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Meine Freundin möchte polygame Beziehung ausweiten

L
Zitat von Arnika:
Denn auch wenn man es in dem Alter nicht glauben mag:


Das ist die Arroganz der Jugend und die ist auch wichtig um rauszugehen und was zu wagen.

Vielleicht kennt jemand das Phänomen: mit 18 dachte ich, fast alles zu wissen, quasi fertig zu sein und hatte für Ratschläge älterer Menschen kaum ein offenes Ohr - für mich fiel das in die Kategorie blöde Sprüche - ich weiß es ohnehin besser.

Na ja... war ne Fehleinschätzung

Es ist das Leben der TE und sie kann tun und lassen, was sie will.

Eigentlich wollte ich noch eine Frage stellen aber das hat sich dann nicht mehr ergeben: wie frei und gut sie sich in der Beziehung fühlt.

Oder ob es Anzeichen von Liebessucht gibt: Gewichtsabnahme, Schlafstörungen, Gedankenkreise, Motivationslosigkeit für Lernen/Arbeiten usw.

19.04.2019 10:21 • #181


A
Bei wir wars die Phase mit Anfang 20 - so cool werde ich nie wieder sein Und man glaubt ja noch, man ist unsterblich, steht über den Dingen und ans Happy End. Was auch evolutionär wichtig ist, um neue Wege zu beschreiten. Aber - die Schatten lernt man dann auch kennen. Naja, ich hatte zumindest viele Happy Beginnigs Und durchaus ein schillerndes Leben, wenn man so möchte. Auch wenns beruflich wie privat sehr anstrengend war. Aber das Leben muss gelebt werden. Und man darf auch nicht jedem möglichen Schmerz ausweichen, nur, weil man sich vielleicht vor etwas fürchtet.

19.04.2019 10:52 • #182


A


Meine Freundin möchte polygame Beziehung ausweiten

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Kummerkasten007
Zitat von Arnika:
Und man darf auch nicht jedem möglichen Schmerz ausweichen, nur, weil man sich vielleicht vor etwas fürchtet.


Man wächst an der Bezwingung der eigenen Dämonen.

19.04.2019 10:54 • #183


L
Ich wollte einfach nochmal eine kurze Rückmeldung geben und mich auch für meine verbalen Ausfälle entschuldigen.
Derzeit habe ich das Gefühl, am Beginn großer innerlicher Veränderungen zu stehen und das Begreifen hat anscheinend schon vor der Hochzeit eingesetzt. Wahrscheinlich ist es normal, sich noch einmal zu hinterfragen, denn schließlich ist es ein großer Schritt.
Aber dahinter steckte doch einiges mehr und die letzte Woche hat das nochmal verstärkt.

Mittlerweile sind wir Frau und Frau (und Frau).
Es ist alles sehr schön gewesen, sehr harmonisch und liebevoll, sogar das Wetter hat mitgespielt. Die Feier war auch richtig toll, die Gäste und auch die Locations und die Organisation sind perfekt gelungen.
Danach hat sich die Situation aber zugespitzt und wurde immer fragiler.
Ich hatte vorher schon den Eindruck das es höchste Zeit wird das die Therapie anfängt.
Das hat sie jetzt auch und auch für mich selbst hat sich einiges verändert.
Geplant war es das ich die erste Zeit bei ihr bleibe und die Therapeuten ein wenig unterstütze, Zugang zu ihr zu bekommen, damit sie nicht gleich wieder abbricht, was sie mehrfach angedroht hatte, oder es Monate dauert, bis sie sich überhaupt öffnet. Das lief leider nicht besonders gut und man uns schon nach zwei Tagen voneinander getrennt.
Eigentlich haben sie sogar schon nach dem ersten Tag gesagt, es würde nichts werden.

