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Meine Geliebte geht mir nicht aus dem Herzen

E
Kaetzchen, ich schätze deine Beiträge sehr! Und wenn ich ein Problem habe, bekommst du sicher eine PN von mir, in der Hoffnung auf Antwort! Ich glaub, ich kann viel von dir lernen!
Aber es gibt unterschiedliche Menschen, Menschen die voller Leidenschaft und Begehren sind und Menschen, denen das nicht so wichtig ist und die anfängliche Euphorie schnell abflacht. Und gefühlt, von dem, was ich gelesen habe, scheint seine Frau keine leidenschaftliche Frau zu sein, sie hat andere Prioritäten, was nicht schlimm ist. Aber Löwenherz hat Sehnsucht nach dieser Leidenschaft, wie die von seiner geliebten, und diese wird er von seiner Frau nie bekommen und das weiß er. Es wurde ihm in der letzten Zeit immer mehr bewusst. Er seht sich aber nach dieser Liebe und Leidenschaft. Er steht wirklich zwischen diesen zwei extremen; die Liebe seiner Frau, seiner Familie, seines Lebensinhaltes und diese leidenschaftliche Liebe, die ihn als Mann erfüllt.
Du scheinst eine sehr Leidenschaftliche Frau zu sein!

11.08.2016 17:10 • x 2 #301


E
Zitat von Kaetzchen:
Zitat von Irrlicht:
Danke, ehemVerlasserin, das hast du sehr gut beschrieben.
Für einen Außenstehenden sieht es immer leicht aus, weil er nicht emotional da drin steckt.

Und jeder Mensch ist anders. Was einem leicht fällt , kann für einen anderen eine unüberwindbare Hürde sein.


Das ist alles richtig und geschenkt. Der Punkt ist - dem TE fehlte etwas in seiner Beziehung. Seiner Frau fehlt mutmaßlich genau das gleiche wie ihm. Er ist ausgebrochen und hat seine Bedürfnisse auswärts gestillt, in einer Affäre. Dann ist er zurück und jammert jetzt, dass ihm das ja immer noch fehlt in seiner Ehe, und er es dort angeblich auch nicht mehr findet, weil das an seiner FRAU liegt. Und DAS ist Unsinn, er möchte bitte einsehen, dass er auch sein Scherflein dazu beigetragen hat, dass seine Frau ihn nicht mehr begehrt. Diese Einsicht geht aber offenbar fast allen Affärenmännern ab, und das regt mich gewaltig auf! Sie erleben einen Mangel, den sie aber SELBST mitverursacht haben, und statt an SICH zu arbeiten, schieben sie alles auf die anderen, die dann halt nicht genug sind, weil anderen nun mal eben immer irgendwas fehlen wird.

Es ist egal, ob er sich so oder so entscheidet, darum geht es gar nicht. Er wird mit KEINER Entscheidung glücklich werden, weil er da, wo er hinschauen müsste, um glücklich zu werden, nicht hinschauen will - in den Spiegel.


Ich glaube nicht, dass seiner Frau etwas fehlt. Sie mag ihr Leben, Leidenschaft bedeutet ihr nicht viel, Begehren bedeutet ihr nicht viel. Es gibt solche Menschen. Sie ist glücklich mit ihren Leben aber sieht sein Leiden nicht, weil sie es nicht erkennen kann, da ihr dieses Bedürfnis fehlt.

11.08.2016 17:15 • x 1 #302


A


Meine Geliebte geht mir nicht aus dem Herzen

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E
@Kaetzchen

Es ist egal, ob er sich so oder so entscheidet, darum geht es gar nicht. Er wird mit KEINER Entscheidung glücklich werden, weil er da, wo er hinschauen müsste, um glücklich zu werden, nicht hinschauen will - in den Spiegel.[/quote]

Oje..Worte meines Exam. ..
Ich bin mit keiner Entscheidung glücklich..

Spiegel..darauf bin ich damals nicht gekommen.

