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Meine Geliebte geht mir nicht aus dem Herzen

L
Das ist leider noch gar nicht vorbei.
Gerade sitze ich da und weine.
Ich vermisse ihn so sehr.
Ich hatte das nie geplant.
Ich war, bevor ich ihn kennlernte noch nie länger in einer
Beziehung, weil ich mich aufgrund von meiner
Vergangenheit auf niemanden einlassen konnte.
Bei ihm ging es einfach so. Da war ich 25. den letzten
körperlichen echten Kontakt hatte ich etwa mit 7Jahren.
Alles dazwischen, war ein Versuch mein Leben zu leben,
aber ohne Gefühl. Wir konnten uns wie zwei erwachsene
Personen lieben. Ich hab Angst davor, dass es nicht so schnell
weggehen wird, die Sehnsucht, das an ihn denken usw.

18.08.2015 09:03 • #106


L
Er leidet auch. Sehr. Er trifft eine Entscheidung gegen und für sein Herz, würde ich mal sagen.
Er hat ein stabiles Leben und ich kann ihm glauben, wenn er sagt, dies zu verlassen würde
ihm den Boden unter den Füßen wegreißen. Er sagt, dass er Angst hat, es sein Leben lang anzuzweifeln.
Und ich weiß, wenn er sich für mich entschieden hätte, würde er jeden Tag leiden,weil er etwas verlassen
hätte, für das er sich auch entschieden hat. Er hätte dann ein Teil von sich abschneiden müssen oder so.
Aber er leidet und lenkt sich ab und ich glaub ihm fällt es leichter, weil er Beziehung und Kinder hat,
weil er ineinem festen System ist. Weil er das noch hat, worauf er aufgebaut hat. Auch wenn da der Verlust durch
mich ist. Aber unser Leben besteht ja nicht nur aus Liebe, sondern auch viele andere Dinge gehören dazu
die uns zufrieden werden lassen und uns sicher fühlen lassen.

18.08.2015 09:08 • x 2 #107


A


Meine Geliebte geht mir nicht aus dem Herzen

x 3


G
liebe lene,
schreibe doch bitte deine geschichte separat auf. man merkt, dass du ein redebedürfnis hast. und dann werden die menschen hier speziell auf dich eingehen können.

18.08.2015 09:42 • x 1 #108


L
hallo gast78,

danke für den Hinweis. Ich wollte nicht zuviel von mir schreiben.
Werde zukünftig darauf achten.

Lg,
Lene

18.08.2015 09:57 • #109


G
meinerseits war das kein hinweis es nicht zu tun, sondern zu tun!
aber halt so, dass du deinen eigenen thread hast, wo du die hauptrolle spielst!

18.08.2015 10:05 • #110


L
Ja, du hast recht. Es fällt mir sehr schwer mich als Hauptrolle fühlen zu wollen.
Ich werde darüber nachdenken.

18.08.2015 10:55 • #111


L
Du hast immer noch Verständnis und Mitgefühl, also Liebe für ihn.
Etwas weniger sentimental betrachtet rettet er seinen Ar. und lässt dich fallen. Er denkt an sich, du an ihn.

18.08.2015 12:17 • #112


L
er lenkt sich ab bedeutet er tut alles um dich zu vergessen. er hat angst die falsche entscheidung getroffen zu haben. Er wird alles tun sich seine entscheidung richtig zu reden, denn sonst kann er nicht weitermachen. Wein ihm nicht zu lange nach! Du wirst dich in jemanden verlieben, der frei fuer dich ist.
.

18.08.2015 12:28 • #113


L
und wie kommt es, dass du so denkst?
Danke für deine Worte.

18.08.2015 12:30 • #114


T
@Schmaloo

Zitat:
wieso soll eineN GeliebteR eine Ehefrau/mann werden?
wie kann eine Ehefrau/mann zu eineM GeliebteR werden?

wo bleibt das besondere wenn es einfach ist?

Ist es nicht so dass das nicht Ziel erreichen gerade das ausmacht...
den unterschied zwischen GeliebteR und was Frau/Mann hat


Bei vielen ist das sicherlich so auch wenn sie es abstreiten. Das Unerreichbare, dem Alltag ferne bietet viele Möglichkeiten zu träumen Wenn wir zuenander finden würden, DANN....
Wenn allerdings die Liebe auf dem Unerreichbaren basiert, ist es eben keine Liebe.

Zitat:
Wer würde eigentlich gerne tauschen ?
ich schätze eher Ehefrau/mann als anderes rum.

Denn GeliebteR zu sein/zu bleiben ist was besonderes...
Das was Frau/Mann hat..leider nicht...


Man kann auch etwas besonderes sein ohne diese Rolle der verbotenen, geheim gehaltenen Geliebten Du stellest es ja so dar, als ob die Rolle (Ehefrau/Geliebte), also nur die äußere Beziehungsform dasjenige ist, das ist, was es so bewegend macht, oder eben wenig bewegend macht.
Dann müssten wir ja alle auf der Hut sein, uns fest zu binden. Aufregung geht aber auch anders und Bewegung auch anders als durch Affären-Fluchtwege.

