Möchte kämpfen! Brief an Schwiegereltern absurde Idee?

G
Brief an Schwiegereltern?

Hallo,

ich bräuchte nach der nun erfolgten Trennung Euren Rat, da ich gern um unsere Zukunft kämpfen möchte.

Unsere Geschichte:

Wir sind beide Mitte 30 und haben beide kleine Kinder. Meine Kinder leben nicht bei mir, meinen Sohn habe ich regelmäßig bei mir, meine Tochter ist noch ein Kleinkind und ich kann sie noch nicht so oft sehen.
Unsere Vorgeschichte ist wichtig, um zu verstehen warum es zu der Trennung kam:

Ich wurde von meiner Frau während der 2. Schwangerschaft mehrfach betrogen und belogen. Mindestens ab dem 2. Schwangerschaftsmonat hat sie sich anderweitig vergnügt. Ich habe 100. Von perversen SMS gefunden, nachdem ich selbst bei der Eheberatung die ich vor der Aufdeckung dieses Treibens eingeschaltet habe, belogen wurde. Es blieb nur noch die Trennung übrig. Das Kind ist jedoch noch von mir, wie der Vaterschaftstest ergab.

Wir waren zu diesem Zeitpunkt fast 10 Jahre zusammen, jedoch erst seit knapp einem Jahr verheiratet. Sie hatte die Hochzeit quasi erpresst, indem sie mir Ultimaten gestellt hat, mit dem Hinweis dass sie sonst geht. Da ich als Mann weiß, dass dann auch mein Kind weg ist, habe ich irgendwann nachgegeben und bin diese scheinheilige Ehe eingegangen. Danach wollte sie auch unbedingt ein 2. Kind haben und als sie alles hatte, was sie wollte, hat sie sich an einen anderen rangeschmissen.
Diese Geschichte ist schon unglaublich und ich wünsche das meinem ärgsten Feind nicht. Ich war dann auch total am Boden und habe mich irgendwie wieder aufrappeln müssen, da das Leben ja weitergeht.
Nach ca. 3,5 Monaten habe ich mich wieder relativ gut stabilisiert gehabt und wollte Sachen nachholen auf die ich bisher verzichtet habe. Dabei habe ich einen Kurs besucht und meine, ich muss leider Ex-Freundin sagen kennengelernt. Ich möchte nicht weiter ins Detail gehen, damit sie nicht erkannt wird und dadurch neue Probleme auftreten.

Meine Freundin (ich verzichte im weiteren Verlauf auf das Ex, da es mich sehr schmerzt.) hat auch eine schlimme Zeit hinter sich.

Sie ist verwitwet. Zum Zeitpunkt des Kennenlernens ca. 2 Jahre.

Ich war so glücklich dass es doch noch jemanden gab für den es sich lohnte weiterzumachen und dass meine Trennung/Scheidung doch einen positiven Aspekt hatte. Ich habe durch sie wahre Liebe kennengelernt. Eine ungeahnte Zärtlichkeit, eine tiefe Verbundenheit, neue Seiten wie Romantik an mir entdeckt und war super glücklich. Wir haben schnell Zukunftspläne besprochen und diese auch im Kopf gehabt.

Sie war genauso glücklich, da sie eine starke emanzipierte Frau ist, die immer für ihre Kinder da ist und sich auch ins Leben zurückgekämpft und vieles ausgeblendet hat.

Nur abends als die Kinder schliefen, da kam die Einsamkeit. Sie wollte sich auch wieder jemanden mitteilen können, sprechen und eine Schulter zum Anlehnen haben.

Wir waren beide sehr glücklich wieder jemanden gefunden zu haben. Ich hatte unglaubliche Angst wieder irgendwas falsch zu machen und war sehr vorsichtig. Habe am Anfang jeden Streit vermieden, klein bei gegeben. Ich wollte dieses Glück für immer festhalten.

Im Nachhinein betrachtet, sind wir viel zu schnell zusammengekommen. Jeder von uns hatte Angst wieder enttäuscht und verletzt zu werden, aber wir haben es irgendwie probiert. Für uns beide war es auch die zweite Beziehung, wenn man denn das bei uns so nennen konnte. Dazu später mehr.

Die Probleme fingen jedoch sehr schnell an und ich hätte nicht geglaubt wie schwierig Patchwork und dazu unsere Konstellation ist.

Sie hat versucht sich recht schnell zu positionieren und Ihrer Schwiegermutter erzählt, dass es wieder jemanden in ihrem Leben gibt.

Die Reaktion muss sehr verhalten gewesen sein und meine Freundin hat gemerkt, bzw. ist der Meinung dass die Schwiegereltern ein Problem damit haben, dass es wieder jemanden in ihrem Leben gibt.

Meine Freundin kam zwar zu dem Entschluss wieder ihr Leben selbst zu gestalten und sie will auch wieder glücklich sein, aber sie hat es nicht geschafft sich zu öffnen und die neue Liebe mit mir zu leben.