Kommt in mein Schatzkästlein...

Hast du schon einen Buchtitel?

11.08.2016 17:38 • #303


Maus-89
Mein Mann hat große Ähnlichkeit mit dir, @löwenherz. Auch er hat mich betrogen,
jahrelang. Unsere Geschichte begann nur unter anderen Vorzeichen, die hier irrelevant sind.
Es gab ein ständiges Hin und Her. Am Anfang heimlich und später auch ganz offen. Es war mir
die ganze Zeit bewusst, das sein Herz nicht mehr bei mir war. Er zog aus und wieder ein.
Lebte ein paar Wochen bei ihr, kam wieder zurück, um das gleiche Spiel nochmal zu spielen.
Bis vor gut einem Jahr. Da bin ich ausgezogen und habe den Kontakt komplett abgebrochen.
Mir war endlich klar geworden, das dieses Spiel das er trieb, mich komplett zerstören würde.
Er hatte weiterhin Kontakt zu seiner AF. Die fing nun ihrerseits an zu drängen, sich von mir
scheiden zu lassen und damit ihrer Partnerschaft freie Bahn zu geben.
Irgend etwas hat ihn dazu bewogen, sich von ihr zu trennen und sich wieder um mich zu
bemühen. Dieses ständige Ich will dich, sie aber auch! hatte urplötzlich ein Ende.
Mittlerweile haben wir wieder Kontakt und genießen die gemeinsame Zeit in jeder Hinsicht
. Hätte ich diesen Schritt Ich verlasse dich, weil du mich sonst zerstörst!, nicht getan,
hätte sich NICHTS geändert.
Und ich lebe weiterhin alleine, weil ich diese Freiheit nicht missen möchte.
Was ich dir damit sagen möchte, trenne dich von deiner Frau, um den Raum zu bekommen,
der es dir ermöglicht, eine Entscheidung zu treffen. Sei ehrlich zu deiner Frau, damit auch
sie die Möglichkeit hat, ihren eigenen Weg zu finden. Zusammenleben, als faulerKompromiss,
macht euch beide unglücklich.
Ich würde es immer wieder so machen.

11.08.2016 17:42 • x 3 #304


K
Zitat von ehemVerlasserin:
Kaetzchen, ich schätze deine Beiträge sehr! Und wenn ich ein Problem habe, bekommst du sicher eine PN von mir, in der Hoffnung auf Antwort! Ich glaub, ich kann viel von dir lernen!
Aber es gibt unterschiedliche Menschen, Menschen die voller Leidenschaft und Begehren sind und Menschen, denen das nicht so wichtig ist und die anfängliche Euphorie schnell abflacht. Und gefühlt, von dem, was ich gelesen habe, scheint seine Frau keine leidenschaftliche Frau zu sein, sie hat andere Prioritäten, was nicht schlimm ist. Aber Löwenherz hat Sehnsucht nach dieser Leidenschaft, wie die von seiner geliebten, und diese wird er von seiner Frau nie bekommen und das weiß er. Es wurde ihm in der letzten Zeit immer mehr bewusst. Er seht sich aber nach dieser Liebe und Leidenschaft. Er steht wirklich zwischen diesen zwei extremen; die Liebe seiner Frau, seiner Familie, seines Lebensinhaltes und diese leidenschaftliche Liebe, die ihn als Mann erfüllt.
Du scheinst eine sehr Leidenschaftliche Frau zu sein!


Ja, das bin ich - leider. Und ich fürchte, dass mich Löwenherzens Beiträge so sehr triggern, weil ich diese - aus der Sicht seiner Geliebten - nur zu gut kenne. Jedes. Einzelne. Wort. Ich habe zahlreiche Gespräche geführt, in denen mir genau das mitgeteilt wurde, über seine Freundin und über mich. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich die Reißleine gezogen und mich gegen eine Beziehung mit meinem Affärenmann entschieden habe, aber auch er lässt mich nicht los.
Und wenn ich jetzt lese, was Löwenherz hier schreibt, zerreißt es mir ein bisschen das Herz weil ich befürchte, dass es meinem Ex-AM ähnlich gehen wird wie ihm, und das fände ich ganz fürchterlich. Ich wollte auch von ihm, dass er einsieht, dass es nicht an ihr oder an mir liegt, dass er nicht dort das findet, was er sich so sehr wünscht. Sondern an ihm.

