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Meine Geschichte als AF und jetzt suche ich das Ende

E
Guten Morgen!

Und jetzt bleibst Du aus Mitleid mit ihm zusammen!?

Er braucht eine Frau für's Überleben!

Dich, oder seine Ex-EF oder ganz bald eine andere (vielleicht eine unkomplizierte Frau aus dem Ausland).

Ich wünsche Dir den Mut für die richtige Entscheidung.

12.07.2019 08:06 • x 1 #136


Story2015
Hallo Hannah50,

aus meiner Sicht wäre eine sofortige räumliche Trennung geboten... hast du nicht eine Freundin, deren Couch du vorübergehend belagern kannst? Es ist ganz wichtig, dass du jetzt zur Ruhe kommst und deinen Trennungswillen nüchtern betrachten und auch festigen kannst, so lange er da mit Tränen in den Augen als Klammeräffchen vor dir steht, wird das nicht funktionieren, im Gegenteil, wenn die Liebe weg ist, kann das ganz schnell in Genervtheit und leider auch Hass umschlagen.


Ich wünsche dir viel Kraft

12.07.2019 08:54 • x 1 #137


A


Meine Geschichte als AF und jetzt suche ich das Ende

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Hörnchen
Zitat von Tempi-Gast:
Guten Morgen!

Und jetzt bleibst Du aus Mitleid mit ihm zusammen!?

Er braucht eine Frau für's Überleben!

Dich, oder seine Ex-EF oder ganz bald eine andere (vielleicht eine unkomplizierte Frau aus dem Ausland).

Ich wünsche Dir den Mut für die richtige Entscheidung.


...für das, was DU für die richtige Entscheidung hältst?

12.07.2019 09:14 • #138


H
Der Drang aus Mitleid bei ihm zu bleiben ist da. Einfach weil es mir sehr weh tut ihn so leiden zu sehen. Aber natürlich weiß ich genau, dass es die eigentliche Problematik nicht ändert.

Das versteht er leider momentan nicht. Die einzige Lösung für mich ist die Trennung, dessen bin ich mir ja in meinen wochenlangen Grübeleien sicher geworden.

Leider kann ich nicht sofort weg. Ich kann erstmal in meinem Garten schlafen, aber Wäsche waschen und ordentlich Duschen usw. geht da nicht. Zumindest kann ich den Kontakt so gering wie möglich halten.

Auf längere Zeit ist das allerdings nichts. Was mach ich, wenn er meinen Trennungswunsch einfach ignoriert?

Auf jeden Fall habe ich den ersten Schritt getan. Ich hoffe, er überwindet diese Nicht-wahrhaben-wollen-Phase.
Es ist auch für mich schwer, aus dem gewohnten Alltag jetzt auszubrechen und auf angenehme Dinge zu verzichten. Es war ja nicht alles furchtbar.

Wie ich den Schmerz und die Angst vor Veränderung und Verlust bewältige, das ist grad wichtig für mich und wie ich es schaffe, fest bei meinem Wunsch zu gehen bleibe.

12.07.2019 09:34 • #139


JetztGöttin
Zitat von Hannah50:
Es kristallisiert sich aber immer mehr heraus, dass nach der Verliebtheit in der ersten Affärenzeit diese nicht in eine richtige, stabile Liebe gewechselt ist


Liebe Hannah50, bitte such Dir mal bei Gelegenheit die Beiträge von @kätzchen heraus zu diesem Thema. Sie hat es ganz wunderbar beschrieben, wie es gelingen kann, dass aus einer Affäre eine richtig echte Beziehung wird. Um es kurz in meinen Worten wiederzugeben, geht es eigentlich nur so, dass man praktisch in eine ganz neue Beziehungsanbahnung einsteigen muss und sich außerhalb der Affäre ganz neu begegnet und sich auch neu verliebt. Da zieht man auch nicht gleich zusammen etc. Nur so kann eine Augenhöhe hergestellt werden, die die Basis für eine gesunde Beziehung bietet. Gleichzeitig hat jeder in der Zeit die Möglichkeit mit Altem abzuschließen und wirklich frei zu werden, etwas Neues zu beginnen. Das ist die Kurzfassung. Ich empfehle trotzdem auf die Suche nach Kätzchen Beiträgen hier im Forum zu gehen, denn da gibt es unheimlich viel Wertvolles zu lesen und mitzunehmen.

