Mit dem Mann einer sehr guten Freundin geschlafen

nein hilft ihr nicht.


sie soll doch erstmal ehrlich zu sich selber sein . ohne grund ist dies nicht passiert.
auch die art und weise wie es passiert ist. sich selber zuzugestehen das sie es wollte und nicht nur passiert ist, ist ein anfang.

Zitat von Unglück112233:

sie soll doch erstmal ehrlich zu sich selber sein . ohne grund ist dies nicht passiert.

Ehrlich nach Deiner Fasson oder darf sie fühlen was sie fühlt?
Ich empfinde nämlich sein Verhalten nach wie vor als Nötigung. Nein heißt Nein. Und wenn sie *beep* neben ihm gelegen hätte. Hat sie Nein gesagt, hat der Typ seine Griffel bei sich zu behalten.

Zitat von Unglück112233:

nein hilft ihr nicht.


sie soll doch erstmal ehrlich zu sich selber sein . ohne grund ist dies nicht passiert.
auch die art und weise wie es passiert ist. sich selber zuzugestehen das sie es wollte und nicht nur passiert ist, ist ein anfang

Oh Mann,

Es mag ja jetzt echt so super ungewöhnlich sein und ich absolut die einzige, aber ich habe schon ne Menge Dinge nach 1, 5 oder 7 Hopfenkaltschalen getan, auf die ich jetzt echt nicht so mega-mäßig stolz bin.

Menschen machen Fehler.

Und es ist wirklich extrem in Ordnung, daß Du dir in Deinem Weltbild absolut nicht vorstellen kannst, daß die arme Lena schon seit Wochen ihrer Freundin, die Familie, das Lebenskonzept und letztlich den Mann geneidet hat und daß sie das natürlich alles total unbewusst tat und sich jetzt endlich mal dem stellen muß, aber es ist eben auch nur ein mögliches Weltbild.

Lena hat ne ziemliche Dummheit gemacht, aber noch immer ist sie nicht diejenige, die verheiratet ist, noch immer waren alle Teil einer ziemlich durchzechten Nacht und noch immer besteht das größte Problem, zwischen einem Typen und seiner Ehefrau.

Hey Lena, wie geht es Dir?

Zitat von E-Claire:

Hopfenkaltschalen

Die zensieren meine Getränkewahl. Schon seit Jahren, daher schreibe ich schon seit Jahren eben von besagten Hopfenkaltschalen.

Und vielleicht auch für Lena nett zu lesen: Weil endlich wieder die Wirtschaften offen haben, bin ich mit einem Freund letzte Woche im Gastgarten hängen geblieben und nach dem Genuss von 1,2,3 ganz vieler eben genannter Hopfenkaltschalen, mich beim nach Hause gehen, etwas mit der Schwerkraft gezankt.

Meine Knie schauen als wäre ich drei Jahre und beim Laufen üben, hätte es mich über nen Stein gehauen.

Bin ich stolz drauf? nö.

Sollte ich weniger trinken? Hm, vermutlich, aber diese ganze Askese-Nummer, wenn ich groß bin, will ich ein Yoga-Bunny werden, liegt mir einfach nicht.

Wir sind Menschen, keiner ist perfekt, wir machen Fehler.

Zitat von E-Claire:

daß die arme Lena schon seit Wochen ihrer Freundin, die Familie, das Lebenskonzept und letztlich den Mann geneidet hat und daß sie das natürlich alles total unbewusst tat und sich jetzt endlich mal dem stellen muß, aber es ist eben auch nur ein mögliches Weltbild.

Daran habe ich auch schon gedacht. Ja, unbewusst liegt da was im Argen. Sie wollte ja Teil dieser Welt sein, aber vielleicht passt es doch nicht ganz. Sie hat sich in diese Welt begeben, auf der Suche nach Zugehörigkeit, nach Wärme und sie hat auch davon profitiert. Mann, Frau, Kinder, beste Freundin, Freunde. Aber letztendlich hat auch sie das mit kaputt gemacht. Der Keil ist drin und geht nicht raus.
Und es wäre wichtig zu ergründen, welche inneren Motive den Ausschlag gaben.

Lena, Du hast Dich zu wenig abgegrenzt, Du warst zu wenig bei Dir und hattest die Kontrolle verloren. Nein sagen ist nicht Deine Stärke, Konsequenz auch nicht. Dazu natürlich noch der Alk. Wer seine Grenzen nicht kennt und pflegt, der muss auch mit Grenzüberschreitung rechnen.
Die Grenze wäre schon gewesen, sich nicht mit zwei Männern in ein Bett zu legen, aber es ist passiert. Der Rest war dann schon fast eine absehbare Folgeerscheinung.

