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Mit einer falschen Frau glücklich leben?

CaveCanem
Zitat von Skyline19:
Ich denke weil es ihr bei mir gut geht oder ich der einzigste war der sie gefragt hat


Dein überbordendes Selbstwertgefühl ist ja herzerfrischend.

Frag sie.

07.06.2020 23:05 • #76


unbel-Leberwurst
Zitat von Skyline19:
Gibt es hier jemand der in einer ähnlichen Situation war oder ist? Das war eigentlich auch meine erste Frage hier. Warum hier ständig auf die natürlich interessantere Affäre eingegangen wird, war eigentlich nicht mein Ziel. Beantworte aber trotzdem die Fragen und generell danke für die Antworten...


Lies den Strang von @man.
Die Ähnlichkeit ist frappierend, nur dass er es ein paar Tage vor der Geburt erfahren hat.

08.06.2020 05:50 • x 1 #77


A


Mit einer falschen Frau glücklich leben?

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paulaner
Zitat von Skyline19:
Gibt es hier jemand der in einer ähnlichen Situation war oder ist? Das war eigentlich auch meine erste Frage hier. Warum hier ständig auf die natürlich interessantere Affäre eingegangen wird, war eigentlich nicht mein Ziel. Beantworte aber trotzdem die Fragen und generell danke für die Antworten...

Zitat von Skyline19:
Aber nun zur eigentlichen Sache : ich bin hin und her gerissen und muss ständig an die Affäre denken.

Wir gehen ja nicht ohne Sinn auf die Affäre ein, sondern darin liegt doch euer/dein Problem.
Dann noch der Fakt, dass sie diese Affäre hatte, während ihr geheiratet habt. Das ist ja noch mal eine ganz andere Nummer.
Wir und ich raten zur Aufarbeitung.
Wenn ihr (vor allem sie) das aber halt nicht schafft, dann wird das wohl tatsächlich nichts mehr.
Dann aber immer länger in solch einer quälenden Beziehung zu bleiben...davon raten wir ab.

08.06.2020 07:42 • x 5 #78


Ayaka
sie hatte eine Affäre und sieht nicht mal Bedarf irgendwas an der Beziehung zu machen - wieso soll ihr der TE jetzt nachrennen und um Paartherapie betteln? Wohin man mit so einem unterwürfigen Verhalten kommt sieht man ja in einigen anderen Threads.

Bei der würde mir auch die Lust auf Weiterführung vergehen - lass dir nicht einreden du musst jetzt auf Teufel komm raus an dieser Beziehung arbeiten - wenn das für dich - inkl Lügen und co - ein unverzeihliches Vergehen war, dann beende das Ganze - übrigens besser jetzt als später den Vertrag noch dazwischen zu schieben sehe ich eher als unnötiges Verzögern.

was sagt denn dein Anwalt zu deiner 2 Schritt Vorgehensweise?

08.06.2020 09:25 • #79


unbel-Leberwurst
Zitat von Skyline19:
und seit knapp zwei Jahren verheiratet, .


Mich würde mal interessieren, ob ihr auch kirchlich geheiratet habt.
Im Standesamt verspricht man sich im Gegensatz zur Kirche keine ewige Treue und so weiter.

Wenn sie dir aber in der Kirche Treue gelobt hat, dann ist das angesichts einer laufenden Affäre an Dreistigkeit nicht zu überbieten.

08.06.2020 09:32 • x 1 #80


S
Zitat von unbel Leberwurst:

Mich würde mal interessieren, ob ihr auch kirchlich geheiratet habt.
Im Standesamt verspricht man sich im Gegensatz zur Kirche keine ewige Treue und so weiter.

Wenn sie dir aber in der Kirche Treue gelobt hat, dann ist das angesichts einer laufenden Affäre an Dreistigkeit nicht zu überbieten.

Nein, nur standesamtlich.

08.06.2020 09:43 • x 1 #81


S
Zitat von Ayaka:
sie hatte eine Affäre und sieht nicht mal Bedarf irgendwas an der Beziehung zu machen - wieso soll ihr der TE jetzt nachrennen und um Paartherapie betteln? Wohin man mit so einem unterwürfigen Verhalten kommt sieht man ja in einigen anderen Threads.

