Hallo, Ihr Lieben,
schön, von Euch zu lesen.
Viele von Euch hängen in der Luft, da spielen immer noch die Gefühle verrückt. Einige schlagen einen Weg ein, um Abstand zu nehmen.
Dabei ist teilweise zu erkennen, das die Partner die gegangen sind, uns verletzt haben eigentlich dann auch die Leidenden sind. Vielleicht bereuen sie es schon, ihnen ist klar geworden, was sie durch ihr Verhalten verloren haben. Ist es ihnen unangenehm, zu den Fehlern/Verhalten zu stehen, wollen sie keine Schwäche zeigen?
Einige können hier einfach nicht so richtig abschließen, weil durch Begegnungen und Kontakt immer wieder ein wenig Hoffnung hochkommt. Wir sind traurig, weil wir soviel verloren haben, was uns immer wichtig war.
Nach drei Wochen mit Funkstille war ich gestern bei meinem Ex, um ein paar Sachen zu holen. Ich war ein reines Nervenbündel, völlig aufgeregt. Er war wohl angenehm überrascht, mich zu sehen. Er hat nicht so recht gewußt, was er sagen soll, wie er reagieren soll.
Er hat nichts verändert, alles stand noch so da, als wäre ich da noch präsent. Er sagte auch, das meine Sachen da sind, würde ihn nicht stören. Er hat mir auch seinen Schlüssel noch nicht abgenommen.
Ich hatte ihm einen Brief dagelassen, den er in Ruhe lesen konnte. Darauf hat er nicht reagiert bis jetzt.
Eben ein Borderliner, da ist es schwer, wieder ranzukommen, ohne das er sich bedrängt fühlt. Funkstille gab´es ja durch sein ganzes Verhalten ja schon öfter. Aber irgendwann komme ich vielleicht garnicht mehr an ihn ran.
Ich bin darüber sehr traurig, das wir es nicht zusammen schaffen. Ich habe ihm geschrieben, das er von sich aus Hilfe in Anspruch nehmen muß. Ich dann nur für ihn da sein, ihn unterstützen so gut ich es kann. Ich wünsche mir so sehr, das alles gut wird.
Alles Liebe für Euch alle.
LG und dicke Umarmung