Ich war enttäuscht von dieser Reaktion. Hätte die Schwiegereltern gern kennengelernt und ein gutes Verhältnis zu ihnen aufgebaut, aber das hat meine Freundin abgelehnt, da man an die Gefühle der Schwiegereltern denken muss und diese berücksichtigt.

Da die Schwiegereltern in der Nähe wohnen, auf ihre Enkel aufpassen und meine Freundin super unterstützen war es ihr auch sehr wichtig weiterhin ein gutes Verhältnis zu den Schwiegereltern zu haben. Das kann ich auch verstehen und finde es nach wie vor toll, was diese Menschen leisten.

Nun sollte sich jedoch unsere „Beziehung“ entwickeln. Ich habe sie oft abends besucht, wenn die Kinder im Bett waren. Wir haben gekuschelt, geredet und unser Miteinander genossen. Ich bin jedes Mal nachts spät wieder heimgefahren, habe bis heute kein Mal bei ihr übernachten dürfen. Anfangs war dies auch ok für mich. Es fing jedoch ein Schlafdefizit bei uns beiden an und es wurde immer mehr zur Belastung. Ich durfte sie in ihrem Umfeld außerhalb des Hauses nicht berühren oder küssen, da sie Befürchtungen wegen der Nachbarn hatte. Ein Versteckspiel begann für mich.

Sie hat noch immer die Befürchtung, dass man ihr ein neues Glück nicht gönnt. Angeblich würde jeder denken, dass sie ihren Mann vergessen hat und ihn durch mich ersetzt. Nichts davon ist wahr.

In ihrem Haus hängen überall Bilder von ihm, ein Herz am Schlafzimmer mit ihrem und seinem Namen, sie trägt beide Eheringe. Das sind alles Dinge die mich belastet haben. Ich habe mich in dem Haus nur als Gast bewegen dürfen und beobachtet gefühlt. Habe auch Verständnis für die Erinnerungen und bin dafür, dass das es eine Ecke gibt, wo Bilder hängen und man sich an ihn erinnern kann. Jedoch nicht überall in fast jedem Raum etwas.

Sie hat es zwar nicht zugegeben, aber anscheinend auch Angst etwas abzuhängen, da die Schwiegereltern dann ja etwas von uns mitbekommen würden.

An ihrem Geburtstag, ca. 2 Monate nach unserem Zusammenkommen, hat sie per Mail in der Nacht zu ihrem Geburtstag einfach und überraschend Schluss gemacht. Es ginge ihr zu schnell, sie fühlte sich unter Druck gesetzt etc. Ich war so geplättet und konfus, dass ich ihr noch die Blumen hingeschafft habe. Habe ihr meine Gefühle nochmals offenbart und für mich brach unbegründet eine Welt zusammen. Ich hatte ja eigentlich nichts falsch gemacht.

Wie sich herausstellte, wollte sie sich eigentlich nicht trennen, hatte jedoch Angst davor dass ihre Schwiegereltern die Blumen sehen und etwas von uns mitbekommen. Ich wurde ja ansonsten totgeschwiegen.
Wir hatten zwei, drei Tage Auszeit und kamen wieder zusammen. Wir liebten uns ja auch. Dachten damit wieder einen Schritt weiter gekommen zu sein und es lief etwas besser.

Wir machten in der Folgezeit gemeinsame Ausflüge mit den Kindern und wenn wir weiter weg waren, konnten wir auch Händchen halten und uns in der Öffentlichkeit küssen.

Bei mir entstand jedoch der Wunsch nach mehr. Ich wollte wenigstens einmal bei ihr übernachten können, die Schwiegereltern kennenlernen etc. Außer kuscheln, reden passierte nicht viel. Ich durfte dann erstmals mit Abendbrot essen, was für sie wahrscheinlich schon ein immenser Schritt war. Insgesamt habe ich in dem halben Jahr was wir zusammen waren vielleicht 5 Mal Abendbrot mit ihr und den Kindern essen dürfen.

Die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie lieben und mögen mich, obwohl ich nichts besonderes getan habe. War auch manchmal Streng. Sie waren aber anscheinend auch froh wieder eine männliche Bezugsperson außer dem Opa zu haben. Ich hätte sie gern in Ihrer Entwicklung begleitet und war der Ansicht das sie sogar wichtiger als meine eigenen Kinder für mich werden können, da ich leider wenig an deren Entwicklung teilhaben kann.

Wir waren dann auch gemeinsam im Urlaub mit ihren Kindern um meinem großen. Der erste Abend spiegelte unsere Entwicklung wieder. Statt wie ich es gewohnt war und mir erhofft hatte, wollte sie mir ihren Kindern in einem Zimmer schlafen und ich mit meinem in einem anderen Zimmer. Nichtmal im Urlaub weit weg von dem zu Hause hatten wir richtig die Möglichkeit zusammen wenigstens gemeinsam einzuschlagen und aufzuwachen. Ich war mehr als enttäuscht darüber und habe an dem Sinn dieser „Beziehung“ gezweifelt.

