Sylvia65
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Sylvia65
Zitat von Lissi:hallo liebe Sylvia.
Du schaffst es. Es geht langsam, aber sicher, bergauf. Erinnerst du dich im Buch. Auch wenn es dann wieder einen kleinen Rückschlag gibt, dann ist das normal. Wünsche dir für heute Abend eine gute Unterhaltung.
Ich umarme dich, Lissi. Ich grüße auch Mulle 80
Lissi
Sylvia65
Zitat von Lissi:hallo liebe Sylvia.
Ich finde du hast Riesenfortschritte gemacht. Zum einen, weil du jetzt siehst, dass er nicht so ideal war. Du bist imstande seine Fehler (es sind einige, z.B. Alk. ist schlimm, besonders da er dich mit hinein zog) zu sehen. Du hast einige Dinge erzählt, die auf die Dauer immer zu Diskussionen geführt hätten. Wichtig ist, dass du die Schuldgefühle beiseite legst. Das war bei mir der 1. Schritt beim vorwärts kommen. Da hatte mir die Psychologin geholfen. Auch ich war damals nicht imstande seine Fehler zu erkennen, die mich damals so gestört hatten. Das kam dann ganz langsam, so wie bei dir. Noch heute fällt mir ab und zu was ein und ich merke, dass ich das verdrängt habe. Du musst dir nur vor Augen halten, dass du schon so viel geschafft hast. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. - Denke immer an das Beispiel vom Berg, den wir besteigen, den Doris Wolf im Buch beschrieb.
Dass du zur Caritas zur Selbsthilfegruppe gegangen bist, das zeigt wie stark du bist..
Merk dir, die Sonntage sind für alle frisch Getrennten am schlimmsten. Es fallen einem die Pärchen auf, stimmst es? Früher fiel mir das nicht auf. Ich war schon am Freitag traurig, denn ich freute mich nicht mehr auf das Wochenende. Ich traute mich am Samstag nicht in die Stadt zu gehen, denn da gingen wir immer zu zweit und es kam mir so fremd vor. Dann hatte ich außerdem Angst, ihn zu treffen mit der Neuen.
Du wirst merken, dass du nun Dinge tun wirst, die du ohne ihn nicht machen konntest, auch nur Kleinigkeiten. Mir gefiel es, die Musik zu hören, die ihm nicht gefiel. Ich kann in Ruhe lesen, der wollte immer, dass ich das Gleiche tue, wie er..
Ich hoffe du hast einen nicht allzu traurigen Sonntag verbracht. Auf jeden Fall ist er sicher schon besser gewesen als der vorige.
So nun kommt mein Sohn und ich grüße dich deshalb und umarme dich. Du hast es super gemacht, diese Woche. Ganz liebe Grüße, Lissi
Lissi
Sylvia65
Zitat von Lissi:Guten Abend, liebe Sylvia.
ich habe leider nur 1 Sohn. Er ist schon 28 Jahre alt und arbeitet im Betrieb seines Valters. Er kommt öfters bei mir vorbei und wir essen miteinander und er hilft mir auch bei alltäglichen schwierigen Arbeiten, z. B. etwas Schweres tragen, die Garage aufräumen, usw. Als mit meinem Verflossenen Schluss war, da habe ich ihn oft angerufen und er kam, auch nur kurz, aber so musste ich wenigstens etwas essen. Er mochte ihn nicht besonders, denn er sagte, er sei rechthaberisch (stimmte auch, ich habe öfters vermitteln müssen, bes. am Anfang) Meine Schwestern (bes. eine) konnten ihn nicht besonders leiden, weil er nicht sympathisch war, egoistisch und eitel! Besonders meine kleine Schwester sagte, ich hätte nichts verloren. Ich ging ihr richtig auf die Nerven mit meinem Leiden. Sie hat ihn einmal auf der Straße mit seiner Neuen gesehen und hat ihn ganz arrogant und spöttisch angesehen.
Ich habe keinen Partner, es ist noch zu kurz her und ich konnte mir bis vor kurzer Zeit gar nicht vorstellen, wieder mit einem Mann zusammen zu sein. Wieder von vorne anfangen. Eigentlich gefällt es mir ganz gut alleine.
