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Menschen, die einen Narzissten zum Partner hatten

cilli54
Liebe Morgensonne,

wenn Dein Partner ein Narzisst ist.....dann suche so schnell wie Du kannst das Weite! Du schreibst,er würde sich nie trennen...weit gefehlt! Wenn er eine Neue in petto hat,lässt er Dich eiskalt sitzen!
Solltest Du irgendeine Möglichkeit haben jetzt dort wegzugehen: Nutze die Chance! So weit fort wie irgend möglich,keinen Kontakt mehr zu ihm....nichts mehr!
Narzissten sind keine Menschen wie Du und ich! Es sind perfide sadistische Kreaturen,die nur darauf warten Dich vollends zu brechen.
Ich habe das hinter mir...bzw. lässt meiner mir keine Ruhe

Also...sieh zu,dass Du das Weite suchst
lg Cilli

06.06.2015 08:14 • x 1 #61


Bleeding
Rückblickend und nach all Euren Schilderungen glaube ich, ich war auch mit einem Narzisten zusammen. Meine Therapeutin hatte das schon während der ersten Sitzung bemerkt, aber ich konnte sein Verhalten nicht mit meiner Vorstellung eines Narzisten in Verbindung bringen.

Jetzt, nachdem ich hier alles gelesen habe, ist mir richtig schlecht. Es passt alles haargenau. Und der große Gong stand dann hier oben bei Cilli54:Wenn er eine Neue in petto hat, lässt er Dich eiskalt sitzen! Genau so lief es bei uns auch. Anderthalb Jahre lang dieser Terror und in den letzten Wochen piepste sein Handy nur noch, spät abends, immer. Ich hätte niemals gedacht, dass er mich betrügt oder schon die Fühler ausstreckt nach anderen Frauen. Für diese eine Sache hätte ich bei ihm meine Hand ins Feuer gelegt. Daher hatte ich diese Handyaktivitäten nicht erkannt. Es waren seine nervigen Freunde, die sich per Whatsapp zu einer Gruppe zusammengefunden hatten und ihn rund um die Uhr mit Witzen und lustigen Bildchen penetrierten. Das war meine Wahrheit. Sogar wenn er abends nach Hause ging und wir uns im Flur verabschiedeten, checkte er schon die neuen Nachrichten und antwortete bereits, während er noch auf den Aufzug nach unten wartete. Als ich 2 Wochen nach der Trennung seine Neue sah, waren die Handynachrichten plötzlich völlig klar für mich.

Mit mir wurde es zu anstrengend. Seine ständigen Gemeinheiten führten immer dazu, dass ICH mich wie eine Irre aufgeführt hab, vor lauter Wut nicht mehr wusste wohin mit mir, dass ICH ausgerastet bin. Und dann geht er einfach. Auf zur nächsten.

Esist 12 Uhr mittags und ich hätte gern einen Schnap.. Oder sieben.

06.06.2015 11:05 • x 1 #62


A


Menschen, die einen Narzissten zum Partner hatten

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cilli54
Auch das passt in das ganze Bild eines Narzissten: Er provoziert solange,bis man selber ausrastet.Hinterher wird man dann milde belächelt mit Worten wie: Ich wusste es doch,Du hast sowieso einen Knall,regst Dich wegen Nichtigkeiten auf und gehst hoch wie eine Rakete!
Das Opfer sitzt dann da und zweifelt an sich selber...völlig klar!
Dieses Spiel kenne ich aus dem ff...wahrlich!
Schiess diesen Perversen in die Pilze,sonst macht er Dich völlig platt,diese seelenlose Hülle!

06.06.2015 11:31 • x 1 #63


A
@cillieBleeding

kommt mir auch sehr bekannt vor: aus dem Nichts heraus einen existenziellen Streit provozieren und dann, wenn ich heulend in der Küche saß und die Welt nicht mehr verstanden habe, so zu tun, als hätte ich den Streit verursacht. Oder mitten in der Nacht das ganze Haus zusammen brüllen und sich am nächsten Tag mit Küsschen verabschieden.