Wir haben uns zusammengerafft und später eine Möglichkeit gefunden, wie wir wenigstens einen Teil der Nacht zusammen sein können. Der Urlaub war dann sehr harmonisch und super. Ich habe mich mit ihr sehr sehr wohl gefühlt und sie sich mit mir.

Wir sind gegen 2 Uhr nachts angekommen und sie hat mich erstmals und einmalig bei sich übernachten lassen. Sie hat mir eine Matratze ins Wohnzimmer gelegt und ich habe auf dem Boden geschlafen. Sie hat oben bei Ihren Kindern genächtigt…. Die Kinder haben sich super darüber gefreut dass ich mal übernachten darf. Wir haben zusammen gefrühstückt, was für mich super toll war. Der Wunsch nach mehr ist auch da wieder geweckt worden.

Nach dem Urlaub, ca. 5 Monate nach unserem Kennenlernen kamen das erste Mal ihre Eltern ins Spiel. Sie hat ihnen erzählt, dass sie mit mir im Urlaub war. Die Reaktion war auch wieder der Wahnsinn. Ich muss erwähnen, dass ihre Eltern und die Schwiegereltern katholisch sind und ich Atheist. Mir war nicht gewusst, dass ich als geschiedener (Scheidung ist im Sept. oder Oktober, den Antrag habe ich eingereicht) das allerletzte bin. Über mir schwebt ein Makel der Wahnsinn sein muss. Ich habe mir diesen Status nicht gewünscht und habe wie beschrieben auch niemanden betrogen, verletzt oder geschlagen.

Die Eltern wollten erst mal keinen Kontakt mehr zu ihr. Sie sind der Meinung, dass meine Freundin erst wenn die Kinder aus dem Haus sind, wieder jemanden haben darf! Also wenn sie um die 50 ist. Der Grund dafür sind die Kinder, die unter der neuen Beziehung und letzten Endes unter mir leiden müssten.

Ich war so glücklich nach dem Urlaub und hatte gedacht, da wir diesen trotz der anfänglichen Schwierigkeiten super harmonisch verbracht haben, nun einer gemeinsamen Zukunft nicht mehr viel im Wege steht. Ich wollte Zeit mir ihr verbringen. Ihre Nähe und Wärme spüren. Ihr helfen und sie unterstützen.

Da wir nach dem Urlaub noch ein paar Tage Zeit hatten und wir uns auch an den Wochenenden nicht immer sehen konnten, da sie da auch manchmal arbeiten muss, hatte ich gehofft das wir die schöne Zeit noch etwas zusammen verbringen. Sie sagte aber gemeinsames kochen etc. ab, da sie kaputt ist und so viel erledigen muss. Garten machen, Wäsche waschen und was sonst noch im Haushalt erledigt werden musste. Es hilft ihr da ja auch niemand und dies muss auch erledigt werden.

Ich musste also die Zeit danach wieder allein verbringen, hatte mir nichts vorgenommen, da ich bei ihr sein wollte. Ich wollte ihr auch helfen und einen Alltag mit ihr erleben. War entsprechend enttäuscht. Als sie mich dann am übernächsten Tag anrief habe ich ihr dies auch gesagt. Dabei hat sie mir unmissverständlich gesagt, dass ich mir doch auch ein paar Sachen erledigen müsste und mich zum Beispiel mal um meine Steuererklärung kümmern sollte.

Ich war schockiert und entsetzt. Hatte doch Sehnsucht und werde so behandelt. War dann nachmittags noch dort und habe mit den Kindern gespielt. Mit ihr hätte ich diesen Punkt klären wollen und wir hätten uns aussprechen müssen. Aber sie legte noch einen drauf und machte mich vor den Kindern an. Ich habe mich innerlich zurückgezogen und bin enttäuscht heimgefahren. Habe mich ein paar Tage nicht gemeldet und sie sich auch nicht. Eine Klärung der Situation habe ich angestrebt und wir haben wieder zueinander gefunden.

Letzten Endes blieb immer der Punkt offen, dass sie mich nicht an ihrem Leben teilhaben lässt. Sie hat sich auch nicht für meine Wohnung oder mein Leben interessiert. Ich wollte aber das Leben mit ihr leben und offen sein dürfen.

Habe weder die Schwiegereltern kennengelernt, obwohl der Schwiegervater mich gern kennenlernen wollte wie sie mir sagte, noch irgendjemanden aus ihrem Umfeld. Sie hat niemanden von mir kennengelernt.

Ich habe eine große Unzufriedenheit gespürt und war unglücklich. Trotz Beziehung habe ich mich einsam gefühlt und immer wieder zurückgesetzt, da ich jedes Mal wenn ich abens da war, heimfahren musste.

