Hallo Zusammen, ich habe mir eure letzten Nachrichten durchgelesen und habe das Gleiche durch.
Ich war mit meinem Narzissten gesamt nun genau sechs Monate zusammen. Darauf gekommen wer er ist, bin ich durch das Buch Rote Karte für Narzissten. Jeder der Hilfe und Erkenntniss braucht, kann ich es nur empfehlen. Die ersten zwei Monate waren überirdisch gut. Bis er einzog. Alle zwei Wochen war sein Kind aus voran gegangener Ehe da. Hier fing es an. Ich darf dem Kind nichts sagen, nur spielen. Kind vier Jahre alt. Ungezogen, aber da mache ich dem Kleinen keinen Vorwurf, hat in den letzten zwei Jahren knapp alle acht bis 12 Wochen eine Neue präsentiert bekommen. Mich hat es schockiert, dass er so war. Ich hab nichts richtig gemacht. Ich solle das Kind nicht so böse anschauen etc. Anfang März bin ich trotz Verhütung schwanger geworden, habe es aber erst Mitte April erfahren, da ich die Übelkeit auf den psychischen Stress den er mich ausgesetzt, geschoben habe. Im März fing er dann mit Eifersucht an, Handykontrolle etc und mich zu beleidigen. Er würde mich nicht mehr küssen, weil ich aus dem Mund stinke, kein S. da ich ja so ein Monster geworden bin usw. Mitte März stand fast die Trennung im Raum,aber ich habe es nicht durchgezogen, da meine Intuition mir es verwehrte. Nach der Info der Schwangerschaft am darauf folgenden Wochenende der Schock. Er meint ich solle Abtreiben. Die Wochen darauf hatte ich einen Marathon an Terminen, Frauenarzt, Rechtsanwalt, Jugendamt und Schwangerenberatung. Alle erzählten mir das Gleiche: Ich könne das Kind nicht vor ihm schützen, wenn er sich kümmern will, darf er das. Um das nicht zu tun müsse er sich etwas zu Schulden kommen lassen. Was für ein Schock. Ende April eskalierte alles. Er ließ mich mal wieder nicht schlafen, kontrollierte vor meinen Augen das Handy, fragte mich mit wem ich wann telefoniert hatte. Sagte ich solle abtreiben, ich würde ihn ruinieren.
Und wenn ich das Kind bekäme würde er sich arbeitslos melden. Ich musste mich ständig übergeben, bis ich im Bad zusammen gebrochen bin. Am nächsten Tag, das war ein Donnerstag, war ich unfähig aufzustehen. Ich war am Ende. Aus der Arbeit hat er mir dann geschrieben und gemeint, sein Chef würde helfen zwecks Kaution für eine größere Wohnung, er würde mehr arbeiten etc. Er hat Schulden und kann kein Stück mit Geld umgehen, denn er sagt das wäre ihm nichts wert.
Als er nach Hause kam, war er ein Lamm. Aber da waren meine Eltern zur Stelle und haben ihn rausgeworfen, im Hausverbot erteilt und er musste binnen zwei Tagen sein Zeug packen.
Er war weg, ich am Ende, körperlich wie seelisch. Knapp zwei Wochen danach hatte ich in der 14ten Woche eine Fehlgeburt. Was für ein Drama.
Er hat alles bedauert und war wie am Anfang. Ich habe mich einlullen lassen und bin zu ihm zurück. Denn der Mensch war ja nicht wirklich so. Es war ja ein Ausrutscher. War immer im geheimen bei ihm. Habe ihm geholfen die Wohnung zu bekommen die er sich angesehen hatte, weil er wolle ja in der Nähe von mir und dem Kind aus vergangener Ehe sein. Einrichten geholfen etc. Dann ging es wieder los, mir könne man es nicht Recht machen, er tut das alles für mich bzw uns. Unsere Wohnung etc er zahlt ja alles. Da die Waschmaschine noch nicht angeschlossen werden konnte fuhr er in seine alte WG. Ich fand raus, dass er wieder zu saufen angefangen hat.
Er sagte ich solle hin kommen, ich getan. Er hacken zu. Habe ihn wieder mitgenommen. Er war so gemein. Ich sei nichts Wert, mein Vater sei ein Penner. In der Wohnung muss ich was falsches gesagt haben und es misshandelte mich. Würgen, rum schubsen etc. Er ließ erst von mir ab als ich vor Schreck geschrien habe. Jemand anders hat Polizei und Sanka gerufen. Ich wurde mitgenommen. Ich sah ihn eine Woche nicht, aber der Kontakt blieb. Mit dem Kind ließ ich mich wieder einlullen, weil das muss man ja beschützen. Als die Vernehmung für die Anzeige war, sagte mir die Polizistin ich solle den Kontakt abbrechen. Leichter gesagt als getan. Drei Wochen ging es gut und letzten Donnerstag der nächste Übergriff. Nur viel schlimmer. Ich wusste nicht, dass er jetzt auch in seiner Wohnung trinkt. Aus Angst habe ich diesmal selbst die Polizei gerufen. Bis diese kam setzte er mich unter Druck, ich solle die Ärmel unten lassen und die Verletzungen nicht zeigen. Er käme ins Gefängnis und seinen Sohn könnte er vergessen. An diesem Tag schrieb er mit seiner Ex er vermisse sie, wann sie sich treffen könnten und intime Sachen aus unserer Beziehung. Er sagte er schrieb mit ihr aus Langeweile und ich wüsste doch, dass er mir nie fremdgehen würde und sich nie mit ihr getroffen hätte. So ein *beep*. Am Sonntag war ich gleich wieder bei der Vernehmung. Die gleiche Polizistin. Ich solle den Kontakt abbrechen, jetzt erst Recht. Natürlich hat sie Recht, aber niemand der es mit der Liebe zu einem Narzissten auseinander setzen musste kann das verstehen. Danach war ich auf der Couch. Er meldete sich. Das Gefühl dass er wieder betrunken war groß. Und auf einmal fingen die Lügen an. Er wollte als erstes die Polizei rufen, die Polizei hat mir nichts gebracht ich hätte doch noch Kontakt zu ihm und was ich von ihm wolle. Mir ist der Kragen geplatzt. Ich schrieb nichts mehr und hab alle Nummern gesperrt auch für Anrufe etc. Er rief doch sogar seine Exfrau an,um dass sie sich um mein Befinden erkundigen solle, weil er Angst hat ich würde mir was antun. Hammer. Einige Stunden darauf rief die Polizistin an und sagte, dass sie ihm gesagt hat, sie hätte mir geraten den Kontakt abzubrechen.
Nun sitze ich hier, weiß nicht wohin mit meinen Gedanken. Ich weiß, dass er am Sonntag einen halben Kasten B. hinunter gekippt hat. Ich kann sowas nicht verstehen. Habe Angst was für Lügen er sich für die Vernehmung aus den Fingern saugen mag. Usw
Und das schlimmste, ich bin so doof und bereue alles und habe das Bedürfnis mit ihm zu reden.....
Und meine wirklich ich sei das Problem