LG

06.06.2015 11:41 • #64


Tascha91
Ach Mensch wie sehr kenne ich das . Mich so lange zu provozieren bzw mich nicht ernst zu nehmen und alles ins lächerliche ziehen Bis ich in der Küche sass geweint habe und die Welt um mich nicht mehr Verstand und er dann mir noch drückte ich sei ne heulsuse ich würde für jeden schei. weinen so käme ich in meinem Leben ja zu nichts und mich dann noch nicht mal in den Arm zu nehmen denn ich weine ja aus einem nicht guten Grund für ihn und deshalb nimmt er mich nicht in den Arm und lacht wlhrevddessen über das was gerade n Kumpel am Pc ihm erzählt oder was der fernsehen sagt .

06.06.2015 12:19 • x 1 #65


cilli54
Oh ja,diese cholerischen Anfälle seinerseits sind schon fast legendär! Sein Gesicht verzog sich dann zu einer irren und hässlichen Fratze.
Wenn ich ihn dann daraufhin später ansprach,hiess es ich hätte mir das nur eingebildet! Er hätte nicht geschrien...tztztz...böses Mädchen...du leidest ja schon an Wahnvorstellungen!

06.06.2015 12:25 • x 2 #66


A
Jawoll, die hässliche, verzerrte Fratze. Ich möchte fast sagen, da sah er seinem Schöpfer (also dem unten) sehr ähnlich. Natürlich verliert er aber nie die Ruhe, er ist ein völlig in sich ruhender, ausheglichener Mensch. Ich kratz mich gerade wieder am Kopf....