Anscheinend ist meine Anwesenheit kontraproduktiv gewesen, da ich sie in ihren Verhaltensmustern bestärke und ihre Befindlichkeiten fördere, indem ich immer sofort einspringe, wenn ich das Gefühl habe das irgendwelches Unbill droht.
Ob real oder eingebildet, so hieß es.
Außerdem verhalten wir uns beide obsessiv, so stand es auch schon in diversen Vorberichten, von der Geschlossen etc.
Deshalb haben gleich klar gestellt das sie sich nicht in unsere Beziehungsdramen hineinziehen lassen.
Oder dass es nicht läuft, dass ich 5x am Tag anrufe und sie mich über jede Träne informieren bzw. das ich vor der Station sitze, wie ich das zu Hause oft getan habe.
Das war natürlich nicht ganz einfach für mich und das sie so resolut sind, hätte ich nicht erwartet. Es war ein wenig schockierend, auch wenn ich es im Nachhinein sehr gut finde. Die sind sehr professionell dort und ich weiß das sie in guten Händen ist.
Sie haben dort auch eine Therapeutin, die mit den Angehörigen arbeitet, wenn erforderlich, die dann an mich herangetreten ist. Mit ihr hatte ich einige Gespräche, über mehrere Tage hinweg, was mich sehr weitergebracht hat.
Ihr habt mit vielem Recht gehabt,
Ich bin natürlich auch nicht ganz blöd und sehe viele Sachen, auch damals schon.
Den gesprengten Freundeskreis, dass sie im Prinzip bestimmt wer mir nah kommt, die finanzielle Abhängigkeit, Jobverlust und es sind ja noch einige andere Sachen, die ich hier lieber gar aufgeschrieben habe.
Am Ende hat sie mir geraten, ebenfalls eine stationäre Therapie zu machen, weil ich auf dem Weg in große Schwierigkeiten bin.
Die Frage ist eben, weshalb ich diese Probleme durchaus sehe, aber ausblende und weshalb ich immer öfter auf den Realitätscheck verzichte.
Unsere Freundin Lisa war auch mit, sie war teilweise involviert und sie glauben das wir beide sie als Moderation einsetzen, wie eine Art Werkzeug. Ein Mittelsmann für unsere Probleme, aber auch eine Ausweitung der Konfliktzone. Was natürlich auch nicht fair ist, aber wir haben das nie so betrachtet, wenn ich ehrlich bin.
Und es tut mir auch weh das so zu hören, denn es ist nicht meine Art. Menschen für meine Belange einzusetzen. Das hat mich auch sehr erschreckt, denn es ist eben genau wieder dieses Muster. Schachspielen mit Menschen und ich mag es nicht.
Ich habe mich nun auch dazu entschieden, eine Therapie zu machen und mir helfen zu lassen.
Das bei mir eine Notwendigkeit besteht, habe ich jetzt halbwegs eingesehen.
Am Wochenende fahre ich aber nun erstmal für drei Wochen allein weg, denn ich brauche das mal, wie ich glaube.
Ich möchte im Urlaub den Resetknopf drücken und mich erstmal nur auf mich selbst konzentrieren, um mir über vieles klar zu werden.
Danach möchte ich dann den Schritt zu einer Therapie gehen, ich habe mir schon entsprechende Unterstützung organisiert und die ersten Schritte eingeleitet.

Alles in allem bin ich wohl gerade dabei mir das ganze Ausmaß von alldem einzugestehen, was nicht gerade einfach ist.
Es ist sehr schmerzhaft und ich frage mich selbst, weshalb ich das alles so weit kommen lassen habe. Und zwar in der felsenfesten Überzeugung, alles im Griff zu haben.
Dabei steuern wir direkt auf eine Katastrophe zu, wenn wir so weitermachen.
Irgendwie bin ich etwas hin,- und her gerissen, denn natürlich bin ich auch ein wenig traurig.
Aber es fühlt sich gleichzeitig auch gut an, wie ein kleiner Aufbruch und ein Ziel vor Augen.
Und so versuche ich auch es zu sehen, denn das es so nicht weitergehen kann, ist mir auch vollkommen klar.

Vielen Dank nochmal an alle die sich hier beteiligt haben, auch wenn ich teilweise etwas überzogen reagiert habe.

13.06.2019 11:04 • x 3 #184


Kummerkasten007
Zitat von Lishan:
das sie so resolut sind, hätte ich nicht erwartet


Weil es wohl eine professionelle Einrichtung ist! Und nicht so ein - sorry - manipulierbarer Therapeutenhaufen, der vorher rumgemurkst hast.

Ich wünsche Dir eine gute und vor allem erholsame Zeit für Dich, im Urlaub und vor allem auch danach, wenn es daran geht, die Baustellen zu sanieren.

13.06.2019 11:23 • x 1 #185


unbel-Leberwurst
Schön, dass Du Dich meldest, aber ich weiss offen gestanden nicht, ob ich Dir zu der Hochzeit gratulieren soll...

Knapp gesagt marschierst Du nun vom Traualtar in eine psychische Einrichung, weil Dein bis dato gesunder Menschenverstand von Deiner Frau kaputt gemacht wurde.

