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Menschen wie Wildpferde

B
ja, lilou und glaub mir. als ich vor kurzem das erste mal küsste, zog es mir die schuhe aus! dachte nicht, dass es so hit-ig sein soll.

doch köpfchen stell ich ruhig
bin noch nicht soweit, oder vielleicht doch. keine ahnung. weiß nur, dass
er es nicht sein kann, auch wenn er absolut toll ist.

doch was mich freut, dass mein jagdinstinkt dadurch aktiviert wurde.
und ich aus trauerschlaf erwachte

derweil wird noch ein bißchen distanziert und vorsichtig gepirscht und
an frustrationstoleranz gearbeitet.

ach, wenns läuft, kanns durchaus auch ein bißchen holprig sein ...
die kraft hab ich im moment und die gute laune auch!

21.05.2013 18:30 • #121


B
ich könnte gerade die glatten Wände hochgehen. Ich fühl mich so was von Sch***

21.05.2013 19:53 • #122


A


Menschen wie Wildpferde

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B
wieso bonnielein,

21.05.2013 20:38 • #123


B
ich habe einfach kein wirklich dickes Fell, mir geht zuviel nach egal ob Arbeit oder privat.
Dann habe ich es so satt immer stark sein müssen. wenn ich schon höre Du bist eine starke Frau, Du packst das, dann bekomme ich das Kotz**.
Dieser Spagat zwischen Ars*** zu sein und gleichzeitig noch in den Spiegel schauen zu können, empfinde ich als unendlich schwierig.
Was ich ganz nett fand, ich habe mal drei meiner Männer mit meinem Problem via Whast app kontaktiert. Einer hat mich gleich angerufen, obwohl ich Ihn erst seid letztem Donnerstag kenne und hat mir richtig nette Tipps gegeben. Der Andere meldet sich gleich. Er ist passenderweise auch noch Couch.
Der Einzige der sich nicht gemeldet hat ist Mr. H. so trennt sich Spreu vom Weizen in schwierigen Situationen.

21.05.2013 21:08 • #124


M
Aha, der ist Couch

Du bist schon ne Nette aus uns wird halt nichts, schon im Ansatz zu normal und verständig. Wir kennen das nicht, kommen damit nicht klar

21.05.2013 21:25 • #125


B
ja ist schon schwierig, der spagat! wenn du magst, kannst mir ja in pn schreiben, wieso du das gefühl hast a... zu sein.

auch ich darf beruflich den spagat zaubern.
vielleicht können wir uns ja gegenseitig bereichern?

dass dir das nahe geht, ist ein zeichen dafür, dass du eine liebenswerte frau bist, die sich auch noch gedanken über ihre eigene wirkung macht.

ich finde das toll! das zeigt dir doch, dass du herz am rechten fleck hast

fühl dich gedrückt
bg

21.05.2013 21:42 • #126


B
Puh,
gestern habe ich völlig abgedreht...es war irgendwie alles zuviel aufeinmal.
Danke für eure lieben Worte.
Ich habe gestern noch bis um 24 Uhr telefoniert. Jetzt gehts wieder besser.
Später mehr.
Lieber Mann,
habe ich doch schon immer gesagt

22.05.2013 05:43 • #127


L
Morgääähn Mädels,

das Seminar vom Betz war einfachtoll!
Habe mal wieder festgestellt, dass ich Aufmerksamkeit und Bestätigung noch zuviel im Aussen suche... Werde es dort nie so befriedigend finden wie wenn ich es mir endlich selbst gebe!

Die eigene Liebe ist immer wieder der Schlüssel!

Bonnie, wie lernst die ganzen Kerle kennen - übers Netz? Was meinte der Couch?
Ja, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht ... wenn du jemanden brauchst, kommen plötzlich ganz andere Menschen als erwartet. Aber warum sollte dir H auch helfen, er drückt ja schon deine Knöpfe!

BG, wieso ist er nicht der Richtige wenn er so toll ist? Hört sich für mich so an, als ob von deiner Seite schon Gefühle im Spiel sind? Ich wünsch dir viel Glück!

Und euch allen einen schönen Tag!