06.06.2015 14:42 • #67


M
Liebe Chilli 54,

danke für deine Rat!
Ja, nur wann wäre das. Ich hab mir teilweise schon gewunschen, daß er eine neue hat, damit ich einen Grund für die Trennung habe. Ich glaube, daß er bzgl. diesem Thema wirklich etwas anders ist, als der übliche Narzisst. Für ihn gibt es keine Trennung. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Mir ist auch im Laufe der Jahre teilweise vorgekommen, als hätte er Angst vor anderen Frauen. Zumindest fühlt er sich nicht wohl in der Gegenwart dieser. Wenn wir Besuch hatten (früher habe ich an Sylvester immer alle Freunde eingeladen), ist er mit den Männern immer in den Keller, in sein Hobbyzimmer und wir Frauen saßen alleine am Tisch. Beim letzten mal hab ich ihm zuvor noch gesagt, daß ich das diesmal nicht wieder erleben möchte, daß die Männer MIT ihren Frauen feiern möchten und er sie nicht wieder wegzerren soll. Wenn er das wieder macht, war es das letzte Sylvester. Und so war es auch. Er hält es keine 5Min. am selben Tisch mit anderen Frauen aus. Wir haben aus diesem Grund auch kaum Pärchenfreunde. Obwohl ihn oberflächlich alle lieben, da er ja super witzig und charmant ist/wirkt! Er ist auch ein attraktiver Mann, also er hätte sicher schon lange eine neue haben können.
Naja, es bringt eh nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Seit 2 Tagen ist er wieder super lieb und nett zu mir. Nur mittlererweile freue ich mich nicht mehr darüber und bin erleichtert. Dieses Spiel habe ich zu lange mitgespielt. War er aggressiv, traute ich mich nicht, die Probleme anzusprechen. War er dann endlich wieder mal lieb, wollte ich diese Phase der Ruhe auch nicht zerstören. Außenstehende raten immer mit na sag ihm das so, rede mit ihm, sprich das an... ja, das geht bei normalen Menschen, aber nicht bei Narzissten! Sie sehen die Probleme ausschliesslich in den anderen, da sie selbst perfekt sind!
Gestern kam er gut gelaunt nachhause, mit einem Karton voller verschiedener Biere. Ich konnte es nicht fassen! Ein Hohn mir gegenüber! Was er mir alles unter Alk. angetan hat, dann sein Versprechen, nichts mehr zu trinken. An was er sich eh nicht gehalten hat, er kommt immer wieder betrunken nach Hause! Dann die letzten Tage, wo er derart ungut zu mir war, dann 1 Tag Friede und am nächsten Tag kommt er provokant mit einem Karton Bieren nach Hause und präsentiert sie mir noch stolz! Und fragt, ob ich auch eines will. Man könnte fast glauben, er hat alles vergessen, was bisher passierte! Ich kam mir so provoziert vor...
Und was ich auch noch schreiben wollte: Jeder, der intensiver mit uns Zeit verbrachte - im Urlaub - und seinen Umgang mir gegenüber mitbekam, war schockiert! Einmal war sein bis dato bester Freund mit uns mit, der war so fassungslos, daß der Kontakt nach diesem Urlaub komplett erstickte. Kurz nach diesem Urlaub, bin ich zu diesem Freund geflüchtet, da er mit meiner besten Freundin zusammen war und ich bei ihr übernachten musste. Er sagte damals, daß er deshalb den Kontakt so gut wie abgebrochen habe, weil er es nicht fassen konnte, wie er mit mir umgeht. Und ich mir das auch noch gefallen lasse. Und er war nicht der einzige. Wenn ich ihm das sage, meint er jedoch, die haben alle keine Ahnung. Die liegen alle falsch. Ich bin die böse und schuldige. Auch wenn ich ihm die Tatsache erläutere, daß ICH noch nie diese Probleme mit einem Partner hatte, er jedoch mit allen seinen vorigen Beziehungen das genau gleiche erlebt hat. Dennoch liegt es nicht an ihm. Er sagte mir an Weihnachten wörtlich:Ihr Frauen, wollt mir immer einreden, daß ich psychisch abnormal bin! Das ist eure Taktik - daweil seit ihr die mit dem Schaden!
Zu Jahresanfang wollte ich unbedingt, daß er eine Therapie macht! Daß er mit einem Psychologen spricht, doch keine Chance. Als er das x-te mal seinen Führerschein abgeben musste und daraufhin zur Psychologin MUSSTE, sagte die dazumals, daß sie glaubt, daß er ein neurologisches Problem hat. Das hatte sie wohl an seinen Gesichtszügen erkannt. Ich muß immer wieder daran denken.
Gestern habe ich noch mit einer Freundin gesprochen. Sie hat sich auch lange mit diesem Thema Narzisst beschäftigt. Sie meine, der Schritt der Trennung muß wohl überlegt sein. Sie riet mir selbst einen Psychologen, oder eine auf dieses Krankheitsbild spezialisierte Beratungsstelle aufzusuchen.

Es tut schon einfach verdammt gut, mal den Kummer niederschreiben zu können und verstanden zu werden, bzw. sich mit gleichgesinnten darüber zu unterhalten. Alle anderen bemühen sich zwar und stehen hinter mir, jedoch ihre Ratschläge haben leider nicht wirklich einen Wert, weil sie diese Krankheit nicht selbst erlebt haben...

Ich wünsche euch allen viel Kraft, um aus dieser Misere rauszukommen, bzw. denen, die es schon geschafft haben, ein wunderschönes neues Leben!
LG
Morgensonne

07.06.2015 06:17 • #68


C
Liebe Morgensonne,

ich habe deine Beiträge gelesen und mir fällt auf dass du deine Situation sehr klar betrachtest

Auf mich macht das Verhalten deines Mannes einen sehr destruktiven Eindruck. Die cholerischen Zerstörungsanfälle sind das eine...

Zitat:
Er wurde von der Polizei abgeführt und ich liess ihn 2 Tage nicht nach Hause. Das konnte ich ihm jedoch verzeihen. Obwohl die Kinder über 3 od. 4 Wochen danach zum bettnässen neigten.