Dein Bauchgrummeln täuscht Dich nicht. Und ich kann Deine Zerissenheit total nachvollziehen. AAABer:
Bei aller Emphatie, bei allem Mitleid und auch Herzschmerz: er ist es nicht. Er ist nicht der Partner, den Du Dir wünscht und den Du für eine erfüllende Beziehung brauchst. Die Gründe hast Du mehrmals schon selbst aufgezählt. Und wenn das allein noch nicht reicht, dann hilft Dir vielleicht der Gedanke: Ihr seid nicht zusammengezogen, weil ihr nicht ... auf gar keinen Fall... nicht auch nur eine Minute .... ohne einander sein wolltet, sondern weil ER nicht ALLEINE leben wollte. (ich hoffe, ich habe das so richtig raus gelesen). Wenn dem so ist, schrillen ehrlich gesagt alle Alarmglocken bei mir. Ein Mann, der nicht allein leben kann? Der sich sein Leben nicht allein für sich schön einrichten kann? Nicht mal für eine kurze Zeit, um sein Leben zu ordnen, seine Ehe zu klären, mit seiner Langzeitehe abzuschließen etc.? Wie kann jemand, der sich selbst so wenig wert ist, für jemand anderen ein guter Partner sein? Die Antwort ist ganz leicht: gar nicht! Er kann gar nicht wissen, wie das geht. Ich befürchte, dass es bei so jemanden ganz schnell um Abhängigkeit geht und darum, jemanden zu haben, der ihm sein Leben managed. Und das er so lieb ist, so eine liebe Art hat, ist in dem Zusammenhang Kalkül. Ich glaube, diese Menschen sind am schwierigsten zu durchschauen. Deshalb bist Du wahrscheinlich auch so hin- und hergerissen und zweifelst immer wieder an Deiner Wahrnehmung. Instinktiv spürst Du wahrscheinlich, dass Du ihm da etwas zumutest, was für ihn jetzt erst einmal wie DER Todestoß erscheinen muss: er muss für sein Leben Verantwortung übernehmen und das ganz allein.
Schwierig ist, denke ich, auch, für Dich klar zu behalten, dass es nicht um Dich als Mensch geht, den er über alles liebt, wenn er in Tränen aufgelöst vor Dir steht oder was er da auch immer an Emotionen zeigt, sondern es geht ihm um sich. Es geht ihm auch nicht um Eure Beziehung. Und das wahrscheinlich sogar, ohne dass ihm das bewusst ist. Das kannst Du aber nicht auflösen und das ist auch nicht Deine Aufgabe. Nicht im Moment und auch zukünftig nicht. Das ist sein Leiden und ab jetzt dann auch sein Leben, um dass er sich ab ganz höchstpersönlich kümmern sollte. Tut er das nicht (und geht zurück zu seiner Frau oder einer ganz anderen) ist die Sache doch eh total klar, oder?
Lass Dich nicht verunsichern mit Meinungen, die in Richtung Wegwerfgesellschaft gehen. Jede Beziehung ist anders, so anders wie die Menschen, die in sie involviert sind. So wie ich Dich lese, fällt es Dir alles andere als leicht, den für Dich richtigen Schritt zu gehen und Du zermarterst Dir das Hirn darüber. Nach mittlerweile fünf Jahren weiß man irgendwie - wenn auch unbewusst im Bauchgefühl - ob der Partner die notwendigen Gespräche/Änderungen führen/mitgehen will und kann oder nicht, nur eingestehen möchte man es sich vielleicht nicht. Naja und die Auseinandersetzung mit sich selbst kann schon ein schwieriger und schmerzhafter Prozess sein, der nicht von allen gegangen werden kann. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig, aber sicher keine Legitimation für das Verharren in einer Beziehung, die Dir offensichtlich nicht reicht, sondern die Dich im schlimmsten Fall sogar krank macht. Da hört es dann doch aber wirklich auf, denn ab dem Punkt wirds gefährlich.
Bleib bei Dir und bei dem Gefühl, dass Du schon häufiger beschrieben hast, nämlich dem, dass Du das Gefühl hast, viel zu wenig mit Dir alleine gewesen zu sein. Versuch, da Ruhe für Dich reinzubringen. Reden muss jetzt gar nicht sein. Räumliche Trennung aber auf jeden Fall.
Weißt Du, ich gehe mit der Ansicht mit, dass Du überhaupt nichts zu verlieren hast. Du hast jetzt die Möglichkeit gut für DICH zu sorgen und all die Dinge aufzuarbeiten, die für DICH wichtig sind. Tut er das auch - prima. Dann könnte es ja vielleicht sogar in einiger Zeit eine neue Beziehungsanbahnung geben. Tut er das nicht, auch gut, weil dann ist es auch klar.
Nicht verzweifeln, das wird schon alles gut. Da bin ich sicher. Ich wünsche Dir ganz viel Glück und viel Kraft für Deinen Weg.