Zitat von Begonie:

Ja, unbewusst liegt da was im Argen. Sie wollte ja Teil dieser Welt sein, aber vielleicht passt es doch nicht ganz. Sie hat sich in diese Welt begeben, auf der Suche nach Zugehörigkeit, nach Wärme und sie hat auch davon profitiert. Mann, Frau, Kinder, beste Freundin, Freunde. Aber letztendlich hat auch sie das mit kaputt gemacht. Der Keil ist drin und geht nicht raus.
Und es wäre wichtig zu ergründen, welche inneren Motive den Ausschlag gaben.

Ähm! wie bitte?

Lena hat mit Kind(ern) sich im Ausland ein Leben aufgebaut und einem befreundeten Paar geholfen. Da ja jeder weiß, wie das ist ins Ausland zu gehen, muß natürlich dieses Näheverhältnis welches zwischen denen durch das Neu erlebte entstanden ist, selbstverständlich Lena und ihren Defiziten zuzurechnen sein.

Ich hätte da eine ganz andere Lesart am Start, nämlich daß Ehepaare mit Kindern, die auswandern, dies tun, weil sie mit den vorherigen Gegebenheiten nicht glücklich sind. Manchmal trifft das auf die Gegebenheiten des Landes zu, was diese verlassen, manchmal ist es so viel einfacher gemeinsam einen Neuanfang zu wagen, um andere Dinge hinter sich zu lassen.

Dann gab es eine Nacht, in der gefeiert wurde.

Die einzige innere Motivation, die ich hier sehe ist, daß Lena vielleicht gut daran getan hätte, sich einen Freund mit Vorzügen aufzustellen, dann nämlich lässt man aufdringliche Angebote, gern am Wegesrand liegen, weil man das Kebab nachts um 4 nicht essen muß, denn man ist satt.

Nochmal: der Typ ist verheiratet nicht sie!

Zitat von Begonie:

Die Grenze wäre schon gewesen, sich nicht mit zwei Männern in ein Bett zu legen, aber es ist passiert. Der Rest war dann schon fast eine absehbare Folgeerscheinung.

Und das hier, dazu fallen mir ne Menge Worte ein, aber bleiben wir höflich und sagen:

Nicht Lena hat sich zu (!) zwei Männern gelegt, sondern drei Menschen haben ziemlich betrunken ein Nickerchen gehalten, von dem zumindest einer (Mann!) verheiratet war.

Es ist auch keine Folgeerscheinung, (die muß das gewollt haben), wenn einer von den beiden Herren, dann anfängt, die Lady mit seiner Ehefrau zu verwechseln und hinterher ist dann die Lady schuld!

OK, vielleicht ist das ja jetzt irgendwie eine super singuläre Perspektive: ich bin single, ich gehe privat und auch im beruflichen Kontext hin und wieder feiern. Wenn ich für jedes Mal, daß ich dabei ein Angebot bekommen hätte, einen Taler bekommen hätte, könnte ich mich zur Ruhe setzen. 95% der Männer, die dabei besonders heftig baggern, sind verheiratet.

In einem Schaltjahr an einem Freitag habe ich mich eventuell womöglich zu Handlungen hinreißen lassen, die ich sicher so nach dem Aufenthalt im indischen Ayuveda-Camp oder eben nüchtern nicht getroffen hätte.
Und weiter, ich bin ein wirklich netter Mensch, stolz bin ich aus solchen Situationen nicht raus, so diese denn statt gefunden haben.

Wenn ich nach ner durchzechten Nacht mit zwei Kumpels ein Nickerchen auf dem Sofa halte, dann ist alles, was danach passiert, sicher nicht die souveränste Entscheidung meines Lebens aber doch keine Folgeerscheinung meiner mir angeblich nicht selbst eingestanden Wünsche.

Ist mir klar, dass er verheiratet ist. Ist aber dennoch ein Larifari.
Und diejenige, die jetzt unter der Situation leidet, ist Lena. Und sie muss entscheiden wie sie vorgeht.
Er hat ja alles vergessen, auch eine bequeme Lösung.

Aber Lena hat auch zu wenig Grenzen gesetzt, meiner Meinung nach, sich zu sehr vereinnahmen lassen. Und das ist auch meiner Meinung nach eine Überlegung wert.

@Nemaj Danke! Orthographie ist scheinbar für viele Foristen irrelevant geworden.... Einfach ekelhaft für's Auge....

Zitat von E-Claire:

Und vielleicht auch für Lena nett zu lesen: Weil endlich wieder die Wirtschaften offen haben, bin ich mit einem Freund letzte Woche im Gastgarten hängen geblieben und nach dem Genuss von 1,2,3 ganz vieler eben genannter Hopfenkaltschalen, mich beim nach Hause gehen, etwas mit der Schwerkraft gezankt.

Meine Knie schauen als wäre ich drei Jahre und beim Laufen üben, hätte es mich über nen Stein gehauen.

Bin ich stolz drauf? nö.

Mega

Zitat von AlexK1982:

Orthographie ist scheinbar für viele Foristen irrelevant geworden.... Einfach ekelhaft für's Auge....