Die Reaktion deiner Kinder zeigt, wie schlimm die Situation ist. Du konntest ihm verzeihen aber auch wenn du nicht bettnässt so kannst du an dem Leiden deiner Kinder sehen, was sein Verhalten mit Menschen macht, die sich noch nicht durch Rationalisierungen und anderes schützen können. Ich habe auch die brutalsten Dinge verziehen. Heute glaube ich nicht mehr, dass ich sie verziehen habe, sondern verdrängt und dass da ein Teil auch in uns ist, der bettnässt- nur schieben wir ihn weit weit weg.
Du schreibst welche Werte du deinen Kindern versuchst zu vermitteln...Darum ist es für deine Kinder ganz wichtig dass sie erleben, dass du selbst auch danach lebst. Meine Eltern haben mir mit Worten auch viele Werte vermittelt, handelten aber ganz anders...Und ich wiederholte das Desaster als erwachsene Frau. Ich will dir damit keineswegs Schuldgefühle einreden...Dich eher dazu ermutigen, deinen Fluchtplan langsam in die Tat umzusetzen. Wegen deiner Kinder und dir.

Selbst wenn dein Mann im Falle dass du gehen willst einer Therapie zustimmen würde, sind die Chancen dass sich etwas bei ihm verändert mehr als gering.
Suche dir lieber selbst einen Therapeuten, der dir eine Unterstützung beim Aufbau eines neuen Lebens ist. Und gehe vielleicht mal zu einer Frauenberatungsstelle wegen der praktischen Dinge: wann abspringen, wie vorbereiten?, wann mit ihm sprechen? usw.
Ich finde den Plan, Geld zu sparen sehr gut...Geld sparen, sich ein Sicherheitsnetzwerk aufbauen, mit professionellen Beratern besprechen, wann und wie du es ihmmitteilst etc. Denn deinen Schilderungen zufolge könnte es wirklich gefährlich für dich und deine Kinder werden wenn du dich nun tatsächlich trennst.

Ich habe vor Ewigkeiten in dem Buch Erlernte Hilflosigkeit überwinden eine Fallgeschichte einer verheirateten Frau gelesen, die deiner ähnelt. Auch sie begann klammheimlich den Absprung zu planen...Da sie sehr wenig Geld verdiente, sparte sie jeden Monat nur ein paar Taler...aber sie hatte den festen Willen...und es brauchte Zeit...aber sie schaffte es Morgensonne Und ihr Leben verwandelte sich danach zum Besseren denn sie konnte all die vergeblichen Mühen die sie zuvor in die kranke Beziehung gesteckt hat, in ihr eigenes Leben investieren

Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.

07.06.2015 10:04 • x 1 #69


C
Zitat:
Die cholerischen Zerstörungsanfälle sind das eine...


Das andere sind die ganzen verbalen Verletzungen. Sie quillen regelrecht aus deinen Beiträgen. Auch das ist Gewalt, die oft noch viel tiefer wirkt als diese cholerischen Anfälle...denn sie stellen die eigene Persönlichkeit, die eigene Wahrnehmung in Frage...Subtile Gewalt finde ich persönlich fast gefährlicher...gerade weil sie kaum benennnbar ist...und es braucht seine Zeit bis das verarbeitet ist...Darum setze deinen Plan in die Tat um...schütze dich und deine Kinder vor weiteren Verletzungen.

Du machst einen sehr starken und klaren Eindruck auf mich...und du hast sogar einen guten Job...Ich bin ganz sicher dass du es schaffen wirst!