Vielleicht war es ganz gut, dass du ihn angerufen hast, so hast du wieder etwas über ihn verstanden. Jemand der so dickköpfig ist, ändert sich nie (mein Ex war sehr dickköpfig - sein Lieblingswort, war nein) Diese Typen meinen noch, sie wären etwas Besonderes mit ihrem Dickkopf.
Du gehst langsam den Berg hinauf, Schritt für Schritt, manchmal muss man stehen bleiben, manchmal rutscht man ein Stück hinunter, aber es geht aufwärts. Unsere Ex bleiben aber stehen, aber sie verstehen das natürlich nicht. Sie sind auch für nichts Neues zugänglich (es sei denn, beim Auto)
Liebe Sylvia, ich grüße und umarme dich. Du bist wieder einen Schritt dem Berggipfel näher gekommen. Ich erzähle dir gerne von mir, nur hier bist du die Hauptperson. Also, frage lg Lissi
Sylvia65
Zitat von Sylvia65:Zitat von Lissi:Guten Abend, liebe Sylvia.
ich habe leider nur 1 Sohn. Er ist schon 28 Jahre alt und arbeitet im Betrieb seines Valters. Er kommt öfters bei mir vorbei und wir essen miteinander und er hilft mir auch bei alltäglichen schwierigen Arbeiten, z. B. etwas Schweres tragen, die Garage aufräumen, usw. Als mit meinem Verflossenen Schluss war, da habe ich ihn oft angerufen und er kam, auch nur kurz, aber so musste ich wenigstens etwas essen. Er mochte ihn nicht besonders, denn er sagte, er sei rechthaberisch (stimmte auch, ich habe öfters vermitteln müssen, bes. am Anfang) Meine Schwestern (bes. eine) konnten ihn nicht besonders leiden, weil er nicht sympathisch war, egoistisch und eitel! Besonders meine kleine Schwester sagte, ich hätte nichts verloren. Ich ging ihr richtig auf die Nerven mit meinem Leiden. Sie hat ihn einmal auf der Straße mit seiner Neuen gesehen und hat ihn ganz arrogant und spöttisch angesehen.
Ich habe keinen Partner, es ist noch zu kurz her und ich konnte mir bis vor kurzer Zeit gar nicht vorstellen, wieder mit einem Mann zusammen zu sein. Wieder von vorne anfangen. Eigentlich gefällt es mir ganz gut alleine.
Vielleicht war es ganz gut, dass du ihn angerufen hast, so hast du wieder etwas über ihn verstanden. Jemand der so dickköpfig ist, ändert sich nie (mein Ex war sehr dickköpfig - sein Lieblingswort, war nein) Diese Typen meinen noch, sie wären etwas Besonderes mit ihrem Dickkopf.
Du gehst langsam den Berg hinauf, Schritt für Schritt, manchmal muss man stehen bleiben, manchmal rutscht man ein Stück hinunter, aber es geht aufwärts. Unsere Ex bleiben aber stehen, aber sie verstehen das natürlich nicht. Sie sind auch für nichts Neues zugänglich (es sei denn, beim Auto)
Liebe Sylvia, ich grüße und umarme dich. Du bist wieder einen Schritt dem Berggipfel näher gekommen. Ich erzähle dir gerne von mir, nur hier bist du die Hauptperson. Also, frage lg Lissi
Hallo Lissi,
Du schreibst mir täglich und hilfst mir sehr viel, jetzt interessiert mich ja auch Deine Person und auch ein bisschen von Dir zu erfahren. Warst Du verheiratet, ist Dein Sohn aus einer Ehe?
Es ist schön wenn er so oft zu Dir kommt und Dir soviel hilft.
So einen Trennungsschmerz hab ich noch nie durch gemacht,
bei meinem Sohn ar ich verheiratet, da war aber viel Gewalt im Spiel, ich bin weg als ich im 5.Monat schwanger war, in ein Frauenhaus.
Meine Tochter hab ich ledig, ihr Vater ging nach einem Jahr wieder nach Österreich zurück, ich hab schon gemerkt das da was mit einer andern lief, war zwar auch schwer ,aber nicht so hart wie jetzt. Als er weg war erfuhr ich das ich schwanger war.