Und wie man hier zu Hauf lesen kann, genießen die meisten Affären ihre Rolle definitiv nicht. Mein Eindruck (ganz allgemein, auf niemanden spezielles bezogen) ist eher, dass sehr lange durchhaltende Affären hoffnungslose Träumer sind. Nichts gegen Träumerei, ich selbst bin eine Träumerin aber ich würde meine Energie nie in einen Traum stecken, der aus Warten, Hoffen, Darben, Idealisieren besteht.

18.08.2015 12:47 • #115


L
weil ich mich in deinen worten wiederfinde und weil es in meiner geschichte in etwa so weiterging. er schottete sich sehr schnell emotional ab, während ich noch immer bei ihm war, mitfühlend, vermissend...
es ist nicht einfach. ich verstehe deine lage. aber besser du siehst schnell nach vorne. und auf DICH! er sorgt selbst um sich (und seine frau). die zeit wird alles weitere zeigen.
nüchtern betrachtet hast du wirklich einen freund verdient, der ganz zu dir steht. der nur dich liebt. und der es ernst meint mit einer gemeinsamen zukunft. für den du nicht nur eine option bist.

18.08.2015 13:39 • x 1 #116


M
Es tut weh sich einzugestehen, dass du ihm nicht wichtig genug warst, dass er dich nicht genug geliebt hat. Das hat er durch seine Taten bewiesen. Ihm war sein eingefahrenes Leben seine Sicherheit wichtiger.
ES gibt Menschen die es schaffen und sich trennen und ein neues Leben anfangen. Er war es nicht.
Lebe du dein Leben, denke an dich!
Alles Gute

18.08.2015 13:44 • #117


L
ich sehe das zwiegespalten. Wenn ich mich in sein Leben hineindenke, dann würde ich es wahrscheinlich auch nicht so
einfach verlassen. Ich nehme ihn nicht in Schutz, ich mache mir nichts vor. Ich habe ihn gehört und damit ernst genommen.
So ist es manchmal im Leben, dass es dann so kommt. Wenn er Sie für mich verlässt ist er auf der anderen Seite das Ar.. Manchmal finde ich es gut. Was sagt es aus, neben dem,dass er auch die Verantwortung dafür tragen muss (wie ich auch) dass er das mit mir angefangen hat, so trägt er nun auf anderer Seite die Verantwortung für seine Kinder und seine PArtnerin. Natürlich muss ich für mich sorgen. Aber ich glaube, dass es einen Unterschied zwischen der großen Liebe im Leben und dem Leben was man führt, gibt. Es ist nichts was ich mir ausdenke, um es nicht wahrhaben zu wollen. Ich habe sehr wohl wahr, sonst würde es mir nicht gehen, wie es mir geht. Er hat es sich nicht immer leicht und nicht immer schwer gemacht. Aber große Liebe ist dennoch dabei. Ich glaube ihm, dass es da mehr gibt, als einfach sich nur für die große Liebe zu entscheiden. Warum sonst gibt es hier so viele die schreiben : Eigentlich läuft es in der Ehe nicht mehr so gut, aber... Es lief schon die letzten Jahre nicht mehr, aber....und trotzdem ist man zusammengeblieben. Ja, auch aus bequemheit, und der Familie wegen, aber ich glaube auch weil wir einfach alle Menschen sind. Ich glaube, Familie hat eine große Kraft.
Wir haben von Anfang an miteinander gearbeitet, nicht gegeneinander. Vielleicht kann ich deshalbnicht sauer sein, weil wir immer versucht haben uns gegenseitig zu hören..und wir sind an einem Punkt angekommen, wo es nicht mehr geht. Für ihn nicht, aber auch für mich nicht. Nicht weil wir uns nicht lieben, sondern weil es keine Lösung gab. Und für mich wäre nicht die Lösung einfach gewesen, er verlässt seine Familie.. Seiner Partnerin wäre es gegangen wie mir jetzt. Das ist nicht meine Lösung, wenn ich mich nicht ganz sicher damit fühle.

18.08.2015 14:30 • x 1 #118


M
Das sieht jeder anders.. eine Ehe in der man aus Pflicht und Verstand bleibt...ist das eine Erfüllung? Er hat diesen Weg gewählt. Wenn du so viel Verständnis für ihn hast, dann freu dich dass er zurück ist. Hadere nicht. Er hat das Richtige (für sich getan)

18.08.2015 14:38 • #119


L
Pflicht und Verstand sind nicht die einzigen Dinge, die einen so eine Entscheidung treffen lassen. Man kann nicht nur einen Menschen auf der Welt lieben.
Freuen ist jetzt das falsche Wort, aber ich akzeptier seine Entscheidung ohne ihn dafür zu hassen oder sauer zu sein. Das ist meine Liebe ihm gegenüber. Wir haben uns beide gegenseitig so gut wie möglich in der Trennung begleitet. Und das heißt nicht, dass alles sofort rosarot bei mir und auch bei ihm war und wird. Und trauern darf ich auch. Dass ich mich getrennt habe, damit habe aber ich zu mir gestanden. Mich mehr lieben als ihn. Das ist ein großer und guter Schritt.

18.08.2015 15:40 • x 1 #120


A


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