Nachdem es dann dazu kam, dass manchmal auch noch die Zärtlichkeiten von ihr wegblieben, habe ich Druck aufgebaut.

Vorher habe ich alles ohne Druck, mit wenig Druck versucht, es war vergebens.

Den Druck habe ich aufgebaut, damit nun etwas passiert und wir zusammen leben können und Ruhe in unser Leben bringen. Ich wollte niemals ohne sie sein. Habe jedoch gesagt, dass wir entweder ganz offen eine Beziehung haben, mit allem Drum und Dran oder gar nicht. Ich habe gespürt, dass ich keine Kraft mehr für dieses Hick Hack habe.

Sie ist dann ohne sich mit mir abzustimmen, zwei Wochen in den Urlaub zu ihren Eltern, Schwester gefahren. Dort wurde dann anscheinend über mich auch nicht gesprochen. Ich wurde totgeschwiegen. Ich merkte das sie noch mit mir Zusammensein will und Hoffnung hat, wusste aber auch das sich etwas ändern muss, da wir sonst in zwei Wochen wieder am selben Punkt sind.

Sie hat sich nun entschieden nicht weiter zu machen, trotz Liebe und gemeinsamer Zukunftspläne. Sie ist nicht bereit Kompromisse zu machen und sich weiter zu öffnen, um die Beziehung zu beschleunigen und eine richtige Beziehung daraus werden zu lassen.

Nachdem sie mir dies verkündet hat (Sie will eigentlich nicht Schluss machen, sieht momentan aber keinen anderen Weg. Sie kann meine Wünsche verstehen und es ist auch völlig normal was ich gern möchte), ich hatte es mir schon so gedacht, kam eine Karte aus ihrem Urlaub.

Sie sendete mir viel Küßchen und das sie dauernd an mich denkt. Sie schrieb, dass es nicht die Frage ist ob sie will, da ist sie sich sicher sie will! Die Frage ist das Wie! Sie vermisst mich etc. Diese Karte hat mich nochmal runtergezogen. Es kommen Gefühle hoch, dass sie nicht ehrlich zu mir ist.

Ich glaube aber sie belügt sich selbst, steht nicht zu ihren Gefühlen. Zusammen können wir glücklich sein. Sie nimmt aber nur Rücksicht auf das Umfeld (Schwiegereltern, Eltern, Nachbarn) und verleugnet ihre eigenen Bedürfnisse. Auf meine Bedürfnisse wurde auch zu wenig Rücksicht genommen.

Ich denke dass wir uns nun beide unglücklich gemacht haben. Sie wird dies irgendwie überspielen und sich um die Kinder kümmern, irgendwie ablenken. Das ist doch aber auch nicht gut.

Ich wünsche mir nichts anderes als das es irgendwie weiter geht. Wenn auch mit etwas Abstand den wir brauchen. Vielleicht nicht unter dem Namen Beziehung, aber ich wünsche mir mit ihr zusammen zu sein. Habe unglaublich schöne Momente mit ihr erlebt und bei dankbar für dieses Schicksal und diese Begegnung. Mir fehlen auch ihre Kinder. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, auch wenn sie mir meine Sachen schon zurückgebracht hat.

Spüre jetzt nach der Trennung eine Leere und Antriebslosigkeit. Gehe zwar Sport treiben, aber ich will es nicht wahrhaben. Ich habe noch nie so viel in einen Menschen investiert. An Gefühlen, an Mühe, habe mich verändert und kann mir nichts vorwerfen. Für mich war es wahre Liebe die ich gespürt habe, das war in meiner Ehe nie so der Fall gewesen. Nur das ich nicht diese Geduld aufbringen konnte, die sie anscheinend erwartet. Habe immer nur ein irgendwann und irgendwie gehört und kaum Entwicklungen dieser „Beziehung“ festgestellt. Sie hat mir auch keine Vorwürfe gemacht oder gesagt, dass ich schlecht bin und Fehler gemacht habe. Einzig das ich Druck aufgebaut habe. Die Gefühle die sie hat will sie irgendwie runterfahren.

Ich traue ihr auch zu die Gefühle runterzufahren, alles auszublenden sowie nach dem Tod ihres Mannes.

Das ist doch aber keine Lösung!

Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass ich ihren Schwiegereltern einen Brief schreiben könnte. Nicht in dem Sinn von Vorwürfen, sondern das ich sie gern kennengelernt hätte, dass ihre Schwiegertochter ihren Sohn nie vergessen wird, welche Gedanken sie begleitet haben, wie mich diese gefühlte Ablehnung, das Totschweigen beschäftigt hat, dass wir durch dieses Mitfühlen an die Umwelt und das denken, dass ihr keiner dieses Glück kennt, letztendlich getrennt sind. Vielleicht sind sie ja auch ganz normale Menschen und gönnen ihr doch ein neues Glück obwohl es Ihnen schwer fällt!?