Ich kann darüber nur den Kopf schütteln, wie Du immer wieder mit Anlauf in die Kreissäge rennst, aber ich werde Dich nicht davon abhalten können.

Trotzdem wünsche ich Dir alles Gute...

13.06.2019 11:24 • x 1 #186


L
Zitat von unbel Leberwurst:

Ich kann darüber nur den Kopf schütteln, wie Du immer wieder mit Anlauf in die Kreissäge rennst, aber ich werde Dich nicht davon abhalten können.

Trotzdem wünsche ich Dir alles Gute...


Danke!
Ich habe ja nie behauptet, vollständig zur Vernunft gekommen zu sein. Was immer das auch bedeuten mag.

Aber mir ist in den letzten Wochen ziemlich viel aufgegangen, auch gerade im Vergleich mit den Anfangszeiten.
Die auf eine ganz andere Art schwierig gewesen ist, aber wo wir zum Beispiel noch sehr viel zusammen unternommen haben.
Wir sind oft ausgegangen, ins Kino, Theater oder zu Freunden, Festen etc.
Aber das wurde immer weniger, weil sie immer seltener nach draußen geht und alles außerhalb der Wohnung als eine Art feindliches Territorium betrachtet.
Nur zu Hause ist es sicher, idealerweise wenn wir alle zusammen sind. Sie zieht dieses Netz auch immer enger.
Ich gehe zwar auch allein weg und mittlerweile begrüßt mich bei der Rückkehr kein zerbrochenes Geschirr mehr u.ä. aber ich schränke mich schon ein.
Und ich habe auch erkannt das diese Ausbrüche zwar seltener sind, dafür aber mehr ins Psychische verlagert haben und immer extremer werden. Genau wie die immer subtileren Methoden, sie macht das sehr geschickt. Und ich entschuldige es, auf vielfältige Weise. So wurde es mir gesagt.
Ich nehme sie oft aus der Verantwortung, auch indem ich teilweise gar nicht mehr zuhöre was sie eigentlich sagt. Weil ich im Hinterkopf bereits analysiere worum es in Wahrheit geht und was sie damit bezwecken möchte.
Das ist alles nicht gesund und ich möchte auch wieder lernen, mich selbst zu behaupten und dem einen Riegel vorzuschieben, wenn es mir zu bunt wird.
Stattdessen helfe ich ihr nur dabei im Kopf die perfekten Mandala Bildchen auszumalen, die sie für unsere Beziehung oder meine Person hält.
Trotzdem ich das alles weiß gelingt es ihr eben immer wieder, mich mit Zuckerwatte zu umgarnen und ich habe es ja auch sehr gern. Hinterher ärgert es mich natürlich auch, mich in diese Spielchen verstricken zu lassen.
Andererseits ist sie eben so unglaublich toll das ich es manchmal auch einfach geschehen lasse. Das will ich aber nicht mehr.
Ich wusste doch mal was Grenzen sind und möchte auch wieder welche zu ziehen lernen. Sonst zehrt sie mich irgendwann komplett auf, Mein Ego hat sie schon komplett auf lautlos gestellt.

Wie gesagt, mir haben die Tage dort viel gebracht und ich wäre gern geblieben.
Aber ich brauche jetzt erstmal Zeit um mal wieder nach mir selbst zu sehen. Das habe ich schon sehr lange nicht mehr getan.

13.06.2019 12:15 • x 1 #187


R
Zitat von Lishan:
Mein Ego hat sie schon komplett auf lautlos gestellt.

Einerseits freue ich mich, dass Du langsam wieder lernst, für Dich einzustehen und andererseits schockiert mich Deine Aussage.
Nach all den Diskussionen hier, die Du sehr vehement und leidenschaftlich (für sie) geführt hast, muss es doch schrecklich für Dich sein, das zu erkennen. Und das macht Deine Stärke aus: nicht, dass Du permanent für sie da bist, sondern dass Du jetzt in der Lage bist, Dir selbst Hilfe zu holen und zu erkennen, was sie aus/mit Dir gemacht hat.
Das nötigt mir Respekt ab. Chapeau

13.06.2019 12:26 • x 2 #188


Kummerkasten007
Hättest Du die Hochzeit durchgezogen, wenn diese ganzen Erkenntnisse vorher aufgekommen wären?

Übrigens:

Zitat von Lishan:
So wurde es mir gesagt.


Was denkst Du über die Klinik/Therapeuten?