12.07.2019 13:35 • x 3 #140


H
Liebe JetztGöttin,

vielen vielen Dank für Deine ausführlichen Gedanken. Genau das ist es, was mich innerlich ruhiger macht, eine Art Zusammenfassung meiner Gedanken. Wie leicht verliert man sich in den Gedankenkreiseln und sieht nicht mehr den roten Faden, der schon da ist und deutlich genug.

Ich darf mich trennen, wenn ich erkenne, dass die Beziehung mir nicht reicht und letztendlich nicht gut für mich ist.
Ich darf meinen Wahrnehmungen und meinem Bauchgrummeln trauen.
Ich darf für mich da sein und muss keine Verantwortung für sein Leben und sein jetziges Leiden übernehmen.

Du hast das alles sehr schön geschrieben und ich werde sicher noch mehrfach darin lesen, denn die Erkenntnisse sind für mich wertvoll, da ich in meinem Durcheinander und in meiner Zerissenheit solche klaren Gedanken nicht fassen kann.

Die Beiträge von @kätzchen werde ich mir auch durchlesen, danke für den Tipp.

12.07.2019 18:44 • x 1 #141


fe16
Liebe Hannah

Ich lese hier so still und heimlich mit

Wenn du Beiträge findest die Hilfreich für dich sind , drucke sie dir aus .

Du hast sie dann zur Hand wenn du sie brauchst

12.07.2019 19:18 • x 1 #142


K
@Hannah50

Angst und Mitleid und Selbstmitleid sind die dankbar schlechtesten Berater.

Um eine Entscheidung kommst du eh nicht herum - dich zu dem bekennen, was du wirklich
willst.....bleiben oder gehen. Über kurz oder lang holt dich eine Entscheidung ein - so oder so.
Du kannst einerseits an einer Entscheidung zugrunde gehen oder es wird andererseits ein
Neustart für dich.

Angst fressen Seele auf!

12.07.2019 19:47 • x 1 #143


H
Jetzt verzweifel ich so langsam. Ich denke, er hat sich soweit gefangen, dass er nicht mehr ständig heult, aber wohl eher darum, weil er beschlossen hat, um mich zu kämpfen (sagt er), was so aussieht, dass er einfach meine langen und emotionsgeladenen Erklärungen, warum ich gehen will, einfach ignoriert.

Seit 3 Tagen suche ich immer wieder das Gespräch, weil ich gemerkt habe, dass bei ihm gar nichts ankommt von dem, was ich fühle und was ich will. Mal abgesehen von der Tatsache, dass er seine alte Beziehung null abgeschlossen hat und sich immer wieder mit EF trifft, was er vehement abstreitet, auch wenn ich sage, ich habe es schwarz auf weiß gelesen, was er ignoriert, komme ich mit meinen Erklärungen, dass ich ihn nicht mehr liebe und einfach die Veränderung jetzt für mich brauche und alles einfach nicht mehr für eine Beziehung langt überhaupt nicht bei ihm an. Das dringt gar nicht zu ihm durch.

