DemonCleaner74
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DemonCleaner74
Ralitsa
Zitat von DemonCleaner74:Bin es nicht gewohnt, alles niederzuschreiben, habs mir als Therapie selbst verschreiben. Erstmal danke, dass es euch gibt mit euren Geschichten, eurem Mutmachen, Eurer Hilfe. Ich lese hier schon lange mit. Ihr seid einfach toll. Später mehr. Ich drück euch.
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Lady Dai
Wicki456
DemonCleaner74
Flummchen
DemonCleaner74
Lady Dai
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Lady Dai
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Alena-52
Zitat von DemonCleaner74:
Jedesmal, wenn ich ihr helfen wollte, ihre Vergangenheit zu bearbeiten, machte sie dicht und drehte die ganze Thematik auf mich.
Ich machte ihr jeden Tag Frühstück, kochte jeden Abend für sie, machte den Haushalt, ging einkaufen, verpflegte die Tiere und das neben einer 60StundenArbeitsWoche.
Auf der einen Seite, fragte sie mich öfter, wann ich ihr den endlich einen Heiratsantrag machen würde und auf der anderen Seite, das sie keinen S. mehr von mir wolle, den letzten den ich hatte, auch nur ihrer Güte zuzuschreiben wäre, den S. dürfe ich mir in Zukunft auch woanders holen, solange ich mich nicht verliebe.
Sie sagte auch oft, dass ich keine Verantortung für uns und unsere Zukunft übernehmen würde und dass ich ihr nicht erwachsen genug sei.
Sie wollte nie einen meiner Freunde kennenlernen und dann fing sie auch noch an, alle meine Freunde schlecht zumachen, klagte an warum ich gerade heute den und den besuchen wolle...
Ich half ihr bei der Renovierung, wo ich nur konnte, aber auch ich habe meine Grenzen. Ich war irgendwann aufgerieben, zwischen der Arbeit, der Renovierung und der Rückkehr ihrer alten Verhaltensmuster.
Ich hatte glaub ich sieben Tage hintereinander jeweils 14 Stunden gearbreitet und war auf. Sie willigte ein. Als sie vom renovieren wieder kam, mußte sich mich verletzen. Sie sagte, ihr Vater wäre nicht sehr begeistert von mir, dass ich nicht mithelfen würde, die Wohnung zu renovieren und das das ja dann auch nicht der richtige Schwiegersohn sein könne. Sie hatte mich nicht verteidigt, sie hatte nicht die Umstände geschildert, in denen ich mich befand. Sie hat es anklagend rübergebracht. Ich platzte.
Ich sagte ihr sie solle ausziehen, ich könne nicht mehr. Sie fing an zu weinen und meinte, das könne ich nicht bringen, warum ich sie jetzt nicht in den Arm nehme, ich würde doch sehen, dass es ihr schlecht, ginge, sie würde zweimal vergewaltigt.............
Drei Tage später, saß ich gegen Abend in meiner leergeräumten Wohnung, betrunken, leer und kaputt. Ich war zu einem Freund geflüchtet. Ich konnte mir den Spekatel des Auszuges nicht geben. Sie hatte noch nicht mal aufgeräumt. Überall lagen Müllsäcke und anderes Zeugs. Das sind so Momente, wo man echt gar nichts mehr denkt........
Mittlerweile weiss ich, das die Leere die in mir ist, nicht das Verlangen ist, sie wieder zurückhaben zu wollen, sondern ganz einfach der Verarbeitungsprozess. Das Loch wird sich aber wieder füllen, das weiß ich und das tut es auch.
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