Bei der würde mir auch die Lust auf Weiterführung vergehen - lass dir nicht einreden du musst jetzt auf Teufel komm raus an dieser Beziehung arbeiten - wenn das für dich - inkl Lügen und co - ein unverzeihliches Vergehen war, dann beende das Ganze - übrigens besser jetzt als später den Vertrag noch dazwischen zu schieben sehe ich eher als unnötiges Verzögern.

was sagt denn dein Anwalt zu deiner 2 Schritt Vorgehensweise?

Wie gesagt, den Vertrag sehe ich nur als eine Art Sicherheit falls es zur Scheidung kommt. Eine sofortige Scheidung ist in vielerlei hinsicht einfacher. Wenn man sich an gewisse Spielregeln hält, ist es gar nicht so einfach den Vertrag anzufechten. (lt. Anwalt) Hoffe ja dass ich ihn nie brauche, was aber wahrscheinlich leider nicht der Fall sein wird. Vielleicht irre ich mich hierbei aber auch. Betteln werde ich definitiv nicht, ich habe mehr als genug probiert. Es liegt an ihr, die Bereitschaft meinerseits ist da....

08.06.2020 09:53 • #82


MissLilly
Wenn man sich dein Profil etwas genauer ansieht, dann könnte man meinen, dass du dich nicht nur auf die Scheidung vorbereiten möchtest....

08.06.2020 09:57 • #83


S
Zitat von MissLilly:
Wenn man sich dein Profil etwas genauer ansieht, dann könnte man meinen, dass du dich nicht nur auf die Scheidung vorbereiten möchtest....

Eine neue Partnerschaft suche ich hier definitiv nicht, falls du das meintest

08.06.2020 10:26 • #84


unbel-Leberwurst
Zitat von Skyline19:
Es liegt an ihr, die Bereitschaft meinerseits ist da....


Kannst du mal formulieren, was du genau von deiner Frau erwartest?

08.06.2020 11:34 • x 1 #85


CaveCanem
Zitat von Ayaka:
wieso soll ihr der TE jetzt nachrennen und um Paartherapie betteln? Wohin man mit so einem unterwürfigen Verhalten kommt sieht man ja in einigen anderen Threads.


Hat niemand was von betteln gesagt. Lies bitte richtig.

Warum? Weil beide die Ehe aufrecht erhalten wollen. Und da ein Kind involviert ist. Das jetzt schon mehr mitbekommt von dem was unterschwellig läuft, als gut ist.

Und das geht nur, wenn man das sauber aufsetzt.

Sie weigert sich, weil sie meint, sie kommt bequem so weg.

Spätestens wenn er das als Bedingung für Aufrechterhaltung der Ehe benennt und konsequent dabei bleibt, muss sie mitziehen.

Er sollte das bearbeiten, weil ihm das sonst psychisch für jede spätere Beziehung kleben bleibt. Damit durchtrieben man sich und anderen das Leben.

Ohne sie kommt er nur über Vermutungen an ihre Beweggründe und das hilft ihm nicht.

08.06.2020 19:38 • #86


Ayaka
Zitat von CaveCanem:
Hat niemand was von betteln gesagt. Lies bitte richtig.


ich kann schon lesen - es wurde bereis vorgeschlagen - sie hat nein gesagt. Jetzt soll er sie mit Zwang und Drohungen umstimmen. Echt ne Top Grundlage für eine Therapie - wenn sie selbst keinen Willen und Einsicht hat daran zu arbeiten bringt das gar nix.

aber gut - du meinst da ist was zu retten und - er - muss die Beweggründe aufarbeiten - ich sag - spann das tote Pferd vom Karren und verschwende keine weitere Energie dran. Nicht bei jedem bleibt ein Betrug für ewig kleben.

Meine Meinung bzgl Kindswohl ist klar - lieber eine schnelle Trennung als die armen Kinder durch x Rettungsversuche einer schlechten Ehe durchzuschleifen - eine Beziehung muss um Ihretwillen und nicht um des Kindes Willen gerettet werden. Wie oben beschrieben sehe ich die Voraussetzungen nicht gegeben.

