Hallo Minnie,
das mit der Wut kenne ich. Besonders, wenn man, wie in meinem Fall, noch mit seiner Partnerin zusammenwohnt, obwohl sie schon einen Neuen hat. Allerdings bin ich ihr Ansprechpartner für Alles, inklusive Geld. (Sie ist arbeitslos und hat es in den letzten Monaten nicht geschafft, sich was zu suchen.) Möchte aber nicht mehr Mädchen für Alles sein. Hab ja in ihrem Herzen scheinbar auch keinen Platz mehr. Für alles andere reicht es dann. Das zieht zu Hause manchmal die Laune runter, besonders weil sie dann wieder zu ihrem Neuen fahren kann und da ist alles so schön.
Wir haben ein Kind zusammen und das möchte bei mir wohnen. Das ist hart für sie. Hat sich allerdings auch die letzten Monate nicht viel um ihn gekümmert, daß scheint beim Kind angekommen zu sein.
So ist es manchmal schwer seine Wut zu unterdrücken, wenn nur (wie in den gesamten letzte Jahren) nur Forderungen kommen, selbst aber nichts eingebracht wird.
Ja man läuft umher, sieht glückliche Paare und fragt sich, warum man es nicht auch so haben kann. Sollte wohl nicht so sein! Und dann denkt dann an seine/ seinen EX, wie sie/er gerade schöne Momente mit dem/der Neuen erlebt. Ständige Gefühlsschwankungen, auch noch nach 4 Monaten. Tja, wenn die räumliche Trennung fehlt und ständiger Kontakt da ist. Und dann wird man ja eventuell von seinem Expartner auch noch hingehalten, weil es ja anders verlaufen wäre, wenn.... Und es sich vielleicht nachmal alles wendet, wenn... Und dabei kommen nur Forderungen an mich (odere Andere). Niemals stellt sie sich selbt in Frage. Kann ich alles nicht mehr hören.
Ich habe, als ich merkte, sie ist irgendwie anders (weil sie einen alten Freundneukennengelernt hat ), etliche Gespräche mit ihr gesucht (hunderte?). Da hat sie mich belogen, betrogen, verschwiegen, getäuscht usw. Wenn sie es jemals gewollt hätte, hätte sie das Ruder rumreißen können und der Sache einen anderen Verlauf gegeben. Sie hätte sich für ihre alte Familie (16 Jahre zusammen) entscheiden können. Hat sie aber nicht. Weil das Neue gerade spannender ist. Ich soll ihr immer nur den Rücken freihalten. Möchte ich aber nicht mehr.
Ich bin mit meinen Kind glücklich zu Hause, wenn sie nicht da ist. Leider ist die Situation immer mehr angespannt, wenn sie da ist. Ja, da muss man aufpassen, daß man nicht eklig wird.
OneWay hat in einem anderen Thread folgendes geschrieben:
Oft lässt das Verhalten von denen die uns verlassen haben zu wünschen übrig, da stellt man sich echt die Frage, mit was für emotionalen Totalausfällen man viele Jahre verbrachte...man erkennst sie einfach nicht wieder....schlimm, aber hilft nix, muss man einfach durch!
Kann ich irgendwie so unterschreiben.
Und bitte immer weiter den Frust von der Seele schreiben, hilft bestimmt weiter (und andere lesen mit und schöpfen Kraft)
Gruß M.