LG
Lilou

22.05.2013 07:10 • #128


B
Sodele,
jetzt mehr. Gestern habe ich total am Rand gedreht. Geschäft schwierig, Gaul verunfallt, diese Geschichte mit Mr. H. hat noch in meinem Kopf gekreiselt und mit Töchterlein gabs auch noch Diskussionen.
Also eine Situation in der sich Frau durchaus freuen würde einen Partner zu haben, bei dem Sie sich ausheulen, Verständnis abholen und anlehnen könnte.
Was Frau natürlich auch erst in real lernen müßte umzusetzen uns zuzulassen.
Ich wollte es mit Hr. H. gestern wirklich wissen, wie Er reagiert. Und ja-Er hat nicht reagiert...., eine für mich sehr deutliche Aussage, die absolute Klarheit schafft, während die Beiden anderen total lieb zugehört haben.
Das mag sich jetzt ein wenig narzisstisch anhören, quasi 3 Männer gleichzeitig zu kontaktieren. Nehmt es mir bitte nicht übel, zu meiner Rechtfertigung muß ich sagen, dass bei beiden anderen Herren ja nichts in dem Sinne läuft, sondern alles offen ist.
In solchen Situationen lernt man aber natürlich auch Menschen kennen.

Zu mir...gestern sind im Laufe des Nachmittags/Abends zwei sehr wichtige Worte gefallen:
BG, Du hast gestern einen so netten Begriff harmoniebedürftig genannt, einer meiner Herren, meinte zu mir Er kenne das Problem in der Arbeit, habe es auch schon gehabt weil zu gutmütig und hätte deshalb an sich arbeiten müssen um sich zu schützen.
Es sind zwei Worte, die mich beschreiben.
Dennoch bin ich natürlich - und das muß ich mir eingestehen- nicht selbstlos. Für meine Nettigkeiten habe ich wohl schon auch die Erwartungshaltung ebenfalls Nettigkeiten zu erhalten, im Sinne der Gerechtigkeit.
Das ist aber natürlich meine persönliche Erwartungshaltung, weil das leider oft nicht so ist, beginne ich an der Welt zu zweifeln.
Zu Mr. H. Dieses Bedürfnis alle Menschen irgenwie als Gut-Menschen zu betrachten, weil es mir natürlich Sicherheit gibt, veranlasst mich Menschen, die sich gegenüber mir wie Deppen benehmen, dennoch irgendwie so zu idealisieren, dass diese scheinbar gut sind und nur aus irgendwelchen psychologischen Gründen heraus so handeln.
Der liebe Mann mit oder ohne Bekannte hat ganz klar immer die passenden Worte gefunden, Beispiele nur: Ihr habt Euch in euren Schwächen getroffen, nicht in euren Stärken und viele Andere.
Lieber Mann, Du hast wirklich eine sehr gute Intuition, vielleicht schaffst Du es Dich noch prägnanter auszudrücken, dann kannst Du sicherlich vielen helfen.
Für mich ist dieses alle sind eigentlich gut-Bild so etwas wie ein Rettungsanker meiner Kindheit, denn wie hätte ich mir sonst darüber hinweghelfen sollen außer zu verbittern, wie vielleicht Hr. H.. Dieser Mann hatte eine solch ambivalente Ausstarhlung zwischen dem Gefühl der vermittelten absoluten Bedürftigkeit beim spazierengehen und seinem Verhalten via Nachrichten und Telefon, die genau das Gegenteil ausstrahlten.
Ein ganz gefährliches Pflaster für Menschen wie mich, die gerne helfen und eher sensitiv veranlagt sind.

Hatte gerade ein gutes Gespräch mit meinem Kollegen. Er bezeichnete mich als sehr sensiblen Menschen mit dicker Fassade. Treffe ich auf einen anderen Menschen, der ebenfalls sehr sensibel aber im gegenteiligen Sinne ist, so schafft dieser es perfekt bei mir die Schmerzstellen zu treffen, s. Mr.H.
Toitoitoi reflektiere ich Dank Euch ab und an mal.

22.05.2013 08:55 • #129


B
Zitat von Lilou:
Bonnie, wie lernst die ganzen Kerle kennen - übers Netz?

Ja, Lilou, ich lerne die Herren übers Netz kennen und ich bin immer wieder erstaunt wieviele nette Kerle dabei sind.

Vielleicht noch ein Gedankenguß zur Distanz-Nähe Geschichte.
Wenn es sich wie bei mir um einen sensiblene, sehr verletzlichen Menschen handelt mit dicker Fassade, so ist es wohl irgendwie klar, dass ich aufgrund von für mich negativ erlebten Erfahrungen, die Männer nicht mehr an mich dran lassen will. Sobald ich zuviel Nähe zulasse, kommt die Angst der möglichen Verletzung und ich flüchte wieder.
Sicherlich auch ein Kommunikationsproblem, den ich muß lernen meine Gefühle besser und authentischer auszudrücken. Wenn man aber wie ich, sich Partner sucht, die das im Grunde ja gar nicht wollen (ich hatte es bei meinem letzten Partner oft versucht und Er hat mich im Regen stehen lassen), wird die Fassade natürlich immer dicker und die Angst immer größer.
Der liebe Mann mit oder ohne Bekannte hat dies in seiner charmanten Art auch schon ausgedrückt, ich habe es nur nicht verstanden.