08.06.2020 22:19 • x 2 #87


MissLilly
Je mehr Antworten ich hier vom TE lese umso weniger kann ich mich des Eindrucks erwehren, dass der Betrug seiner Frau wohl sein kleinstes Problem ist. Sorry, aber für mich klingt die gesamte Beziehungsgeschichte ziemlich abgeklärt und emotionslos und das von BEIDEN Seiten.

09.06.2020 04:03 • x 3 #88


juliet
Guten Morgen, Sky,

ich war im weitesten Sinne insofern in einer ähnlichen Situation, als ich auch betrogen worden bin.
wir haben es geschafft, die Beziehung zu erneuern.
auf mich wirkst du sehr ambivalent (verständlich): Auf der einen Seite sagst du, du bist ganz sicher, dass du dich irgendwann scheiden lässt, auf der anderen Seite möchtest du es aber im Moment noch rausschieben, daraus lese ich, dass du noch ein gehöriges maß an Hoffnung hast, dass es sich vielleicht doch positiv entwickelt.

meine Erfahrung ist: wenn ein solches Trauma (denn ein Trauma ist es, betrogen zu werden, wenn man voller Vertrauen war und nicht im Traum daran dachte, sowas könne einem je passieren) bewältigt werden will, Müssen beide Partner bereit sein, ans Eingemachte zu gehen. Insbesondere der Betrüger muss tatsächlich mehr leisten, als nur zu sagen: es ist doch alles gut. Dass bei weitem nicht alles gut ist, dass deine Ehefrau hier einem fatalen Irrtum unterliegt, lässt sich doch sehr leicht klären! es liegt an dir, für deine Interessen einzutreten. Und dazu gehört zunächst einmal, ihr deutlich zu machen, wo du gerade stehst und dass du unter diesem Trauma wirklich extrem leidest. schieb nicht bei allem deinen Sohn vor, oder umgekehrt: wenn du eine liebevolle, tragfähige Familie für deinen Sohn wünschst, dann kläre die Sache mit deiner Frau, lass es nicht so laufen! eine Sache hat mich das Leben gelehrt: von selbst wird nix wieder gut, was kaputtgegangen ist!
vermutlich ist das bei ihr noch nicht richtig angekommen, welches Trauma bei dir angerichtet wurde. aber wie gesagt, dieser Irrtum lässt sich leicht aufklären!
erst DANN habt ihr beide die Möglichkeit, auf diesem Boden von Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit neu aufzubauen - wenn es denn von beiden Seiten gewünscht ist.

wenn für dich dazu zählt, dich für ein etwaiges scheitern abzusichern, in Bezug auf einen EheVertrag etc., dann mach es, aber möglichst bald.
viele Ehepaare schließen einen EheVertrag bei Eheschließung, und DANN bauen sie ihre Ehe sozusagen auf, in dem beidseitigen Konsens, sich möglichst viel Mühe zu geben, etwas Gutes aus ihrer partnerschaft zu machen.
ihr seid schon vor einiger Zeit losgelaufen, und du hast jetzt einen erheblichen Vertrauensbruch erlitten, aber im Endeeffekt steht ihr auch an einem Punkt, wo ihr etwas Neues aufbauen könnt und müsst!
daher finde ich die Idee gut, in Bezug auf die Dinge, die dir wichtig sind (Unterhalt, Umgang, Rentenansprüche) eine Regelung mit ihr zu treffen, und DANN mit voller Energie Beziehung 2.0 zu starten.
ja, dieser Versuch Beziehung 2.0 kann scheitern. vielleicht wird es in eurer Ehe auch nicht sinnvoll sein, einen solchen Versuch zu unternehmen. Das kann natürlich niemand von außen beurteilen.
Aber du kannst auf jeden Fall (hier spreche ich wieder aus meiner Erfahrung) überlegen, ob eure Ehe und deine EF es wert sind, noch einmal Vertrauen aufzubauen. Momentan ist das Vertrauen weg, und es dauert lange, bis sich das wieder aufbaut. Bei mir war es eine rationale Entscheidung, weniger vom Herzen her (das war ganz klar...): Ich habe sehr genau abgewogen, ob ich meinem Partner noch einmal trauen kann, ob er es sozusagen wert ist, noch einmal Vertrauen aufzubauen. Das habe ich an seinen Taten, nicht an seinen Worten, gemessen. In meinem individuellen Fall ist die Entscheidung positiv ausgefallen, das kann bei dir ganz anders sein. Ich rate dir aber, ebenfalls rational heranzugehen, und nicht nur euer Kind in die Waagschale zu legen, sondern alles, was mit dir und ihr zu tun hat. Dazu zählt auch, wie sie sich um eure/deine Heilung bemüht, wenn sie wirklich verstanden hat, wie schlimm es tatsächlich um dich steht.
sollte sie weiterhin die Taktik verfolgen, alles unter den Teppich zu kehren, kannst du daraus auch entsprechende Konsequenzen ableiten. Aber zunächst einmal muss ihr vollkommen klar sein, welchen Schaden ihr Verhalten bei dir angerichtet hat.

