Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Zitat:es ändern sich die wenigsten, alles bleibt beim alten....so wie sich nicht für Affären getrennt wird, genauso wenig ändern diese ihre desolate Ehe/ Partnerschaft, man nimmt es eben hin...
Holle
Zitat von SweetSeduction:Ich würde so gerne in diesem Leben noch erfahren, warum man sowas macht. Was bringt mir ein Klotz am Bein, jemand mit dem ich nicht glücklich bin? Was sch... ist oder nicht mehr passt (Job, Partner, tolle Freunde, ...): Tschüss mit Ü. So mache ich das zumindest. Wo ist da immer das Problem?
Ex-Mitglied
Zitat von Holle:
Du hattest noch nie im Leben eine langjährige Beziehung mit allem drum und dran - stimmts?
Holle
Zitat von SweetSeduction:Und wegen einer teuren Couch oder Küche mache ich mich ganz bestimmt nicht für den Rest meines Lebens unglücklich.
Ex-Mitglied
Zitat von Holle:Der andere gehört zu deinem Leben wie Deine eigene Hand.
Hitachi
Zitat von SweetSeduction:
Nein, aber das sind für mich trotzdem nur faule Ausreden. Was ist mit einem langjährigen Job, z.B. oder eine lange Freundschaft?
Eine Beziehung bringt mir einfach nichts mehr, wenn nichts mehr da ist. Das hat nichts mit Alter oder Erfahrung zu tun. Das WEISS ich vom Kopf her. Wozu noch weiterführen? Da verarsche ich mich selbst. Und mit diesem Wissen kann ich nicht leben. Eine Zeit lang vielleicht, wenn ich selbst noch nicht weiß, was jetzt abgeht. Aber bestimmt nicht das restliche Leben. Dazu bin ich zu sehr ehrlich zu mir selbst.
Viele führen keine Beziehung aus Liebe - schön für sie, aber ich bin da eben anders. Mir geht es in einer Beziehung ganz sicher nicht um materielle Dinge, die sich angesammelt haben. Man belügt sich selbst, wenn man den anderen nicht mehr liebt. Und wegen einer teuren Couch oder Küche mache ich mich ganz bestimmt nicht für den Rest meines Lebens unglücklich. Man merkt ja, wie überaus glücklich der TE ist. Das meine ich damit, versteh ich einfach nicht.. Hauptsache der gemeinsame Kamin ist da, vor dem man mit gebrochenem Herzen täglich heulen kann. Toll.
Ex-Mitglied
Zitat von Hitachi:...in einem anderen Thread schrieb doch mal ernsthaft eine Kommentatorin, das sie NUR profitiert, wenn ihr kleines Ehemännlein mal wieder ein Auswärstspiel hatte , er hatte sooo ein schlechtes Gewissen, sie bekam den schweineteuren Miele Wäschetrockner, den teuersten Urlaub, einen neuen Kleinwagen um die gemeinsamen Kids durch die Kante zu schaukeln...usw, ist doch Klasse so ein Leben, wenn sich 2 Erwachsene gegenseitig so verarschen....
....aber immerhin können die am Ende sagen...und wir sind trotzallem zusammen geblieben, wir haben uns zwar nicht geliebt, aber die Statussymbole haben alles ausgeglichen...da kommt einem doch das große Ko.t.z.e.n....
stronger
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Gast_Lmw
Hausmädchen
Hitachi
Mitleser1234
Zitat von Gast_Lmw:Ach übrigens fand ich vor ein paar Tagen einen älteren Artikel (glaube in der Welt) von Herrn Jellouschek (Psychologe und im Bereich Paartherapie etc unterwegs, z.B. das Buch: Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung):
Darin stand 60 % der Ehen in denen es eine Langzeit(!)affären gab, führen letztlich zur Trennung. Von den 40% resigniert 1/3, 1/3 trennt sich und ein Drittel schafft den Sprung in eine neue alte bessere Beziehung. Nur soviel zu euren 10%
Schon heftig oder? Traurig auch!
