Ich bin auch der Meinung, dass mein (Noch-)Mann narzisstische Züge hat.
- Dieses rastlose und unzufriedene (in 6 gemeinsamen Jahren hatte er z.B. 4 Autos und 3 Motorräder)
- der ständige Neid auf andere (Dann hole ich mir halt noch einen viel größeren TV)
- das immer mehr haben wollen (er hat mir gesagt, dass er mehr will. Auf meine Frage hin, was mehr für ihn bedeutet kam nur Urlaub, Motorrad, Cabrio, mehr S., ...)
- er war sehr materialistisch eingestellt
- er hat unglaublich viel Aufmerksamkeit gebraucht (Mittlerweile glaube ich auch, dass er mich nur deswegen geheiratet hat. Als ich ihn mal danach gefragt habe, was er eigentlich beim Antrag so gedacht hat, hat er nur gemeint War eigentlich ganz spontan. Und um ehrlich zu sein, hatte ich nicht erwartet, dass du ja sagst! Aber wir waren die ersten im Freundeskreis, die geheiratet haben, d.h. die Aufmerksamkeit war im in diesen 1,5 Jahren sicher und wir waren das Gesprächstheama Nr. 1)
- seine Bedürfnisse sind meistens immer vor meine gestellt worden (z.B. hatten wir das Geld für unsere USA-Reise zusammen. Er wollte aber ein neues Auto. Mir war das egal. Ich hätte mich natürlich über die USA-Reise gefreut, aber genauso darüber, wenn er nach Hause kommt und glücklich über sein neues Auto ist)
- ich konnte es ihm nur schwer Recht machen (habe ich ihm einen Pulli mitgenommen hieß es, ich bemutere ihn. Habe ich ihn dann mal nicht mitgenommen hieß es Immer nimmst du ihn mit. Und heute nicht... Jetzt muss ich frieren.)
- er hat absolut kein Feingefühl (nach der Trennung behandelt er mich wie einen Kumpel. Schreibt, dass er den S* mit mir vermisst und hängt hinter jede sms ein Smiley dran)
Leider ist es so, dass ich wahrscheinlich ein Komplementärnarzisst bin. D.h. ich WOLLTE geben bzw. habe mich komplett aufgegeben. Ich wollte ihm das Leben so schön wie möglich machen und habe mich dabei komplett aufgegeben. Und er hat genommen. So hat es lange Zeit funktioniert, bis er sich vor 4 Wochen getrennt hat. Von heute auf morgen. Richtige Gründe habe ich immer noch nicht erfahren und wenn, dann sind das nur vorgeschobene Gründe. Letztendlich bin ich schuld. Und auf meine Frage hin, ob ich noch hätte etwas tun können, dass es wieder klappt, kam nur ein Ja, ich denke schon, dass du noch was hättest tun können.
Noch fühle ich mich nicht befreit, obwohl ich weiß, dass es so nicht hätte weiterfunktionieren können. Aber da ich mich in der Beziehung komplett (emotional) abhängig gemacht habe, fällt mir das loslassen so wahnsinnig schwer. Und ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn er jetzt vor der Tür stehen würde. Mein Kopf sagt ganz klar nein, aber mein Herz/Bauch würde ihn ohne zu zögern zurücknehmen
Wie hört sich das für euch an? Sind das Züge eines N.? Oder sind Männer einfach so?
12.09.2013 10:52 •
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