73

Midlife Crisis Trennung?

N
Shania, natürlich hast du Recht, der Kopf weiß das, aber das Herz ? Das kämpft noch dagegen.

Natürlich haben unsere männer uns unendlich viel angetan, das werde ich meinem wohl auch so schnell nicht verzeihen.. Lügen, heimlichkeiten, Trennung. Für diese Zeit liebe ich ihn natürlich nicht.
ABer noch überwiegt leider die Zeit davor, wo wir bis zum Schluß eine gute Ehe geführt haben und ich glücklich und zufrieden in meinem Leben war.

Und genau das ist es, was ich eben immer noch nicht fassen kann. Von einer Sekunde auf die andere beendet er unser gemeinsames Leben, für eine andere Frau.

Und das allerschlimmste an der Sache ist, und vielleicht bin ich auch deshalb im Moment so am Boden: vor kurzem hat er in einem guten Gespräch zugegeben, dass die Trennung sehr spontan von ihm war, dass er nicht über alle Konsequenzen nachgedacht hat und dass er ohne Nachzudenken ( aus der puren Verliebtheit raus ) einfach die Beziehung beendet hat, vielleicht hätten wir doch eine andere Lösung gefunden, aber nun ist es leider zu spät.

Es bestätigt zwar das, was ich all die Monate wußte, ich kenne ihn eben in und auswendig, macht aber nun die Sache noch viel schlimmer für mich. Jetzt kommt wieder dieses WARUM in meinem Kopf, warum ist ihm das nicht früher eingefallen, als es noch nicht zu spät war.

Macht die Sache nicht wirklich erträglicher für mich, im Gegenteil habe ich so das gefühl

LG Nina

16.04.2012 22:02 • #106


S
Hey Nina,
fühl dich mal ganz doll gedrückt.
Du bist sooooo super tapfer gewesen. Du hast schon so viel erreicht. Ist doch ganz klar, dass dir irgendwann zwischendurch mal wieder die Kraft ausgeht. Wir laufen schließlich gerade alle einen Meilen weiten Marathon. Ich denke Rückschläge wird es in der nächsten Zeit immer mal wieder geben. Eigentlich zeigt uns dies nur, dass wir sehr gefühlsvolle, sensible Menschen sind,- eben anders als unsere NM. Möchtest du so sein, wie einer von ihnen?
Ich hatte um Ostern rum ein großes Tief, obwohl ich ebenfalls schon glaubte viel weiter zu sein. Irgendwie kam plötzlich alles wieder hoch, selbst Dinge von früher, welche ich längst in mir vergraben hatte. Ich bin nicht vor diesen Gefühlen geflohen, habe sie einfach zugelassen, und ausgelebt. Nun geht es mir wieder viel besser. Ich schreibe in meinem Thread ja eine Art Wochentagebuch, kannst dort verfolgen, dass es bei mir zur Zeit auch noch ein ständiges Auf und Ab ist. Dies ist sicherlich ganz normal.
Der Spruch in deiner Signatur gefällt mir sehr gut. Ich denke, da liegt jede Menge Wahrheit drin. Versuche die schönen Momente, welche du hast ganz besonders zu genießen, und fliehe auch nicht vor deinen traurigen Gefühlen, du kommst eh nicht weit. Ich bin mir sicher, dass du bald wieder eine bessere Phase hast, war bei mir genauso.
Wünsch dir alles Liebe.

16.04.2012 22:04 • #107


A


Midlife Crisis Trennung?

x 3


S
Nina,- irgendwie überschneiden sich unsere Beiträge gerade immer.
Also, schnell noch zu deinem letzten Beitrag, bei mir wurde der Rückschlag ebenfalls, durch das Verhalten meines NM ausgelöst. Da sieht man mal, was für eine Macht sie immer noch auf uns ausüben.
Lass uns weiter kämpfen,- wir schaffen es, uns ganz von ihnen zu befreien, und danach kann uns so schnell nichts mehr unterkriegen.

16.04.2012 22:12 • #108


N
Shania, der Vergleich mit einem Marathon ist gut.Wir haben eine lange Strecke vor uns und zwischendurch geht einfach mal die Luft aus, aber wir werden diese lange Strecke durchstehen.