Was kam von ihm? Ich soll abtreiben, hab sie aber doch bekommen.
Bei mir war alles ganz anders, meine Kinder mochten ihn und auch meine Brüder und Schwägerinnen, alle waren natürlich sehr geschockt.
Jetzt kommt Wut und Hass in mir auf, er hat mir am Telefon gesagt, er geniest seine Freiheit, er kann jetzt tun und lassen was er will, da sagte ich zu ihm das er auch bei mir seine Freiheiten hatte. Stammtisch, Wattuniere, seine Vorstandsitzungen. Ich hab ihm nie was verboten.
Ich hab nichts mehr gemacht, ich hab meine Freundin verlassen ich bin immer zuhause gesessen.
Hab sehr viel über seine Worte nach gedacht, er kann jetzt machen was er will da kam mir dann in Sinn, er kann wieder jeden Tag trinken
(seit Januar ist kein Alk mehr in meinem Haus), er spielt wieder Dart mit seinem Bruder und seinem Sohn, er ist viel mit seinem Sohn unterwegs und was da raus kommt weiß ich, hier ein B., da ein B. und dann noch eins dazu.Dann schlägt man auch zu Schnap. über. Im Sommer wird bei ihm (seinem Bruder fast jeden Tag gegrillt, was da bei mitspielte brauche hier nicht zu sagen Ich halte mir vor Augen gehalten, daß so etwas nicht gut für mich ist, wenn er wieder zurück kommen würde, das ich dann da wieder rein rutsche. Auch wenn ich ihn immer noch so sehr liebe, denk ich das es mir micht gut tun würde, vor allem das mit dem Alk.
Heute war ich wieder bei der Pschologien Du hast mich mal gefragt ob ich sie gut kenne und vertraue) ja sie leitet auch die Alkproblemgruppe und sie hilft mir sehr. Heute war ich wieder bei ihr,sie hatt mir auch wieder gesagt ich bin nicht (allein) schuld (hat er gestern am Telefon mir auch gesagt),
er ist einfach nur stehen geblieben, er sich einfach den leichten Weg aus gesucht.
Bis vor 51/2 Jahren bin ich immer bei ihm gewesen, hab mein Leben nach ihm gerichtet,dann spielte sich alles bei mir ab. Da kam der Knackpunkt.
Jetzt mischt sich Trauer, Sehnsucht und Wut zusammen. Vor 3 Tagen hätte ich alles akzeptiert, ich wär auch wieder zu ihm gefahren,jetzt halt ich mir vor Augen, ich wär vieleicht wieder in die Sucht gefallen.
Aber es ist sehr schwer so zu denken, denn ich vermiss ihn ja so sehr, er fehlt mir so sehr, und ich lieb ihn noch und ich denk immer an die Schöne Zeit, die wir hatten.
Er wird sich nie ändern, ein einer Mail vor ca. 4 Wochen hat er mir geschrieben, er hat sehr viel nach gedacht auch darüber was er will...............
er hat mir da auch mitgeteilt das er sich nie ändern möchte
das er sich nie ändern werde.............
gestern sagte er mir das es sein kann das er seine Meinung und seinen Schritt vielleicht bald bereuen könnte,
aber er bleibt stur bei seiner Meinung ob er recht hat oder nicht tut ncihts zur Sache, er denkt halt so.
Als ich im alles gute wünschte und in einer neuen Beziehung seine Sturheit beiseite schieben sollte, da meinte er das wird er nie tun, er wird immer seinen Sturenkopf behalten.
Ich wünsch Dir einen schönen Abend, ich drück dich
LG Sylvia
Mulle80
Lissi
Sylvia65
Zitat von Mulle80:Hallo ihr beiden!
Ich stimme Lissi vollkommen zu. Du hast dich wirklich verändert. Ich würde sagen
du beginnst zu akzeptieren.
Und nun sage ich dir, dass seine gewonnene Freiheit schwer wiegt.
Erstmal.
Aber auf Dauer wird ihn das nicht glücklich machen.
Oder er arrangiert sich total mit diesem ich tue was ich will Ding.