07.06.2015 10:09 • #70


M
Liebe Cupido,

danke dafür, daß du meine Beiträge gelesen hast und danke auch für deine Antwort! Es ist genau so, wie du schreibst! Kürzlich war meine Tante bei mir. Sie hat eine Wohnung in einem wunderschönen Schigebiet, als Nebenwohnsitz. Mein Narzisst hatte sich die Wohnung in den vergangenen Jahren 1-2x/pro Jahr ausgeborgt. Mit einem Freund war er schifahren. Das letzte mal war im Jänner. Am Heimreisetag rief er mich in der Früh an und sagte, er habe ein Problem. Er ist nun alleine in der Wohnung, da sein Freund nach Hause gefahren ist. Ich;? Sie hatten am Vortag so viel getrunken, daß sie so derart zu streiten begannen, daß sein Freund seine Sachen packte und ins Auto stieg (er hat im Auto geschlafen, das wusste meiner aber nicht). Meiner hat ihn derart angeschrien und beschimpf, daß er ging. Natürlich haben das die Nachbarn gehört und es drang bis zu meiner Tante. Als sie mich drauf ansprach, fragte sie natürlich, ob er sonst auch so ist. Ich erzählte ihr dann einige Anekdoten. Du schei. Schla...., du f..... eh scho lang mit einem anderen, du Hu...., was willstn du? Du bist gar nix ohne mich! Bitte bring dich um, geh und nimm dir es Leben, du sch... Fo....e! Ich habe 6 Std. verbale Demütigungen von Weihnachten auf Band aufgenommen. Jedenfalls fragte sie mich:Sag mal, weinst du da nicht oft? Da begann ich erst zu begreifen. Ich habe anfangs oft geweint, ich war fertig mit den Nerven. Heute nicht mehr. Das sensible Mädchen von damals hat er umgebracht und zurückgeblieben ist eine kalte Frau. Meinen Kindern versuche ich all die Wärme, die ich noch in mir habe zu vermitteln! Doch für mehr als meine Kinder reicht sie nicht mehr aus.
Meine Mutter ist gestorben, als ich 22 war. Mein Vater 1,5Jahre später. Ich habe keine Geschwister, nur einen fast 90jährigen Opa und eben meine schwer krebskranke Tante. Beide möchte ich nicht mit meinen Problemen belasten. Das weiß er. Er weiß, daß ich niemanden habe. Daher hat er sich auch nicht zusammennehmen müssen. Wo sollte ich denn hin? Ich habe gelernt, daß man sich nur selbst helfen kann im Leben. An dieser Stelle brauche ich nur einfach Tipps und Ratschläge von Frauen in einer ähnlichen Situation und in späterer Folge dann von einer Beratungsstelle - wie ich die Trennung durchziehen soll. Am besten wahrscheinlich mit einem Mediator. Ich dürfte im Anschluß allerdings auch nicht mit ihm alleine sein. Ich weiß nicht, wie er reagiert. Verhält er sich wie ein Kleinkind - das gab es auch schon - und versucht mich mit seinen Tränen zu halten, oder rastet er aus? Ich kann es nicht sagen.

Heute gab es eine Situation, wo wir über etwas gesprochen haben, was vor 2 Tagen war. Etwas belangloses, doch er müsste sich daran erinnern können, weil wir drüber gesprochen haben. Er wusste es nicht mehr. Ich war schockiert, ich habe heute wirklich überlegt, ob sein Problem evt. noch tiefer geht. Evt. hat er sogar eine Persönlichkeitsspaltung. Ich weiß es nicht. Ich kann darauf auch keine Rücksicht mehr nehmen.
Wie du sagst, wegen der Kinder! Mann kann ihnen nicht Wasser predigen und Wein trinken. Man muß das, was man ihnen mit Worten vermittelt auch leben! Darauf lege ich großen Wert! Sie sollen anständige Männer werden! Einer der Hauptgründe der Trennung sind auch die Kinder! Würde ich mit ihm zusammenbleiben, würden die Jungs genauso werden wie er! Ich merke schon Ansätze! Das darf einfach nicht sein!
Ja, du hast bestimmt recht mit dem Bettnässen. In irgendeiner anderen Form wird unsere Psyche das auch machen.

Ich möchte nur noch einmal erwähnen, daß die oben verwendeten Worte nicht im geringsten meiner Wortwahl entsprechen. Das ärgert mich nochmehr, da er weiß, daß ich dieses Vokabular verabscheue! Ich kann auch einen Menschen, der derartige Ausdrücke benutzt nicht ernst nehmen! Dieser stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus, meiner Meinung nach.