Jetzt kommt aber das verhexte an der Situation, denn es sind ja im Grunde 2 Probleme. Dadurch, dass ich ein sensibler Mensch bin, müßte ich eigentlich die richtigen Antennen haben um die richtigen Partner herauszufinden. Was mache ich real? Ich nutze meine Antennen um zielgerichtet den Partner zu finden, der mich aussagt und meine Selbstzweifel verstärkt.

22.05.2013 09:06 • #130


L
Zitat von Bonnielein:

Zu Mr. H. Dieses Bedürfnis alle Menschen irgenwie als Gut-Menschen zu betrachten, weil es mir natürlich Sicherheit gibt, veranlasst mich Menschen, die sich gegenüber mir wie Deppen benehmen, dennoch irgendwie so zu idealisieren, dass diese scheinbar gut sind und nur aus irgendwelchen psychologischen Gründen heraus so handeln.
Schmerzstellen zu treffen, s. Mr.H.


So, jetzt versuche ich das auch mal mit den Zitaten ... mal gespannt, ob's klappt!

Ja, uns das ist auch mein Problem. Mich haben ja früher die Psychos schon am meisten angezogen. Anscheinend kommt dann das Helfersyndrom raus oder so?

Bin aber auf dem Weg, mir nicht mehr anderer Leute Köpfe zu zerbrechen. Man sollte sich einfach fragen: Ist das Stimmig? Stimmt das? Geht es mir gut dabei?

Und dann ist man eigentlich ganz schnell fertig mit den Deppen! Nicht beim 1. Mal aber doch spätestens nach dem 3. Mal!

Das bedeutet für mich noch malngelndes Selbstwertgefühl! Nötig habe ich so einen Mist nicht und du auch nicht.
Aber ist schon lustig irgendwie, die Reaktionsweisen des Herrn H. ähneln sich unglaublicherweise denen meines Ex-Freundschaft Plus Deppen!

Bonnie, beiss dir nicht die Zähne an diesem Typen aus!

Nur, warum sind wir von denen so fasziniert und brauchen ewig, bis wir es begriffen haben? Was steckt da selbst in uns? Bei genauerer Betrachtungsweise meiner Selbst muss ich gestehen, dass ich mit anderen Kerlen ähnlich verfahre ... Nur dass ich denen keine Hoffnungen mache ... oder doch irgendwie? Mein Ego nutzt diese Aufmerksamkeit auch irgendwie aus. Ich sollte mehr klare Ansagen machen aber diplomatisch!

Meine Distanz-Geschichte hat ihren Ursprung eindeutig in der Kindheit. Mir fehlt Urvertrauen. Jedenfalls wird das nicht besser, wenn ich mich weiterhin auf die Deppen einlasse.

Und einer, bei dem ich mich nicht authentisch verhalten darf, ist definitiv fehl an meiner Seite!

22.05.2013 09:36 • #131


L
Hat geklappt mit dem Zitat!

Aus mir wird noch was ... lach!

22.05.2013 09:38 • #132


B
@Lilou,
ich verfahre mit den Männer nicht so, aus eigener gelernter schmerzhafter Erfahrung. Ich bemühe mich also schon deutlich zu werden, wobei ich für Freundschaften wirklich immer offen bin.
Ich bin mir sicher, dass ich zu den sehr sensiblen Menschen gehöre, genau aus diesem Grund habe ich auch die Ambivalenz von Herrn H. so sehr gespürt. Waren wir spazieren, so hatte ich die starke Empfindung eines sehr sensiblen, verletzlichen, eigentlich Nähe suchenden Menschens. Das ging so weit, dass ich bei unserem letzten Spaziergang mir bewußt war, dass man idesen Mann nicht verletzen darf.
Sein weiteres Verhalten habe ich dann einfach nicht mehr verstanden. Hier liegt aber wohl auch der Unterschied zwischen uns. Wenn ich immer noch an das Gute im Menschen glaube, ist Er eher der negativ eingestellte Mensch. Er hat dies auch oft gesagt, dass Er Menschen eher schlecht sieht und man das Gute aus Ihnen herauslocken muß.
Ich halte Ihn durchaus auch für sehr sensibel.
Und hier setzt dann wohl mein Helferinstinkt voll ein, ohne zu berücksichtigen, dass es eben Menschen gibt die das gar nicht wollen.