Jaja und er bleibt sich selber Treu. Soll er halt stur bleiben.
Ich denke deine Psychologin hat schon recht.
Mein Eindruck von ihm ist die eines trotzigen Kindes.
Schlussendlich warst du nicht glücklich.
Was hättest du tun sollen?
So weiter leben obwohl du es nicht möchte
Wie lange hättest du das ertragen können?
Herzlichste Grüße
Sylvia65
Zitat von Lissi:Hallo liebe Sylvia.
Ich freue mich am Abend hier zu sitzen und dir zu schreiben. Es freut mich so, dass es dir besser geht und dass du wieder Interesse für die Umwelt zeigst. Du machst das wunderbar, beispielhaft.
Bin froh, dass du eine verständnisvolle Psychologin hast, zu der du Vertrauen hast. Sie kennt dich auch schon wegen deines A. Problems. Du hast viel mitgemacht und warst sehr stark und jetzt hat es dich fast umgeworfen. Aber wie heißt es so schön : was uns nicht umwirft, macht uns nur stärker.
Ja, liebe Sylvia ich war za. 15 Jahre verheiratet. Es hat dann nicht mehr geklappt, weil mein Ex Ehemann viel unterwegs war. Als ich dann das Kind hatte, konnte ich nicht mehr mit ihm mit und er hat mich dann betrogen Ich habe dann bemerkt, dass er hinter meinem Rücken eine Wohnung gekauft hatte, in der er dann seine Schäferstündchen hielt. Das habe ich dann nicht mehr ausgehalten, alle wussten praktisch Bescheid, nur ich nicht. Darauf hin konnte ich nicht mehr mit ihm....ich hatte ihm vertraut...- und dann haben wir uns getrennt und dann ziemlich später, erst scheiden lassen. Wir haben aber bis heute ein gutes Verhältnis. Es ging mir damalssehr, sehr schlecht, denn er war sehr intelligent, ich konnte ihn alles fragen, wir haben viel geredet, er gab mir Sicherheit er war nicht rechthaberisch und altklug wie der letzte Typ. Ich war za 10 Jahre alleine, bin zwar ausgegangen, hatte schon immer wieder so eine Geschichte, aber nichts Wichtiges. Es fehlte zwar etwas, aber es ging mir gut. Dann habe ich durch meinen Schwager seinen Tenniskollegen kennen gelernt. Und so hat es angefangen. Er hatte aber nicht die Hälfte von den Fähigkeiten meines Ex Ehemannes. Ich merke jetzt auch, dass er nichts Bleibendes hinterlassen hat- Wir haben Reisen gemacht, sind am Wochenende öfters weg gefahren, aber das war auch stressig. Ich habe meine Arbeit, die Wohnung, dann sollte ich immer bei ihm und für ihn da sein, ihn bedienen, und dann gab es noch Anderes was mich sehr störte (erzähle ich dir ein anderes Mal).
Du, liebe Sylvia machst es ganz super, wenn man bedenkt, dass deine Trennung noch so frisch ist. Du arbeitest so fleißig an dir. Du wirst sehen, wenn du dich in 1 Jahr beobachten wirst, dann merkst du wie du dich verändert hast.
So liebe Sylvia, jetzt grüße ich dich. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und umarme dich, Lissi
Sylvia65
Zitat von Sylvia65:Zitat von Lissi:Hallo liebe Sylvia.
Ich freue mich am Abend hier zu sitzen und dir zu schreiben. Es freut mich so, dass es dir besser geht und dass du wieder Interesse für die Umwelt zeigst. Du machst das wunderbar, beispielhaft.
Bin froh, dass du eine verständnisvolle Psychologin hast, zu der du Vertrauen hast. Sie kennt dich auch schon wegen deines A. Problems. Du hast viel mitgemacht und warst sehr stark und jetzt hat es dich fast umgeworfen. Aber wie heißt es so schön : was uns nicht umwirft, macht uns nur stärker.
