Hallo Pascale
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte.
Mein Problem ist derzeit auch die Zukunftsangst. Die Möbel aufteilen und dann neue anschaffen reißt ein Riesen Loch in mein Erspartes. Und in in Zukunft kann ich leider nicht mehr so viel Beiseite legen.
Mein Mann ist sehr nett zu mir und möchte mich versorgt wissen. Er kümmert sich darum das ich weiterhin Fernsehen und Telefon etc habe, da dies bisher auf seinen Namen lief und hilft mir bei handwerklichen Sachen. Ich kann ihm nicht mal böse sein, da er sich anständig verhält.
Naja, ich bleibe in unserer gemeinsamen Wohnung und er verzichtet auf jegliches Geld aus der Wohnung. Wir waren schon bei der Bank und beim Notar und ich werde die Wohnung alleine weiter finanzieren. Mir bleiben dann nach allen Abzügen noch ca. 800 EUR für mich und die Katze zum Leben. Ständig frage ich mich ob ich das schaffe, ich möchte auch nicht meiner Mutter auf der Tasche liegen. Sie unterstützt mich sehr aber so sollte es eigentlich nicht sein.
Wenn ich hier alleine sitze, dreht sich bei mir wieder alles im Kopf.
Warum ? Was habe ich übersehen ? Ich meine wir waren grade drei Wochen im Urlaub und ich war sehr glücklich. Und dann das. Im Urlaub hat er mir noch ein Geschenk zum Geburtstag gekauft (der war dann 5 Tage nach der Trennung), am Abend der Trennung haben wir noch Pläne für das Wochenende gemacht. Wir haben im Februar noch eine teure neue Küche bekommen (er hat den Kauf forciert). Warum das alles, wenn er doch schon so lange unglücklich war? Er wäre immer für mich da, wenn ich ihn brauche, aber ich bin nicht mehr das was er will, was er sucht weiß er nicht, aber ich bin es nicht. Er meinte er hätte abwägen müssen wieder glücklich zu sein oder in der sicheren, vertrauten Komfortzone zu bleiben. Aber auch das Gerede es würde nicht nur an mir liegen, er hätte sich verändert und hätte jetzt einen andere Lebensvorstellung, ist mir nicht klar. Ich verstehe es einfach nicht. Das mit dem mangelnden S.. kann ich nachvollziehen aber diesen Selbstfindungskram nicht
Wir sind beide direkt von zu Hause aus zusammengezogen und ich war so gesehen nie alleine. Das ist meine große Angst das alleine sein, nie einen anderen mehr zu finden. Ich meine, ich bin 44 Jahre alt und nun nicht grade ein Topmodell. Er sieht in meinen Augen sehr gut aus. War schon in der Schule so, eine Klassenkamaradin hat mal sehr freundlich gefragt wie ich denn an so einen hübschen Typen gekommen bin.
Ich wusste es ist irgendwas und habe immer wieder nachgefragt, aber keine Antwort bekommen.
Er ist ein sehr ehrgeiziger Typ und ich habe ihn immer unterstützt. Er hat neben der Arbeit studiert, dann einen Job in einer anderen Stadt angenommen. Als er nach drei Jahren wieder zurück kam, waren wir beide 40 und haben zusammen entschieden, das wir Kinderlos bleiben. In dem neuen Job war er sehr unglücklich, weil er immer ausgebremst wurde. Das wusste ich, aber was soll man machen wenn er nicht redet.
Nun hat er seit Mai wieder einen neuen Job und geht darin auf. Er ist immer unterwegs und abgelenkt.
Ich hoffe ja das er, merkt was er da gemacht hat, wenn er in seine Wohnung zieht. Derzeit wohnt er ja bei einer Verwandten, die ihn aufbaut und ihmzeigt das er ein wertvoller Mensch ist. Aha!
Ich bin 25 Jahre um ihn gekreist, er war mein Leben und er fühlt sich nicht wertvoll?.
Ich werde nächste Woche operiert und dann bin ich erstmal 10 Tage zu Hause alleine.
Und er wäre derjenige gewesen der bei mir hätte sein sollen, nun muss meine Mutter ran. Ist auch nicht dasselbe.
Naja und ich frage mich so blöde Dinge wie, wer fährt mit mir in den Urlaub? Urlaub war mir immer wichtig und ich bin ein Mensch der seine Erlebnisse gerne teilt. Im April waren wir noch in Barcelona, sein Weihnachtsgeschenk an mich. Und im Nachgang heißt es nun, war nett, aber hätte er auch mit seinem besten Freund haben können. Echt bitter sowas.
Sorry, es geht dir sicherlich auch nicht besser und ich hoffe das du mt der Situation besser umgehen kannst als ich grade. Morgen wird hart, aber ich versuche mit keine Blöße zu geben. Werde Lächeln und ihm keine Vorwürfe machen und wenn er weg ist zusammen brechen.