Ob man nun ausgerechnet von MIR etwas lernen kann, wage ich allerdings zu bezweifeln ich lerne gerade selber noch. Ganz viel. Aber ich würde Dir meine Gedanken jederzeit gern zur Verfügung stellen, wenn Du sie mal möchtest ...

11.08.2016 17:47 • x 3 #305


K
Zitat von frischgeföhnt:
@Kaetzchen

Es ist egal, ob er sich so oder so entscheidet, darum geht es gar nicht. Er wird mit KEINER Entscheidung glücklich werden, weil er da, wo er hinschauen müsste, um glücklich zu werden, nicht hinschauen will - in den Spiegel.


Oje..Worte meines Exam. ..
Ich bin mit keiner Entscheidung glücklich..

Spiegel..darauf bin ich damals nicht gekommen.

Kommt in mein Schatzkästlein...

Hast du schon einen Buchtitel?[/quote]

Ja, habe ich Ich teile es Dir gern mit, wenn das Buch fertig und erschienen ist. Ich denke, Du wirst es mögen

11.08.2016 17:48 • x 3 #306


E
Ich habe meines verbrannt.
Ich bin gespannt. .

11.08.2016 17:50 • x 2 #307


K
Zitat von Maus 89:
Zusammenleben, als faulerKompromiss,
macht euch beide unglücklich.
Ich würde es immer wieder so machen.


Danke, Maus! Du hast zu 150% recht mit dem, was Du schreibst. Und ich bewundere Dich sehr! Mein Ex-AM hat tatsächlich mir gegenüber das Wort Kompromiss benutzt - sein Leben sei ein Kompromiss Er wollte den ja dann beenden, aber ich habe es vorgezogen, lieber kein Kompromiss zu sein. Weil mir nämlich klar war, dass wir genauso enden würden, ich konnte ihm den anderen Teil des Lebens, den er brauchte, auch nicht geben. Und so ähnlich ist es bei Löwenherz doch auch - dann kann die logische Folge eines Tages nur sein, dass weder die eine noch die andere Frau die Richtige für ihn waren. Er braucht eine, mit der er beides leben kann - die Leidenschaft und das Begehren, und die stabile Sicherheit im Alltag. Schwierig, aber nicht unlösbar ...

11.08.2016 17:51 • x 3 #308


K
Zitat von frischgeföhnt:
Ich habe meines verbrannt.
Ich bin gespannt. .


Oh nein, wie schade! Das war bestimmt sehr lesenswert ...

11.08.2016 17:51 • x 2 #309


I
Genau da liegt das Problem von Löwenherz. Er ist ein leidenschaftlicher Mensch, es ist ihm wichtig und das kann seine AF ihm geben.
Er ist auch ein Familienmensch, er liebt seine Frau auf eine andere Weise und seine Familie, seine Kinder, die Art zu leben mit ihnen. Und das kann ihm seine AF eben nicht bieten.
Da nützt ihm auch kein Blick in den Spiegel.
Ich denke, er ist sich dessen bewusst und ist deshalb so zerrissen. Was er sich wünscht kann er nicht bekommen. Eine Entscheidung würde bedeuten, auf einen Aspekt, der ihm sehr wichtig ist, verzichten zu müssen.

Leider wird er verzichten müssen, denn irgendwann geht er und seine Frau kaputt daran . Ich denke er weiß das und ist deshalb so verzweifelt. Weil es für ihn den richtigen Weg nicht gibt.