Ich hoffe, dass ich und wir alle bald wieder eine bessere Phase haben.

Fühlt Euch alle lieb gedrückt und gute Nacht !
Nina

16.04.2012 22:15 • #109


A
Ich finde das eine interessante Frage. Uns Männern wird ja nachgesagt, dass wir mit dem etwas tiefer liegenden Gehirn denken und ich befürchte, da ist durchaus was dran. Gerade die optischen Reize, die jüngere Frauen nun mal aus der Natur der Sache heraus ausstrahlen, hören offenbar nie auf.

Meine These dazu ist folgende : Wenn man sich in seinen Flegeljahren genügend ausgetobt hat, nimmt man diese Reize zwar anerkennend zur Kenntnis und schwelgt vielleicht mal ein bisschen in Erinnerungen, aber das wars. Hat man sich sehr jung bereits gebunden, ist man womöglich anfälliger für Einflüsse von aussen, denn man kennt ja den Variantenreichtum des anderen Geschlechtes nicht.

Fällt mir beim Lesen hier übrigens oft auf, dass sehr viele jung eingegangene Beziehungen auch nach langen Jahren noch scheitern. Meisst durch Einflüsse von aussen, wo einer der Partner dann offenbar das Gefühl hat, Etwas versäumt zu haben.

17.04.2012 07:54 • #110


N
Nun, das mag sein.
Bei meinem Mann war es so, dass er mit seiner Arbeitskollegin seit letzten Sommer entdeckt hat, dass sie sich gut unterhalten können. Sie haben wohl wochenlang nur geredet, er hat gemerkt, dass da jemand ist der ihm zuhört, der sich für ihn zeit nimmt, der ihn versteht und die Tatsache, das sie soviel jünger ist, ihn einfach anhimmelt. Natürlich konnte ich ihm dies alles nicht geben, wir hatten leider nicht viel zeit durch unsere unterschiedlichen Arbeitszeiten, damit unsere Tochter nicht so viel alleine ist. Ich bin eine starke Frau, er musste immer gelenkt werden ( bitte mach dies, bitte mach das ) und fühle sich natürlich oft bemuttert.
Seine Neue ist ganz anders. Sie himmelt ihn an, er ist der Lenker und hat jemanden, die zu ihm aufschaut. Von der Psychologie her kann ich verstehen, dass er glaubt, sie ist seine große Liebe.
Von der starken Frau, die 15 Jahre eine Familie organisieren musste, ein ganzes Leben organisieren musste zu einem jungen Mädchen, die ihn anhimmelt, ihn auf einen Sockel hebt und sich von ihm Lenken lässt. das hat er gebraucht.
Ich kann mir vorstellen, dass sie irgendwann erkennt, dass ihre Gottheit eben nur ein Mann ist mit vielen Fehlern und Macken und er wird erkennen, dass ein Leben mit einer Frau, die ihn anhimmelt und zu allem ja und amen sagt, auf die Dauer auch nicht befriedigt.
Ich kenne ihn eben sooooo gut, aber es ist einfach traurig, weil ich weiß, dass es noch ewig dauern wird, bis einer der beiden dies auch erkennt.
Was meint ihr ?

LG Nina

17.04.2012 09:10 • #111


N
Mein Mann ist ja inzwischen sogar schon soweit, dass er zugibt, dass die Trennung sehr spontan von ihm war, dass er über die ganzen Konsequenzen ( dass er uns vermissen wird, in welches finanzielle Chaos er uns stürzt, etc. ) nicht bedacht hat und dass er einfach aus Verliebtheit völlig kurzentschlossen reagiert hat.

Er gibt zu, dass er nicht 100 Prozent glücklich ist, dass seine Neue es nicht komplett wett machen kann , was er aufgegeben hat, dass er uns vermisst, sein altes Leben vermisst, seinen Alltag mit uns vermisst.
Nur überwiegt halt einfach die Liebe zu ihr und sie will er nicht aufgeben.

Was sagt mir das ? Dass er trotzdem lieber mit ihr lebt als mit uns .
Und dass er uns vermisst, davon kann ich mir nichts kaufen , diese Sehnsuch wird vergehen.

