@Gast und via
ja, er rettet seine Ehe, oder macht was weiß ich was.
Aber die Liebe und das Verständnis hören für mich nicht bei der Trennung auf.
Für mich bedeutet das irgendwie Liebe , also Verständnis zu haben.
Und ich tu ihn ja nicht überordnen, sondern habe genauso viel Liebe und Verständnis
für meine Situation auch.
Ich glaube es geht auch anders...
Und ja, vielleicht macht es das erst mal schwerer für mich. Aber ich kann in mir keine Liebe
verwehren, die da ist und kein Verständnis streichen, was da ist...nur weil es an irgendeiner
Stelle bei anderen aufhört. Ich fühle mich gut damit. Und mir geht es schlecht, dass ich einen
Verlust habe. Aber ich möchte keinen Mann an meiner Seite, der unglücklich ist. Aber diesen
Mann liebe ich momentan noch, und dabei ist mir wichtig, dass er zufrieden wird. Wenn er das
so wird, dann wünsche ich ihm das von anzem Herzen.
Und der Verlust bleibt, das ist meine Aufgabe mir gegenüber. Ich merke, dass ich mich trauen muss
loszulassen, für mich, um weitergehen zu können. Es fühlt sich an, wie eine Aufstieg. Ich kann unten
im Tal bleiben, da war ich mit ihm zusammen, bin es aber nicht mehr. Und ich leide. Und ich weiß, ich muss
hier raus. Ich weiß, ich muss da auf den Berg, um Ausschau zu halten was es da noch so gibt, was da noch auf mich wartet. Der Aufstieg ist hart, ich sehe den weiten Weg vor mir. Ich weiß nicht ob ich das schaffen will.
Aber ich weiß es ist meine Möglichkeit hier aus dem Tal rauszukommen, wo es mir gerade nicht gut geht.
Ich habe die Wahl. Aber das verrückteste an diesem Bild ist und das ist das was mich noch zurückschrecken lässt,
dass wenn ich diese Tal verlasse und da hinaufsteige treffe ich bewusst die Wahl IHN zu verlassen.
Ja, ich bin schon verlassen, aber ich hänge noch dran udn ich habe das Gefühl nichts dagegen tun zu können.
Doch dem ist nicht so, ich kann etwas tun, doch es tut mir so weh, nicht nur verlassen zu werden, sondern ihn ganz bewusst zu verlassen. Ich werde dann nicht mehr für ihn da sein, falls er doch meine Hilfe braucht, ich werde nicht mehr
in der Form für Ihn erreichbar sein, wie es bis jetzt war. Und weil ich ihn noch liebe, möchte ich natürlich für ihn da sein. Ich meine jetzt nicht unbedingt als Partnerin, sondern als jemand der ihn liebt. Wir haben viel miteinander geteilt, es sind ein paar Abhängigkeiten entstanden, aber ich weiß, dass ich da erst mal Abstand brauch. Ich entscheide mich unabhängig von der Trennung, dass ich nicht mehr für ihn da sein werde und das auch nicht mehr möchte. Das macht es mir so schwierig. Vielleicht klingt
das verrückt. Ist aber so....Und ich bereite mich für den Aufstieg vor Ich bin gespannt.
18.08.2015 21:25 •
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