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Morgenkreis am Ozean

Maus-89
Ich war 18, als ich zum ersten Mal in Rom war. In der Woche vor Ostern. Zu der Zeit war ich in einem Internat von Nonnen geleitet.
Die Stadt war so sonnig, viele Leute unterwegs. 10 Tage lang. 10 Tage, die mich sehr geprägt haben. Sie haben meinen Glauben erstarken lassen. Damals dachte ich, wenn Gott an meiner Seite ist, was soll mir dann passiere.

Heute, nach über 30 Jahren ist nichts mehr davon übrig geblieben. Heute glaube ich nicht mehr an ein höheres Wesen. Es kann keinen Gott geben, der zulässt, das mir so viele schreckliche Dinge geschehen. Außer, er ist ein Teufel.

13.03.2016 19:42 • x 2 #856


J
Zitat:
Mit dem letzteren könntest Du eher Recht haben, es steht ja auch es käme eine große Drangsal usw. und dann käme Jesus und würde seine Lämmer holen und das Böse besiegen, so ähnlich war`s doch?

Alles ohne Zeitansage, so würde es geschehen. Überall auf der Mutter Erde unserer Welt ist doch nur noch Zank und es wird mit Krieg gedroht ect.! Schau unsere Regierung an z. B.!

Befürchte eh das es nun kurz über lang einen großen Knall geben wird....Soviele auf der Flucht und es werden immer mehr, N-Korea usw.

Na dann laß uns nochmal anstoßen Leuts

13.03.2016 19:47 • x 2 #857


A


Morgenkreis am Ozean

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E
Mir hätte eine Entschuldigung für die Form des Abschieds. Für weiteres Hinhalten über die Trennung hinaus...gereicht...

Aber entschuldigen hat etwas mit der Anerkennung von eigener Schuld oder besser Verantwortung für sein Handeln zu tun. Da habe ich zu viel erwartet. Und jetzt brauche ich es nicht mehr..

ein vernünftiges angemessenes Gespräch. ..
Nicht ewige Schuldzuweisung zu mir.
Du hast meine Existenz zerstört? !
Wie das? Er sitzt die ganze Zeit Zuhause. .
Lächerlich. .

13.03.2016 19:49 • x 4 #858


finita
Eine Entschuldigung?
Was erwartest Du?
Von einem Menschen, der keine Verantwortung für sein Handeln tragen will.
Hab ich auch nicht bekommen...nur dummes Gefasel von Loyalität, der er der Frau gegenüber verpflichtet ist (die er jahrelang auch vor mir schon betrogen hat...ha...zum totlachen!).

13.03.2016 19:51 • x 3 #859


E
Zitat von Maus 89:
Damals dachte ich, wenn Gott an meiner Seite ist, was soll mir dann passiere.

Heute, nach über 30 Jahren ist nichts mehr davon übrig geblieben. Heute glaube ich nicht mehr an ein höheres Wesen. Es kann keinen Gott geben, der zulässt, das mir so viele schreckliche Dinge geschehen. Außer, er ist ein Teufel.


Ich fühle mich beschützt und beschenkt.
Ihn nicht zu bekommen ist ein Segen.
Ohne dieses Ereignis hätte ich nicht so viel über mich erfahren.
Gäbe es nicht mein Buch.
Könnte ich nicht noch einmal neu anfangen mit neuen und anderen Ressourcen.

13.03.2016 19:52 • x 3 #860


J
Zitat von finita:
Eine Entschuldigung?
Was erwartest Du?
Von einem Menschen, der keine Verantwortung für sein Handeln tragen will.
Hab ich auch nicht bekommen...nur dummes Gefasel von Loyalität, der er der Frau gegenüber verpflichtet ist (die er jahrelang auch vor mir schon betrogen hat...ha...zum totlachen!).


Ja das könnte meine Geschichte sein, ist es evtl. auch Habe es immer geaahnt und angesprochen und was kam? Ich Interessiere mich nicht für andere Frauen, ich habe keine Freundin oder beim Telefonieren;
ich habe keinen Damenbesuch, wie es will eh keine einen kranken Mann wie mich.

?mich nur warum ich dann fremde Damenhaare in seiner Wohnung auf der Couch fand..Haarfarbe hatte keine der besagten im Haus, waren aber alle vom Trockner, jaaa neee klar doch

13.03.2016 19:56 • x 2 #861


finita
Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt...ich glaube das Leben funktioniert anders.
Ich glaube, wir bekommen Aufgaben, die wir lösen können und die uns weiterbringen.

Ein Gott, der über allem wacht und über Wohl und Wehe jedes einzelnen Menschen wacht, ist die Erfindung verzweifelter Menschen, die etwas brauchen, woran sie festhalten können.
Wenn es ihnen Halt gibt, ist der Zweck auch erfüllt und von daher akzeptabel.
Der selbe verzweifelte Mensch msisbraucht diesen Glauben allerdings auch für eine Menge mieser Dinge...Kriege, Macht, Unterdrückung, Mord, Totschlag...nur das ist halt, was der Mensch daraus gemacht hat...es hat nichts mit einem bösen Gott zu tun, den es gar nicht gibt.

13.03.2016 19:57 • x 3 #862


J
Zitat von finita:
Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt...ich glaube das Leben funktioniert anders.
Ich glaube, wir bekommen Aufgaben, die wir lösen können und die uns weiterbringen.

Ein Gott, der über allem wacht und über Wohl und Wehe jedes einzelnen Menschen wacht, ist die Erfindung verzweifelter Menschen, die etwas brauchen, woran sie festhalten können.
Wenn es ihnen Halt gibt, ist der Zweck auch erfüllt und von daher akzeptabel.
Der selbe verzweifelte Mensch msisbraucht diesen Glauben allerdings auch für eine Menge mieser Dinge...Kriege, Macht, Unterdrückung, Mord, Totschlag...nur das ist halt, was der Mensch daraus gemacht hat...es hat nichts mit einem bösen Gott zu tun, den es gar nicht gibt.