13.06.2019 12:27 • #189


L
Zitat von regenbogen05:
Einerseits freue ich mich, dass Du langsam wieder lernst, für Dich einzustehen und andererseits schockiert mich Deine Aussage.
Nach all den Diskussionen hier, die Du sehr vehement und leidenschaftlich (für sie) geführt hast, muss es doch schrecklich für Dich sein, das zu erkennen.


Ich wusste das ja alles schon vorher irgendwie und es gab auch genug Leute die versucht haben es mir vor Augen zu führen.
Aber es ist eben ein Unterschied ob man etwas weiß oder wirklich begreift. Teilweise habe ich mich auch selbst belogen und das tue bestimmt immer noch, in vielerlei Hinsicht. Denn ich glaube kaum das ich das alles schon in seiner Gesamtheit erfasse und es gibt einige Sachen über die nicht nachdenken mag, weil sie zu schmerzhaft scheinen..
Ich weiß gar nicht ob ich das hier sagen kann, aber ich habe auch durchaus eine sehr d*evote Seite, die ich gern auslebe, wo es passt. Darum mag ich es auch manchmal, wenn meine Frau so männlich ist, was sie durchaus drauf hat.
Das alles ist eine sehr explosive Mischung und ich denke, aus dem Spielen mit diesen ganzen Rollen und Klischees, die ich anfangs für Spaß hielt, ist irgendwann bitterer Ernst gewonnen.
Das habe ich wahrscheinlich einfach verkannt und vielleicht war es auch nie wirklich Spaß.
Meine Frau ist eben sehr geschickt darin zu manipulieren, vor allem mich wie es aussieht.
Teilweise habe ich das ja selbst gemerkt und ein Stück weit zugelassen. Nur habe ich übersehen das sie bereits zehn Züge weiter ist, während sie mich noch mit dem ersten beschäftigt.
Natürlich ist sie auch kein evil mastermind aber sie hat selbst schon öfter gesagt, dass ihre Gedanken die meiste Zeit um mich kreisen. Sie versucht mich mit aller Macht an sich zu binden, so eng es nur geht. Vieles davon findet auch auf einer Meta Ebene statt, die sie sehr liebt und auf die sie immer alles ziehen möchte. Um emotional nicht konkret zu werden, sagen die Therapeuten.
Was das alles wirklich bedeutet, fange ich jetzt erst so langsam an zu verstehen.


Zitat von Kummerkasten007:
Hättest Du die Hochzeit durchgezogen, wenn diese ganzen Erkenntnisse vorher aufgekommen wären?


Ja das hätte ich.
Weil das hiesige Bild auch nur ein Teil der Wahrheit ist. Sie übt eine unfassbare Anziehung auf mich aus, die mich jedes Mal auf`s neue erstaunt und mich alle Zweifel vergessen lässt.


Zitat von Kummerkasten007:
Was denkst Du über die Klinik/Therapeuten?


Ich halte sie für sehr professionell, aber gleichzeitig auch für sehr menschlich und einfühlsam.
Allerdings brauchte ich ein oder zwei Tage bis ich das erkannt habe, denn das ich selbst auf einmal so in den Fokus gerate und man mir das Heft so schnell und rigoros aus der Hand nimmt, hätte ich nicht erwartet.
Das war erstmal ein Schock für mich. Auch diese schonungslose Offenheit und wie schnell sie das alles erkannt haben, hat mich sehr überfordert. Aber ebenso beeindruckt.
Denn ich hatte von Anfang an das Gefühl das sie wissen was zu tun ist. Das war dann offen gesagt auch eine Erleichterung für mich und kurze Zeit später habe ich dann selbst gemerkt das sie mir ebenfalls helfen wollen. Und das sie es auch können, wenn ich es zulasse.
Das hat viel in mir bewegt, irgendwie ist dann auch vieles an Druck und Verantwortung abgefallen.
Ich glaube sogar das meiner Frau das alles ebenso erging, denn sie war erstaunlich ruhig, gefasst und hat wenig Widerstand geleistet. Abgesehen von dem Umstand das sie zunächst das Sprechen komplett eingestellt und die Therapeuten ignoriert hat.
Das hat sich inzwischen aber wohl gegeben und sie sagen, es geht ihr viel besser als ich denke.
Ich bin froh das wir diesen Schritt gemacht haben und hoffe das es nun weitergeht.

13.06.2019 13:40 • x 1 #190


Kummerkasten007
Ich hoffe, sie bricht das alles nicht ab, weil sie nicht mehr mit ihrem Willen durchkommt.