Natürlich bin ich so schlau ( er eben nicht, er glaubt er lebt für immer auf seiner rosaroten Wolke ) und weiß, dass auch eines Tages bei den beiden der Alltag kommt, der erste Streit und die rosarote Brille langsam von der Nase rutscht.

Und was bringt mir das ? Gar nichts.
Weil ich weiß, dass er niemals im leben dies zugeben würde ! und schon gar nicht mir gegenüber, da würde er sich die Blöße geben, dass ich Recht hatte.
Und ausserdem dauert es noch Jahre, bis es soweit ist.

LG Nina

17.04.2012 09:25 • #112


S
@ aehm: Kann mir gut vorstellen, dass deine These zumindest was meinem NM. betrifft zutreffen könnte. Habe darüber auch schon öfters nachgedacht. Wir waren beide 21, als wir zusammen kamen, mein NM. hatte vorher eine nicht ganz so lange Beziehung, mit einem eher sehr schüchternen Mädchen, auch hatte er in jüngeren Jahren gar nicht so viel Chancen beim anderen Geschlecht. Bei mir sah das anders aus. Ich hatte vorher bereits eine feste Beziehung, welche 5 Jahre lang hielt, die Trennung ging damals von mir aus. (So ist dies also trotz meines Alters mein erster richtiger Liebeskummer ) Der Partner meiner ersten Beziehung tickte ähnlich wie ich, wir waren beide recht flippig, und haben trotz Beziehung halt gerne noch geflirtet, sind uns dabei aber was S angeht immer treu gewesen. Da wir uns immer vertraut haben, war keiner von uns eifersüchtig. Wir waren dabei auch meist gemeinsam unterwegs, haben oft unsere Späße gemacht, so nach dem Motto: Mal schauen wer heute abend die größeren Chancen hat. Am Ende des abends sind wir dann lachend zusammen nach Hause gegangen, und haben uns geliebt. Wir waren halt sehr jung, und wollten uns eben bewußt noch ein bischen ausleben, aber wie gesagt auf Vertrauensbasis, und keiner von uns hat dies je gebrochen. Es war eine sehr schöne Zeit, die ich im Nachhinein nicht missen möchte. In dieser Zeit kannte mein NM. mich bereits, allerdings wirklich nur freundschaftlich. Er war damals eher sehr zurückhaltend, was Frauen anging.
Nachdem ich mich von meinem damaligen Freund getrennt hatte, da ich mich im Gegensatz zu ihm weiterentwickelt hatte, und es irgendwie nicht mehr so mit uns passte, kam ich sehr schnell mit meinem NM. zusammen.
Eigentlich war er anfangs gar nicht so mein Typ, aber er hat es über tolle Gespräche geschafft, dass ich mich in ihn verliebte. Bald fühlte ich mich ihm so nah, wie nie einem Menschen zuvor. Nach dem wir einige Wochen zusammen waren, war er ständig eifersüchtig, wenn wir unterwegs waren. Obwohl ich mein Verhalten, nachdem ich mit ihm zusammen kam schon deutlich geändert hatte, und außerdem war bei mir ja bis auf Flirts, wirklich außerhalb einer Beziehung nie etwas gelaufen. Er glaubte dies allerdings nie so ganz. Da ich meinen NM sehr liebte, und keine Lust auf ständige, zudem noch grundlose, Eifersuchtsszenen hatte (bin leider sehr harmoniebestrebt), habe ich dann jeden Annäherungsversuch des anderen Geschlechts bereits im Keim erstickt. Viel mir zwar anfangs schwer, aber ich liebte ihn, und hatte ja, was ich wollte.
Tja,- im Nachhinein betrachtet war dies ganz schön blöd von mir, denn genau dadurch habe ich mit der Zeit anscheinend meinen Reiz auf ihn verloren. Nicht auf andere Männer, aber halt auf den einen, welcher mir wirklich wichtig war.
In den letzten Jahren fingen mein Mann und ich dann in unserem Hundeverein an Training zu geben. (Die Liebe zu Hunden, hat er übrigens durch mich gelernt.) Ich war nur 1 bis 2 mal die Woche dort, da ich an den anderen Tagen um diese Zeit arbeiten musste. Er hingegen war später fast täglich da. Nun, wer führt meistens einen Hund?- Genau Frauen. klar, er steht als Hahn im Korb auf dem Platz, und alle Frauen hören ihm zu. Da wächst das männliche Ego doch enorm...Endlich hatte er mal das, wovon er vorher vielleicht immer geträumt hat. So, hat er seine Neue kennengelernt, sie hat ihn 3 Jahre lang angebaggert.
Das lustige ist, dass sie ihren Mann wirklich regelmäßig, auch was S angeht betrogen hat. Nun wird er genau dies erfahren, wovor er bei mir immer grundlos Angst gehabt hat,- und ich finde, dies hat er auch verdient.
Meine Lernerfahrung: Verbiege dich niemals mehr für einen Partner, und Finger weg von Hundetrainern, Reitlehrern, Fitnesstrainern oder sonstigem...