Ja, das stimmt obwohl ekelhaft ein etwas zu heftiges Adjektiv ist.

Sei gnädig, denn ich denke, dass dies in emotionalen Ausnahmesituationen oft nicht mehr beachtet wird.

Trotzdem gebe ich dir Recht.
Es ist super anstrengend,
Kommentare zu lesen, die durch Weglassen von Groß- und Kleinschreibung, Punkt und Komma und Absätze vermeintlich vereinfacht wurden.
Vereinfacht?
Für wen?
Für den Leser?
Nöööööö

Aber es geht hier ja um etwas ganz anderes.

Bezüglich dieses Threads:
Hier geht es um eine TE, die ziemlich deutlich ihren damaligen Fehler erkannt hat, jetzt heftigst bereut und es am liebsten ungeschehen machen würde.
Das geht aber nicht.

Was kann ihr Jetzt helfen?
Schwierig!

In meinen Augen ist es ganz und gar nicht hilfreich, wenn jetzt plötzlich irgendwelche spekulativen Ideen bezüglich einer möglichen Mitschuld ihrer betrogenen Freundin gewälzt werden.

Ist es überhaupt hilfreich über Schuldzuweisung und/oder Schuldverteilung zu diskutieren?
Wäre es nicht viel besser den Fokus auf zukünftige Schritte zu legen?

Sie zu verdammen und zu beschimpfen, hilft ihr ebenfalls nicht weiter. Denn, wenn sie dies nicht als Fehler erkannt hätte, wäre sie nicht hier.
Sie bereut ihren Fehler, kann es aber nicht mehr rückgängig machen.

Wie kann es jetzt weitergehen?
Was könnte ihr jetzt helfen?

Zitat von Löwin45:

Trotzdem gebe ich dir Recht.
Es ist super anstrengend,
Kommentare zu lesen, die durch Weglassen von Groß- und Kleinschreibung, Punkt und Komma und Absätze vermeintlich vereinfacht wurden.
Vereinfacht?
Für wen?
Für den Leser?
Nöööööö

Diese Art zu schreiben, finde ich im übrigen auch sehr anstrengend zu lesen.

(sorry)

@alle

Meiner bescheidenen Meinung nach, weiss die @te ganz genau was sie getan hat und aus welchen Beweggründen. Der Mann hat sie im Vorfeld x-Mal angemacht. Angeblich sein etwas komischer Humor aber dennoch angemacht. Ob sie es so aufgefasst hat oder nicht, ist egal, er tat es und dadurch, dass sie es geschehen liess, ohne klar und deutlich ihn in die Schranken zuweisen, hat er wohl bei ihr auf mehr gehofft und bekommen.

Obwohl ihr das Betatschen ( Hand auf Oberschenkel etc.) 'unangenehm' war, wohl aus Rücksicht zu seiner anwesenden Frau nichts gesagt(?), anstatt klar und deutlich zu signalisieren, dass er das unterlassen soll.

Vielleicht hat ihr diese Aufmerksamkeit auch etwas geschmeichelt, war ja 'harmlos'.

Wieso sie dann von der Couch aufsteht und um dann im Schlafzimmer auf dem Ehebett zu landen, entzieht sich mir. Sie hätte ja nach dem Gang aufs WC auch direkt aufs Sofa zurückkehren können und dann wäre wohl ausser Gefummle (was auch nicht so toll ist) nichts gewesen. Der Alk. darf niemals dabei als Entschuldigung dienen.

Auch nicht die langjährige Enthaltsamkeit, die sie hier anführt. Sie ist ja kein hormongesteuerter Teenie mehr.

Aber die TE ist wohl hier nicht die Einzige, die die Ehemänner ihrer Freundinnen nicht als Tabu sonder als Männer betrachten und nicht abgeneigt sind.

(Nein, mich triggert hier nichts. Ist nur meine Meinung!)

Auch Frage ich mich was die TE von den Foristen will. Sollen wir ihr auf die Schulter klopfen und bemitleiden, dass sie Gewissensbisse hat? Oder sollen wir sie an den Pranger stellen, damit sie so gefühlt ihre Strafe erhält und damit gut ist?
Damit sie beim nächsten Saufgelage alles wieder vergisst und wieder da landet ( natürlich nur wegen dem enthemmenden Alk.) wo sie schon mal gelandet ist.


Ich bin überzeugt, dass sie ganz genau weiss was zutun ist und vorallem was sie will. Etwas mehr Ehrlichkeit zu sich selber wäre hier angebracht.

Vielleicht ist es auch an der Zeit, das Ehepaar in Ruhe zu lassen, damit auch diese erwachsen werden können und lernen was sie in einem neuen Land lernen müssen. Es gibt tausende Auswanderer, die es auch ohne beste Freundin geschafft haben.

Oder braucht die TE die Bestätigung der Mittelpunkt dieser Freundesgruppe zu sein?