Löwenherz gehört da wohl zu den 13,33 % Resignation und sind wir ehrlich, Vegatari auch, denn die entschuldigt sich mit Loki Schmidt, die auch nichts Anderes getan hat als zu resignieren und gute Miene zum bösen Spiel zu machen...
Okay gut, Vegetaris Mann hatte ja eigentlich auch keine echte Langzeitaffäre. Aber ins Bild passt es trotzdem...
Bei jemandem bleiben und ausharren bis der Schmerz nachlässt ist keine Beziehungsarbeit. Das ist das Festhalten an alten liebgewonnen Gewohnheiten und Menschen (nicht dem Partner selbst), die Angst vor dem Risiko der Veränderung, dem Risiko als Frau finanziell auf eigenen Füßen stehen zu müssen usw. unter dem Deckmäntelchen der Liebe zum Partner.
M.E. gibt es aber auch ganz klar einen Unterschied in den Menschen an sich, der eine richtet sich mit Kind und Kegel bequem in seinem Leben ein und die Partnerschaft als solche ist nur ein Teil des geschaffenen Lebens. Bei Anderen hat der Partner Priorität und es wird aktive Beziehungsarbeit geleistet.
Was Löwenherz da gemacht hat ist schlimm, wenn es keinen Weg mehr zueinander gibt, dann ist das so. Dann sollte man nicht verharren, dazu ist das Leben zu kurz und am Ende bereut man es.
Ich glaube AF die aus ihrem Blickwinkel der nur romantischen Beziehung ohne arge Verpflichtungen argumentieren denken allerdings auch zu kurz , denn der Bindungskleister (Kinder, Haus, Freundeskreis, eigene Ängste usw) wird oft unterschätzt und es bestimmt sind da auch noch Gefühle zu dem Partner (vielleicht nur die liebevollen einer tiefen Freundschaft?). Dennoch verschwendet der, der seit Jahren darauf wartet, dass der Schmerz über das Geschehene nachlässt (ob nun die Trauer um die Geliebte oder der Schmerz und die Verbitterung über den Vertrauensbruch der EF) sein Leben, die Chance darauf frei durchatmen zu können.
@Vegetari, überall wo ich lese stößt du mit deiner Denkungs- und Argumentationsweise auf Widerstand, ich finde es erstaunlich, dass du dich offenbar über Jahre im Denken nicht weiter entwickelst und alles was du liest offensichtlich nach passt in mein Schema selektierst. Vielleicht ein Grund, warum du deine Beziehung nach so langer Zeit immer noch nicht als stabil empfindest. Ich glaube ja, du hast Angst was du (in dir und deiner Ehe) finden würdest, wenn du dein Schema F loslassen und dich öffnen würdest auch um andere Denkungsweisen an dich ran zu lassen. Ist gar nicht böse gemeint, tut mir eher leid für dich. So wird man selten wirklich glücklich...
Für Löwenherz hoffe ich, dass er glücklich geworden ist, wie auch immer das Glück am Ende aussieht.
Tabea2018
Zitat:Bei jemandem bleiben und ausharren bis der Schmerz nachlässt ist keine Beziehungsarbeit. Das ist das Festhalten an alten liebgewonnen Gewohnheiten und Menschen (nicht dem Partner selbst), die Angst vor dem Risiko der Veränderung, dem Risiko als Frau finanziell auf eigenen Füßen stehen zu müssen usw. unter dem Deckmäntelchen der Liebe zum Partner.
M.E. gibt es aber auch ganz klar einen Unterschied in den Menschen an sich, der eine richtet sich mit Kind und Kegel bequem in seinem Leben ein und die Partnerschaft als solche ist nur ein Teil des geschaffenen Lebens. Bei Anderen hat der Partner Priorität und es wird aktive Beziehungsarbeit geleistet.
Hitachi
Zitat von Tabea2018:
Affären finden aus unterschiedlichen Beweggründen statt. Wie alles andere kann man das nicht verallgemeinern. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Gefühle so mächtig sind, dass man darauf vertraut, dass es Liebe ist.
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