17.04.2012 09:25 • #113


H
Hallo Nina,

Manchmal dauert es lange - und manchmal geht es schnell. Dummer Spruch, stimmt aber, da ich etwas ähnliches von einer Mutter vom Fußballverein meines Sohnes gehört habe. Es eisst auc immer, das sich mehr Frauen trennen, mag sein, aber seit letztem Jahr, höre ich immer nur von Männer, welche gegangen sind um sich aus zu toben oder meinen mit einer neuen Partnerin sei alles besser usw. Ich glaube dein Vorredner hat recht, zumindest, wenn ich die Sache bei meinem Mann betrachte, war nie alleine - immer von einer Beziehung in die Nächste. Auch ich habe eigentlich alles gemanagt in unserer Fam., da er ja viel unterwegs war und ist. An schlechten Tagen, hatte ich das Gefühl 3 Jungs zu Hause zu haben Und wenn ich ihn mehr einbinden wollte, gerade weil unser Großer so sehr in der Pubertät war und ist, war er nur genervt.
Klar kann eine Singlefrau besser zuhören, da sie nicht an so viele Dinge denken muß. Aber wir haben uns ja weder Kinder, noch Hund (bei mir), noch das Haus alleine angeschafft - warum müssen wir immer für alles die Verantwortung übernehmen?
Ein Satz meines Mann zum Abschied war: Ich will endlich leben!
Ach, ich vielleicht nicht?
Ich liebe meine Fam., aber es gibt auch solche Tage.... und wir gehen ja auch nicht
Was sagte ein Bekannter:Ihr Frauen habt halt mehr Verantwortungsgefühl. Toll, das tröstet mich zur Zeit so gar nicht.
Ach, Mädels .... bin noch nie einen Marathon gelaufen.... die Strecke erscheint mir sooooooo unendlich lang.
Bin froh, das ich mich hier mit euch austauschen kann
Was ist eigentlich aus Simone geworden?

bis bald hilflos

17.04.2012 09:30 • #114


S
Zitat von Nina68:
Und ausserdem dauert es noch Jahre, bis es soweit ist.



Nina, ich denke auch es wird noch dauern, bis sie es erkennen. In meinem Fall glaube ich jedoch nicht, dass es noch Jahre dauern wird, da ich die Frau halt sehr gut kenne, und meinen NM natürlich wie meine Westentasche. Ich weiß also bei beiden, genau wie sie ticken. Maximal gebe ich ihnen 1,5 Jahre.
Weißt du , was ich ihnen inzwischen wünsche? Sehr viele Jahre mehr, denn ich möchte gar nicht erst in die Versuchung geraten, zu ihm zurück zu gehen. Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass er mich wirklich nicht verdient hat. Nur kann ich meine Gefühle für ihn halt leider nicht von heute auf morgen, wie einen Schalter abstellen.
Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass er mit seiner Neuen bereits gar nicht mehr so glücklich ist. Er erscheint mir in letzter Zeit oft sehr traurig, wenn er auf dem Platz ist, den anderen auch. Aber auch er würde dies so schnell nie zugegeben. Zumal er sich ja (durch Druck von mir, ich habe dies von ihm verlangt) auch allen anderen Gegenüber zu bekannt hat.

