu sein!
In den letzten Wochen habe ich meinem Umfeld sehr viel Kraft abverlangt und habe sogar ein schlechtes Gewissen...jeden Tag fing /fange ich acuh noch teilweise, immer wieder mit dem Thema an und drehe mich im Kreis...dennoch finden immer viele die richtigen Worte....
Es verleitet generell immer dazu demjenigen dem es schlecht geht Ratschläge geben zu müssen...und Ratschläge sind bekanntlich Schläge ...im Endeffekt müssen wir die Dinge selbst meistern und die Antworten selbst finden...auch wenn es anfangs aussichtslos ist...es wird von Zeit zu Zeit besser....hoffentlich

So, ich muss mich jetzt aber auch mal an mein Unigedöns dransetzen, sonst werd ich meinen Worten ja untreu

04.07.2012 11:26 • #11


L
Soviele Meldungen zum Thema, ich bin fast etwas sprachlos..

Ich weiss, ich bin nicht alleine damit und trotzdem fühlt man sich manchmal so einsam und alleine damit. Das kennt ihr sicher.
Es ist bei mir so, wie bei manchen von euch: Ich denke sehr oft an ihn, allerdings weine ich nicht mehr, wenn, dann kullern mir noch ein paar Tränen über die Wangen, das allerdings auch nur noch vielleicht einmal die Woche nun. Oft ist es so, dass ich gar nicht bewusst an ihn denke, sondern das Gefühl gleich da ist und der Gedanke im unterbewusstsein immer da ist. Deshalb ist es auch sehr schwer, STOPP zu sagen.

Bluna: Ja, wegräumen ist schwer, ich hab das auch nicht ggleich gekonnt, aber irgendwann ist es besser, die Sachen sind weg..!

westi, was du schreibst, klingt so wahr!
Tagsüber baut man sich sein Selbstbewusstsein Stück für Stück auf - man arbeitet, bringt Dinge zu einem Abschluss, kann sich ablenken, macht Sport. Viel wichtiger noch: Man kommt unter Menschen, redet, tauscht sich aus, bekommt Bestätigung. All das pusht einen, weswegen man zum Abend hin auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken kann. Man kommt zur Ruhe, ist ausgepowert.
Über Nacht wird dann leider meistens alles wieder resetted...wie eine Kassette, die man zurückgespult hat. Man wacht (alleine) auf in seinem Bett, hat nicht gut geschlafen. Der ganze Tag, angefüllt mit Aufgaben und Problemen, die es zu lösen gilt, liegt noch vor einem. Die Gedanken kreisen und von unserer Mauer, die wir uns über den Tag verteilt aufgebaut haben, ist nicht mehr viel übrig.

Ja, das ist es wohl! Die Angst vor dem Tag, vor dem Alleinesein, dem Niemanden-mehr-haben...Irgenwie tut mir dein Beitrag gerade sehr gut!

Ich bin nicht alleine in einer Wohnung, aber die Tatsache, dass meine Eltern, bei denen ich wohne, sich sehr verliebt zeigen und mir das manchmal auch weh tut.
Ja, das Motto lautet wohl: Anpacken, Tun, Machen etc. Manchmal fällt es mir schwer, vor allem auch weil ich mir selten was Gutes für mich gönne..

04.07.2012 11:34 • #12


Westi
@ Mary

Das mit dem schlechten Gewissen kenne ich. Man saugt Ratschläge (nennen wir sie besser Hinweise oder unterstützende Worte ) auf wie ein Schwamm. Es hilft uns zu verarbeiten. So merken wir, dass wir anderen nicht egal sind und bekommen noch einmal gewisse Dinge bestätigt, die wir vielleicht selbst schon wussten (oder geahnt haben) aber nicht wahrhaben wollten. Gerade nach der Trennungszeit ist das Reden, sich austauschen, kommunizieren ein wichtiger Bestandteil des Verarbeitungsprozesses. Natürlich: Irgendwann wird es einem selbst zuviel. Man kann sich selbst nicht mehr hören und ärgert sich darüber, dass sich die Gedanken immer und immer wieder nur um die eine Sache drehen.
Dein Umfeld wird es akzeptieren, deine Sorgen anzuhören und dich bei der Verarbeitung zu unterstützen. Sieh es als Leihgabe. Irgendwann werden sie deine Hilfe brauchen und dann bist du für sie da.

Aber richtig: Aus diesem Loch können wir uns nur selbst herausziehen. Mit eigener Kraft. Freunde und Familie sind aber während dieser Zeit unser unterstützendes Equipment. Auch ein Bergsteiger kann ohne Hilfsmittel einen Berg erklimmen - einfacher fällt es aber mit dem richtigen Schuhwerk, einem Kletterhaken und vielleicht einem Seil für schwierige Stellen. Vor allem ist eine Karte des Gebiets sinnvoll, damit er sich nicht verläuft. Auch nach einer Trennung brauchen wir jemanden, der uns zeigt wohin wir gehen müssen...der uns unsere eigenen Ziele und Wünsche noch einmal vor Augen hält, damit wir nicht in Gefahr laufen, uns zu verlaufen. Wir haben nämlich gerne in dieser Zeit die Augen (und den Kopf) überall...nur nicht bei uns selbst und unseren Zielen.

Viel Erfolg mit deinem Unigedöns...zum Glück habe ich das schon hinter mir.


@ lele

Zitat:
Ich bin nicht alleine in einer Wohnung, aber die Tatsache, dass meine Eltern, bei denen ich wohne, sich sehr verliebt zeigen und mir das manchmal auch weh tut.
Ja, das Motto lautet wohl: Anpacken, Tun, Machen etc. Manchmal fällt es mir schwer, vor allem auch weil ich mir selten was Gutes für mich gönne..


Na das ist wieder die berühmte selektive Wahrnehmung. Wir fühlen uns alleine und ungeliebt und ausgerechnet dann sieht man überall knutschende und sich liebende Paare. Man fragt sich Wo sind die plötzlich alle hergekommen? Sie sind einem nämlich nicht weiter aufgefallen, als man selbst noch in einer Beziehung war. Doch sie gab es auch da schon.
Man möchte am liebsten keine Turteleien sehen - muss sich aber sagen können, dass nicht gleichzeitig alle Paare eine Krise haben müssen, nur weil man selbst eine Trennung durchmacht. Du kannst dich nur für deine Eltern freuen, dass sie sich nach all den Jahren noch so lieben. Das ist heute eine Seltenheit. Die Menschen heute wollen sich nicht mehr festlegen. Sie probieren aus, testen und entschliessen sich für etwas neues, wenn das alte nicht zu 100% passt.

Dir selbst etwas gutes zu tun ist wichtig. Das wird dir jeder hier bestätigen. Raus, unter Menschen, dich zu Aktivitäten aufraffen...Sport machen. Vor allem: Dich mit Freunden verabreden. Und wenn es nur auf ein Eis oder ein Bierchen irgendwo im Park ist - selbst dann, wenn es nur für eine Stunde ist. Du hast ein Ziel, einen Termin. Und du kannst dich darauf freuen.
Nicht zuhause einigeln. Du bist Studentin - jetzt hast du noch alle Zeit der Welt, um viele Dinge kennenzulernen. Für dich allein!

04.07.2012 11:37 • #13


B
Pärchen sehen fehlt mir gerade auch besonders schwer...vor allem in meinem Freundeskreis, mit dem wir immer was unternommen haben, die Kontakte flege ich sehr und habe letzte Woche zum grillen eingeladen. Es tat gut, soviele liebe Menschen bei sich zu haben, dennoch waren die meisten zu zweit da und gerade als es dem Ende zuging, und alle zu zweit nach hause fuhren, wurde es wieder ganz schwer in mir...Denn nach solchen Abenden freute man sich auch auf die Zweisamkeit danach zuhause...und ich musste alleine hoch in die Wohnung...
Daran muss man sich echt gewöhnen..und vor allem taten mir damals schon (als ich noch in der Beziehung war) die Singles immer irgendwie Leid die mit uns unterwegs waren, weil ich wusste wie schwer es ist jemanden zu finden...aber ohne das es schadenfroh klingen soll, ich war irgendwie froh in trockenen Tüchern zu sein und nicht mehr suchen zu müssen...jetzt ist wieder alles anders und man muss sich neu orientieren...

Nächste Woche ist die Grillfeier vom Verein wo er mit ihr auftauchen wird, das wird hart die beiden zusammen kommen zu sehen und später zusammen wegfahren zu sehen...weis nicht wie ich dadrüber stehen soll....:-/


Hab sogar für die Uni was gemacht, somit ist mein schlechtes Gewissen für heute schonmal beruhigt

04.07.2012 12:19 • #14


K
tja, der Morgenblues hat mich heute morgen auch total umgehauen... nachdem mich der Abendblues gestern schon fertig gemacht hat

5 Wochen ist es her, 5 Wochen Kontaktlosigkeit und gestern das erste Telefonat mit ihm.
Das hat mich echt aus der Bahn geworfen, hätte ich nicht erwartet, eigentlich ging es mir ganz gut gestern...

Ich habe mich heute morgen krankgemeldet, dann aber zu Hause einiges gemacht, um mich abzulenken und ein paar Erfolgserlebnisse zu haben

...und gleich tu ich noch ein bisschen was, irgendwie muß es ja weiter gehen


Katzenfrau

04.07.2012 12:47 • x 1 #15


A


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