Schon wieder so viel geschrieben... entschuldigt...
Einen wunderschönen Sonntagabend wünsch ich dir, liebe Cupido und natürlich auch allen anderen,
LG
Morgensonne

07.06.2015 18:27 • #71


M
Ich habe vor Ewigkeiten in dem Buch Erlernte Hilflosigkeit überwinden eine Fallgeschichte einer verheirateten Frau gelesen, die deiner ähnelt. Auch sie begann klammheimlich den Absprung zu planen...Da sie sehr wenig Geld verdiente, sparte sie jeden Monat nur ein paar Taler...aber sie hatte den festen Willen...und es brauchte Zeit...aber sie schaffte es Morgensonne Smile Und ihr Leben verwandelte sich danach zum Besseren denn sie konnte all die vergeblichen Mühen die sie zuvor in die kranke Beziehung gesteckt hat, in ihr eigenes Leben investieren Smile

Vielen Dank für diese Geschichte! Ich hoffe, daß sie bei mir auch so ausgeht - ich glaube fest daran und werde bestimmt alles menschenmögliche dafür tun!

07.06.2015 18:38 • x 1 #72


C
Liebe Morgensonne,

ich schaffe es heute leider nicht dir zu schreiben. Willst du dich nicht anmelden und dich zu uns in den anderen Thread (Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?) gesellen? Ich denke da wirst du viele verständnisvolle Gesprächspartner finden

liebe Grüße

08.06.2015 18:31 • #73


M
Auch wenn der Thread schon ein paar Tage alt ist, möchte ich hier noch eine kleine Empfehlung abgeben.
Ich selbst komme aus solch einer Beziehung und jeder der das durch hat, weiß, dass dies nicht nur reine Gehirnwäsche ist, die da über Jahre stattfindet, nein es zerstört einen innerlich.
Dieses Ebook hat sich diesem Thema gewidmet und sieht es auch von der spirituellen Seite. Die Schnüre müssen nach einer Trennung unbedingt ebenso getrennt werden. Nicht umsonst heisst dieses Buch ( es ist eine MP3 Datei zum Download dafür integriert) Der Kampf mit dem Teufel - denn sein wahres Ich zeigt solch ein Mensch ja nicht nach aussen, sondern eben nur Dir.
Allein dadurch glaubt man manchmal wirklich durchzudrehen und an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Zu oft hatte ich mir gewünscht, dass körperliche Gewalt im Spiel gewesen wäre, denn das wäre nachweisbar gewesen.
Diese Gewalt die hier stattfindet ist sehr viel subtiler und bohrt sich tiefer in die Seele ein......
Hier nun das Buch ( Amazon)
Trennung vom Narzisst - Der Kampf mit dem Teufel

10.06.2015 19:12 • #74


Y
Es lohnt sich, sich gezielt mit Partnerschaftsgewalt (z.B. über reempowerment) auseinanderzusetzen und dabei den Fokus nicht auf ihn zu legen. Denn das ist ja das Ziel wie auch immer gearteter gestörter Personen.

Trennungen sind immer Ausnahmesituationen im Leben, aber Gewaltbeziehungen zu beenden wirken nach, unter Umständen auch lange, es ist ein mühseliges, schmerzhaftes Aneinanderreihen von reflektierten Verletzungen, die bis dahin nie ordentlich bearbeitet worden sind, weil Narzist und/ oder Psycho einen auf Trab hält.

Was ja auch logisch ist, denn meistens harren die Frauen viel zu lange aus, vertrauen auf Veränderungsideen etc. um am Ende nach Jahren festzustellen, dass er sich niemals zum Guten hin verändern wird, aber seine Grenzverletzungen immer krasser werden....sein Repertoire wird stets erweitert und Sicherheit wird man in solch einer Beziehung niemals erleben.
Also wenn man schon so eine Ahnung hat, dass was gewaltig schief läuft in der Beziehung und dies auch nicht unter normalen Beziehungsstress verbuchbar ist, sollte man was in die richtige Richtung nachforschen. Es lohnt sich.

10.06.2015 19:49 • #75


A


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