Ab und an kommen dann Tränen, weil er mich über alles liebt und mich nicht verlieren will. Aber all die Sachen die ich ihm sage, dass auch er zu sich finden kann und erleben kann wer er eigentlich ist und was er will, wenn er allein lebt und dass er für sein Leben selbst verantwortlich ist und so weiter, versteht er einfach nicht. Er kennt sowas nicht, allein zu leben oder gar das zu wollen. Er sagt, ich bin sein Leben, sein Alles, seine Heimat, sein Garten....ohne mich kann er nicht leben. Wenn ich dann sage, dass er mir damit eine Riesenbürde aufhalst, weil er mich dann für sein Leben verantwortlich macht, jammert er nur, dass er mich doch soooo liebt.

Er ist ja der Meinung, dass ich zuviel im Internet lese und während er bei der Kur war zuviel allein war und so auf diese komischen Gedanken komme. Er kapiert nicht, dass die Erkenntnisse nicht heute auf morgen da waren, sondern, dass sich alles langsam entwickelt hat. Er versteht nicht, wie ich erst so denken konnte wie er, all das auch wollte und gemeinsame Träume mit ihm hatte und ihn liebte und plötzlich nicht mehr....

Es ist zum Verzweifeln. Gestern z.B. habe ich wieder alles erklärt und gemeint, wenn ich jetzt sage, gut, wir lassen alles wie es ist und machen weiter so, dass ich dann eingehe und mich aufgebe und selbst schon fast heulend vor Verzweiflung, weil er nichts versteht, sage, ich will einfach nur allein sein und weggehe, schreibt er heute wieder Nachrichten von Arbeit, ob wir was zu Essen brauchen und ob er mir heut nachmittag im Garten was helfen soll.....was soll ich denn da noch sagen?

Ich komme hier nie raus, ich bin emotional gefangen, weil er genau weiß, dass ich ihn nicht leidend sehen kann und es mir schwer fällt, wenn er so nett wie immer einfach etwas fragt, was uns beide betrifft, ich nicht energisch genug sein kann und einknicke. Und das nervt mich am meisten, dass er damit recht hat, ich schaffe es einfach nicht, selbstbewusst und konsequent zu bleiben.

Er wird einfach mal gar nichts tun und schauen, was ich mache. Leider ist es nicht möglich, dass ich woanders wohnen kann. Er sagt, er kann im nächsten halben Jahr nicht umziehen, weil er null Geld über hat. Und ein viertel Jahr Kündigungsfrist besteht und leider kann ich finanziell auch nicht 2 Mieten stemmen.... Es ist zum Verzweifeln.

16.07.2019 14:34 • #144


K
@hanna50

hoffnungslose Überforderung? Beidseitig? Es kracht rechts und links... gefühlsmäßig, emotional
geht alles hin und her und rauf und runter....WELTEN krachen aufeinander.

Sendepause? Wie wäre es damit?

Ja... und es gibt immer 1.000 Gründe, um Eingefahrenes/Gewohntes beizubehalten. Siehe hier:

Zitat:
Er wird einfach mal gar nichts tun und schauen, was ich mache. Leider ist es nicht möglich, dass ich woanders wohnen kann. Er sagt, er kann im nächsten halben Jahr nicht umziehen, weil er null Geld über hat. Und ein viertel Jahr Kündigungsfrist besteht und leider kann ich finanziell auch nicht 2 Mieten stemmen.... Es ist zum Verzweifeln.


Was muss denn erst passieren, bis es zu Veränderungen kommt - bei wem auch immer!?

16.07.2019 15:41 • x 1 #145


H
Ja, ich weiß, es klingt als suchte ich Ausreden. Und ja, ich weiß, dass eine sofortige räumliche Trennung ihm besser klar machen würde, dass ich es so meine wie ich sage. Und für mich wäre es natürlich auch besser.