Ist dies ein möglicher Weg oder denke ich hier an etwas völlig absurdes? Ich möchte dies nicht heute und morgen tun, aber vielleicht in zwei Wochen.

Ich komme einfach nicht zur Ruhe und habe Angst, dass wenn ich nichts tue auch nichts mehr passiert. Wenn die Gefühle einmal weg sind, dann sind sie weg!? Sie hat mir auch geschrieben, dass sie im Moment keine Chance für eine Beziehung sieht. Wie lange ist denn der Moment? Sie weiß auch, dass sie mit mir glücklich werden könnte und dass das Problem bei ihr liegt, ist aber nicht bereit etwas zu ändern. Sie hat anscheinend solche Ängste und auch eine eigene Einstellung dazu, dass unsere Liebe auf der Strecke bleibt.

Mir fällt es auch sehr schwer mir eine Kontaktsperre aufzuerlegen. Ich habe ihr doch so viel zu sagen, in mir tauchen Fragen auf. ich hatte auch das Gefühl, dass sie dieses umwerben immer braucht und wenn ich nicht den Kontakt suche, sie sich nicht traut und von sich selbst nie auf mich zugehen würde.

Sie ist auch in unserer gemeinsamen Zeit überfordert gewesen. Tut alles für ihre Kinder, muss den Haushalt führen, hat einen anspruchsvollen Job in dem sie sich auch weiterbilden muss. Ich habe mich dann manchmal als zusätzliche Belastung empfunden, wobei ich sie ja gern entlasten wollte.

Was meint ihr dazu? Danke!

07.08.2013 11:07 • #1


G
Puh, blöde Situation.
Also mit dem Brief, das vergiss mal lieber, das solltest du unter keinen Umständen tun!
Ich glaube, wenn einem selbst sowas nicht passiert ist, weiß man nicht so recht, wie die Trauer sich so gestaltet.
Für mich hört es sich an, als hätte sie selbst Schuldgefühle, weil sie ihren Mann betrügt oder ersetzt.
Weißt du, versetz dich mal in ihre Lage: Du hast jemandem, mit dem du am Anfang eines gemeinsamen Lebens steht und plötzlich und ohne Vorwarnung platzt diese Seifenblase.
Du stehst allein mit Haus und Kindern, du kennst vermutlich nicht mal alle Versicherungen, die du so hast, ALLES musst du neu sortieren, dich umstellen, alles ändern. Das Leben, was du hattest und weiter ZUSAMMEN aus- und aufbauen wolltest- weg! Peng! Einfach so.
Nachdem du aus der Schockstarre, aus diesem Dämmerzustand heraus kommst, fällt dir das ganze Ausmaß dessen noch einmal mit voller Wucht auf den Kopf.
Du merkst, dass auch die Eltern des Jungen (also des Mannes) extrem leiden, es entsteht eine Bindung, jemand versteht dich in deiner Trauer, fühlt dasselbe.
Du grübelst.
Fragst dich, ob du dich an dem Tag zu unfreundlich verabschiedet hast.
Du hättest nochmal raus laufen sollen und sagen: Ich liebe dich!
Aber wer macht das schon?
Hättest du nur nochmal angerufen, an dem Tag!
Du SUCHST nach Dingen, die du anders hättest machen müssen, weil es so unbegreiflich ist, dass niemand Schuld haben soll.
Du willst jemandem die Verantwortung geben, ihn anschreien, ihm den Schmerz einfach wieder geben, aber da ist niemand. Es hat keiner Schuld.
Irgendwann weißt du nicht mehr, was quälender ist: Das Vermissen, die Erinnerungen oder die Einsamkeit.
irgendwann arrangierst du dich.
Funktionierst, machst, was getan werden muss, hast alles sortiert.
So richtig anfreunden kannst du dich damit aber noch nicht.
Noch immer vergötterst du dein altes Leben, was dir genommen wurde.
Himmelst an, was es dir davon geblieben bist.
Bist dankbar, dass sich auch für andere (seine Eltern) nicht die Erde einfach weiterdreht.
Vielleicht bekommst du eine Art Stärke, Würde, vielleicht siehst du langsam, dass du es auch allein schaffen kannst...
Vielleicht lachst du mal wieder, ohne schlechtes Gewissen.
Vielleicht gönnst du dir wieder angenehme Gefühle.
Irgendwann erlaubst du dir sogar, darüber nachzudenken, ob du immer allein bleiben wirst, oder ob......

Und irgendwann kommst DU ins Spiel.
Und stellst Ansprüche ihn IHREM Leben.
Hast eigene Bedürfnisse, für die noch gar nicht so richtig Platz ist, weil sie sich mit dem Gedanken nicht richtig anfreunden kann.
Die Schwiegereltern, die so sehr geholfen haben und die man jetzt allein lässt, mit ihrer Trauer.
Denn ihr Sohn wurde ja nun ersetzt.
Der Mann, was der sagen würde?
Tausendmal hat sie von ihm geträumt, sich vorgestellt, was er ihr zu schweren Entscheidungen gesagt hätte, sich gewünscht, er könnte sie in den Arm nehmen, wenn sie weinend zusammen gekauert allein auf der Couch gelegen hat.
Und nun soll sie alles in Kisten verstauen.
Ihren Mann. Die Erinnerungen. Den Ehering. Ihren Lebenstraum.