ich habe damals auch den Verlust meines Zuhauses Hinnehmen müssen, ein schreckliches trauma für mich... und als wir uns wieder vereinten, habe ich mich ebenfalls diesbezüglich abgesichert, dass mir das nicht noch einmal passieren kann. zwar keine notarielle Vereinbarung, aber das, was ich habe, reicht mir, um mich absolut sicher zu fühlen.
Von daher finde ich den Weg, jetzt alles abzusichern, was dir wichtig ist, auch absolut ok. Es ist nur so: schiebst du das weiter vor dir her, steckst du weiterhin zwischen Baum und Borke und die Ambivalenz vertieft sich, glaub mir!
Du kannst dann weder in die eine noch in die andere Richtung eine klare Entscheidung treffen.
mein Votum ist also: wenn du nach einer rationalen Abwägung allen Fürs und Widers Zu der Überzeugung gelangst, dass du dich früher oder später in jedem Fall scheiden lässt, Ist es doch sicherlich besser, in diese Richtung Klarheit zu schaffen und nicht weiter zu versuchen, irgendwie mit der falschen Frau klarzukommen.
ich halte überhaupt nichts davon, wegen eines Kindes in einer Beziehung zu verbleiben, die nicht von Liebe und Vertrauen getragen wird. Was lebst du deinem Sohn dann für ein Männerbild vor? Grauenhaft, denn dein Sohn wird sich von dir das Rollenverhalten Mann / Vater / Ehemann abgucken. also besser ganz oder gar nicht.
Damit meine ich nicht, dass du als Vater nicht für deinen Sohn da sein sollst, im gegenteil. dann aber nicht als angeblich liebender ehemann, der von innen von zweifeln, frustration und schmerz zerfressen ist!
bitte tu DAS eurem kind nicht an.

09.06.2020 08:41 • x 7 #89


unbel-Leberwurst
Zitat von Ayaka:

ich kann schon lesen - es wurde bereis vorgeschlagen - sie hat nein gesagt. Jetzt soll er sie mit Zwang und Drohungen umstimmen. Echt ne Top Grundlage für eine Therapie - wenn sie selbst keinen Willen und Einsicht hat daran zu arbeiten bringt das gar nix.


Das ist einerseits eine Sache der Perspektive und andererseits die Art, wie man es vorträgt.

Wenn man sagt: Wenn Du dies und das nicht machst, dann bin ich weg, kommt das als Drohung an.
Wenn man sagt: Ich sehe aus diesen und jenen Gründen keine Möglichkeit mehr für ein vertrauensvolles und glückliches Zusammenleben, dann sollte der Gegenüber aber mal ins Grübeln kommen.

Klar käme der Impuls in beiden Fällen vom TE.
Wenn Du sagst, der Wille müsse auch ohne diesen Impuls dasein und es kommt nach geraumer Zeit nichts, dann wäre eine zügige Trennung die einzig richtige Schlussfolgerung.

09.06.2020 09:46 • x 2 #90


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