17.04.2012 09:45 • #115


H
Shania,
das hast du toll geschrieben
So ähnlich war es auch bei uns, mein NM ist einige Jahre jünger und als ich ihn kennengelernt habe, war er mir eigentlich zu unreif! Hat schon viel Überzeugungsarbeit leisten müssen
Ja, und ich war uch sehr selbstbewust und selbständig (war damal auch alleinerziehend, darum meinen so viel, das es ja einfach für mich sein müsste, aber da war ich jung und ich habe gesagt, ich werde nie wieder Kinder alleine großziehen) - das hat ihn vielleicht angezogen - im Laufe unserer Ehe wurde das Verhältnis umgekehrt, einmal dadurch, das ich 4 Fehlrgeburten erlitt, vor und zwischen unseren Söhnen und unserKleine Rheumakrank war und ist und ich jetzt seit 16 Jahren zu Hause bin. Das ist auch eine der Gründe, warum es mir jetzt so schwer fällt, da die Aussicht, nach so langer Berufabwesenheit und mein Alter, einen Job zu bekommen nicht so einfach ist.
Dazu kommt, da meine Mädels sleber schon Fam. haben und denken, das das ansteckend ist. Außerdem hat er sich bei ihnen beklagt, weil seine Söhne ihn nicht sehen wollen und sie verurteilen mich deswegen und haben den Kontakt abgebrochen.

Wie du/ihr siehst/seht. habe ich nicht nur die Trennung von meinem Mann zu bewältigen, nein ich bin sozusagen auch von meinen großen Kindern getrennt.
Habe immer wieder versucht mit ihnen zu reden, aber es nützt nichts. Alle die sie Kennen, schütteln nur mit dem Kopf und verstehen ihr Verhalten nicht.
Ich habe einen Dreifachen Trennungsschmerz zu bewältigen - manchmal denke ich ich schaffe das nicht Denn meine Kinder waren und sind das Wichtigste für mich!
Versuche alles aus zublenden, aber das gelingt halt nicht immer. Komme mir vor, wie auf einer einsamen Insel.

So, nun hab ich mich ganz schön ausgek...
Verzeiht mir
Hilflos

17.04.2012 09:47 • #116


N
Die Strecke ist wirklich lang ! Aber irgendjemand im Universum hat uns diesen Marathon auferlegt und wir werden ihn schaffen

Natürlich haben wir Frauen mehr Verantwortungsgefühl. Ich bin schon am Überlegen, ob ich meinem Mann nicht vorschlagen , dass ich weg ziehe, er sich hier in unserer Wohnung mit seiner Tochter ein Leben aufbauen soll. Mit einer pubiertierenden 14jährigen, die momentan ihren Vater nicht sehen will und seine Neue schon gar nicht.
Dann kann er - wie in den Monaten Nov-Feb. heimlich mit seiner Neuen telefonieren, sich heimlich treffen , muss sich ums Kind, um seine Arbeit, um den Hund, um die Finanzen und alles alleine kümmern. Hatte er nie, hab ja alles ich gemacht die letzten 15 Jahre !
Er muss Rücksicht auf unsere Tochter nehmen, sie will niemals aus unserem Stadtteil wegziehen, da sind ihre Freunde, die Schule, der Fußballverein, ihr ganzes Leben.
Ich weiß aber, dass seine Neue hier nicht leben will und schon gar nicht in unserer gemeinsamen Wohnung.
Er müsste einen unendlichen Spagat machen, zwischen Tochter, für die er Verantwortung hat. Im Moment schreibt er ihr alle 2 Wochen mal eine SMS, Antwort kriegt er eh keine.
Und seine Neue, die von unserer Tochter absolut abgelehnt wird. Und selbst wenn in einigen Monaten unsere Tochter seine Neue kennt, stell ich es mir als Albtraum für eine 28 jährige vor, mit einem pubertierenden teenager zusammen zu leben und einem Mann, der dann plötzlich als Vater ganz anders ist, als momentan als Freund, den sie ganz alleine hat.

Eine gute Idee, den Spagat zwischen Tochter und Freundin, der würde die Beziehung der beiden auf eine riesen Probe stellen.