11.08.2016 17:53 • x 2 #310


K
Und - @löwenherz45 - was sind denn DEINE Leidenschaften im Leben? Wofür brennst Du? Hobbys, Interessen, irgendwelche Musik, Filme, Bücher ...? Sport? Freunde? Wo lebst Du Deine Leidenschaft aus?

11.08.2016 17:56 • x 1 #311


E
Irrlicht..
Das ist schon gruselig. So wurde mir seine innere Situation von ihm erklärt.
Er ist aber nun bei seiner Frau und hat sich auf eine verstörende zerstörende Art getrennt, die alles zwischen uns zerstörte..

Es macht im.Nachhinein Sinn. Weiche Trennungen hatten wir genug. Sie halfen nicht.

11.08.2016 17:57 • x 1 #312


K
Zitat von Irrlicht:
Leider wird er verzichten müssen, denn irgendwann geht er und seine Frau kaputt daran . Ich denke er weiß das und ist deshalb so verzweifelt. Weil es für ihn den richtigen Weg nicht gibt.


Ich kann mich jetzt nicht mehr an jeden Beitrag hier erinnern, aber - gab es schon ein Gespräch über die Möglichkeit, diese Leidenschaft (also S. außerhalb ausleben zu DÜRFEN? Wenn seiner Frau das sowieso nicht wichtig ist, kann sie ihn doch dahingehend freilassen und die Ehe öffnen? Dann hat er beides, und sie hat auch das, was sie sich wünscht und braucht. Sie können weiterhin wie Freunde miteinander leben, als Familie und gut funktionierende Wirtschaftsgemeinschaft, und er holt sich seine Leidenschaft woanders. Ich halte das in solchen Fällen, wenn es denn wirklich so ist (was ich noch arg bezweifle für einen gangbaren und guten Weg.

11.08.2016 17:58 • x 1 #313


L
Bei uns war es so, dass ich zu 90% planen und organisieren muss. Meine Frau machte erst nach Aufdeckung der Affäre plötzlich Bewegungen. Zuvor war es ihr kaum möglich eine Reise zu planen oder wenigstens mal die Koffer zu packen. Mag sein, dass es falsch war ihr in dieser Hinsicht zuviel Support zu geben. Das machte sie noch unselbständiger. Hinzu kommt, dass sie keine Eltern mehr hat und Einzelkind ist. Sie hat enorme Verlustangst. Als sie bemerkte mich zu verlieren, ja plötzlich wurde all das was in der Beziehung fehlte umgesetzt.
Aber immer nur für einige Wochen.
Sie hat keine Freunde. Verbringt ab und zu Zeit mit Geschäftspartnern. Für mich ist das ok, dass sie mit ihnen essen geht. Wir engen uns nicht ein. Wir können auch gut reden und uns fällt es leicht schnell Lösungen zu finden. Wisst ihr, es fühlt sich an wie auf einer Kirmes zu stehen. Alles bunt und prächtig. Aber keines der Fahrgeschäfte läuft. Kein karrussel, das sich dreht.

Ja das Problem ist, auch ich habe Verlustangst und frage mich ob ich wegen einer neuen liebe trennen soll. Gerne hätte ich beides. Das gebe ich zu. Als ich beides hatte war ich erfüllt und hatte viel kraft.

11.08.2016 18:02 • x 1 #314


Maus-89
Hattest du das wirklich?
Nagten da keine Zweifel?
Dieses ständige Hin und Her, war das kein Problem für dich?

Es war für mich sehr wichtig, einen glatten Bruch hinzukriegen.
Weil ich wusste, das er das damals nicht konnte.
Weil ich wusste, das er mich nur dann wieder ernst nahm.
Weil ich wusste, das ich sonst nie wieder gesund werden konnte.
Klar, es ist auch jetzt nicht immer ein Zucker schlecken.
Es kommen immer noch ab und an Zweifel auf.
Aber,......ich habe MEIN REICH und das tut mir immer wieder gut.

11.08.2016 18:08 • x 1 #315


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