Lieber Mensch, nach 13 Monaten schreibe ich dir ein letztes Mal, nachdem du am Donnerstag deine letzten Sachen aus der Garage geholt hast. Ich wollte dich nicht sehen - aus reinem Selbstschutz. Bislang habe ich immer gesagt, ich liebe dich, wenn ich dich anschaue, aber ich wollte nicht sehen, wie du vielleicht. arrogant und selbstbewusst mit eventuell einem anderen Auto vorfährst, so dass ich mich gefragt hätte, von wem? Ich habe dich gebeten, dann den Kontakt von mir zu löschen .
Tag 5 also, obwohl ich immer noch darauf warte, dass du dich meldest. Warum eigentlich? Du hast mir zuletzt gesagt, ich wäre dozierend (?!), es wäre alles nur von dir gekommen. Du meintest wohl S. und Unterhaltung.
Ich will mich jetzt nicht mehr damit befassen, erst recht nicht, nachdem du mir im März gesagt hast, sprechen, worüber - entweder es passt oder es passt nicht.
Ich sage jetzt: wer nicht will, der hat schon.
Ich habe heute etwas wundervolles gelesen:
Richtig praktizierte Großzügigkeit und Offenherzigkeit schafft innere Weite, schafft Verbundenheit zu anderen Wesen. Wer großzügig sein kann, ist reich, hat soviel, dass er geben kann. Die Praxis des Gebens ist auch ein aktives Loslassen von Dingen (oder Menschen?), die uns ohnehin nur für eine bestimmte Zeit anvertraut sind. Gebe ich mit Freude, verbindet mich dies mit der Freude des Empfängers.
Ich gebe dir die Freiheit, die du so sehr möchtest.
Ich gebe dich der NEXT, die sich sicherlich zeitweise auch freut, aber genauso auf den Kopf bekommt wie ich. Vielleicht ist sie ja jetzt die Richtige für dich.
Ich gebe dir die Freiheit, hässlich zu anderen zu sein.
Ich gebe dir die Freiheit, andere öffentlich nieder zu machen - mich aber nicht mehr.
Ich gebe dir die Freiheit, so zu leben wie du möchtest.
Ich gebe dich frei - ich lasse dich los.
20.11.2017 20:03 •
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