Weil es zu viele unterschiedliche Religionen sind, glaubt dennoch ein großteil der Menschheit an Gott hauen sich aber auf Grund der Religionszugehörigkeit die Köpfe ein ..
Lassen wir mal unsere Machthaber dabei aus dem Spiel, die Benutzen das Volk wie Skla. dazu!

Oder glaubst Du die Soldaten gehen gerne morden?


im Grunde geht der IQ der Menschheit seit 2k Jahren eh runter, wie es ausschaut.

13.03.2016 20:06 • x 2 #863


Maus-89
Mein Glaube war sehr stark. Als ich Anfang 2007 die Diagnose Krebs bekam, hat der Pfarrer unserer Gemeinde mich begleitet. Er war da, wenn es mir so richtig dreckig ging. Er betete mit mir und für mich. Er spendete mir die Krankensalbung, als ich dachte, jetzt ist es vorbei. Doch ich wurde wieder gesund, und ein großer Teil meiner Kraft verdanke ich dieser Person. Diesem Menschen, nicht Gott.

2010 hatte ich meinen ersten epileptischen Anfall. In meinem Kopf ist eine Zyste, die diese Anfälle auslöste. Bei der Schilddrüsenkontrolle wurden 24 kleine und etwas größere Zysten festgestellt. Ich habe mich immer wieder aufgerappelt, mein Mann stand mir zur Seite. Aber den Glauben haben diese Schicksalsschläge mir kaputt gemacht. Es kann keinen Gott geben, der tatenlos zusieht, wie Stück für Stück mein Leben zerbricht.

Ich glaube an Menschen, denen es wichtig ist, an meinem Leben teilzunehmen. An Menschen, die mir zur Seite stehen, egal ob es mir gut oder schlecht geht. Das ist mein neuer Glaube.

13.03.2016 20:14 • x 5 #864


J
Es gibt Dinge die kann man nicht Anfassen, nicht Erklären oder gar Sehen und dennoch gibt es Sie..Lese auch viel von Wissenschaften

Soweit ist die Menscheit noch nicht, sprich Hochentwickelt,

13.03.2016 20:18 • x 1 #865


finita
Maus, dass man den Glauben verlieren kann, wenn es um Krankheiten geht, das glaube ich.
Selbst erlebt, allerdings eins meiner Kinder, nur dass ich vorher schon nicht gläubig war.

Ich denke auch, dass wir mit unserem Verstand und der Wissenschaft nicht alles erfassen können.
Und von Hochentwickelt bewegen wir uns meiner Meinung nach zur Zeit eher ganz weit weg.

13.03.2016 20:30 • x 2 #866


E
Man sollte nie den Glauben an seine eigene Stärke verlieren.

13.03.2016 20:34 • x 2 #867


J
Zitat von frischgeföhnt:
Man sollte nie den Glauben an seine eigene Stärke verlieren.


Sonst säße ich nicht noch nach 7 jahren hier da hast Du Recht und auch nicht den Glauben an sich, habe mich ständig verteidigen müssen, gegen alles mögliche auch ungerechtfertigte Aussagen usw.

13.03.2016 20:39 • x 2 #868


E
Zitat von Joyce:
Zitat von frischgeföhnt:
Man sollte nie den Glauben an seine eigene Stärke verlieren.


Sonst säße ich nicht noch nach 7 jahren hier da hast Du Recht und auch nicht den Glauben an sich, habe mich ständig verteidigen müssen, gegen alles mögliche auch ungerechtfertigte Aussagen usw.

Bleibe bei dir. Stelle dich nicht zur Verfügung. Nimm es nicht.

Klingt einfach. Erfordert aber viel Kraft in der Umsetzung.
Also üben und verinnerlichen. Fängt erstmal damit an, geht es immer einfacher.

13.03.2016 20:44 • x 3 #869


J
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von Joyce:
Zitat von frischgeföhnt:
Man sollte nie den Glauben an seine eigene Stärke verlieren.


Sonst säße ich nicht noch nach 7 jahren hier da hast Du Recht und auch nicht den Glauben an sich, habe mich ständig verteidigen müssen, gegen alles mögliche auch ungerechtfertigte Aussagen usw.

Bleibe bei dir. Stelle dich nicht zur Verfügung. Nimm es nicht.

Klingt einfach. Erfordert aber viel Kraft in der Umsetzung.
Also üben und verinnerlichen. Fängt erstmal damit an, geht es immer einfacher.


Ich habe ja mitte Februar Schluß gemacht, 5x während unserer Zeit Er die Pause(zwecks Erholung..haha^^) und wenn ich Schluß mache, dann bleibt es auch dabei. Nunja, bleibe solange stark, bis ich den letzten Atemzug mache und auf Grund meiner Lunge sinds eh nur max en paar Jährchen noch..also nicht mehr so lange!

Genau wo ich mich scheiden ließ nach 21 Jahren, hat mein Ex-Ehemann noch nach 3,5 Jahren wieder gewollt, was ich ablehnte. Von Anfang an, nach einreichen der Scheidung sagte ich Er solle sich auch wieder jemanden suchen, hat Er auch dann. Aber ich hätte nur 1 Wort sagen brauchen und Er hätte mich zurück genommen!

Da ich eine Tochter habe sahen Er und mein Ex sich auf den Feiern meiner Familie^^. Auf wollte ich ja nicht hören..hm

13.03.2016 20:48 • x 2 #870


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