13.06.2019 13:41 • #191


R
Liebe Lishan
Zitat von Lishan:
und man mir das Heft so schnell und rigoros aus der Hand nimmt, hätte ich nicht erwartet.

Ich glaube, dass Du damit im ersten Moment nicht umgehen konntest. Du warst ja omnipräsent, wenn es um sie ging. An Dir kam niemand vorbei.
Ich wünsche Dir, dass Du sie soweit loslassen kannst, um wieder zu Dir selbst zurück zu kehren. Dieses Loslassen musstest Du jetzt schon im Kleinen üben und es geht ihr gut damit. Das ist doch ein Ansatz.
Für den restlichen Eisberg, der noch unter der Oberfläche verborgen ist, wünsche ich Dir nur das Beste.

Zitat von Lishan:
Aber es ist eben ein Unterschied ob man etwas weiß oder wirklich begreift.

Dieser Satz spricht für Dich und Deine Stärke; Stärke, Fehler einzusehen, zuzugeben und versuchen, zu verbessern.
Alles Liebe und Gute Euch auf Eurem sicherlich nicht einfachen Weg.

13.06.2019 13:51 • x 1 #192


M
Wie schön wieder von Dir zu lesen! Ich hab öfter mal an diesen Strang denken müssen und wie die Hochzeit wohl verlief, es Dir geht usw.
Ich freue mich, dass Du wieder mehr zu Dir selbst kommst

13.06.2019 14:30 • x 1 #193


unbel-Leberwurst
Zitat von Lishan:
Ich weiß gar nicht ob ich das hier sagen kann, aber ich habe auch durchaus eine sehr d*evote Seite, die ich gern auslebe, wo es passt. Darum mag ich es auch manchmal, wenn meine Frau so männlich ist, was sie durchaus drauf hat.
Das alles ist eine sehr explosive Mischung und ich denke, aus dem Spielen mit diesen ganzen Rollen und Klischees, die ich anfangs für Spaß hielt, ist irgendwann bitterer Ernst gewonnen.


Klar darfst Du das hier sagen.
Das dumme ist nur, dass Deine Frau keine gute Do mina ist.
Die guten zerstören nämlich den submissiven Part nicht.
Deine macht Dich zu einem psychischen Wrack.

13.06.2019 15:08 • x 2 #194


L
Zitat von unbel Leberwurst:
[quote=Lishan
Das dumme ist nur, dass Deine Frau keine gute Do mina ist.
Die guten zerstören nämlich den submissiven Part nicht.


Nur um das nochmal zu sagen, obwohl ich mir ziemlich sicher bin das Du das richtig verstanden hast.
Ich rede dabei nicht vom Bett, denn da sind die Rollen definiert, wenn es um diese Spielart geht. Da ist es sogar eher so das ich noch ganz andere Vorstellungen hätte, diese aber mit Rücksicht auf ihre Vorgeschichte unterlasse. Was aber kein Problem ist, dass kann ich anders ausleben, wenn ich dieses Bedürfnis verspüre.
Mir ging es um den Alltag und das normale Miteinander, wo ich diese Facetten auch ganz gern habe.
Äußerlich taugen wir wahrscheinlich beide kaum zur Herrin, wir sind sehr feminin und Mädchen.
Beim Charakterlichen ist es aber so, dass ich diejenige bin die lenkt, betrachtet man die Sache nur oberflächlich. Und das würde Dir jeder bestätigen der uns kennt.
Der Witz ist ja das ich selbst diesen Eindruck auch immer wieder habe und mich diese Rolle sogar stresst. In Wirklichkeit kommt am Ende aber immer genau das heraus was meine Frau geplant hat.
Und das wird für mich auch ein wichtiger Punkt sein, den ich in der Therapie klären möchte, ich mache mir schon eine Liste mit Punkten und Zielen, die ich klären und erreichen möchte.
Denn an irgendeinem Punkt verliere ich immer den Faden oder werde oftmals übergangen. Ich merke es wirklich nicht.
Keine Ahnung ob das so ein typisches Merkmal von BPS ist oder eben etwas sehr spezielles.


@ mitsubi

Es ist sehr freundlich von Dir das zu sagen.
Ich hatte überlegt ob ich überhaupt nochmal herkommen soll, denn so rühmlich war mein Auftritt ja nicht.
In einigen Monaten melde ich mich aber bestimmt mal wieder und erzähle wie es weitergegangen ist.

13.06.2019 17:24 • #195


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