22.05.2013 09:56 • #133


L
Zitat von Bonnielein:
Jetzt kommt aber das verhexte an der Situation, denn es sind ja im Grunde 2 Probleme. Dadurch, dass ich ein sensibler Mensch bin, müßte ich eigentlich die richtigen Antennen haben um die richtigen Partner herauszufinden. Was mache ich real? Ich nutze meine Antennen um zielgerichtet den Partner zu finden, der mich aussagt und meine Selbstzweifel verstärkt.


Ja und das wird solange weitergehen, bis du endlich deine Baustellen angehst. Solange du dich kein machst und an dir selbst zweifelst wirst du genau diesen Menschen begegnen, die dich immer wieder daran erinnern. Dafür sind sie da! Das ist ihre Aufgabe! Das, was du am meisten ablehnst (letztendlich in dir selbst), begegnet dir im Aussen! Nun ist es deine Aufgabe herauszufinden, was du ablehnst.

Es ist am schwersten sich selbst zu begreifen. Diese Art von Kerlen sind willkommene von-uns-selbst-Ablenker, zweitweise, doch dann sind die Knöpfe schon gedrückt und wir verstehen die Welt nicht mehr. Falsch! Wir verstehen uns selbst nicht mehr - da liegt das eigentliche Problem!

Nicht im Aussen! Sondern in uns selbst!

Wir sollten den Humor nicht vergessen!
Zu sagen: Oh Gott, was baue ich denn gerade wieder für einen Mist und dabei zu lächeln ... lässt mehr Eigenverständnis zu und entdramatisiert !

22.05.2013 10:03 • #134


B
deshalb wird an deppen festgehalten, weil wir verhalten von deppen seit kindheit an kennen. uns dessen muster vertraut ist und wir uns lieber auf vertrautem stachelboden bewegen, als auf weichen sandboden mit meeresrauschen. und so wird weicher sandboden als gefährlich abgetan.
das terrain kennen wir nicht. und sand kratz. und befindet sich übrigends überall, auch da wo wir ihn nicht haben wollen. und schon haben wir den sandstrand erfolgreich ausgemustert. so läuft das schema.

ich hol mir zwar keine deppen, doch mein muster ist, dass wenn ich sandstrand spüre, ich sofort weg bin. doch seit meiner ausbildung und auch jahrelangen therapie habe ich gelernt, bis jetzt, ein zwei schritte auf sandboden zu gehen, zu lachen und laut zu schreien: Mist hab ich Angst!

und mich dabei zwar ängstlich zu fühlen, doch aber auch eine ungewohnte lebendigkeit und vor allem leichtigkeit!

aber ich darf es euch sagen, mädls: sobald irgend etwas aus der norm läuft, fall ich ins alte muster zurück und brauch jede menge kraft um mich auf sandtstrand zu zu bewegen.

das ist auch die antwort zu deiner aussage, lilou, er ist ein toller mann. ja ist er!
sandstrand pur, ABER sand juckt!
und so lerne ich, peux en peux, das positive am strand zu sehen.

denn glaubt mir, der stachelboden ist mir dermaßen vertraut und ich kann euch schnell mindestens fünf gute eigenschaften von stachelboden nennen:


da wäre mal, dass die stacheln, die sich in meine sohlen gebohrt haben, genau immer wieder in die selben löcher stechen. und die löcher tun nicht mehr mal so weh! denn ich bins ja gewöhnt
und zweitens: der schmerz hat ja auch was gutes. wie ich mich dabei spüre.
wie gerechtfertigt meine trauer, mein zorn, meine wut ist! ich darf zornig sein!
drittens: wie herrlich zu jemanden zu gehen, und zu sagen: mir tun die füße weh! die meisten menschen nehmen mich an der hand trösten mich und geben mir aufmerksamkeit
viertens: ich kann die schuld den stacheln geben diese absoluten mistdinger sind an allem schuld. und ich bin das opfer
fünftens: ich brauch mich nicht zu änder. ach ist das herrlich! an mir zu ändern, (siehe in meinem thread über selbstliebe), bedeutet arbeit, tränen, verwirrung, neues land entdecken, neuer gefahr ausgesetzt sein.
sechstens: in meinem alter noch was neues

so, das waren die schnell gefunden ausreden.

wurde ein bißchen viel.

22.05.2013 10:04 • #135


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