Ich denke, sie hätte einfach noch Zeit gebraucht und auch die Schwiegereltern müssen selbst Wege finden, wie sie mit der neuen Situation umgehen können.
Ihre Eltern mal außen vor gelassen...
Nicht ihr Umfeld hat Probleme damit. Sie hat sie.
und ich finde es auch normal und verständlich und irgendwann wird sie auch ein neues Leben zulassen können, in dem ein neuer Partner Raum hat.
Nur jetzt vielleicht noch nicht, sorry.

Schreib den Schwiegereltern nicht.
Das ist für deine Belange der ungünstigste Ansprechpartner.

07.08.2013 12:46 • #2


A


Möchte kämpfen! Brief an Schwiegereltern absurde Idee?

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G
Ich denke ja auch das es keine gute Idee ist mit dem Brief, wie stünde ich denn dann da, wenn es nochmal irgendwann mit uns klappen sollte!?

Und wenn sie davon erfahren sollte, dann hätte ich keine Chance mehr. Andererseits möchte ich auch das sie glücklich ist und diesen inneren Druck loswird.

Ich wollte ja auch das Forum dazu nutzen, um meine Gedanken zu ordnen, bevor ich etwas unüberlegtes tue.

Der eigentliche Tod ihres Mannes war nicht plötzlich so wie es hier vermutet wurde. Genauer möchte ich hier dazu nicht werden.

Sie ist auch nach wie vor der Meinung, dass sie soweit ist, einen neuen Partner zu haben und glücklich zu werden. Ich habe ja auch vermutet, dass sie noch nicht so weit ist und dies offen bei ihr angesprochen.

Auch habe ich das Grab des Mannes gesucht und besucht. Mit ihr hätte ich dies vermutlich nicht geschafft. Ich wollte ihm einfach sagen, dass ich jetzt da bin und gut auf sie aufpasse.
Habe es ihr nachher auch erzählt und sie fand es gut das ich dort war.

Ich habe wirklich versucht Geduld zu beweisen, meine Bedürfnisse und Gefühle zurückzustellen. Leider konnte ich es nicht auf Dauer, da ich auch wieder glücklich werden wollte. Und ich denke noch immer das wir beide gemeinsam glücklich werden können. Kompromisse gehören dazu und wenn jeder sich ein Stückchen bewegt, dann schaffen wir es auch.

Leider blockt sie dies nun ab und ich muss ihr zwangsweise diese Zeit geben. Es ist auch für mich eine Chance wieder zur Ruhe zu kommen, nachdem mich diese Zeit auch schwer belastet hat. Ich habe wirklich versucht mich in sie hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Habe ihr sehr viel gutes getan und natürlich die schönen tollen Momente in Erinnerung.

Sie hat mir auch mehrfach geschrieben, dass ich ein Schatz bin, den sie für ihr Leben gefunden hat und das sehe ich bei ihr genauso. Ich will sie nicht verlieren und dennoch weiß ich auch, dass uns ein bißchen Abstand gut tut. Nur hoffentlich nicht zu lange....

07.08.2013 13:55 • #3


O
Super Gast700,

besser hätte ich es auch nicht schreiben können und so sehr wie ich dir Goldenblitzzi es wünsche, das dein Traum von Liebe in Erfüllung geht kann ich ebenfalls nur sagen, Hände weg vom Brief.

Keine Mutter und kein Vater auf dieser Welt, sollte jemals eines seiner Kinder zu Grabe tragen.

So dies passiert, denke ich, sind 2 Jahre Trauer nicht viel um über das hinwegzukommen, was passiert ist.

Manch einer schafft es nie. So lange dieser Verlust nicht verarbeitet ist, bist du für die Schwiegereltern fehl am Platz und vermutlich auch noch für deine Freundin.

Glaube mir, 2 Jahre sind da gar nichts. Das war ja gerade eben.

Nimm deine Freundin, steh ihr zur Seite, aber erwarte nichts. Wer nicht erwartet, kann nicht enttäuscht werden.

So hart wie es für dich ist, steh ihr zur Seite, wenn sie dich braucht, aber dränge sie nach solchen Erlebnissen nicht.

In 3, 4 Jahren kann sich aus dieser Freundschaft dann eventuell mehr ergeben, wenn ihr Verlust weiter verarbeitet ist.

Wenn du das nicht kannst oder willst, ziehe dich zurück und konzentriere dich auf die Neuordnung deines Lebens.

Wünsche dir viel Kraft.

07.08.2013 14:02 • #4


G
Naja, ob plötzlich oder vorhersehbar... eigentlich egal, denn die Gedanken sind in abgewandelter Form die gleichen, denke ich.
Ist immer blöd, wenn ein ungelebtes Leben beendet wird, durch was auch immer.

Ich meinte auch eigentlich nicht, dass du Schuld hast oder deine Bedürfnisse weiter hättest zurück stellen sollen.
Deine Bedürfnisse sind nicht überzogen, sie sind normal.
Aber eben für jemanden, dessen Leben vor zwei Jahren aus den Angeln gehoben wurde, kann es zu viel sein.
Und es ist ein Unterschied, ob man gedanklich und theoretisch dazu bereit ist, jemanden endgültig los zu lassen und nach vorn zu schauen und ob man es denn dann mit allen Konsequenzen auch umsetzen kann.
Ich kann mir vorstellen, diese Endgültigkeit, die einem dann bewusst würde, muss man auch erst mal an sich heran lassen können.
Das tut weh.
Zu denken: Er war so ein netter Mensch, sicher würde er wollen, dass ich wieder glücklich werde..., ist noch lange nicht der Schritt, indem man dann jemandem aus seinem Leben verbannt.
Alles in Kisten packt.
Bilder abhängt.
Ich kann mir vorstellen, da schwingen auch Schuldgefühle gegenüber den Kindern mit, man denkt vielleicht unbewusst, man würde sie der Erinnerungen an ihren Vater berauben.
Ich weiß es nicht.
Ich stelle es mir nur unglaublich schwer vor.
Auch für seine Eltern.
Dass das nicht toll ist, dass da vielleicht die neue Liebe missgönnt wird, weil der Schmerz sich ein falsches Ventil sucht... wer will denen das verübeln, weißt du?
Sicher kommt da auch irgendwann die Einsicht.
Aber die kommt leise und schleichend. Aus dem Unterbewusstsein hoch.
Das fängt an damit, dass sie ihnen vielleicht leid tut. Jeden Abend allein und trotzdem strebsam und pflichtbewusst sich um Haus und Kinder kümmernd.
Und dann irgendwann denken die auch, dass sie loslassen sollte. Glücklich sein. Jemand neues finden.
Klar haben die da nichts zu entscheiden, grundsätzlich, darum würde ich für ihre Eltern auch nie Partei ergreifen, denn DAS Gebahren und diese Argumentation sind absolut daneben.
Die sollten sich freuen, dass ihre Tochter mal wieder lacht...
Du hast da einen schweren Stand.
Und vielleicht ist es einfach noch zu früh.
Wenn du meinst, dass das die richtige Frau ist, lass ihr die Zeit, falls du nicht selbst daran zugrunde gehst.
Das ist natürlich einfach gesagt, denn du hast ja schon viel zurück gesteckt.
Ich würde mal warten, ob sich eine vorsichtige Annäherung erreichen lässt und dann sachlich deine Bedürfnisse schildern.
Vielleicht Beziehung-light, zweimal die Woche sehen, aber dafür nimmt sie sich an einem Tag auch wirklich Zeit für dich.
Falls sie nicht schon total blockt.
Allgemein würde ich ihr mal den Raum geben, dass sie auf dich zukommt und ihr nicht so sehr auf die Pelle rücken.
Du musst auch nicht jeden Abend hinfahren, wenn sie sich nicht wirklich Zeit nimmt.
Das schlaucht und macht unzufrieden.
Und baut Druck auf.
Tja, mehr fällt mir eigentlich nicht ein.
Aber du hängst zur Zeit ja ohnehin etwas in der Warteschleife.

07.08.2013 18:47 • #5


T
Das ist eine wirklich harte Geschichte, die du da geschrieben hast

ich kann total verstehen, dass es dir damit richtig schlecht geht. Gib ihr die Zeit, die sie braucht aber vernachlässige dich dabei nicht! Natürlich steckt sie immer noch in Tiefer Trauer. Trotzdem bist du auch ein Mensch mit Gefühlen und du solltest ebenfalls nicht zu sehr leiden. Die Schwiegereltern sollten sich meiner Meinung nach nicht gegen eine neue Liebe ihrer Schwiegertochter stellen. Es ist nun mal leider so, dass nichts auf dieser Welt ihren Sohn zurückbringen kann. So schlimm es auch klingt. Das neue Glück ihrer Schwiegertochter zu zerstören, kann wohl kaum in ihrem Interesse liegen. Für wen oder was will deine Freundin denn auf eure Liebe verzichten? Die Schwiegereltern werden sich auch weiterhin um ihre geliebten Enkelkinder kümmern und Freunde werden es verstehen. Alle anderen sollen vor ihrer eigenen Haustür kehren. deine Freundin wird ihren verstorbenen Mann auch mit dieser neuen Liebe für immer im Herzen tragen.

Einen Brief würde ich auch nicht schreiben. Deine Freundin ist eine starke Frau und wird, wenn ihre Liebe zu dir stark genug ist, ihren weiteren Lebensweg mit dir gehen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und hoffe, dass deine Freundin sich für ein Leben mit dir entscheidet!

09.08.2013 00:09 • #6


A
willkommen

ich habe den eindruck, deine freundin schiebt überwiegend ihre schwiegereltern, ihre familie vor weil sie selbst noch nicht ihre trauer verarbeitet hat.
das sie noch überall bilder und dinge von ihrem verstorbenen mann hängen hat zeigt auch, dass sie sich von ihm noch nicht lösen konnte.

möglicherweise sind es alte schuldgefühle die sie aufgrund ihrer katholischen erziehung und prägung von ihren eltern und schwiegereltern übernommen hat, diese machen sie unfrei.

würden ihre eltern und schwiegereltern die realität sehen, nämlich das auch die kinder sich über dich freuen und du ihnen ein väterlicher freund und vorbild sein könntest und es gut für ihre entwicklung wäre eine glücklichere mutter und einen väterlichen freund für sich zu haben, könnten sie, sofern sie sich nicht von ihrem moralistischen, katholischen glauben verblenden lassen, sich darüber freuen.
jeder hat das recht glücklich sein zu können, deine freundin erlaubt es sich nicht, sie hat noch moralische fesseln und sehr wahrscheinlich auch noch etwas trauer zu verarbeiten.
letztendlich ist sie abhängig von den vorstellungen anderer, lebt ihr leben nicht und verbreitet deshalb überall leid.

selbst früher wurde von einem trauerjahr gesprochen und hat es danach den menschen zugestanden sich langsam wieder neu zu orientieren. sollen die kinder denn lieber vaterlos aufwachsen ?
auch wenn die grosseltern vieles ausgleichen können, aber mit ihren moralischen glaubenssätzen können sie diese ebensogut einengen in ihrer entwicklung.

auch diese heimlichkeiten tun keinem gut, auch den kindern nicht, sie haben feine antennen und könnten die schuld- und schamgefühle erspüren und könnten das auf sich beziehen ...

ich würde ihr den vorschlag machen eine familienberatungsstelle gemeinsam aufzusuchen, keine konfessionelle.

hinter ihrem rücken die schwiegereltern zu kontaktieren halte ich für unglücklich weil sie so das vertrauen zu dir verlieren könnte.
wenn sie das wollte, hätte sie es längst tun können.

weil aber der schwiegervater dich kennenlernen möchte könntest du ihr den vorschlag machen ihn gemeinsam einzuladen, er könnte dann zu ihr kommen, damit sie heimvorteil bekommt und sich dadurch etwas stärker fühlen könnte.

sofern sie sich auf nichts einlassen will, liegt es an dir die konsequenzen zu ziehen, erstmal totale kontktsperre, sie muss dich vermissen können, das könnte helfen die angst zu überwinden um sich für dich zu entscheiden, es könnte auch bedeuten, das ihre angst grösser ist und sie sich für die vorstellungen anderer menschen entscheidet.
dieses risiko müsstest du dann eingehen können.

es ist wichtig ihr ganz klar zu machen, dass es so für dich nicht mehr geht, du diese heimlichkeiten nicht mehr ertragen kannst weil sie auch eure liebe damit verleugnet und weil dir das zu weh tut.
es muss eine annehmbare lösung für beide gefunden werden, fachliche unterstützung könnte helfen ihre moralvorstellungen mit den schuld- und schamgefühlen langsam abzubauen. dafür ist viel geduld und einfühlungsvermögen notwendig.

viel kraft und alles gute!

09.08.2013 01:00 • #7


P
Hallo Goldenblitzzi,
ich kann dich sehr gut verstehen, wie es dir geht,
habe auch mit einem Witwer eine Beziehung gehabt, die den Bach wegen unverarbeiteter Trauer runter gegangen ist.

Deine Freundin, die ganze Familie hat den Tod des Verstorbenen noch lange nicht verarbeitet.

Du wirst, wenn du bei ihr bleibst erstmal einige Zeit (Monate,Jährchen ? ) ein Ersatz sein.
Willst du das ?

Ob mit oder ohne Druck, wirst du nicht das erreichen, was du willst,
wirst gegen Windmühlen laufen.
Sie kann nicht zu dir stehen, weil ihr verstorbener Mann noch sehr präsent ist, wie soll da ein offenes Herz, Liebe strömen, kann nicht funktionieren.

Wenn sie bereit wäre, eine neue Beziehung einzugehen, wären die Bilder von der Wand, würde sie dich nicht im Schlafzimmer abstellen, und dich auch nicht verstecken.

Überlege dir gut, ob du die Trauerbewältigung mitmachen, mittragen willst. Das ist ein hartes Stück Brot, an dem du zu knabbern hättest.

Wünsche dir viel Kraft, und dass du eine gute Entscheidung für dich triffst.

LG
Peppi

09.08.2013 09:28 • #8




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