Hallo ihr lieben,
Ich suche dringend euren Rat.
Vor zwei Monaten schrieb mir mein Exfreund über den ich in den 10 Monaten seit der Trennung nicht hinweg kahm. Wir haben uns sehr geliebt aber der Zeitpunkt war nicht der Richtige und sind damals unter Tränen auseinander gegangen und kahm seitdem nicht über ihn hinweg. Es wurde sogar schlimmer.
Er schrieb mir dass er nicht über mich hinweg kommt und es einfach nicht unversucht lassen kann, mich nach einer zweiten Chance zu fragen.
Für mich ging ein Traum in Erfüllung an den ich nicht mehr geglaubt hatte, da ich dachte er wär über mich hinweg.
Jetzt zu meinem jetzigen Problem. Seine Nachricht schrieb er von Australien aus. Dort macht er gerade ein Work on Travel. In der anfänglichen Euphorie hab ich mich einfach nur riesig über den Kontakt gefreut und gesagt wir schaffen das. Er meinte dann auch zu mir dass er wohl nur ein halbes Jahr bleibt. Mich damals gehen zu lassen wär sein größter Fehler gewesen und ihn würde keine andere Frau interessieren.
Die ersten Wochen waren super doch irgendwann hörten die Sätze wie wäre gerne bei dir oder vermisse dich auf und er teilte mir mit, dass er sich doch entschlossen hat, ein Jahr zu bleiben weil er diese Erfahrung für sich braucht.
( hatte es bisher zu Hause nicht einfach und erlebt zum ersten mal einen normalen freien Alltag).
Das war für mich ein Schock und ich war sehr wütend dass er mich an Land zog und dann diese Entscheidung trifft.
Auf der anderen Seite verstehe ich ihn und will ihm das auch gönnen. Doch wie soll ich damit umgehen?
Ich bin diejenige im normalen langweiligen Alltag und in der Wartungshaltung. Vor allem so lange auf eine Chance warten? Ich werde 27 und hab Angst dass wir am Ende scheitern und ein Jahr umsonst vergangen ist. Aber für mich ist er der Eine und will diese Chance nicht wegwerfen.
Er sagt er verstehe wenn ich solang nicht warten kann und sein Timing schlecht war, er aber unbedingt wissen wollte ob ich auch so denke bevor es für immer zu spät ist.
Er schreibt mir wirklich oft und wir telephonieren wenn es geht.
Aber seine liebevollen zuneigenden Worte bleiben aus. Warum? Will er es uns damit nicht noch schwerer machen? Wie soll ich ohne das ein Jahr aushalten?
Hab ihm das gesagt und er meinte es liege nicht an mir und ich wäre die ganze Zeit über in seinem Kopf und oft Gesprächsthema. Ich versteh es dennoch nicht.
Ich habe Angst vor Enttäuschungen aber will es auch nicht aufgeben. Doch wo ist die Grenze von dem was man selber aushallten kann/sollte?
Wie geht man am besten mit solch einer Situation um? Habt ihr Ratschläge?
07.05.2017 18:28 •
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