Ja, liebe Sylvia ich war za. 15 Jahre verheiratet. Es hat dann nicht mehr geklappt, weil mein Ex Ehemann viel unterwegs war. Als ich dann das Kind hatte, konnte ich nicht mehr mit ihm mit und er hat mich dann betrogen Ich habe dann bemerkt, dass er hinter meinem Rücken eine Wohnung gekauft hatte, in der er dann seine Schäferstündchen hielt. Das habe ich dann nicht mehr ausgehalten, alle wussten praktisch Bescheid, nur ich nicht. Darauf hin konnte ich nicht mehr mit ihm....ich hatte ihm vertraut...- und dann haben wir uns getrennt und dann ziemlich später, erst scheiden lassen. Wir haben aber bis heute ein gutes Verhältnis. Es ging mir damalssehr, sehr schlecht, denn er war sehr intelligent, ich konnte ihn alles fragen, wir haben viel geredet, er gab mir Sicherheit er war nicht rechthaberisch und altklug wie der letzte Typ. Ich war za 10 Jahre alleine, bin zwar ausgegangen, hatte schon immer wieder so eine Geschichte, aber nichts Wichtiges. Es fehlte zwar etwas, aber es ging mir gut. Dann habe ich durch meinen Schwager seinen Tenniskollegen kennen gelernt. Und so hat es angefangen. Er hatte aber nicht die Hälfte von den Fähigkeiten meines Ex Ehemannes. Ich merke jetzt auch, dass er nichts Bleibendes hinterlassen hat- Wir haben Reisen gemacht, sind am Wochenende öfters weg gefahren, aber das war auch stressig. Ich habe meine Arbeit, die Wohnung, dann sollte ich immer bei ihm und für ihn da sein, ihn bedienen, und dann gab es noch Anderes was mich sehr störte (erzähle ich dir ein anderes Mal).
Du, liebe Sylvia machst es ganz super, wenn man bedenkt, dass deine Trennung noch so frisch ist. Du arbeitest so fleißig an dir. Du wirst sehen, wenn du dich in 1 Jahr beobachten wirst, dann merkst du wie du dich verändert hast.
So liebe Sylvia, jetzt grüße ich dich. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und umarme dich, Lissi
Hallo Lissi,
daß tut mir sehr leid, das Du schon mal so eine schwere Trennung durch gemacht hast, und was da in Deiner Ehe passiert ist
Ich habe Mulle schon geschrieben das ich eine so schreckliche Nacht hinter mir habe.
Ist so etwas in der Trennungsphase normal oder werd ich doch noch verrückt.
Ich komm mir vor las würde ich es nur verdrängen und nicht wirklich an mir arbeiten
Muß jetzt zur arbeit, schreib Dir heute Abend wieder.
Ich wünsch Dir einen schönen Tag
LG Sylvia
Lissi
Sylvia65
Zitat von Lissi:Guten Abend, liebe Sylvia.
Toll, dass du deinen Balkon zur Oase gemacht hast. Das hast du wunderbar gemacht, anstatt apathisch herum zu sitzen, tust du was. Du wirst dich freuen, später im Sommer, dass du dir alles schön hergerichtet hast. Ich habe meine Begonien vom vorigen Jahr überwintert (im Internet gelesen)im März treiben lassen und es sind 7 von 8 Knollen gekommen. Das freut mich auch, dass ich das geschafft habe.
Du sollst keine Minderwertigkeitsgefühle haben, weil er sagt, dass es ihm gut geht. Der ist, wie Mulle bemerkte, nur trotzig und wollte dich auch verletzen, denn er weiß ja, was dir weh tut. Diese Freude, die der jetzt hat, dauert nicht lange. Das ist nur ein leeres Gefühl. wenn das alles ist...Wenn er sich damit begnügt. Da hast du ganz andere Dinge geleistet! Du beginnst langsam frei zu sein. Du lernst so viele Dinge unabhängig von ihm, das ist Freiheit. Du arbeitest an dir und das ist eine Sache, die sich auf deine Zukunft auswirkt. Du sollst nur nicht so streng mit dir sein. Es gibt immer wieder Rückfälle, habe ich immer wieder gelesen, es geht aber nie mehr so weit nach unten. Das mit den Wochenenden ist noch eine Hürde, die du schaffen musst, aber es geht nicht alles auf einmal. Das ist das Schlimmste. Angst vor den Wochenenden haben viele Singles, auch solche ohne Trennungsschmerzen. Vielleicht kannst du mit deiner Tochter etwas unternehmen? Kauf ihr eine Kleinigkeit, weil sie fleißig war. Und wenn du wieder traurig wirst, dann ist das auch gut. Du kannst nicht 7 Jahre in 7 Wochen auslöschen, wie es die Schauspieler machen. Du musst es verarbeiten. Dein Kopf versteht es, aber dein Gefühl ist nicht so schnell. Ich habe mir am Anfang einen Zettel mit der Schrift ich kann ohne ihn leben auf den Badspiegel geklebt und mir den Satz mindestens jeden Morgen und Abend öfters aufgesagt. Am Anfang ganz mechanisch. Ob das geholfen hat, kann ich dir nicht sagen. Es war einfach die Zeit.
So, liebe Sylvia, ich umarme dich und wünsche dir eine bessere Nacht, als die letzte. Nimmst du eigentlich noch das Mittel zum Schlafen? Liebe Grüße, Lissi
Lissi
Sylvia65
Zitat von Lissi:Hallo, liebe Sylvia.
Mir ist es damals gleich wie dir gegangen, ich habe immer nur gegrübelt. Ich habe mir nichts als Fragen gestellt : warum ist er gegangen, am Tag davor hatten wir es noch so nett, wir haben vom Urlaub geredet usw usw. Man beginnt die Trennung zu verarbeiten und erkennt, dass sie sich schon vor einiger Zeit angekündigt hatte. Bei mir jedenfalls war es so. Er war mürrisch und unnahbar. Ich habe auch verstanden, dass er zu verschieden war. Er wollte leben, wie er wollte, kannte keine Toleranz, denn er hatte immer Recht. Er wollte seine Ruhe haben, nur keine Probleme. Ich hatte es am Anfang bemerkt, aber ich dachte immer, es wird besser. Man kann eine Person nicht umformen. Jetzt denke ich, er soll nur bei seiner Neuen bleiben (die ist auch schon nicht mehr so neu =7 Monate) Mir war er auf jeden Fall zu wenig warmherzig. Grundsätzlich suchen viele einfach den einfacheren Weg und schätzen nicht was sie haben .
Dein Ex ist zwar ohne Vorankündigung gegangen, es war vielleicht auch eine impulsive Entscheidung, die aber früher, oder später, trotzdem gekommen wäre.
Es kann auch sein, dass er über seinen sturen Schatten springt und wieder zurück kommt, aber das ist nur Wunschdenken (Gefühl) aber dein Kopf sagt dir, dass es nicht mehr gut gehen würde. Hättest du noch Vertrauen? Wärest du immer still, wenn du Zweifel hättest? Wenn er feiern will (Alk..) und du merkst, dass es dir nicht gut tut, was tätest du? usw Meine Schwestern und meine Freundin sagten immer: ich hoffe für dich, dass er nicht zurück kommt.
Wenn jetzt die Feste kommen und du nicht mit ihm hin gehen kannst, dann verstehe ich, dass du sehr traurig bist. Wird am besten sein, du gehst nicht hin. Es täte dir nicht gut, ihn dort zu sehen, egal, ob alleine, oder zu zweit. Mir ging es beim Schwimmbad so und ich meide heute noch Stellen, wo ich ihn sehen könnte,
Es freut mich, dass du die Frisur geändert hast. Klar, äußerlich ist es einfach, sie zu ändern. Aber trotzdem ist es ein Signal. Mir kommt vor, dass du alles ganz super tapfer machst. Du sollst mit dir auch mehr Geduld haben. Wie kann man 7 Jahre in so kurzer Zeit verdrängen. Dann hättest du ihn nicht gerne gehabt. Das kann nur langsam gehen.
Ich weiß, dass das Wochenende immer ganz schlimm ist. Ich hatte auch immer Angst davor. Aber das wird auch besser. Auch hier musst du einfach Geduld haben. Du weißt aber, dass es normal ist.
So liebe Sylvia, ich wünsche dir eine gute Nacht und einen schönen Samstag. Ich umarme dich, Lissi
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