Aber, natürlich mache ich sowas nicht, ich habe eine Verantwortung für meine Tochter und weiß, dass diese Situation für sie unerträglich wäre.

Aber ich könnte es ihm mal vorschlagen Allein der Gedanke, dass er 3 Wochen mit ihr über diese Situation disskutieren würde....

LG Nina

17.04.2012 09:50 • #117


H
Nina hat folgendes geschrieben:

ine gute Idee, den Spagat zwischen Tochter und Freundin, der würde die Beziehung der beiden auf eine riesen Probe stellen.

Aber, natürlich mache ich sowas nicht, ich habe eine Verantwortung für meine Tochter und weiß, dass diese Situation für sie unerträglich wäre.

Aber ich könnte es ihm mal vorschlagen Allein der Gedanke, dass er 3 Wochen mit ihr über diese Situation disskutieren würde....

LG Nina
_________________
Es wird nicht eher hell, bevor es nicht ganz dunkel geworden ist !



Ja, manchmal habe ich auch daran gedacht - jammern können sie, das ihnen die Kinder fehlen, aber wirkliche Verantwortung....

Nein, der Gedanke ist zwar verlockend, vor allen Dingen, wenn mein Großer mal wieder ätzend ist, aber ich weiß wie verletzt sie sind - das tue ich ihnen nicht an.
Also, muß er warten, bis sie soweit sind - dazwischen werde ich mich nicht stecken. Er ist sowieso kein Thema, da es nicht weiter auffällt, denn erwar ja früher auch mehr Abwesend. Und die Kids wollen nicht tagtäglich diese Thema erörtern - sie sagen, sie sagen Bescheid, wenn sie wollen. Damit muß er und ich auch leben.

17.04.2012 10:10 • #118


S
Zitat von Nina68:

Eine gute Idee, den Spagat zwischen Tochter und Freundin, der würde die Beziehung der beiden auf eine riesen Probe stellen.

Aber, natürlich mache ich sowas nicht, ich habe eine Verantwortung für meine Tochter und weiß, dass diese Situation für sie unerträglich wäre.

Aber ich könnte es ihm mal vorschlagen Allein der Gedanke, dass er 3 Wochen mit ihr über diese Situation disskutieren würde....

LG Nina


Ich bin mir sicher, dass du deine Tochter, für so etwas niemals opfern würdest,- und dies ist gut so.
Aber manchmal hilft es ja auch ein Wenig, sich einfach mal eine lustige, was wäre wenn Situation vorzustellen. Sozusagen ein lustiger Tagtraum.
Allein die Vorstellung, bringt einen schon zum Lachen. , und dies ist doch besser, als weinen oder grübeln.

Hilflos, du kannst dich hier ausk....so viel du willst, dazu ist dieses Forum doch da. Hauptsache es hilft dir. Tut mir so leid für dich, dass du nun auch noch um deine Mädchen trauern musst. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie ihr Verhalten mit der Zeit wieder ändern werden. Vielleicht stehen sie gerade selber noch unter Schock, und brauchen eine Weile um das Ganze zu verarbeiten. Mit etwas Abstand, werden sie sicherlich bald wieder den Weg zu ihrer Mama zurück finden. Ich habe zwar selbst leider keine Kinder, aber es trotzdem schon oft erlebt, dass letztendlich meist die Mütter am längerem Hebel sitzen.
Hab ein wenig Geduld mit ihnen.

17.04.2012 10:11 • #119


N
Shania, NATÜRLICH würde ich meine Tochter niemals opfern !

hilflos, es ist schlimm, dass du deine Mädels derzeit verloren hast. Ich sage absichtlich, DERZEIT, weil ich glaube, dass dieser zustand nicht ewig anhält. Sie brauchen ihre Mutter, auch wenn sie dies im Moment wohl verdrängen.
Kommst du gar nicht an sie ran ? Wollen sie nicht mit dir reden ?

Du kannst dich hier jederzeit auskotzen, wir weinen alle zusammen, wir lachen alle zusammen, wir halten in gewissen Weise zusammen.
Du bekommst Trost und Rat, dafür sind wir alle da !

LG Nina

17.04.2012 10:22 • #120


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag