Wenn ich morgens aufwachte,ist der Schmerz besonders schlimm.
Es ist nun 10 Tage her,das wir kein paar mehr sind.
Ich mus mich aus dem Bett quälen,und die normalsten Dinge fallen mit schwer. Ich mus mich zwingen zu duschen,zu essen,die Tiere füttern...
Ich will nicht verwahrlosen, ich will nach vorne blicken.
Stattdessen schaue ich in sein leeres Zimmer und quäle mich selber,das er nun bei seiner neuen ist.
Mit der er nun den Frühling genießt und sein ego pudern läst...
Die Vorstellung das er bald nach Hause kommt....grauenhaft.
Sein kleinmütiges verhalten,weil er ein schlechtes gewissen hat,das er mir wehtut....
Ich weiß,ich muß cool bleiben und werde es auch sein. Dann wird er wieder patzig,weil ich sein gewissen nicht beruhigen kann...
Alles hat sich verändert. Alles was vor ein paar Wochen noch normal war,scheint nun keine Bedeutung mehr zu haben.
Ich weiß,er muß so schnell wie möglich ausziehen.denn nur ohne Kontakt habe ich eine Chance mein leben in die Hand zu nehmen.
Ich will das auch,trotzdem ist es so schwer,sich auf einmal nur um sich selber zu kümmern.
Jahrelang habe ich sein leben mit organisiert. Und nun darf ich noch nicht mal mehr zuschauen.soll mich vielleicht noch freuen,wenn es den Bach runtergeht.soll zuschauen,wenn er vielleicht sogar bereut....
Ich weiß,ich muß stark bleiben,für mich.
Und trotz der liebe,die ich ja noch immer für ihn empfinde,darf ich jetzt nur für mich agieren.
Er wollte die Trennung, also mus er auch mit den Konsequenzen leben.
Ich aber auch.und ich hatte keine Wahl.die hat er für mich ubernommen....
Leider weiß ich das es kein zurück gibt.
Und es für mich tatsächlich besser ist,wenn der Schmerz nachlässt.
Ich weiß,das tut er.aber morgens und abends kommt er manchmal mit einer Wucht,das ich mich nur noch schütteln kann vor heulkrämpfen.
Wo ich einfach nur die Zeit zurück drehen will.
Ihm verzeihen will und ihn auf knien an betteln möchte zu bleiben...
Was macht liebe nur aus einem?
20.04.2015 08:15 •
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