Ich mag aber auch nicht Kissen und Decke nehmen und im Park schlafen. Ich muss arbeiten gehen und brauche dafür saubere Sachen.

Und außerdem bin ich in der Suche nach Lösungen Alleinkämpfer. Er tut ja so als wäre nichts.

Ich bin über die Situation sehr deprimiert, weil ich einfach nicht weiter weiß...

16.07.2019 19:22 • #146


Gartenfee17
Zitat von Hannah50:
Ich frag mich halt einfach nur, warum es nicht funktionieren kann, dass aus einer Affäre eine normale Beziehung werden kann. Wie oft funktioniert eine zweite Beziehung im Leben. Es ist doch kein Grund, dass eine Beziehung automatisch scheitern muss, nur weil beide schon eine Exbeziehung haben?

Es funktioniert äußerst selten, weil Affairen aus Vertuschung, Lug und Trug bestehen. Bei Tageslicht kommt dann die Ernüchterung.
Zitat von Hannah50:
Er entscheidet das für mich, indem er es verschweigt. Hat ja auch wunderbar funktioniert, bis es zufällig raus kam.

Exakt. Wie zuvor bei der EF so nun bei dir. Du forderst für dich Ehrlichkeit ein. Aber AP sind Lügner. Immer.
Zitat von Hannah50:
Dann könnten wir ja auch zusammen eine Lösung suchen, wie der Kontakt auf ein normales Maß einer Exbeziehung zu bringen ist.

Was ist für dich das normale Maß einer Ex-Beziehung nach 30 Ehejahren und weiterhin verheiratet? Tschüss und weg?
Meinst du im Ernst, die beiden seien zwei Jahre nach der Trennung schon fertig miteinander? Mit Sicherheit nicht. Die EF ist durch den Betrug tief verletzt. Und er wurde von der EF verlassen, zweimal. Auch das nagt an deinem LAG.
Für mich ist deine Geschichte ein Lehrstück ueber das Nextendasein. Du bist gekränkt, fuehlst dich hintergangen, willst, dass dein AM sich zu dir bekennt, am besten durch eine Scheidung. Gleichzeitig schilderst du wie langweilig du den Alltag mit ihm findest, dass er nicht unternehmungslustig genug ist. Und das nach zwei Jahren Zusammenleben. Denkst du, das wird besser, bloß weil er dann irgendwann geschieden ist?
Eure Beziehung wird nicht halten. Das sieht ein Blinder. Du wolltest ein Pflaster ueber deine Ehe kleben. Er wollte ein bisschen Abenteuer, aber hängt trotzdem noch immer an der Ex, mit der er vermutlich fast sein ganzes Erwachsenenleben verbracht hat.
Und wenn ihr beide das Elend vollständig machen wollt, dann beharre auf die Scheidung, bevor ihr euch trennt. Dann sind dein Liebster und seine EF auch noch wirtschaftlich ruiniert.

16.07.2019 21:16 • #147


K
Zitat von @Hannah50:

Zitat:
Ich frag mich halt einfach nur, warum es nicht funktionieren kann, dass aus einer Affäre eine normale Beziehung werden kann.


@

so schwer ist die Frage zu beantworten? Affäre ist eitel Sonnenschein....und was daraus werden soll - eine Beziehung - hat nicht mehr allein etwas mit eitel Sonnenschein zu tun. Was in einer Affäre funktioniert genau das....

Zitat @gartenfee:

Zitat:
(...) weil Affairen aus Vertuschung, Lug und Trug bestehen. Bei Tageslicht kommt dann die Ernüchterung.


...was in einer Beziehung ein NO GO ist. Innerhalb einer Affäre aus Lug und Betrug - in einer sich anschließenden Beziehung alles wieder normal? Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel...die Realität zeigt es auf.

@Hannah50

du entscheidest ganz allein, wie lange es dir noch so richtig dreckig geht - sonst niemand.
Zwei Möglichkeiten hast du...
1. du wendest dich vollkommen von dem Mann ab.
2. du stimmst dem vollkommen zu, was der Mann will.
Dann hast du Entscheidungen getroffen, mit der du dich arrangieren wirst.

Also...es liegt allein in DEINER Hand, ob du die Spielchen des inkonsequenten Mannes
weiter mitmachst, oder ob du selbst initiativ wirst und dem Mann klar zu verstehen gibst,
dass es für DICH endgültig vorbei ist.
Entweder kommst du aus dem Quark.....oder der Mann, indem er eigenständig wird. Du
willst doch nicht sein Kindermädchen sein/werden.

Alles ALLEIN deine Entscheidung. DU bestimmst über DEIN Leben - sonst niemand...nicht mal
in einer Beziehung!

Und wenn du aus Mitleid mit dem Mann für dich nichts veränderst - allein DEINE Entscheidung.

17.07.2019 05:25 • #148


H
@Gartenfee17
das ist mir alles bewusst und über die Phase bin ich hinaus. Jetzt ist es mir egal ob er sich scheiden lässt oder nicht, da ich meinen Trennungswillen bereits mitgeteilt habe. Es geht nur noch darum, wie das ganze endet ohne noch mehr seelischen Schaden zu nehmen.

@kuddel
Zitat:

Alles ALLEIN deine Entscheidung. DU bestimmst über DEIN Leben - sonst niemand...nicht mal
in einer Beziehung!

Und wenn du aus Mitleid mit dem Mann für dich nichts veränderst - allein DEINE Entscheidung.

Ich weiß. Das ist mir völlig bewusst. Ich weiß auch nicht, was ich jetzt hätte anderes hören/lesen wollen hier.
Es ist nur für mich manchmal gut, meine seelische Qual und meine Gedanken hier an Fremde los zu werden.

Da durch muss ich ganz allein. Wichtig ist für mich, ich weiß genau, was ich will. An der Umsetzung hapert es, ich arbeite dran.

17.07.2019 06:46 • #149


juliet
guten Morgen, mal nüchtern von außen betrachtet :
es geht doch hier nur darum, wie wichtig bist du dir selbst? Offenbar nicht sehr wichtig.
stell dir einmal vor, wenn du heute eine lebensbedrohliche Diagnose bekämst. Was würdest du tun? Würdest du dann auch nurmehr reden, ankündigen, und Erklärungen finden, und fortlaufend nur über IHN sprechen, was er kann und nicht kann, Entschuldigungen finden, Ausreden, Erklärungen, und dich im kreis drehen, jahrein, jahraus?
du würdest ALLES tun! Du würdest handeln. Du würdest nicht reden, sondern etwas tun.
warum also gelingt dir das jetzt nicht? Ich lese hier nur, dass du ihm etwas mitgeteilt hast, was du aber im Inneren überhaupt nicht so meinst, denn sonst würdest du den Worten Taten folgen lassen.
Für mich ist es ganz einfach: so wichtig kann es dir nicht sein!
bzw: der leidensdruck ist noch nicht groß genug.
eine reine Absichtserklärung ist überhaupt nichts wert.
denn genau DAS, die tatenlosigkeit, ist euer BEIDER kernproblem!
bequemlichkeit und feigheit. ist leider so.
ist nichts schlimmes, das kann man bewältigen. aber derzeit ist es euer beider thema, liebe TE, und keineswegs nur SEINS!

Überleg dir doch einmal, wie wichtig du dir selbst bist, und dann handle danach. Im Moment sehe ich bei dir keinen Leidensdruck. Ist sicher provokativ zu verstehen, aber denk mal drüber nach:
wenn DU dir wirklich wichtig wärest, würdest du etwas TUN.

Von außen betrachtet tut es mir nur furchtbar leid, wie Menschen ihre wertvolle Lebenszeit verschwenden.

Auch dir empfehle ich das Buch: wenn Frauen zu sehr lieben von R. Norwood. Mir hat es das Leben gerettet, würd ich mal sagen...

17.07.2019 08:25 • x 1 #150


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